7 Gedächtnis

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Psychologie Flashcards on 7 Gedächtnis, created by clarissa-anne on 23/08/2015.
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Question Answer
Gedächtnis ermöglicht, Informationen zu entschlüsseln, zu speicher und abzurufen
implizites Gedächtnis ohne bewusste Mühe um Informationen zu entschlüsseln/abzurufen
explizites Gedächtnis bewusste Anstrengung um Informationen zu entschlüsseln/abzurufen
deklaratives Gedächtnis Erinnern von Fakten und Ereignissen
prozedurales Gedächtnis Erinnern, wie Dinge getan werden Übung - prozedurale Erinnerungen erlernen, behalten, anwenden um perzeptuelle, kognitive, motorische Fertigkeiten zu entwickeln
production compilation mentalen Anweisungen, aus denen eigene Handlungen hervorgehen, werden zusammengefügt
Enkodierung erste Informationsverarbeitungsprozess - führt zu Repräsentation im Gedächtnis erfordert die Bildung mentaler Repräsentationen
Speicherung Aufrechterhalten von enkodierter Information über eine gewisse Zeitspanne hinweg erfordert kurzzeitige/langzeitige Veränderungen in Gehirnstrukturen
Abruf Wiedergewinnung gespeicherter Information zu einem späteren Zeitpunkt - Bruchteil einer Sekunde -
ikonisches Gedächtnis Gedächtnissystem im visuellen Bereich, das große Informationsmengen für sehr kurze Zeiträume speichern kann sensorische Erinnerung
Informationsfluss in und aus dem Langzeitgedächtnis Sensorisches Gedächtnis -> Arbeitsgedächtnis (beinhaltet KZG) -> <- Langzeitgedächtnis
Visueller Gedächtnisinhalt (Lebensdauer) 1/2 Sekunde
"fotografisches Gedächtnis" eidetische Vorstellungskraft 8% der Jugendlichen Eidetiker
Ganzberichtsmethode - Teilberichtsmethode Probanden konnten nicht alle Informationen der ikonischen Repräsentationen abrufen
Kurzzeitgedächtnis short-term memory Vorstellung eines eingebauten Mechanismus, der die kognitiven Ressourcen auf eine kleine Menge mentaler Repräsentation hin bündelt
Gedächtnisspanne Kapazitätsbeschränkungen des KZG 3-5 Items
Georg Miller 1956 "magische Zahl" = +/- 7 für Gedächtnisleistung
Verbesserung des Enkodieren von Informationen im KZG Rehearsal, Chunking
Rehearsal erhaltende Wiederholung maintenance rehearsal (Mnemotechnik) Informationen im Kopf kreisen lassen Distraktion beeinträchtigt Leistung
Chunking Chunk = bedeutungsvolle Information deutliche Vergößerung der Gedächtnisspanne Zuordnung zu persönlicher Bedeutung, neue Stimuli mit unterschiedlichen Kodes verbinden, die in LZG gespeichert sind rhythmisches Muster/zeitlich gruppieren
Arbeitsgedächtnis Gedächtnisressource, die für Aufgaben wie Schlussfolgern und Sprachverstehen genutzt wird Grundlage für den Fluss der Gedanken und Handlungen von Moment zu Moment beinhaltet KZG; hält psychologische Gegenwart aufrecht
Allan Baddeley 2002, 2003 Komponenten Arbeitsgedächtnisses: phonologische Schleife, visuell-räumlicher Notizblock, zentrale Exekutive, episodische Puffer
Komponenten Arbeitsgedächtnisses phonologische Schleife, visuell-räumlicher Notizblock, zentrale Exekutive, episodische Puffer
phonologische Schleife phonological loop Ressource speichert und manipuliert sprachbasierte Informationen; weist große Überschneidungen mit dem KZG auf: Wiederholen einer Information im Kopf durch "hören"
visuell-räumlicher Notizblock visuospatial sketchpad Ressource speichert und manipuliert visuelle und räumliche Informationen; aufbauen eines mentalen Bildes
zentrale Exekutive central executive Ressource ist für die Kontrolle der Aufmerksamkeit verantwortlich sowie für die Koordination von Informationen aus der phonologischen Schleife und dem visuell-räumlichen Notizblock Kombination mentaler Prozesse
episodische Puffer von der zentralen Exekutive kontrolliertes Subsystem mit begrenzten Kapazität; ermöglicht, Informationen aus dem LZG abzurufen und diese mit Informationen aus der gegenwärtigen Situation zu kombinieren (Ereignisse meist mit bestimmten Ansichten, Geräuschen verbunden); stellt Ressourcen zur Verfügung um diese verschiedenen Arten perzeptueller Stimulierung mit zurückliegenden Erfahrungen abzugleichen und so zu einer integrierten Interpretation einer jeden Situation zu gelangen
Operatonsspanne Menschen führen eine Aufgabe aus (wie Mathematikaufgabe), während sie gleichzeitig einer zweiten Aufgabe nachgehen (Einprägen von Wörtern) Index für Effizienz der zentralen Exekutive, Unterschiede bei Menschen
Arbeitsgedächtniskapazität working memory capacity um Leistung bei einer großen Bandbreite an Aufgaben vorherzusagen; hoch: Fokus der Aufmerksamkeit, negative Emotionen - nicht genügend Ressourcen für akurate Entscheidungen
Langzeitgedächtnis Ablageort aller Erfahrungen, Ereignisse, Informationen, Emotionen, Fertigkeiten, Wörter, Kategorien, Regeln, Beurteilungen, die über das sensorische Gedächtnis und das Kurzzeitgedächtnis angeeignet wurden bestimmt gesamtes Wissen von der Welt und sich selbst
Hinweisreize beim Abruf retrieval cues - Stimuli, die bei der Suche nach einem bestimmten Gedächtnisinhalt verfügbar sind; von außen: Fragen von innen: generiert erinnern an expliziten Gedanken
Behaltensintervall Zeitspanne, über die Informationen im Gedächtnis behalten werden müssen
Abruf Test für das explizite Gedächtnnis recal Reproduktion von Informationen, die bereits bekannt sind
Wiedererkennen Test für das explizite Gedächtnis recognition Umstand, etwas als zuvor Gesehenes oder Gehörtes zu beurteilen
Abruf/Wiedererkennen erfordern.. ..Suche anhand von Hinweisreizen Hinweisreize beim Wiedererkennen nützlicher: Information gegeben
Endel Tulving 1972 Unterscheidung episodische und semantische Formen des deklarativen Wissens
Episodische Gedächtnisinhalte bewahren die individuellen und spezifischen Ereignisse auf, die Sie persönlich erlebt haben Hinweisreize: Information zu Zeitpunkt/Inhalt spezifische Gedächtnisrepräsentation abhängig von der Enkodierung
Semantisches Gedächtnisinhalt generische kategoriale Gedächtnisinhalte (Bedeutung von Wörtern und Konzepten) Hinweisreize bei Faktenabruf nicht immer nötig
Dimensionen des Langzeitgedächtnisses ->deklarativ (episodisch/semantisch) ->prozedural
Enkodierspezifizität Gedächtnisinhalte kommen am leichtesten wieder, wenn der Kontext des Abrufs mit dem Kontext der Enkodierung übereinstimmt basiert auf internalen Zuständen bei Menschen
Endel Tulving Donald Thomson 1973 zeigten Kraft der Enkodierspezifizität, indem sie die übliche Beziehung der Leistungen zwischen Abruf und Wiedererkennen umkehrten
zustandsabhängiges Gedächtnis internale Zustände Basis für Enkodierspezifizität kommt bei Alkohol, Marihuana, Amphetamine zum Tragen
serieller Positionseffekt Primacy-Effekt Recency-Effekt
zeitliche Unterscheidbarkeit in Analogie zu Kontextueller Unterscheidbarkeit
transfer-adäquate Verarbeitung transfer-appropriate processing Perspektive: Gedächtnis funktioniert am besten, wenn die Prozessart beim Enkodieren sich auf den für den Abruf notwendigen Prozess überträgt
Theorie der Verarbeitungstiefe Levels-of-Processing Theory Je tiefer die Informationen verarbeitet wurden, je wahrscheinlicher werden sie dem Gedächtnis überstellt Verarbeitung umfasst mehr Analyse, Interpretation, Vergleich, Elaboration : bessere Gedächtnisleistung
Effekt der Verarbeitung Beurteilung der Bedeutung beim Enkodieren passt besser zum Abrufen - Art transfer-adäquate Verarbeitung
Priming Maß für das implizite Gedächtnis erste Erfahrung bannt Erinnerung an spätere Erfahrung bei perzeptuellen/konzeptuellen Prozessen des Enkodieren/Abrufen
Hermann Ebbinghaus (1850-1909) war seine eigene Versuchsperson Vergessenskurve wies Interferenz in Experimenten nach
Proaktive Interferenz "Wirkt nach vorne" Umstände, wo Informationen, die in der Vergangenheit erworben wurden, den Erwerb neuer Informationen erschweren
Retroaktive Interferenz "wirkt zurück" Erwerb neuer Informationen erschwert das Behalten früher erworbener Informationen
elaborierendes Wiederholen allgemeine Strategie, um das Enkodieren zu verbessern Grundidee: Material für das Enkodieren reichhaltiger gestalten schützt vor Der-Nächste-in-der-Reihe-Effekt
elaborierendes Wiederholen (Beispiele) Beziehung herstellen, die Assoziationen weniger zufällig erscheinen lässt mit mentalen Bild anreichern
Der-Nächste-in-der-Reihe-Effekt Verschiebung der Aufmerksamkeit - erfolgt bei Vorbereitung der eigenen Anmerkungen oder Sagen des eigenen Namens
Mnemotechniken "erinnern" mentale Strategie lange Folgen von Fakten werden mit vertrauten bereits enkodierten Informationen assoziiert Methode der Orte, Wäscheleinmethode
Methode der Orte method of loci Items werden mit vertrauten Orten assoiziiert
Wäscheleinmethode peg-word method Items werden mit einer Liste mit einer Folge von Hinweisreizen assoziiert
Metagedächtnis Gefühl, etwas zu wissen - der subjektive Eindruck, dass sie die gesuchten Informationen im Gedächtnis haben
J. T. Hart 1965 Metagedächtnis
Beurteilung des Lernens judgement-of-learning, JOL Lernstoff bereits zu meistern
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