Organisation selbstständiger Ernährungsberatung im Nebenerwerb

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ENB13-B Der Weg in die Selbstständigkeit; Organisation selbstständiger Ernährungsberatung im Nebenerwerb
Rebecca S.
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Rebecca S.
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Question Answer
Unternehmensname U ohne Handelsregister-Eintrag - im Geschäftsverkehr Unternehmensnamen immer bürgerlicher Vor- und Zunahme - Zusatzbereichnung darf gewählt werden, wenn sie keine Urheber- oder Schutzrechte anderer verletzt - Vor der Nutzung einer Zusatzbezeichnung, recherchieren, ob sie bereits von anderen Anbietern genutzt wird
Für wen/was ist Erfolgsrechnung erforderlich? - Finanzämter, um die Einkommenssteuer zu berechnen - gesetzliche Krankenkassen, um Beitragshöhe zu ermitteln - Banken und andere Geldgeber, bei Kreditaufnahme
Umsatz Definition Summe aller Einnahmen
Kosten Definititon Alle Ausgaben, in Verbindung mit der Geschäftstätigkeit
Gewinn Definititon Differenz zwischen Umsatz und Kosten
Rohgewinn / Gewinn vor Steuern = Ergebnis der Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) => der zu versteuernde Gewinn
Was ist "Liebhaberei" Eine ohne Gewinnerzielungsabsicht ausgeführte Tätigkeit ist Liebhaberei. = es handelt sich um ein Hobby = Andere Einkünfte finanzieren den Lebensunterhalt oder gleichen die Verluste der selbstständigen Tätigkeit aus = Trotz ausbleibender Gewinne keine Änderung der U-Strategie - auf Dauer (3-8 Jahre) ist nicht ersichtlich, dass Überschuss erzielt wird
Rentabilitätsvorschau 225 Arbeitstage pro Jahr x geplante Arbeitsstunden / Tag (zB 3h) = 675 h pro Jahr 50 % Honorar (ca 338 h) 50 % unentgeltlich zur Vor-/Nachbereitung 1. Geplante Einnahmen den geplanten Kosten gegenüberstellen 2. Erwarteter Gewinn den privaten Lebenshaltungskosten ggü stellen
Versicherungen bei Selbstständigkeit 1. wirtschaftliche Risiken: Betriebsversicherung bzw. Hausratsversicherung 2. Haftungsrisiken: Betriebshaftpflichtversicherung & Berufshaftpflichtversicherung 3. private, persönliche Risiken: Krankheit & Pflege, Berufsunfähigkeit, Unfall & Invalidiätt, Alters- und Hinterbliebenenversorgung
Kleingründung Definition Gründungen mit einem Finanzierungsbedarf unter 25'000 EUR => gewerblich oder freiberuflich möglich => Rechtsform frei wählbar => steuerrechtliche Erleichterungen => Bei Kleingründung im Nebenerwerb müssen alle Einkünfte zusammen versteuert werden
Kleinunternehmerregelung Umsatzsteuer § 19 UStG Kleinunternehmer können sich von der Umsatzsteuer befreien lassen, wenn der Umsatz * im verganenen Jahr oder laut Planung für das erste Jahr nicht über 17'500 Eur liegt UND * im laufenden Jahr oder im zweiten Jahr laut Plan nicht mehr als 50'000 EUR beträgt. => Keine USt. abführen und keine VSt. geltend machen => mind. 5 Jahre bei der gewählten Option bleiben
Wann muss eine Rechnung erstellt werden 1) wenn der Leistungsnehmer selbst ein Unternehmer ist 2) wenn die Rechnungssummer über 150 EUR liegt (darunter liegt Buchung / evtl. Quittung)
Pflichtangaben Rechnung - vollständiger Name & vollständige Anschrift des EB - vollständiger Name & vollständige Anschrift des Klienten - Steuernummer - Ausstellungsdatum der RE - fortlaufende RE - Art & Umfang der erbrachten Leistung - Zeitpunkt der erbrachten Leistung - Entgelt für die Leistung, aufgeschlüsselt nach Steuersätzen & Steuerbefreiungen - vereinbarte Minderungen des Entgelts zB Skonto, Rabatt - anzuwendender Steuersatz oder Hinweis auf Steuerbefreiung
Pflichtangaben Rechnung bis 150 EUR (inkl. USt.) - vollständiger Name & vollständige Anschrift des EB - Ausstellungsdatum der RE - Art & Umfang der Leistung - Entgelt & Steuerbetrag für die Leistung in einer Summe - Steuersatz oder Hinweis auf Steuerbefreiung
Mahnverfahren - Durch Setzung eines Zahlungsziels kommt Klient automatisch in Verzug - wie viele Mahnungen vor gerichtlichem Mahnverfahren nicht festgeschrieben - nach 1. Mahnung können 5% Verzugszinsen geltend gemacht werden - Kosten für gerichtliches Mahnverfahren muss Schuldner tragen - unbezahlte RE sind bei Steuererklärung als Verlust anzugeben, damit sie bei Gewinnermittlung unberücksichtigt bleiben
Datenschutzpflicht worauf achten im Allgemeinen? - Mit Klientendaten sorgfältig umgehen - Keine Daten ohne ausdrückliche Erlaubnis des Klienten an Dritte weitergeben - Daten vor Angriffen schützen - Klientendaten ausschliesslich für Zwecke verwenden, denen der Kleint zugestimmt hat
Datenschutzpflicht Bundesdatenschutzgesetz Vorschriften 1. EINWILLIGUNG: Mit Auftragserteilung, jedoch nur mit Vorgängen, die mit dem Auftrag verbunden sind 2. ZWECKBINDUNG: Daten dürfen nicht ohne weiteres für andere Zwecke zB Newsletter verwendet werden 3. SPARSAMKEIT: Nur die notwendigen Daten erheben 4. RECHTE DER BETROFFENEN auf Information, Auskunft, Berichtigung, Sperrung und Löschung der Daten
Ziel der Buchführung Ziel der Buchführung ist es, dass Sie als Unternehmer jederzeit über die aktuelle finanzielle Situation des U informiert sind. Dazu halten Sie alle Einnahmen & Ausgaben in tabellarischen Übersichten fest.
Anforderungen an korrekte Buchhaltung 1. Übersichtlichkeit 2. Vollständigkeit 3. Nachprüfbarkeit (Keine Buchung ohne Beleg) 4. Richtigkeit (Buchungen dürfen nicht nachträglich verändert werden, Radieren nicht erlaubt) 5. Zeitgerechtheit (regelmässige und baldige Buchung) 6. Ordnung (zeitliche & sachliche Zuordnung)
Aufbewahrungsfristen 10 Jahre: Alle Buchungsbelege & sämtliche Buchführungsaufzeichnungen 6 Jahre: alle eingehenden Handels- und Geschäftsbriefe, sämtliche sonstigen Unterlagen, die steuerlich von Bedeutung sind
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