Wirtschaftsprüfung, 23. Oktober 2015

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- Wirtschaft Flashcards on Wirtschaftsprüfung, 23. Oktober 2015, created by Vlera Memisi on 22/10/2015.
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Question Answer
Konsumgüter Waren (Nahrungsmittel, Kleider, Autos, etc.) und Dienstleistungen (ärztliche Behandlungen, Taxifahrten, Ausbildungskurse, etc.)
Bedürfnisse ohne materiellen Konsum Zugehörigkeit, Achtung, Selbstverwirklichung -> Freunde, Familie, Musse
Produktionsfaktor Arbeit jede Form körperlicher und geistiger Arbeit, Wissen, erfinderisches Talent (=Humankapital)
Produktionsfaktor Kapital (Kapitalgüter) Güter um weitere Konsum- oder Kapitalgüter zu produzieren. Investitionsgüter (Investitionen an Geld, Zeit, etc.) genant. -> Gebäude, Maschinen, Lastwagen, Leitungen, Strassen, Computer, ... Wissen
Produktionsfaktor Boden Boden und Bodenschätze (Erdgas, Eisenerz, ...) -> Bauern pflanzen, Häuser und Fabriken werden auf Boden gebaut, etc.
Produktionsfaktor Umwelt (Umweltgüter) sauberes Wasser, gute Luft, schöne Landschaft, Flora und Fauna, Klima, Nachtruhe, ... -> einige konsumieren wir direkt, andere werden für Produktion eingesetzt (Schönheit der Landschaft eine der wichtigsten Ressourcen für den Tourismus)
primärer Wirtschaftssektor besonders bodenintensiv (Land- und Forstwirtschaft, Bergbau)
sekundärer Wirtschaftssektor besonders kapitalintensiv (Industrie, Gewerbe, Bauwirtschaft)
tertiärer Wirtschaftssektor besonders arbeitsintensiv (Dienstleistungen, z.B. Handel, Banken, Verkehr)
Verlauf Produktion ('Kreislauf') Unternehmen (Produzenten) -> Produktionsprozess mit Hilfe von Produktionsfaktoren -> 1. neue Kapitalgüter, Wissen, Ausbildung -> Produktionsfaktoren, 2. Konsumgüter und Dienstleistungen -> Konsumwünsche
Produktivität eines Unternehmens viele Faktoren, z.B. Arbeitswille, erfinderische Fähigkeiten, Höhe des eingesetzten Kapitals (moderne Maschinen), Effizienz der Produktionsablaufe
Einteilung der Güter freie Güter (Luft, Natur, Meerwasser, etc. -> im Überfluss vorhanden); wirtschaftliche Güter (-> Dienstleistungen), Sachgüter (-> Investitionsgüter = Kapitalgüter, z.B. Werkzeuge, Fabrik, Fliessband, etc.) ( -> Konsumgüter)
Freie Güter durch Umweltbelastung wurden ursprünglich freie Güter zu knappen, wirtschaftlichen Gütern -> wegen Reinigung etc. ist Wasser, Luft oder Landschaft nicht mehr gratis. Umweltpolitiker versuchen, Umweltverschmutzungen mit Abgaben zu belasten
Wirtschaftskreislauf Unternehmen: Zahlungen von Löhnen, Zinsen, Grundrenten (Geldstrom) und Konsumgüter und Dienstleistungen (Güterstrom) an Haushalte (Konsumenten). Haushalte: Zahlungen von Konsumgütern und Dienstleistungen (Geldstrom) und Produktionsfaktoren: Arbeit, Kapital, Boden, (Umwelt) (Güterstrom)
Güterstrom alle Güter, die von der Volkswirtschaft in einem Land während eines Jahres hergestellt werden. Gesamtwert zu aktuellen Marktpreisen = Bruttoinlandprodukt (BIP)
Geldstrom alle Einkommen, die in einem Land während eines Jahres verdient werden. Summe der Entgelte = Volkseinkommen (V)
wirtschaftliche Grundfrage WAS soll WIE und FÜR WEN produziert werden? Konsumenten: welche Güter mit knappen Geldmitteln kaufen? Mass und Preis der Arbeitskraft. Unternehmer: wieviele von welchen Gütern mit knappen Produktionsfaktoren? -> Rahmenbedingungen -->> Optimierung des Produktionsprozess
Unternehmer Gewinnmaximierung durch optimale Allokation der Ressourcen
Haushalte Nutzenmaximierung durch Aufteilung des Konsumbudgets
Wirtschaftliches Gleichgewicht Sparen = Investieren -> Ausgleich Exporte = Importe -> Ausgleich Güterstrom = Geldstrom -> Preisstabilität Güterstrom < Geldstrom -> Preise steigen (Inflation) Güterstrom > Geldstrom -> Preise sinken (Deflation)
Staat -> Haushalte (Konsumenten) Haushalte (Konsumenten -> Staat Löhne, Sozialleistungen Steuern
Staat -> Unternehmen (Produzenten) Unternehmen (Produzenten) -> Staat öffentliche Aufträge, Subventionen Steuern
Staat -> Banken Banken -> Staat Zinsen, Ersparnisse Kredite
Unternehmen (Produzenten) -> Banken Banken -> Unternehmen (Produzenten) Zinsen, unverteilte Gewinne Kredite (Investitionen)
Unternehmen (Produzenten) -> Haushalte Haushalte -> Unternehmen (Produzenten) Löhnen, Zinsen, Grundrenten Konsumausgaben
Unternehmen (Produzenten) -> Ausland Ausland -> Unternehmen (Produzenten) Importausgaben Exporteinnahmen
Banken -> Haushalte (Konsumenten) Haushalte (Konsumenten) -> Banken Zinsen Ersparnisse
Ausland <--> Haushalte (Konsumenten) Konsumausgaben, Geldüberweisungen / Spenden
Banken = Vermittlungsstelle für Kapital Grundsatz Sparen = Investieren
Staat Teilnehmer an der Wirtschaft (verantwortlich für die Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik). Legt Rahmenbedingungen vor.
Bruttoinlandprodukt (BIP) Wert aller Sachgüter und Dienstleistungen, die während eines Jahres in einem Land produziert werden (Produktion innerhalb der Landesgrenzen), berechnet zu Marktpreisen (Endverkaufspreisen). Wichtig: Doppelzählungen vermeiden (z.B. Wert von Holz und Wert der Möbel). Gemessen wird nicht der Umsatz eines Unternehmens, sondern der erzeugte Mehrwert (= Wertschöpfung)
BIP als Vergleichsgrösse BIP-Werte in einheitlicher Währung (häufig US-Dollar) geteilt durch Anzahl Einwohner des Landes
Bruttosozialprodukt (BSP) von Inländern erzielter Wert. Seit 1997 wird BSP in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nicht mehr berechnet.
Das BIP ist ein Durchschnittswert und sagt deshalb nicht aus über... ... die Verteilung des Reichtums innerhalb des Landes. Beispiel: kleine, aber sehr reichen Oberschicht in Land gegenüber armen Bevölkerung -> hohes BIP täuscht
Ins BIP fliessen nur Leistungen ein, die ... ... verkauft / entlöhnt werden (Marktwert). Ehrenamtliche Arbeit, Haushalt, Türen aufhalten, Kinderbetreuung, etc. + illegale Leistungen (z.B. Drogenhandel) fliessen nicht ins BIP ein.
Ins BIP fliessen auch Leistungen ein, die ... ... lediglich der Behebung von Schäden oder Bekämpfung von Schäden dienen. -> unerfreulich oder Kosten! Z.B. Umweltzerstörung, Bussen, Spital, Bestatter, Unfälle, Chemie, Radioaktiv, Folgekosten der Kriminalität (Justizverfahren)
Wie kann man die Lebensqualität (Wohlstand und Wohlfahrt) und das Wohlergehen der Menschen besser wiedergeben als mit dem BIP? Uno: Human Development Index (HDI) Kriterien: "a long and healthy life" (Lebenserwartung), "knowledge" (Analphabetenquote, Schule: Primarschule, Sekundarschule, Hochschule), "a decent standard of living" (BIP/Kop..., in USA
"Unbezahlt heisst unsichtbar" -> BIP 1. Subsistenzwirtschaft / Selbstwirtschaft, Hausarbeit / Arbeit in der Familie 2. Steigende Erwerbsquote der Frauen 3. Freiwilligenarbeit: Verein (institutionalisiert), individuell (informell)
KMU kleine mittlere Unternehmen
lukrativ gewinnerbringend
konjunturell ungünstiger Wirtschaftsverlauf
Bedürfnispyramide (von amerikanischem Psychologen Abraham H. Maslow) - körperliche Bedürfnisse: Nahrung, Kleider, ärztliche Versorgung, etc. - Bedürfnis nach Sicherheit: Bedürfnisse auf Dauer sichern -> Nahrungsvorräte, stabile Häuser mit Heizungen, Gesundheit, sparen fürs Alter, Arbeitslosenversicherung, Gesetzgebung, Polizei, ... - Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Achtung: menschliche Kontakt, Zuwendung und Anerkennung (-> Einladungen, Geschenke, modische Kleider, Erfolg im Berufsleben, Geltung in Gesellschaft, Lebensstandard, ...) - Bedürfnis nach Selbstverwirklichung: nach Vorstellungen entfalten, informieren, bilden, emanzipieren, ... Wirtschaftliche Auswirkungen: Kurse, Internet, psychologische Analysen, Sport, Ferien, ...
Wirtschaft Definition Handel, Gewinnerzielung, Produktion, gerechte Verteilung der Güter
Knappheit Unbegrenzte Bedürfnisse (Ziele) -> Knappheit, Beschränkte Ressourcen (Restriktionen), absolut vorhandene Menge ist beschränkt, Dringlichkeit der Bedürfnisse ist entscheidend
Nominelles BIP Bei der Berechnung werden äußere Faktoren nicht oder nur eingeschränkt berücksichtigt -> Währungsschwankungen und Inflationsrate werden nicht berücksichtigt. -> im internationalen Vergleich nur bedingt aussagekräftig.
Reales BIP Bruttoinlandsprodukt bei konstanten Preisen, das nicht von Inflation oder Deflation beeinflusst wird. -> fixe Marktpreise innerhalb eines Basisjahres -> Wirtschaftsleistung ohne Veränderung des Geldwertes
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