Theoriefragen: Maschinenelemente 1 Vo

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Theoriefragenausarbeitung für die Vorlesungsprüfung Maschinenelemente 1 an der TU Wien
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Question Answer
Einflussfaktor der Mittelspannungsempfindlichkeit (DIN743) anhand eines Smith-Diagramms erläutern und die 2 Fälle unterscheiden. Außerdem den unterschied zwischen der Kerbwirkungszahlen bei Kerben bekannter und experimenteller Formzahl erläutern! Ersichtlich anhand der abnehmenden Bauteilwechselfestigkeiten bei zunehmender Mittelspannung ablesbar; 1. Fall (Mittelspannung konstant): bei zunehmender Amplitude bleibt die Mittelspannung konstant, oftmals werden unterschiedliche Belastungsfälle verglichen. ZB. Schwellend mit Wechselnd 2. Fall (Verhältnis Amplitude/Mittelspannung ist konstant): hier werden nur ähnliche Belastungsfälle verglichen Alpha=Spannung an der Kerbe/Nennspannung in der Kerbe experimentell: Werte können direkt aus der Tabelle entnommen werden, sind allerdings auf einen Probendurchmesser (dB) bezogen und müssen mittels K3(dbk)/K3(d) skaliert werden. Bekannte Formzalen: alpha/Stützziffer(n); n mittels G'...Spannungsgefälle
Erklären Sie die unterschiedlichen Schwingungsarten einer Welle! Wellen sind vor allem durch aufgesetzte Massen und ihren Systemeigenschaften Schwingfähige Gebilde. Drehschwingung: Anregung durch Drehmomentschwankungen des Antriebs; Kaum bemerkbar, keine Erschütterungen Biege- Kreisschwingung: Anregung durch das Umlaufen der Welle und der unvermeidbaren Restumwucht der Welle und Naben; Erschütterung Selbsterregte Schwingung: Anregung durch Energietransport vom Drehmomenten- in den Biegemomentenhaushalt. Aufschaukeln des Systems durch Energiespeicherung Parametererregte Schwingung: Erregung durch nicht konstante Parameter in der Rückführfunktion
Welche Vereinfachungen werden bei der Schwingungsberechnung gemacht? Massen werden als Punktmassen behandelt => dadurch keine Kreiselwirkung (Ansonsten Drehzahlabhängige Verfestigung und damit Eigenkreisfrequenz) Dämpfungseigenschaften werden Vernachlässigt nur stationäre Lösungen werden betrachtet Wellenmasse wird vernachlässigt => geringere Eigenkreisgrundfrequenz Lager zeigen keine Nachgiebigkeit
Erklären Sie die unterschiedlichen Biegespannungen! Biegequerspannungen: Kein Umlaufen der Welle nötig; Erregung kann durch eine einfache Pulsierende Kraft passieren; Charakteristischer Vorzeichenwechsel der Spannung beim Nulldurchgang; Biegekreisspannung: Belastung in einer Ebene; Instabilitätserscheinung bei kritischier Drehzahl; Entstehung durch Umwucht der Massen
Erkläre das Gesetz von Dukerley und die kritische Drehzahl, sowie das Verhalten von Mehrmassenschwingern! kritische Drehzahl: bei sanftem Anlaufen einer Welle treten ab einer gewissen Drehzahl starke Auslenkungen der Welle und Erschütterungen auf. Verweilen in diesem Bereich führen zum Versagen des Systems. Bei weiterer Steigerung der Drehzahl werden die Auslenkungen wd. kleiner und die Welle geht in einen ruhigen Lauf über. Mehrmassenschwinger: In einem System mit n Scheiben und m Massen hat jede Scheibe eine andere Exzentrizität e; bei krititscher Drehzahl ist die Auslenkung stationär und das dynamische Problem kann als statisch betrachtet werden. Die einzelnen Auslenkungen werden dann als Summe zur Gesamtauslenkung zusammengefasst werden. Das Gesetz von Dunkerly beschreibt das zusammenfassen von Eigenkreisfrequenzen eines Mehrmassensystems und hat die selbe Form wie die Summenregel von in Reihe geschaltenen Fededern und deren Federkonstanten.
Geben Sie die Herleitung der Eigenkreisfrequenz von einem Doppelmassenschwinger und einem 3-fachmassenschwinger an.
Geben Sie die Vor- und Nachteile von Wälzlagern und eine grobe Einteilung dieser an! VT: standartisiertes weltweitverfügbares Einzelteil; gute Reibwerte; Wartungsfreier Betrieb; geringer Ölbedarf (evtl. erhöhter Kühlbedarf) NT: große Lager sind teuer; anfällig auf Stoßbelastung; Lauter als Gleitlager Einteilung in axial und radial belastbare Lager; Verschiedene Wälzkörper (Nadeln, Kugeln, Tonnen, Kegeln, Zylinder Pendelrollen)
Aus welchen Bauteilen besteht ein Wälzlager? Käfig: Positionieren der Wälzkörper; gepresste - oder massive Käfige; Innen- und Außenring: Aus Rohren oder Stange abgeschnitten und drehend bearbeitet; Können entweder Umlauf- und Punktlast erfahren. Wälzkörper: von Rundstahl abgeschnitten im Gesänk gepresst und die Kanten geschliffen
Erläutern Sie die unterschiedlichen Käfigarten bei Wälzlagern! Gepresste Käfige: Aus Stahl oder Messing Blech gebogen und zusammengenietet; bieten Platz für Öl; billig Massive Käfige: werden aus stabilem Aluminium, Polymeren etc. gefertigt und positionieren die Wälzkörper besser und genauer;
Erklären Sie was Stufenlast ist und wie sie in der Lebensdauer von Lagern berücksichtigt wird! Pro Stufe mit einer gewissen Drehzahl n und Belastung P, wird eine Lebensauer li verbraucht, allerdings ist eine Lebensdauer Li ertragbar. Mittels der Akkumulationsmethode von Miner und Palmgren können Belastungen über der Dauerfestigkeit bewertet werden. Dabei werden Schadensanteile Li/li aufsummiert und mit einer der Belastung zugeordneten Zahl verglichen
Wann wird X und wann wird O Anordnung verwendet und was muss bei den Anordnungen bzgl. des radialen Lagerspiels beachtet werden? X-Anordnung: Radiales Spiel wird in jedem Fall verringert bei Wärmeausdehnung O-Anordnung: 3 mögliche Fälle Rollkegelspitzen R fallen zusammen, axiale und radiale Wärmeausdehnung gleicht sich aus => kein Spiel Rollkegelspitzen überlappen, mehr radiale als axiale Wärmeausdehnung => Spiel verringert sich Rollkegelspitzen treffen sich nicht, mehr axiale als radial Wärmeausdehnung => Spiel vergrößert sich
Erklären Sie die Schwimmende Lagerung, worauf ist dabei zu Achten? Unterschied zur Angestellten Lagerung: selbst bei ungünstigen Wärmebedingungen ist eine Verspannung der Lager zu vermeiden Bei umlaufender Welle: Innenring hat festen Sitzt, Außenring hat losen sitz und kann sich axial Bewegen Alle Lagerarten sind dafür verwendbar, außer: Anzustellende Lager (fallen ohne Anstellung auseinander und verlieren ihre Funktion)
Erklären Sie die Angestellte Lagerung, wann verwendet man diese und was ist eine Tandemanordnung? Günstig wenn enge Führung benötigt wird! Besteht meist aus zwei spiegelbildlich angeordnete Lagern; Rillenkugellager können angestellt werden, allerdings ist dabei auf den kleinen Druckwinkel zu achten; Tandemanordnung wenn Lager in die gleiche Richtung schauen und hintereinander angeordnet sind Ohne das Anstellen der Lager ist eine ordnungsgemäße Verwendung der Lager nicht möglich (fallen auseinander)
Erklären Sie die wichtigsten Eigenschaften einer Fest-Loslagerung und wann Sie verwendet wird! Festlager nimmt axiale Kräfte auf; Loslager gleichen die aus der Wärmedehnung resultierenden axialen Bewegungen der Welle aus; Pro Welle, auch bei Mehrfachlagerung nur ein Festlager Alle nicht anzustellenden Lager sind verwendbar Loslager sollte wenn möglich immer das radial schwächer belastete Lager sein.
Erklären Sie die Belastungen am Wälzlager? Umlauflast: Der Ring der sich bewegt; Belastungen sind Sprungartig und treten nur innerhalb der Belasteten Zone auf; Belastungen beim Eintreten werden größer und kleiner beim Rausfahren; Punktlast: stationärer Ring; Belastungen sind sprungartig und treten bei jeder Überrollung auf; elastische Verformung bei Überrollen Öffnungswinkel der Belasteten Zone meist 150°
Erklären Sie die Hertz'sche Pressung an Wälzlagern, wo ist sie am größten, welche Form hat Sie? Tritt bei jeder Überrollung auf und ist immer am Ort der Größten Krümmung (am Innenring) maximal; Druckfläche ist i.a. eine Ellipse; die Druckverteilung ist ein halbes Ellipsoid mit maximaler Pressung in der Mitte (1.5 mal größer) und minimaler am Rand des Ellipsoids
Herleitung der Lastwechselzahl für Umlauf- und Punktlast am Innenring! Zentrale Frage: Wie oft wird ein Punkt mit Punktlast überrollt? 1. Schritt relative Winkelgeschwindigkeit des Käfigs zum rotierenden Ring ermitteln: wkr_i=wi * R/(R+r) ... Innenring rotiert wkr_a=wa * r/(R+r) ... Außenring rotiert 2. Schritt Bestimmung von Alpha (Einfluss der Verweilzeit in der belasteten Zone alpha = wkr*t): alpha_i = wkr_i * pi/wi ... mit halber Umlaufzeit des Innenrings alpha_a = wkr_a * 2* pi/wa ... keine Entlastung => damit gesamte Umlaufzeit 3. Schritt Lastwechselzahl berechnen LW_i = (alpha_i * z)/(2 * pi) LW_a = (alpha_a * z)/(2 * pi) z ... Anzahl vorhandener Wälzkörper
Welche Einbauregeln bei Wälzlagern gibt es, was gibt es allgemein bei Wälzlagern zu beachten? Bei Umlauflast: neigt zum Auswälzen und Passungsrost, deswegen strengerer Sitz Passungen IT5, m6, n6, k6 Bei Punktlast: loserer Sitz mit Passungen IT5, h6 und g6 Lager immer in staubfreiem trockenem Umfeld montieren; Beim Aufschieben beide Ringe gleichzeitig aufschieben; Lager immer originalverpackt lagern; Anheben von Lagern immer mit senkrechten Kräften
Erklären Sie den Unterschied zw. Lagerluft und Lagerspiel, welche Arten von Lagerluft gibt es? Lagerluft: bei nicht montiertem Lager Lagerspiel: bei eingebautem Lager C1 ... kleiner als C2 C2 ... kleiner als C0 C0/Cn ... normale Lagerluft C3 ... größer als C0 C4 ... größer als C3
Wie verteilt sich die Belastung (mind. Belastung) an Wälzlagern und was ist unter dem Druckwinkel alpha zu verstehen? Druckwinkel alpha ist der Winkel zwischen der Verbindungslinie der Abrollpunkte der Wälzkörper am Außen- bzw. Innenring und der senkrecht zur Wellenachse stehenden Linie durch den Mittelpunkt des Wälzkörpers. Der Nenndruckwinkel alpha0 ist der Druckwinkel bei unbelastetem Lager. Die min. Belastung ist jene Belastung, die benötigt wird, damit ein ordnungsgemäßer Betrieb des Lagers möglich ist. (Kein Rutschen der Wälzkörper, etc)
Erklären Sie was der Unterschied zwischen der Nominellen Lebensdauer und der erwarteten Lebensdauer und gehen Sie dabei auf den Exponenten p ein! nominelle Lebensdauer: L10h ist die Anzahl an Stunden die ein Lager belastet werden kann mit einer 90%igen Chance für Ausfall. erwartete Lebensdauer L5mh: ist L10h erweitert mit der Mitberücksichtigung von genaueren Ausfallwahrscheinlichkeiten und der Art des Öls (Viskosität und Verunreinigungsgrad) L10h = (C/P)^p * 10^6/(n * 60) L5mh = a1 * aiso * L10h P...dyn. äquivalente Belastung C...dyn. Tragzahl des Lagers n...Drehzahl a1...Berücksichtigung der Ausfallwahrscheinlichkeit aiso...Berücksichtigung des Öls p...Berücksichtigung der Wälzkörperart Bei Kugellagern: p=3; sonst: 3/10 Zylunder oder Kegel (etc.) wären mit einem Exponenten 3 zu gut ausgelegt als sie eigentlich sind
Was ist der aiso-Faktor und was Berücksichtigt er? Ist die erweiterte Lebensdauer immer größer als die Nomminelle? Berücksichtigt die Öleigenschaften und setzt sich aus folgenden Größen zusammen: v1 ... Nennviskosität v ... vorhandene Viskosität daraus resultiert Kappa als k=v/v1 nü...Verunreinigungsbeiwert Pu...Tragzahl aiso(k,nü*Pu/P) Nein, es kann gut sein, dass ein zu dünnes/verunreinigtes Öl verwendet wird => aiso<1 Ausserdem wird der a1 fakter kleiner je geriner die Ausfallwahrscheinlichkeit wird
Geben Sie einen Überblick über die Gleitlagerwerkstoffe! Nennen Sie dazu jeweils Vor- bzw. Nachteile, sowie ein Beispiel! Weiche Lagerwerkstoffe: Bsp: Weißmetall; Gussbiehlbronze VT: - Schmiegsam >> Anpassung an die Welle, damit Vermeidung von Kantenpressung und Schonung der Welle - gute Notlaufeigenschaften NT: - nur als Ausguss in Schale verwendbar - nur geringe Belastungen möglich - teuer Harte Lagermetalle: Bsp.: Gusseisen, Rotguss VT: hohe Belastbarkeit, hohe Festigkeit, hohe Zähigkeit, hohe Tragfähigkeit NT: geringe Schmiegbarkeit >> somit höhere Gefahr der Kantenpressung; Sonderwerkstoffe: Sinterbronze und -eisen => sehr hohe Drehzahlen und Belastungen möglich; oftmals Anwendung im Mischbetrieb (Oberflächenbeschaffenheit begünstigt Ölverteilung) nicht-metallische-Werkstoffe => Holz, Gummi oder Kunststoff sehr hohe Belastungen bei geringen Drehzahlen möglich; nur geringe Wärmeentwicklung zulässig
Was sind MIba-Lager in OÖ hergestellte Gleitlager mit weltweiter Bedeutung. Bestehen aus: Stützschale mit Bronze-Ausguss; Ni-Damm; Bleischutzauf der Lauffläche Ni-Damm verhindert das Eindiffundieren der Schutzschicht; gute Notlaufeigenschaften, gute Wärmebeständigkeit, gute Reibungseigenschaften, Wiedereinbau in Fällen möglich
Geben Sie die Formeln der Spaltgeometrie am Gleitlager an und erklären Sie den Unterschied zwischen hydrodynamischer und elastisch hydrodynamischer schmierung! hydrodynamische Schmierung: ab einer gewissen Geschwindigkeit des Zapfens => Ausbildung eines Schmierkeils, bei ständigem Betrieb wäre damit ein unendlich langer Betrieb möglich, normaler Betrieb von Gleitlagern elastische hydrodynamische Schmierung: Durch die höheren Belastung verformt sich die Oberfläche der Schale und des Zapfens elastisch, die Viskosität des Öls verändert sich unter dem vorherrschenden Drucks, idealer Betrieb von Gleitlagern Bezogene Spalthöhe: ho/R-r Bezogene Exzentrizität: e/R-r Bezogenes Spiel: r/R-r Zusammenhang von e und ho ho=R-r-e
Was ist die Sommerfeldzahl und warum hat sie bei Gleitlagern einen so hohen Stellenwert? So=pm*y²/(nü*w) pm...mittl. Lagerdruck y...Lagerspiel nü...dyn. Viskosität w...Zapfenwinkelgeschwindigkeit Über die Sommerfeldzahl können unterschiedlich große Lager mit ähnlichen Belastungen miteinander verglichen werden So*(1-X)...erweiterte Sommerfeldzahl
Zeichnen und erklären Sie die Bereiche der Stribeckkurve! 1. Bereich Grenzreibung 2. Bereich Mischreibung 3. Bereich nach Ausklinkpunkt EHD oder HD Schmierung und nur mehr Flüssigreibung des Öls
Zeichnen Sie die Strömungsformen innerhalb eines Gleitlagers an und geben Sie die zugehörigen Formeln für den Volumenstrom! Couette-Strömung: entsteht durch die Haftbedingung des Öls an der Wand des Zapfens (rotierend) und der Schale (ruhend); lineares Geschwindigkeitsprofil, v = 0 an der Schale, v = w*r am Zapfen der Volumenstrom ergibt sich zu q. = b*h * 0,5 w Parabelströmung: entsteht durch die Druckunterschiede im Spalt zwischen Zapfen und Schale, Druck dehnt sich immer gleichmäßig aus, somit ist das Geschwindigkeitsprofil gespiegelt um die Mittelline (Parabel); q. = -nü * h³ * b * dela(Druck) * 1/12 Im Gleitlager treten beide Strömungen gleichzeitig auf Das Geschwindigkeitsprofil überlagert sich bei "Ein- und Ausgang" zw. Zapfen und Schale, q. = Summe der beiden q.
Leiten Sie die Formel von Petroff her, wofür kann diese angewendet werden? Gilt nur bei Schwachbelasteten Lagern mit e = 0; Als Abschätzung bei normal belasteten Lagern verwendbar. Mr = Fr*r = F*my*r = tw*2*r²*b*pi tw = nü* deriv(v/x) = nü * w * r / h = (nü*w)/y F*my*r = (nü*w)/y *2*r²*b*pi mit pm = F/(2*r*b) führt zu my =(y*pi)/So
Geben sie die Herleitung der Übergangsformel von Vogelpohl an, welche Annahmen sind hier zu treffen? Annahme: Im Grenzfall X=0,95 soll HD-Schmierung vorhanden sein, die erweiterte Sommerfeldzahl mit (1-X)So soll dann im Grenzfall ungefähr 1 sein! Umformen von (1-X)*So mit 1-X = delta = ho/R-r; So = (pm*y²)/(nü*w); pm = F/(2*r*b); w = 2*pi*n/60 führt zu: (h0*F*y*15)/(pi*r²*b*nü*n) pi*r²*b = VOL in m³ 1/(h0*y*15) = Cü = 10^7 mit der Annahme (1-X)So = 1 folgt: Fmax = Cü*VOL*nü*n nübergang = F/(Cü*VOL*nü) n in 1/min nü in Pa*s F in N
Welche Betriebsbereiche von Gleitlagern gibt es und wie sind sie definiert? Erklären Sie außerdem den Half-Frequnzy-Whirl, wieso heißt dieser so? schwach belasteter Bereich: X von 0 bis 0,7 und So von 0 bis 1,5 Hier tritt die Instabilitätserscheinung des Half frequenzy Whirls auf, durch die zu schwache Belastung des Lagers und der fehlenden Parabelströmung (fehlender Druck), kommt es zu keiner ordentlichen Ausbildung des Schmierkeils. Der Zapfen führt dabei eine Zusätzliche Rotation um den Schalenmittelpunkt aus (Planetenbewegung) Die Winkelgeschwindigkeit U dieser Drehung entspricht der halben Winkelgeschwindigkeit der Zapfendrehung normalbelasteter Bereich: X von 0,7 bis 0,95 und So von 1,5 bis 5,5 normalbetrieb von Gleitlagern, HD-Schmierung und Ausbildung eines Schmierkeils überbelasteter Bereich: X von 0,95 bis 1 und So von 5,5 bis 888 Mischreibungsbetrieb, EHD-Schmierung möglich
Was sind Kippsegmentlager, Michaellager, Drucklager oder Klotzlager? Warum gibt es sie? Wie werden Gleitlagerschalen gegen verdrehen gesichert? bei Maschinen im leichtbelasteten Bereich (X von 0 bis 0,7), wird verwendet um einen Half-Frequeuncy-Whirl zu vermeiden. I.A. bestehen diese Lagerungen aus Segmenten am Zapfen, die eine ständige Ausbildung eines Schmierkeils an jedem Segment bewirken. Segmente sind beweglich gelagert, um das zu gewährleisten. Sicherung der Gleitlagerschalen durch Ich hasse diese Scheiß Frage!!!! Drehsicherung durch: Rundkeil, Schmierpfeile, Kegelstifte oder Ausstellungen in der Lagerschale
Was für Grundlegende Gleitlager kennen Sie? horizontale Welle: Gleitlagerbelastung vertikal auf die Welle; 2 Zylinderflächen gleiten aneinander Vertikale Welle: Gleitlagerbelastung in Wellenrichtung; zwei horizontale Flächen gleiten aneinander
Wie erfolgt die Schmiermittelverteilung in Gleitlagern, worauf ist dabei zu achten? Der Öldruck innerhalb eines Gleitlagers kann bis zu 200 bar betragen und ist für einen ordnungsgemäßen Betrieb notwendig; Pumpendrücke sind meist bis zu 100 mal kleiner => Verteiltaschen zur Ölverbreitung immer in unbelasteten Zonen anbringen; Schmierkeimbildung darf durch Verteiltaschen nicht beeinflusst werden; Verteiltaschen 0,5 bis 2 mm tief und 20° bis 40° steil; Verteiltaschen dürfen nur Orte gleichen Druckes miteinander verbinden;
Wie können bei Getrieben der Deckel und das Unterteil miteinander Zentriert werden? Können nicht über die Lagerausnehmungen Zentriert werden, weil ansonsten keine genaue Passung mehr möglich wäre; Versatz: Beide Gehäuseteile bekommen einen Versatz an der jw. unterschiedlichen Seite, diese Methode ist allerdings nicht 100% zentrierend Teilung unterhalb der Teilungsebene: Durch die entstehenden unterschiedlichen Teile kann das Gehäuse günstig und gut zentriert werden Passstifte: Durch eine diagonale Anordnung der Stifte, kann das Gehäuse perfekt zentriert werden
Was ist eine Spurlinse und wieso wird sie heutzutage nicht mehr verwendet? Spurlinse ist ein in Wellenrichtung belastete Lagerung einer Welle, bei der die Welle in einem Mischreibungsgebiet betrieben wird. Die Ölzufuhr erfolgt von unten in die Gleitschale. Die Gleitschale besteht aus Verschleißfester Sonderbronze
Geben Sie einen Strukturierten Überblick über die Ihnen bekannten Dichtungen, wofür sind diese jeweils geeignet und welche Werkstoffe (Temperaturabhängigkeit) kennen Sie? Prinzip: bewegt oder ruhend Funktion: berührend oder nicht berührend Verwendung: Hydraulikdichtungen, etc. Radialwellendichtring (RWD): Für normale Drücke 1,5 bis 2 bar bei hohen Drehzahlen; Bei Wiedereinbau Laufspurwechseln; Einbau immer in Richtung höheren Drucks; Oberfläche der Welle benötigt geringes Ra; muss geschmiert werden um nicht zu verbrennen O-Ring: hohe Drücke bei ruhender oder sehr geringen Drehzahlen möglich; Einbau erfordert Fasen von 15° bis 20°; billig Stopfdichtung: Hohe Drücke geringe Drehzahlen; Durch nachziehen der Spannschraube Gleitringdichtung: Hohe Drücke bei hohen Drehzahlen; Bei großen Maschinenteilen verwendet; Aufwendige Axiale und Drehsicherung Faltendichtung, Labyrinthdichtung, Flüssigdichtung, berührungslose Dichtung
Was sind Nilos-Ringe? Nilos-Ringe sind Metallene Dichtelemente, die axial direkt an den stationären Ring des Lagers gepresst werden. Bei Inbetriebnahme bildet sich eine Schmierkerbe am rotierenden Ring aus, wodurch das Lager zusätzlich abgedichtet wird. Müssen ordnungsgemäß zentriert werden; Wartungsfreier Betrieb durch Fettschmierung an der Innenseite
Was für Schmiermöglichkeiten kennen Sie? Ölschmierung: Tauchschmierung (Ölbad, ZR und Naben Tauchen in das Bad ein und verteilen das Öl im Getriebe; Planschverluste und Eintauchtiefe sind zu beachten; einfache Umsetzung) Einspritzschmierung (Gezielte Verteilung des Öls, aufwendigere Umsetzung, Öl muss nach Verwendung gefiltert werden) Fettschmierung: Auftragschmierung, Sprühschmierung, Tauchschmierung (Fließfett)
Welche Hauptgruppen der Öle kennen Sie, was bedeuten die Abkürzungen PAO und PE? Geben Sie zudem eine Einteilung der Schmierstoffe an! Rohöl Rückstand Rohbenzin Rohparaffin Ethylen Hydrocrackingoil & Mineraloil Polyalphaolefin (POA) & Polyester (PE) Automative Schmierstoffe: Getriebe- und Motoröl, Bremsflüssigkeit Industrieschmierstoffe: Turbinen-, Kompressor- und Getriebeöl; Kühlmittel; Hydraulikflüssigkeiten; Korrosionsschutzprodukte
Nennen Sie die Eigenschaften und entsprechende Vorteile von synthetischen Ölen! höhere Filmstärke => geringerer Verschleiß; gutes Tieftemperaturverhalten => weniger Reibung; weniger VI-Verbesserer => weniger Ölverbrauch; weniger instabile Komponenten => gute Oxidations und thermische Stabilität; geringes Flüchtigkeits und Verdampfungsverhalten => guter Kaltstart; geringe Verschmutzungsanfälligkeit => höhere Sauberkeit
Erklären Sie was man unter dem Viskositätsindex versteht, fertigen Sie dazu eine Skizze des Diagramms an! VI...Viskositätsindex gibt die Viskosität verschiedener Öle bei unterschiedlichen Temperaturen an. Ein hoher Index bedeutet ein geringen Schwanken der Viskosität bei Veränderung der Temperatur, ein geringer das gegenteil Diagramm: Viskosität über Temperatur aufgetragen; Öle mit geringem VI haben eine starke neg. Steigung als Öle mit hohem VI
Was sind Additive und was versteht man unter dem Pour-Point ? Additive sind gezielt-angebrachte Zusätze in der Polymerstruktur von Ölen um gewisse Eigenschaften zu verbessern. Meist werden dabei PAO oder PE Öle verbessert. Additive können unteranderem folgendes Steigern: Korrosionsbeständigkeit; Temperaturbeständigkeit; Viskosität; Flüssigreibung; Alterungsschutz und Schaumbildung Der Pour-Point ist jene Temperatur, bei der das Öl zu stocken beginnt plus 3°
Was bedeutet die Abkürzung SAE und was kann man zu dem Verfahren dahinter sagen? SAE...Society of Automotiv Engineering Bestimmungsmethoden und vergabe von Viskosität und Viskositätsklassen Heiße Klasse: Temperatur bei 100°C HTHS-Klasse: High Temperatur High Sheer, hochbelastete Klasse bei 150°C Kalte Klasse: Verschiedene Temperaturen unter 100°C, Absolviert ein Öl diese Klasse wird es mit einem "W" gekennueichnet Es gibt monogrades .... Öle die nur eine Klasse bestehen und polygrades
Teilen Sie die Welle-Naben-Verbindungen sinnvoll in ein und geben Sie wenn möglich die Formel des Übertragbaren Drehmomentes an! 1 Formschlüssig; 2 Kraftschlüssig und 3 Stoffschlüssig 1.1 Passfedern: maximal 2 pro Welle i = 1 oder 2 ltr ... tragende Länge </= 1,3 * d phi(i) = 1 oder 0,75 Mt = Re * 0,9 * ltr * (h - t1) * d * i * phi <= Ka * Mn Mt_max = fl * Mt + 0,8 * MReib 1.2 Keilwelle: nur ein Keil wird berechnet p = Mt/(ltr * t * d* phi * i) <= pzul 1.3 Zahnwelle: genauso wie Keilwelle, nur mit Evolventenverzahnung 1.4 Polygonprofil: Abhängig von der Anzahl an Ecken (z) und dem Abstand (a) der Kraftangriffspunkte T = Fres * a * z 2.1 Pressverband Zylinder: T = pi * p * lF * DF² * vru / (2 * Sr) entweder Passung gegeben und Moment gesucht oder umgekehrt 2.2 Pessverband Kegel: Pressung über Aufschubweg berechnet; leicht lösbar durch anbringen einer axialen Kraft 2.3 Spannsatzverbindung: Pressung erfolgt durch das Anziehen einer Schraube; leicht lösbar 2.4 Schrumpfverbindung: Bei Hohlwellen kann hier durch einstecken der anschließenden Welle eine Kupplung gespartwerden 3.1 Kleben und Löten: nur bei gering belasteten Bauteilen angewendet, kein standartisiertes Verfahren zu Berechnung
Erklären und Skizzieren Sie das Prinzip einer Zahnradpumpe und einer einfach wirkenden Kolbenpumpe und geben Sie die zugehörigen Formeln an! ZR-Pumpe: Förderung pro Minute V. = 0,25 * pi * b * n * nüL * (D²-d²) Kolbenpumpe: Förderung pro Minute V. = o,25 * D² * pi * s * n * nüL b...Pumpenbreite n ... Drehzahl s ... Hub nüL ... Liefergrad D ... Kolbendurchmesser d ... Zahnraddurchmesser
Nennen Sie bekannte Schäden am Wälzlager! Ermüdung: bei zu langer Wechselbelastung Korrosion Fressen - bei zu hoher Wärmebelastung durch Reibung Gleiten - bei zu niedriger Belastung Wandern und Passungsrost Örtliche Vertiefungen in der Laufbahn - meist durch Stoßbelastungen
Geben Sie einen Überblick über die verschiedenen Dichtungsmaterialien an und gehen Sie dabei auf ihre Temperatur und Ölbeständigkeit ein! NBR: Acryl-Butadien-Kautschuk; 100°C; POA ACM: Acrylkautschuk; 125°C; alle Öle VQM: Siliziumkautschuk; 125°C; alle Öle FKM: Flourkautschuk; 150°C; alle an der Dichtung nur bis 125°C PTFE: 150°C; alle an der Dichtung nur bis 125°C
Zeichnen und erklären Sie eine Ölumlaufschmierung! vor Filtern und nach der Pumpe sind Sicherheitsventile; Öl wird aus einem Becken in einen Filter gepumpt; durch einen Wärmetauscher; in die Verteilungsdüsen; Durch den Zweiten Filter wieder zurück in die Ölwanne geführt. Manometer am Sekundären Filterdurchlauf
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