REP - Repetitorium Theorien und Methoden

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am 16.11.2024 erstellt: REP - Repetitorium Theorien und Methoden Masterstudium Publizistik und Kommunikationswissenschaften -> alle Themengebiete zum Üben!
Clarissa Schweitzer
Flashcards by Clarissa Schweitzer, updated 3 days ago
Clarissa Schweitzer
Created by Clarissa Schweitzer 11 days ago
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Question Answer
Bedeutung von DOI =digital Object Identifier bleibt gültig, auch wenn der Standort (URL) des Inhalts geändert wird.
APA Austria Presse Agentur
APA-Style American Psychologial Association -hat deutsche zitierweise abgelöst -zweifacher Zeilenabstand (1,5Zeilen) mind 3 notwendige Angaben (Autor, Jahr, Seite)
Gütekriterien (wissenschaftliche Qualitätskriterien) 1. Nachvollziehbarkeit 2. Objektivität 3. Ehrlichkeit 4. Überprüfbarkeit 5. Reliabilität 6. Validität 7. Verständlichkeit 8. Relevanz 9. logische Argumentation 10. Orginalität 11. Rechtsmäßigkeit
Validität =Gültigkeit der Untersuchung - wird das gemessen was man messen will? Arten: - Augenscheinvalidität/ Inhaltsvalidität - Kriteriumsvalidität - Kontruktvalidität
Reliabilität = Zuverlässigkeit der Messung - kommt bei wiederholter Messung das selbe Ergebnis heraus? Arten: -Intercoder-Reliabilität: Verschiedene Personen messen, das selbe -Intracoder-Reliabilität: selbe Person misst selbe
Objektivität = Person der Untersuchung ist unabhängig Arten: - Durchführungsobjektivität - Auswertungsobjektivität
KI - Regeln -muss in LV erlaubt sein - nicht zitiert, nur Anwendung dokumentiert - Im Quellenverzeichnis in eigenem Teil „Hilfsmittel“ - auch direkt im Text "openAI(2023)"
Definition "empirisch" ...von der Beobachtung her schließend, auf Erfahrung beruhend, sich auf Gesellschaft beziehend, erfahrungsgemäß
Definition "systematisch" ...Erfahrung der Umwelt, hat nach Regeln zu geschehen
Definition "soziale Tatbestände" beobachtbares menschliches Verhalten, durch Sprache vermittelte Meinung, Werturteile, Absichten
Eigenschaften QUANTITATIV -nomothetisch (gesetzgebend) -naturwissenschaftlich -generalisierend -erklärend - deduktiv (allgemein zu speziell) - es gibt schon viel dazu - messen - Hypothesen prüfend - lineare Forschungsstrategie
Eigenschaften QUALITATIV -Idographisch (auf etwas individuelles beziehen) - geisteswissenschaftlich - Einzelfallzentriert - Verstehen - induktiv (vom Speziellen vom Allgemeinen) - beschreibend - Zirkuläre Forschungsstrategie
Begriff "verstehen" ... es geht um Einsicht der Zusammenhänge menschlicher Ordnung, ihre Grundsätze und Ziele
Begriff "erklären" ... Erkenntnis der Mechanismen menschlichen Zusammenlebens ihrer Gesetzte und deren Beeinflussung
"Normalwissenschaft" nach Kuhn - Sie ist bestimmt durch die Ausbildung und Akzeptanz eines bestimmten Paradigmas - Sie macht das Wesen der Wissenschaft aus - Wissenschaftlicher Fortschritt findet innerhalb eines Paradigmas statt - Lösen von Rätseln (Problemen) mit festen Regeln
"kritische Theorie" charakterisiert • Will tiefergreifenden gesellschaftlichen Veränderungen. • Befreiung von falschem Bewusstsein/Emanzipatorischer Wahrheitsbegriff • Handeln ist wertgebunden • Ist gegen die reine Wissenschaft • Bekenntnisse zur Aufklärung • Veränderung von Unterdrückungen und Machtverhältnissen • Will durch Aufklärung und Kritik der Gesellschaft diese besser machen
Was ist an der Kultivierungshypothese problematisch • Die Anwendbarkeit auf Unterhaltungsformate im Fernsehen (hat langfristige Auswirkungen auf die Weltsicht, indem es widerholte Botschaften vermittelt, wodurch Weltbild für Zuschaer geformt wird. • Die Nicht-Berücksichtigung des Einflusses von Dritt-Faktoren • Die Richtung der Kausalität
Klasse der gesellschaftlichen Randbedingungen der Kommunikation unterscheidet Badura • Kommunikationssituation • Informationsniveau • Emotiver Erlebnishorizont • Interessen
Das Gesetz der drei Stadien nach Comte umfasst welche Zeitalter • das theologische fiktive Stadium (Menschen erklären Phänomene durch höhere Kräfte, wie Gott) • das metaphysische abstrakte (statt höhere Kräfte philosophisch Spekuliert) • Positivistisches (oder wissenschaftliches) Stadium (Denken basiert auf Beobachtungen, Experiment und emp. Forschung)
Jürgen Habermas „Theorie des kommunikativen Handelns“ • Kommunikatives Handeln ist nicht strategisch (nicht strategisch weil es auf Verständigung abzielt und nicht auf Beeinflussung) • Die Geltungsansprüche sind: Wahrheit, Richtigkeit, Wahrhaftigkeit und Verständlichkeit • Die Geltungsansprüche werden reziprok (wechselseitig) erhoben • Es geht um das Bemühen um den Prozess der Verständigung
Altmeppen et al. (2013) systematisieren das Fach Kommunikationswissenschaft anhand von vier Dimensionen • Methoden (wie geforscht wird - bestimmt Fragestellung und welche Erkenntnise gewonnen werden) • Themenschwerpunkte/Gegenstand (was untersucht wird) • Theorien (bezieht sich auf theoretischen Leitideen oder welche Denkwerkzeuge) • Forschungsbereich
Begründungsstränge dominieren im kommunikationswissenschaftlichen Qualitätsdiskurs nach Arnold • Eine wertgebundene Sicht • Eine funktional-gesellschaftsorientierte Sicht • Keine reine Wissenschaft - gegen empirisch-analytische Sicht • Eine werte- und kodexorientierte Sicht.
Hagen et al. über Theoriebildung in der Kommunikationswissenschaft (2015) denken, was formulieren die AutorInnen als Anlass der Theoriebildung? • Integration einzelner Versatzstücke in theoretische Gebilde • Theoretische Beschreibung und Erklärung neuer Phänomene • viel Interesse für den Theoriendiskurs • Wahrgenommene oder festgestellte Mängel bestehender Theorien als Basis für Weiter und Neuentwicklungen • Theoriebildung Hagen • Theorieentwicklung aus KW (?Theorieimport vor allem aus Soziologie) • Modifikation = Anpassung bestehender Theorien durch Adaption verallgemeinerung oder Konkretisierung
Facts Medienlandschaft -Radio ist reichweitenstärkstes Medium (vor allem als „Nebenbei-Medium – sind stabil und hoch) -2 Tageszeitungen wurden eingestellt („Wiener Zeitung“ (Juli 2023) und des „Oberösterreichischen Volksblatts“ (Januar 2024) eingestellt) - ORF gehört APA (Austria Presse Agentur) -Papierkosten steigen (ist Herausforderung für Verlage) - Parteizeitungen stark vertreten zb SPÖ „kontrast.at“ und ÖVP „zur.sache.at“ - Starke Abonnement bei Tageszeitungen - Spillover von Deutschland nach Österreich in Print und TV -ORF durch Werbung und ORF- Beitrag finanziert -ORF ist KEIN ORGAN der Apa, da er zu einer unabhängigen Organisation gehört
Jarren/Röttger PR – PR-Forschungsfelder - (Berufs- &Professionalisierung von PR - (poiltische) PR Kampagnen - Jounalismus & PR (sind oft abhängig voneinander) - Issues Management und Krisenkommunikations
Was sind "ISSUES" Themen, die ein Unternehmen oder eine Organisation • tatsächlich oder potentiell betreffen (Relevanz), • mit unterschiedlichen Ansprüchen auf Seiten der Stakeholder und der Organisation belegt sind (Erwartungslücke) • und unterschiedlich interpretiert werden können, • Konfliktpotenziale aufweisen (Konflikt) und • von öffentlichem Interesse (Öffentlichkeit) sind. • Issues bergen RISIKEN, aber auch CHANCEN.
Stichproben -kleine Stichproben können repräsentativer als große sein -Große Stichproben müssen nicht immer repräsentativ sein -Zufällige Stichproben aus theoretischer Sicht die Besten!
Was entscheidet wie viele Interviews man braucht QUALI -Erkenntnisziele -theoretische Sättigung (- Forschungsergebnis)
Journalismus - Journalismus als 4 gewalt probleme weil Vertrauensproblem - Journalisten brauchen keine Aubildung/Abschluss -Journalismus große verantwortung - Journalisten dürfen ohne Ausbildung auch selbstständig in Österreich arbeiten, eigene Regeln
Schweigespirale -ist von Elisabeth Noelle-Neumann -quasi statistisch (ähnelt einem statistischen Vorgang aber ist eine intuitive, subjektive Handlung) -Menschen schweigen bei Dissonanz(Uneinigkeiten) -Meinung wird verschwiegen -Knüpft an die klassische Phase der Wirkungsforschung an & befasst sich mit der „Meinungsdynamik“ -Grundkonzept der Einstellungs- und Gruppentheorie liegen zugrunde
NRF - Nachrichtenfaktoren 6 Dimensionen 18 Faktoren 1. Zeit 2. Nähe 3. Status 4. Dynamik 5. Valenz 6. Identifikation (sich komplementär zueinander: Das Fehlen oder die geringe Ausprägung von Faktoren kann durch (einen) andere(n) ausgeglichen werden)
Hypothese: Wenn Politiker die Bürger persönliche Ansprachen halten, werden diese dann auch von ihnen gewählt-UV gesucht: - die Erstwähler sind schon fix - ⁠das DUZEN verstärkt die Chance zur Wahl vom Politiker
Problem ...Ausgangspunkt für gesamtes wissenschaftliches Arbeiten
Laswell-Formel ... hilft bei Problematisierungsmöglichekiten "Who says what in which channel to whom with what effect"
Verifizierende Variable Zusammenhang mit 2 Variablen (AV & UV)
deskreptive Variable - gefragt nach Beschaffenheit mit nur 1 Variable (gibt keinen Zusammenhang an) - nur AV
Falsifikation eine Theorie ist nur wissenschaftlich wenn sie sich widerlegen lässt
Paradigma bestimmte Sichtweise, Fragen, Methoden
Autopoiesis Systeme sind selbsterschaffend und operieren in Differenz zur Umwelt
4-Ohren-Modell Nachricht hat 4 Ebenen: -Sachebene -Selbstoffenbarung -Beziehungsebene -Apell
Symbolischer Interaktionismus Menschen leben in natürlicher und symbolischer Umwelt
Deterministische Hypothese - absolute Gesetzte über Zusammenhang - in KW nicht sooft gebräuchlich - beschreibt eine Hypothese, die einen unveränderlichen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung postuliert. - wenn-dann-Beziehung
Null (H0) vs Alternativ (H1) HYPOTHESE H0: es gibt keinen systematischen Zusammenhang zw. den Variabeln H1: es gibt einen Zusammenhang. empirisches positives Resultat
Gerichtet vs ungerichtete Hypothese Gerichtet: konkreter Zusammenhang zw. Variablen/Ausprägunge - oft in QUANTI Ungerichtet: gibt einen Zusammenhang zwischen 2 oder mehreren Variablen/Ausprägungen ABER KEINE STÄRKE - eher seltener, wenn dann in QUALI
Kausale Hypothese beschreibt Zusammenhang zwischen mind 2 Variablen: - Grund - Folge -Ursache - Wirkung -> Operator "wenn - dann"
Relationale Hypothesen - definiert Stärke/intensität des Zusammenhangs an - Opertor: Je - desto
Kriterien Hypothese - darf kein Werturteil enthalten - durch Erfahrungsdaten widerlegbar - ist falsifizierbar - kann operationalisiert werden - mind 2 gehaltvolle Begriffe (Auspräugung der Variablen)
Skalen Arten diskret: Nominal Ordinal metrisch: Intervall Rational Quasi-metrisch
Rangordnung nach Skalen am Besten: 1. Ratioskala (hat einen 0 Punkt, z.B Einkommen) 2. Intervall 3. Quasimetrisch (Likertskala) 4. Ordinal 5. Nominal (gibt an wenigsten Infos)
Ontologie - Lehre des Seienden - Realismus (können wir außerhalb unseres Bewusstseins die Wirklichkeit wahrnehmen?) - Idealismus (Wirklichkeit nur in unserer Vorstellung?) -Menschen beeinflusst durch kulturelle & situativen Kontext
Axiologie - Lehre von Werten - was bedeuten "Werte" in der Wissenschaft - Einfluss von Wertvorstellung in Forschung - ethische Verantwortung des Individums
Epistemologie - Lehre der Erkenntnis - Definition von was ist die Wahrheit - Wie können wissenschaftliche Aussagen begründet werden? -wie Menschen soziale Realitäten erleben und gestalten
3 Prämissen nach Herbert Blumer 1. Handeln passiert auf (persönlicher) Bedeutung 2. Bedeutung durch soziale Interaktion 3. Interpretativer Prozess (Bedeutung ist nicht statistisch - Sichtweise wird angepasst)
Uses-and-Gratifications-Ansatz (Nutzungs- und Belohnungsansatz) - Menschen nutzen Medien bewusst und zielgerichtet - Inhalte nicht nicht zufällig - Kognitive Bedürfnisse (man will sich Informieren) - konzentriert sich stärker auf die Nutzer als auf die Inhalte
Vier Bedürfnistypen: Motive für Medienzuwendung 1. Kognitive Bedürfnisse: Motive: z.B. Neugier, Information, Wissenserweiterung, Kontrolle der Umwelt, Lernen, Selbsterfahrung 2. Affektive Bedürfnisse: z.B.: Entspannung, Rekreation, Unterhaltung, emotionale Erregung; Ablenkung, Entlastung, Verdrängung/Eskapismus 3. Sozial-interaktive Bedürfnisse: z.B. Sozialkontakt, Anerkennung durch Andere 4. Integrativ-habituelle Bedürfnisse: z.B. Wunsch nach Vertrauen, Sicherheit, Geborgenheit, Stabilität im Werte- und Normenbereich
Makro-,Meso-,Mikroebenen /Theorien Makro: Untersuchung groß angelegte gesellschaftliche Strukturen Meso: Beschäftigt sich mit Institutionen und deren Dynamik Mikro: Analysieren individuelles Verhalten
Theoretische Ansätze der KW Agenda-Setting Framing & Priming Gatekeeping
Agenda-Setting Medien beeinflussen Themen, über die die Öffentlichkeit spricht. Wichtigkeit der Themen durch Medien bestimmt
Framing & Priming Framing = wie Publikum es wahrnimmt, so werden Themen dargestellt Primimg = bestimmte Schlüsselreize in Berichterstattung beeinflussen, wie Menschen andere Informationen verarbeiten und bewerten
Gatekeeping Journalisten sund Gatekeeper, die entscheiden, welche Infos in Nachrichten erscheinen
wofür steht Karl Popper? - Falsifikationsmus - Ziel Realität näher zu kommen - Wissenschaft arbeitet mit Hypothesen, die durch Falsifikation überprüft werden
Entwicklung des "selbst" - Mead I - spontaner, subjektiver Teil eines selbst ME - Teil des Selbst an sozialen Normen &Erwartungen orientiert
Max Weber - Trennung von Wissenschaft und Werturteilen - ist werturteilsfrei
Massenmedien charakterisiert durch... ... Perioditität Aktualität Relevanz Universalität der Themen
Konvergenz Zusammenwachsen von Mediengattungen, Geräte & Technologien
Einteilung der Printmedien - Erscheinungsrytmus - Bezugskonditionen (Abonnemt/Einzelkauf) - Erscheinungsgebiet - Qualitätsgesichtspunkten - inhaltliche Kriterien (Genereal- oder Special-Interest Medien)
Publizistische vs Redaktionelle Einheiten/Ausgaben Publizistisch: große Zeitungen, ganze Zeitung in Hauptredaktion gemacht, für jedes Thema eigene Redaktion, kümmert sich selbst um Berichterstattung Redaktionell: Regionale Ausgaben für Städte/Bundesländer, spezieller Teil mit Nachrichten aus Region, Rest der Zeitung "Zeitungsmantel" mit allgemeinen Nachrichten aus Hauptredaktion gemischt
Finanzierung Printmedien duale Fianzierung - Lesermarkt: Einnahmen aus Vertriebserlösen (Abo, EInzelkauf) - Werbemarkt: Einnahmen aus Anzeigeerlösen (Werbung) - Anzeigen - Presseförderung - Diversifizierung (Umsätze aus digitalen Plattformen)
ORF Facts - ORF meist gesehen im Fernsehen und Rundfunkmarkt -Liberalisierung erst spät in Europa - ORF kein Staatsrundfunk - ORF ist eigene Stiftung mit eigenere Rechtspersönlichekiet - Stiftung des öffentlcihen Rechts - Stiftungszweck: Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags des österreichen Rundfunks - ORF größtes Medienunternehmens Österreichs - ORF größter Arbeitgeber in ö Medienmarkt
ORF Pflichten - Versorgungsauftrag: muss 2 Fernsehprogramme + mehrere Hörfunkprogramme + Online Dienste & Telext versorgen (in ganz Österreich) - Programmauftrag: muss ausgewogenes Programm mit Informationen, Kultur, Unterhaltung & Sport - besondere Auträge: auch für österreichische Minderheiten wie für gehörlose, hörbehinderte Inhalte
Paradoxien der Öffentlichkeit im Internet (Neuberger) - Quantitäts- & Aufmerksamkeitsparadoxie - Qualitäts- & Glaubwürdigkeitsparadoxie - Vermittlungsparadoxie
Öffentlichkeit nach Friedhelm Neidhardt Öffentlichkeit entsteht dort, wo ein Sprecher vor Publikum kommuniziert, dessen Grenzen er nicht bestimmen kann
Wichtigkeit der Öffentlichkeit für die Demokratie - Öffentlichkeit ermöglicht Transparenz und die Kontrolle staatlicher Institutionen. - Sie schafft Raum für den öffentlichen Diskurs, in dem Meinungen ausgetauscht und Interessen vertreten werden. - Sie sichert Partizipation, da sie allen gesellschaftlichen Gruppen Zugang zu Debatten bietet. - Durch die Massenmedien wird ein Raum geschaffen, in dem die Öffentlichkeit in komplexen Gesellschaften institutionalisiert wird. - Pressefreiheit und Öffentlichkeit sind unverzichtbar für ein modernes Demokratieverständnis und die Verwirklichung herrschaftsfreier Diskurse.
Stakeholder Definition - stellen Reccourcen für Erfolg des Unternehmens zur verfügung - Wohlergehen ist vom Schicksal des Unterenehmens DIREKT abhängig - Einfluss auf Leistung
Stakeholder-Ansatz • Synonyme: Anspruchsgruppen, Bezugsgruppen • Als Gegenbegriff zum Shareholder managementtheoretischer Ansatz • Erkenntnis, dass privatwirtschaftliche Unternehmen erfolgreicher sind, wenn die Interessen und Anliegen verschiedener ‚Stake‘holder berücksichtigt werden. • Stake eine Interesse oder Anliegen, für das eine gerechtfertigte und normative Forderung vorgebracht werden kann (Reed 1999)
Fragebogen benötigt... ...nicht WENIGER, auch nicht MEHR, sondern GENAU SO VIELE Fragen wie zur Abdeckung der Forschungsfragen und/oder Hypothesen erforderlich sind.
Formulierung Hypothese/ FF Formulierung: „Welche(r)“ oder „Wie“ bei Forschungsfragen, „Wenn, dann“ oder „Je, desto“ oder „Umso, umso“ bei Hypothesen. Nicht jede Forschungsfrage benötigt eine Hypothese, nicht jede Hypothese eine Forschungsfrage
Forschungsfragen ■ drücken ein neutrales Erkenntnisinteresse in Frageform aus ■ definieren die genauen Inhalte und Formulierungen im Erhebungsinstrument (Fragebogen, Leitfaden, Codierschema, Beobachtungsprotokoll) ► Empirie beantwortet Forschungsfragen.
Hypothesen ■ stellen Annahmen bzw. Behauptungen auf, die auf Basiswissen (aus Vorerhebungen, Literatur usw.) beruhen ■ sind „vermutete Antworten auf Forschungsfragen“ *) ■ sollten nicht bloße Aussagen sein ‒ empfohlen: Konditional- („Wenn, dann“) und Vergleichssätze („Je, desto“ oder „Umso, umso“) ► Empirie prüft vorab formulierte Hypothesen (quantitativ) oder aus den empirischen Erkenntnissen werden Hypothesen formuliert (qualitativ)
Qualitativ Facts ■ Beschreiben, Motive, inhaltliche Tiefe ■ bei neuen Themen, zur Erforschung von Dimensionen ■ vor allem individuelle und psychologische Aspekte ■ überschaubare Erhebungsanzahl ■ kein einheitlicher Fragebogen (dafür Leitfaden) ■ verbalisierte Ergebnisse
Quantitativ Facts ■ Ergebnisse auf breiter Basis ■ zahlenmäßige Interpretationen ■ Abtestung „bekannter“ Zustände ■ große Menge an Erhebungen ■ standardisierter Fragebogen oder Erhebungsprotokoll ■ Prozentzahlen, Mittelwerte, Kennzahlen
Grundgesamtheit - Eine exakte Definition der Grundgesamtheit ist unumgänglich - ist die Menge aller gleichartigen Objekte (Untersuchungseinheiten, Merkmalsträger), auf die sich eine Erhebung bezieht - Die Definition der Grundgesamtheit ist die Basis aller Forschungen! Ohne Grundgesamtheit keine Forschung!
Nicht zufälliges willkürliches Convenience-Sample Nicht zufälliges willkürliches Convenience-Sample Ohne Zufall oder feste Regeln. ► Es gibt keinen Auswahlplan. ► Völlig subjektive Auswahl der Zielpersonen. ‒ „Auswahl auf's Geratewohl“ ‒ „Convenience-Sample“ ‒ „Anfallsstichprobe“ z.B.: „Straßenbefragung“, Passant:innenbefragung, Menschen am POS, auf öffentlichen Plätzen, Facebook, Social-Media, „Schneeballerhebungen“ …
Quotenauswahlverfahren Quotenauswahlverfahren sind die am häufigsten eingesetzten nicht zufälligen Auswahlverfahren. !!! Im Gegensatz zur Zufallsauswahl dürfen bei Quotenverfahren aber eigentlich KEINE statistischen Schwankungsbreiten (und andere Signifikanztests) berechnet werden !!! Hier fehlen die Grundsätze der Zufälligkeit, die dazu notwendig sind. ► Trotzdem wird hier aber oft mit „Quasi-Schwankungsbreiten“ gearbeitet.
Convenience- oder Quotensamples Auch Convenience- oder Quotensamples können mehrstufig ablaufen (vorgeschichtet). Sie sollten aber zumindest in Teilbereichen auch Zufallselemente beinhalten. ‒ „Zufälligkeit“ kann z.B. bereits bei der Vorstrukturierung der Erhebungsorte ein „besseres“ Sample ermöglichen. ‒ Jeden fünften Menschen zu befragen ist besser als nur die „Sympathischen“ ... Zufall schadet nie und sollte immer „irgendwo“ mit dabei sein! ► „Je Zufall, desto besser“ !!!
Schwankungsbreiten Analysen, die auf Zufalls-Stichproben beruhen, liefern keine 100% „sicheren“ Ergebnisse! ► Stichproben-Ergebnisse weichen in der repräsentierten Grundgesamtheit vom Erhebungsergebnis ab. Mathematische Wahrscheinlichkeitstheorien geben Auskunft, ■ mit welcher Fehlerspanne ■ wie wahrscheinlich das Stichprobenergebnis auf die Grundgesamtheit übertragen werden kann. Das Ausmaß der Fehlerspanne hängt ab ■ von der Stichprobengröße ■ und vom ermittelten Prozentwert.
Technische Auswertung, noch ohne Ergebnisinterpretation … 1. nominal/ordinal -> Häufigkeitszählungen 2. metrisch/Skala -> Mittelwertsberechnung 3. nominal/ ordinal -> Kreuztabelle 4. metrisch/Skala -> Mittelwertsvergleiche 5. metrisch/Skala -> Korrelation
Nominal/Ordinal – Häufigkeitsauszählung Messniveau: Beide Variablen sind nominal (kategorisch, z. B. Geschlecht: männlich, weiblich) oder ordinal (geordnete Kategorien, z. B. Schulnoten: sehr gut, gut). Verfahren: Häufigkeitsauszählung bedeutet, dass gezählt wird, wie oft bestimmte Ausprägungen einer Variable auftreten. Beispiel: Wie viele Personen gehören zu Kategorie A? (z. B. Anzahl männlicher und weiblicher Studierender).
Metrisch/Skala – Mittelwertsberechnung Messniveau: Beide Variablen sind metrisch (Intervall- oder Ratioskalen, z. B. Einkommen in Euro, Alter in Jahren). Verfahren: Hier wird der arithmetische Mittelwert berechnet. Beispiel: Durchschnittliches Einkommen oder das durchschnittliche Alter einer Gruppe.
Nominal/Ordinal – Kreuztabelle Messniveau: Beide Variablen sind nominal oder ordinal. Verfahren: Eine Kreuztabelle zeigt die Häufigkeiten für alle Kombinationen der Variablen. Beispiel: Wie oft tritt die Kombination "männlich" und "Studienrichtung Wirtschaft" auf? Ergebnis: Eine Tabelle mit den Häufigkeiten für alle Kombinationen der Merkmalsausprägungen.
Metrisch vs. Nominal/Ordinal – Mittelwertsvergleich Messniveau: Eine Variable ist metrisch (z. B. Alter, Einkommen). Die andere Variable ist nominal/ordinal (z. B. Geschlecht, Schulnoten). Verfahren: Der Mittelwert der metrischen Variable wird zwischen den Gruppen der nominalen/ordinalen Variable verglichen. Beispiel: Vergleiche das durchschnittliche Einkommen von Männern und Frauen.
Metrisch/Metrisch – Korrelation Messniveau: Beide Variablen sind metrisch. Verfahren: Mit der Korrelation wird der Zusammenhang zwischen zwei metrischen Variablen gemessen. Beispiel: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Alter und Einkommen? Ergebnis: Ein Korrelationskoeffizient gibt an, wie stark die beiden Variablen zusammenhängen (z. B. Werte zwischen -1 und +1).
12 Kauf-Tageszeitungen und 2 Gratis-Tageszeitungen Wien: • Kronenzeitung • Heute (Gratis-Tageszeitung) • Österreich • Oe24 (Gratis-Tageszeitung) • Kurier • Der Standard • Die Presse Niederösterreich / Burgenland: • Beide Bundesländer haben keine eigene Tageszeitung. Die NÖN, die führende Wochenzeitung in Niederösterreich, nimmt eine Tageszeitungs-Ersatzfunktion wahr Oberösterreich: • Oberösterreichische Nachrichten (OÖN) Salzburg: • Salzburger Nachrichten (SN) Tirol: • Tiroler Tageszeitung (TT) Vorarlberg: • Vorarlberger Nachrichten (VN) • Neue Vorarlberger Tageszeitung (NEUE) Steiermark: • Kleine Zeitung (Graz) (KLEINE) Kärnten: • Kleine Zeitung (Klagenfurt) (KLEINE)
Parteimedien ◦ SPÖ: kontrast.at ◦ ÖVP: zur-sache.at ◦ FPÖ: unzensuriert.at ◦ NEOS: materie.at ◦ Grüne: freda-magazin.at
Reichweitenmessung -ÖAK -Media Analyse -ÖWA
3 Arten der Theorien in Kommunikationswissenschaften (Kotz, Hepp, Winter) 1. Mathematisch fassbare Theorie: basiert auf Hypothesenbildung und quantitativ begründete Verfahren (Falsifikationsprinzip) 2. Materiale Theorie: beschreibt begrenzte Sachverhalte qualitativ, Grundlage=amerikanischer Pragmatismus 3. Metatheorie: universelle Werterklärung, nicht emp. überprüfbar, geisteswissenschaftliche Position
Kommunikationswissenschaften müsste kontinuierlich an einer eigenständigen Theoretisierung arbeiten... ...im Vordergrund Begriffe wie Sozialwissenschaft, Interdisziplinarität & Integrativwissenschaft
Quotenauswahlverfahren - am häufigsten eingesetzt bei nicht zufälligen Auwahlverfahren - dürfen keine statistischen Schwankungsbreiten berechnen
Kommunikationsmodell von Weaver (Shannon-Weaver-Modell) - Sender - Nachricht - Kanal - Empfänger - Rückkopplung/Feedback - Störung -Kommunikation ist störungsanfällig durch Missverständnisse oder technische Probleme -Ist zu einfach für komplexe Kommunikationsprozesse dargestellt -geht von linearer Kommunikation aus, obwohl oft wehchselseitig
SPSS Statistical Package Social Sciences
Bottom-up-Verfahren Top-down-Verfahren Bottom-up-Verfahren - theoretisches Sampling - Quali - Kriterien für Zusammensetzung der Stichprobe ergeben sich im Untersuchungsverlauf Top-down-Verfahren - theoretische Auswahl - Quanti - Vorabfestlegung von Kriterien für Zusammenensetzung der Stichprobe
omnipräsent = von überall zugänglich/ zu empfangen
publicus = öffentlich
laien = jmd hat kein Fachkenntnis in einem Gebiet
fragmentiert = in Teilbereiche zerlegt/ ungegliedert
segmentiert = unterteilt in Gruppen
diagnostic framing = Ursachendiagnose
prognostic framing = Lösungsvorschläge
Elaboration-Likelihood-Model (ELM): Zwei Pfade der Informationsverarbeitung: Der zentrale Pfad, bei dem sich die Empfänger intensiv mit den Inhalten beschäftigen, und der periphere Pfad, der sich auf Oberflächenmerkmale stützt. Die Wahl des Pfades hängt von der Motivation und Fähigkeit des Empfängers ab.
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