Created by clarissa-anne
about 9 years ago
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Question | Answer |
Gedächtnis | ermöglicht, Informationen zu entschlüsseln, zu speicher und abzurufen |
implizites Gedächtnis | ohne bewusste Mühe um Informationen zu entschlüsseln/abzurufen |
explizites Gedächtnis | bewusste Anstrengung um Informationen zu entschlüsseln/abzurufen |
deklaratives Gedächtnis | Erinnern von Fakten und Ereignissen |
prozedurales Gedächtnis | Erinnern, wie Dinge getan werden Übung - prozedurale Erinnerungen erlernen, behalten, anwenden um perzeptuelle, kognitive, motorische Fertigkeiten zu entwickeln |
production compilation | mentalen Anweisungen, aus denen eigene Handlungen hervorgehen, werden zusammengefügt |
Enkodierung | erste Informationsverarbeitungsprozess - führt zu Repräsentation im Gedächtnis erfordert die Bildung mentaler Repräsentationen |
Speicherung | Aufrechterhalten von enkodierter Information über eine gewisse Zeitspanne hinweg erfordert kurzzeitige/langzeitige Veränderungen in Gehirnstrukturen |
Abruf | Wiedergewinnung gespeicherter Information zu einem späteren Zeitpunkt - Bruchteil einer Sekunde - |
ikonisches Gedächtnis | Gedächtnissystem im visuellen Bereich, das große Informationsmengen für sehr kurze Zeiträume speichern kann sensorische Erinnerung |
Informationsfluss in und aus dem Langzeitgedächtnis | Sensorisches Gedächtnis -> Arbeitsgedächtnis (beinhaltet KZG) -> <- Langzeitgedächtnis |
Visueller Gedächtnisinhalt (Lebensdauer) | 1/2 Sekunde |
"fotografisches Gedächtnis" | eidetische Vorstellungskraft 8% der Jugendlichen Eidetiker |
Ganzberichtsmethode - Teilberichtsmethode | Probanden konnten nicht alle Informationen der ikonischen Repräsentationen abrufen |
Kurzzeitgedächtnis | short-term memory Vorstellung eines eingebauten Mechanismus, der die kognitiven Ressourcen auf eine kleine Menge mentaler Repräsentation hin bündelt |
Gedächtnisspanne | Kapazitätsbeschränkungen des KZG 3-5 Items |
Georg Miller | 1956 "magische Zahl" = +/- 7 für Gedächtnisleistung |
Verbesserung des Enkodieren von Informationen im KZG | Rehearsal, Chunking |
Rehearsal | erhaltende Wiederholung maintenance rehearsal (Mnemotechnik) Informationen im Kopf kreisen lassen Distraktion beeinträchtigt Leistung |
Chunking | Chunk = bedeutungsvolle Information deutliche Vergößerung der Gedächtnisspanne Zuordnung zu persönlicher Bedeutung, neue Stimuli mit unterschiedlichen Kodes verbinden, die in LZG gespeichert sind rhythmisches Muster/zeitlich gruppieren |
Arbeitsgedächtnis | Gedächtnisressource, die für Aufgaben wie Schlussfolgern und Sprachverstehen genutzt wird Grundlage für den Fluss der Gedanken und Handlungen von Moment zu Moment beinhaltet KZG; hält psychologische Gegenwart aufrecht |
Allan Baddeley | 2002, 2003 Komponenten Arbeitsgedächtnisses: phonologische Schleife, visuell-räumlicher Notizblock, zentrale Exekutive, episodische Puffer |
Komponenten Arbeitsgedächtnisses | phonologische Schleife, visuell-räumlicher Notizblock, zentrale Exekutive, episodische Puffer |
phonologische Schleife | phonological loop Ressource speichert und manipuliert sprachbasierte Informationen; weist große Überschneidungen mit dem KZG auf: Wiederholen einer Information im Kopf durch "hören" |
visuell-räumlicher Notizblock | visuospatial sketchpad Ressource speichert und manipuliert visuelle und räumliche Informationen; aufbauen eines mentalen Bildes |
zentrale Exekutive | central executive Ressource ist für die Kontrolle der Aufmerksamkeit verantwortlich sowie für die Koordination von Informationen aus der phonologischen Schleife und dem visuell-räumlichen Notizblock Kombination mentaler Prozesse |
episodische Puffer | von der zentralen Exekutive kontrolliertes Subsystem mit begrenzten Kapazität; ermöglicht, Informationen aus dem LZG abzurufen und diese mit Informationen aus der gegenwärtigen Situation zu kombinieren (Ereignisse meist mit bestimmten Ansichten, Geräuschen verbunden); stellt Ressourcen zur Verfügung um diese verschiedenen Arten perzeptueller Stimulierung mit zurückliegenden Erfahrungen abzugleichen und so zu einer integrierten Interpretation einer jeden Situation zu gelangen |
Operatonsspanne | Menschen führen eine Aufgabe aus (wie Mathematikaufgabe), während sie gleichzeitig einer zweiten Aufgabe nachgehen (Einprägen von Wörtern) Index für Effizienz der zentralen Exekutive, Unterschiede bei Menschen |
Arbeitsgedächtniskapazität | working memory capacity um Leistung bei einer großen Bandbreite an Aufgaben vorherzusagen; hoch: Fokus der Aufmerksamkeit, negative Emotionen - nicht genügend Ressourcen für akurate Entscheidungen |
Langzeitgedächtnis | Ablageort aller Erfahrungen, Ereignisse, Informationen, Emotionen, Fertigkeiten, Wörter, Kategorien, Regeln, Beurteilungen, die über das sensorische Gedächtnis und das Kurzzeitgedächtnis angeeignet wurden bestimmt gesamtes Wissen von der Welt und sich selbst |
Hinweisreize beim Abruf | retrieval cues - Stimuli, die bei der Suche nach einem bestimmten Gedächtnisinhalt verfügbar sind; von außen: Fragen von innen: generiert erinnern an expliziten Gedanken |
Behaltensintervall | Zeitspanne, über die Informationen im Gedächtnis behalten werden müssen |
Abruf | Test für das explizite Gedächtnnis recal Reproduktion von Informationen, die bereits bekannt sind |
Wiedererkennen | Test für das explizite Gedächtnis recognition Umstand, etwas als zuvor Gesehenes oder Gehörtes zu beurteilen |
Abruf/Wiedererkennen erfordern.. | ..Suche anhand von Hinweisreizen Hinweisreize beim Wiedererkennen nützlicher: Information gegeben |
Endel Tulving | 1972 Unterscheidung episodische und semantische Formen des deklarativen Wissens |
Episodische Gedächtnisinhalte | bewahren die individuellen und spezifischen Ereignisse auf, die Sie persönlich erlebt haben Hinweisreize: Information zu Zeitpunkt/Inhalt spezifische Gedächtnisrepräsentation abhängig von der Enkodierung |
Semantisches Gedächtnisinhalt | generische kategoriale Gedächtnisinhalte (Bedeutung von Wörtern und Konzepten) Hinweisreize bei Faktenabruf nicht immer nötig |
Dimensionen des Langzeitgedächtnisses | ->deklarativ (episodisch/semantisch) ->prozedural |
Enkodierspezifizität | Gedächtnisinhalte kommen am leichtesten wieder, wenn der Kontext des Abrufs mit dem Kontext der Enkodierung übereinstimmt basiert auf internalen Zuständen bei Menschen |
Endel Tulving Donald Thomson | 1973 zeigten Kraft der Enkodierspezifizität, indem sie die übliche Beziehung der Leistungen zwischen Abruf und Wiedererkennen umkehrten |
zustandsabhängiges Gedächtnis | internale Zustände Basis für Enkodierspezifizität kommt bei Alkohol, Marihuana, Amphetamine zum Tragen |
serieller Positionseffekt | Primacy-Effekt Recency-Effekt |
zeitliche Unterscheidbarkeit | in Analogie zu Kontextueller Unterscheidbarkeit |
transfer-adäquate Verarbeitung | transfer-appropriate processing Perspektive: Gedächtnis funktioniert am besten, wenn die Prozessart beim Enkodieren sich auf den für den Abruf notwendigen Prozess überträgt |
Theorie der Verarbeitungstiefe | Levels-of-Processing Theory Je tiefer die Informationen verarbeitet wurden, je wahrscheinlicher werden sie dem Gedächtnis überstellt Verarbeitung umfasst mehr Analyse, Interpretation, Vergleich, Elaboration : bessere Gedächtnisleistung |
Effekt der Verarbeitung | Beurteilung der Bedeutung beim Enkodieren passt besser zum Abrufen - Art transfer-adäquate Verarbeitung |
Priming | Maß für das implizite Gedächtnis erste Erfahrung bannt Erinnerung an spätere Erfahrung bei perzeptuellen/konzeptuellen Prozessen des Enkodieren/Abrufen |
Hermann Ebbinghaus | (1850-1909) war seine eigene Versuchsperson Vergessenskurve wies Interferenz in Experimenten nach |
Proaktive Interferenz | "Wirkt nach vorne" Umstände, wo Informationen, die in der Vergangenheit erworben wurden, den Erwerb neuer Informationen erschweren |
Retroaktive Interferenz | "wirkt zurück" Erwerb neuer Informationen erschwert das Behalten früher erworbener Informationen |
elaborierendes Wiederholen | allgemeine Strategie, um das Enkodieren zu verbessern Grundidee: Material für das Enkodieren reichhaltiger gestalten schützt vor Der-Nächste-in-der-Reihe-Effekt |
elaborierendes Wiederholen (Beispiele) | Beziehung herstellen, die Assoziationen weniger zufällig erscheinen lässt mit mentalen Bild anreichern |
Der-Nächste-in-der-Reihe-Effekt | Verschiebung der Aufmerksamkeit - erfolgt bei Vorbereitung der eigenen Anmerkungen oder Sagen des eigenen Namens |
Mnemotechniken | "erinnern" mentale Strategie lange Folgen von Fakten werden mit vertrauten bereits enkodierten Informationen assoziiert Methode der Orte, Wäscheleinmethode |
Methode der Orte | method of loci Items werden mit vertrauten Orten assoiziiert |
Wäscheleinmethode | peg-word method Items werden mit einer Liste mit einer Folge von Hinweisreizen assoziiert |
Metagedächtnis | Gefühl, etwas zu wissen - der subjektive Eindruck, dass sie die gesuchten Informationen im Gedächtnis haben |
J. T. Hart | 1965 Metagedächtnis |
Beurteilung des Lernens | judgement-of-learning, JOL Lernstoff bereits zu meistern |
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