Created by clarissa-anne
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Question | Answer |
Lernen | erfahrungsbasierter Prozess, der in einer relativ konsistenten Änderung des Verhaltens oder des Verhaltenspotenzials resultiert |
Leistung | Lernen zeigt sich in Leistung |
Verhaltenspotenzial | Wertschätzung, Verständnis Lernen zeigt sich in Verhaltenspotenzial nicht unmittelbar im Verhalten messbar |
Habituation | Gewöhnung Verhaltensreaktion lässt nach, wenn ein Stimulus wiederholt wird trägt dazu bei, Aufmerksamkeit auf neuartige Ereignisse zu konzentrieren |
Sensibilisierung | Reaktion auf einen Stimulus wird eher stärker als schwächer, wenn sie wiederholt auftritt Tendenz zu Sensibilisierung bei intensiven/irritierenden Stimulus |
John Watson (+Veröffentlichung) | (1878-1958) gründete Behiaviorismus Introspektion kein akzeptables Mittel Psychology from the Standpoint of a Behaviorist, 1919 |
B. F. Skinner | (1904-1990) radikaler Behaviorismus geistige Ereignisse wie Denken oder Vorstellungen verursachen nicht das Verhalten, vielmehr seien sie als Beispiele von Verhalten zu verstehen, die durch Stimuli in der Umwelt hervorgerufen werden |
Verhaltensanalyse | universelle Regularitäten im lernen entdecken, die in vergleichbaren Situationen bei allen tierischen Spezies einschließlich des Menschen vorkommen |
klassisches Konditionieren | Grundform des Lernen, wobei ein Stimulus oder Ereignis das Auftreten eines anderen Stimulus oder Ereignisses vorhersagt |
Iwan Pawlow | (1849-1936) |
Reflex | ungelernte Reaktion, die in natürlicher Weise durch spezifische Stimuli hervorgerufen wird, die für den Organismus biologisch relevant ist |
Erwerb | Prozess, in dem die CR erstmalig auftaucht und in ihrer Häufigkeit allmhlich mit zunehmenden wiederholten Paarungen ansteigt |
Varianten der zeitlichen Anordnung von CS und UCS beim klassischen Konditionieren | Verzögerte Konditionierung Spurenkonditionierung Simultane Konditionierung Rückwärtskonditionierung |
Löschung | Extinktion CR tritt in Anwesenheit des CS (und Abwesenheit des UCS) nicht mehr auf |
Spontanremission | plötzliche Wiederauftreten der CR nach einer Pause, in welcher der UCS nicht dargeboten wurde |
Ersparnis | Nach dem ersten Lernen nimmt das Wiedererlernen weniger Zeit in Anspruch |
Reizgeneralisierung | automatische Erweiterung der Reaktion auf Stimuli, die nie mit dem ursprünglichen UCS gepaart wurde |
Reizdiskrimination | Organismus lernt, auf verschiedene Reize, die sich von dem CS entlang einer Dimension unterscheiden, unterschiedlich zu reagieren |
Robert Rescorla | (1966) Es reicht nicht aus, dass CS und UCS eine zeitliche Kontiguität aufweisen, der CS muss zusätzlich eine zuverlässige Vorhersage für das Auftreten des UCS erlauben, damit klassisches Konditionieren stattfindet |
Kontingenz | zuverlässige Vorhersage |
Shepard Siegel | Setting, in dem der Drogenkomsun stattfindet, als konditionierter Stimulus für eine Situation dient, in welcher der Körper sich zu schützen lernt, indem er verhindert, dass die Droge ihre übliche Wirkung entwickelt |
kompensatorische Reaktion | Körper bereitet sich in Settings, die gewohnheitsmäßig mit Drogenkonsum (CS) assoziiert sind, physiologisch auf die erwartenden Effekte der Droge vor |
Lernen von Geschmacksaversionen | nur eine einzige Paarung eines CS (der neue Geschmack) und seiner Konsequenzen (das Ergebnis des zugrunde liegenden UCS - das Elemnt, das tatsächlich die Erkrankung auslöst) gelernt |
John Garcia | Geschmacksaversionen |
Edward L. Thorndike | (1847-1949) Thorndike Puzzlebox Katzen mussten einen Mechanismus bedienen, der ein Gewicht entfernte und dadurch die Tür öffnete |
Bottom-up-Ansatz | Sammlung von Daten, beurteilen dieser im Kontext eines Experiments nicht durch Theorien geleitet (Empiriker: Skinner) |
Kontingenz bei der Verstärkung | zuverlässige Beziehung zwischen einer Reaktion und den dadurch hervorgerufenen Änderungen in der Umwelt |
operantes Verhalte | "Beeinflussung der Umwelt" Verhalten, das von einem Organismus gezeigt wird und das anhand seiner beobachtbaren Effekte auf die Umwelt des Organismus beschrieben werden kann |
operantes Konditionieren | instrumentelles Konditionieren Manipulation der Konsequenzen des Verhaltens, um den Effekt der Konsequenzen auf das Folgeverhalten abzuschätzen |
Verstärker | Stimulus, der - wird er kontingent zum Verhalten dargeboten - die Wahrscheinlichkeit dieses Verhaltens im Laufe der Zeit erhöht |
Verstärung | Gabe von Verstärkern in der Folge von gezeigten Reaktionen |
positive Verstärkung | auf Verhalten folgt ein angenehmer Reiz |
negative Verstärkung | auf Verhalten folgt ein aversiver Reiz |
Fluchtkonditionierung | Reaktion ermöglicht, einem aversiven Stimulus zu entkommen |
Vermeidungskonditionierung | Reaktionen ermöglichen, aversiven Stimuli zu entkommen, bevor diese einsetzen |
operante Löschung | Ausbleiben der Verstärkung Verhalten zeigt keine vorhersagbaren Konsequenzen mehr - geht auf Niveau vor operanter Konditionierung zurück |
Bestrafungsreiz | Stimulus, der - wird er kontingent zu einer Reaktion dargeboten - die Wahrscheinlichkeit dieser Reaktion im Laufe der Zeit senkt |
Bestrafung | Gabe eines Bestrafungsreizes in der Folge einer gezeigten Reaktion |
Positive Bestrafung | Bestrafung 1. Art Verabreichung eines aversiven Reizes folgt auf Verhalten |
Negative Bestrafung | Bestrafung 2. Art Wegfall eines angenehmen Reizes folgt dem Verhalten |
diskriminative Hinweisreize | bestimmte Reize, die einer spezifischen Reaktion vorausgehen, legen den Kontext des Verhaltens fest |
Dreifachkontingenz | Diskrimativer Reiz Verhalten (Reaktion) Konsequenz |
primäre Verstärker | Nahrung, Wasser Verstärkereigenschaften biologisch determiniert |
konditionierte Verstärker | sekundäre Verstärker neutrale Stimuli+Assoziation mit primären Verstärkern können zum Selbstzweck werden Geld, Noten, zustimmendes Lächeln, Siegerpokal, Statussymbol |
Reaktionsentzug | response depriviation theory Bevorzugung von Verhaltensweisen und daher verstärkend, wenn man daran gehindert wird, sie auszuüben |
Effekt partieller Verstärkung | Reaktionen, die unter Plänen partieller Verstärkung erworben wurden, sind löschungsresistenter als Reaktionen, die unter kontinuierlichen Verstärkerplänen erworben wurden |
Fixierter Quotenplan | fixed-ratio schedule |
variabler Quotenplan | variable-ratio schedule |
Fixierter Intervallplan | fixed-intervall schedule |
variabler Intervallplan | variable-interval schedule |
Shaping | schrittweise Annäherung differenzielle Verstärkung |
Keller&Marlon Breland | 1951, 1961 Instinktverschiebung |
Instinktverschiebung | Tendenz, dass gelerntes Verhalten in Richtung instinktives Verhalten verschiebt |
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