Created by marcel2208
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Question | Answer |
In der Diagnostik wird oft die spirometrie eingesetzt. Nenne die verschiedenen Lungenvolumen die hierbei gemessen werden ? | Totalkapazität: Gesamtvol. 4,5 - 6l Vitalkapazität: Vol. dass nach max Inspiration ausgeatmet werden kann 3,5-5l Residualvolumen: Vol. nach max. Expiration in Lunge 1,2l AZV: bei ruhiger atmung ein/aus 0,5l Inspiratorisches Reservevolumen: Reserve bei Einatmung: 1,5l - 3l ERV: reserve bei ausatmung 1-1,5 Peak flow: max. atemstromstärke bei forcierter ausatmung |
Welche Werte werden bei der BGA gemessen Nenne die wichtigste Normwerte | PH- Wert 7,35 - 7,45 P O² (Partialdruck Blut) p CO² O² Sättigung: 90-100% Standartbikarbonat BE (Basenüberschuss) |
Nenne Pathologische Veränderungen der BGA | Hypoxie: O² unter 90 % Hypoxämie: pO² unter 70mmHG Hypokapnie: pCO² unter 35mmHG Hyperventilation Hyperkapnie: PcO² über 45mmHG Merkmale : CO² Intoxikation, roter Kopf |
Nenne Leitsymptome einer Lungenerkrankungen | Husten Auswurf(Farbe, Geruch, konsistenz) Atemnot Thoraxschmerzen Thorakales engegefühl Atemrythmus |
Nenne Exogene faktoren einer COPD | RAUCHEN !!!! Luftverschmutzung (Feinstaub) |
Nenne Endogene faktoren einer COPD | Genetisch Rezidivierende Atemwegserkrankung Bronchiale Allergien Lungenfibrosen |
Nenne die drei Trias bei COPD und Asthma Bronchiale | Schwellung Bronchialschleimhaut Übermäßig zähe Schleimbildung Obstruktion durch Bronchospasmus |
Nenne symptome bei einer bestehenden COPD ? | Auswurf (Schleim beim Husten) Husten (vorallem Morgens) Atemnot(Belastungsdyspnoe, später Ruhedyspnoe) Mit AHA zu merken |
Nenne die Krankheitsstadien einer COPD (Krankheitsverlauf) | I: Einschränkung nicht spürbar II: Weitere Einschränkung mit leichten Beschwerden III: Atemnot, Auswurf, Husten IIII: chron. Unterversorgung mit O², Orthopnoe, respratorische Insuffizienz Cor Pulmonale |
Nenne die Medikamenttösen Überbegriffe der Bronchodilatoren zur Behandlung von COPD + 1 Handelsname + Wirkzeit | Kurzwirksame Bronchodilatoren = B 2 Sympathomimetika: Berotec 4-5 h Wirkung + Anticholinergika: Ventilat, 20-30min Langwirksame Bronchodilatoren = B 2 Sympathomimetika: Oxis, 12h Langwirksame Parasympatholytika: Spiriva, 24 h Kombi aus B 2 Sympathomimietika + anticholinergika: Combivent |
Welche Medikamente bei COPD haben eine entzündungshemmende, Bronchien- und Gefäßerweiternde wirkung und was ist zu beachten bzw. Welche Nebenwirkungen können entstehen. | THEOPYLLINE: z.bsp Unifyl Können starke individuelle Streuungen Erzeugen. Kann bei Übersosierung zu Vergiftung kommen. NW Verdauungsstörung Herzkreislaufstörungen |
Nenne weitere Medikamentenüberbegriffe bei einer COPD und erkläre diese kurz | Corticoide: Inhalativ. bsp. Pulmicort Corticoide + langwirksame B2 Sympathomimetika : Symbicort -Systemisch !!! Nur bei Atemnot Expektorantien: Fördern Abhusten, Sekretlösend Antibiotika: bei Entzündungen - ideal mit Antibiogramm |
Nenne die genaue Defintion von Asthma bronchiale ? | Chronische, Entzündliche erkrankung der atemwege durch Bronchiale Hyperaktivität und variable Atemwegsobstruktion |
Nenne die Leitsymptome von Asthma bronchiale ? | - Atemnot mit expiratorischem Stridor - Ausgeprägter Hustenreiz, Luftnotattacken - Husten mit Zähem glasigem Bronchialsekret |
Welche Medikamentöse Therapie ist bei einem asthmaanfall möglich | O²: 2-4l min kurzwirksame Bronchodilatoren: Berotec 4 Hübe mit Inhalationshilfe Glukokortikoide: 50-100mg Predisnolon oral oder iv Theophyllinlösung oral oder langsam iv 1 Ampulle Magnesiumsulfat langsam i.v (verstärken B 2 sympathomimetika) |
Welche Medikamentöse Therapie ist bei einer Lungenembolie möglich: Erkäre diese | HEPARINISIERUNG: (um eine weiterwachsen zu verhindern) Unfraktioniertes Hochmulekulares Heparin im Bolus. Weiters über Perfusor. Ziel ist Verlängerung der PTT Zeit auf 1,5 - 2Fache. Nach 7-10 Tagen Umstellung auf Kumarine (z.bsp. Sintrom) - bei oraler Therapie INR Kontrolle. THROMBOLYSE: Lysierung des Thrombos mit Fibrinolytika (z.bsp Actilyse) Ob Letalitär gesenkt wird bisher unklar. Nur Pat. mit Störung der Hämodynamik lysieren. V.CAVASCHIRM: Nur bei Hochrisikopatienten bei florierenden Thromben (wie Filter bei cava Inferior) |
Definiere Pneumonie | Akuten, selten chronische entzündungen des Lungengewebes. |
Unterteile die drei Antiinfektösen Therapieformen und nenne Medikamente dazu | BAKTERIELLE PNEUMONIE: AntibiotikaVIRUSPNEUMNIEN: VIRUSTATIKA PILZPNEUMONIE: Antimykotika |
Nenne Normwerte die Ausscheidung betreffend | Menge: 1,5 - 2l Tag Miktion: 200-400ml Frequenz 4-6mal Farbe: hell bis dunkelgelb Geruch: unaufällig |
Welche Parameter werden beim chronischen Nierenerkrankungen in der Labordiagnostik erhoben | Elektrolyte Blutbild Eisenstoffwechsel Phosphat Parat Hormon |
Nenne die Normwerte der Blutuntersuchung bei Nierenerkrankungen | Kratinin: Frau <1,1 mg/dl Mann <1,4 mg/dl Cystatin C: 0,53 - 1,02 mg/dl Kreatininclearence: 95 - 125 mg/dl Harnstoff: 45/mg/dl Harnsäure: 7mg/dl BGA: 7,4 |
Wie beurteilt man feste Bestandteile im Harn | HARNSEDIMENT Gesammelter Harn wird zentrufigiert und der Bodensatz untersucht. Mikroskopische Beurteilung von Kristallen, Blutkörperchen, Epithelzellen, Zylinder, Bakterien |
Wie misst man das Spezifische Gewicht | Urometer und einem Messzylinder (wie konzentriert ist der Harn) |
Welche Tests verwendet man bei einer Proteinanalyse | Mikraltest (mögliche Nierenschädigung) oft bei Diabetes und Hypertonie 24 Harn wieviel Eiweiß in 24 h - Norm 150mg |
Wie untersucht man Bakterien im Harn | Monovetten - steriler Harn - Einmalkatheter |
Normwert Kreatinin , Cistatin C, Kreatininclerance | Kreatinin: Norm Serum Frau < 1,1mg/dl Mann >1,4mg/dl Cistatin C: Norm Serum 0,53-1,02mg/dl Kreatininclerance: 95-125ml/min |
Normwert Harnstoff, Harnsäure, Blutgasanlayse | Harnstoff: Norm im Serum < 45mg/dl Harnsäure: Norm im Serum < 7mg/dl BGA: 7,4 Norm < Azidose <Alkalose |
Welche bildgebende Verfahren gibt es in der Nierendiagnostik ? | Sonographie (ultraschall) Röntgen (mit od. ohne Kontrastmittel) CT/MRT Nierenangiographie (Darstellung Nierengefäße mit KOntrastmittel) Nierenbiopsie: Wichtig bei Transplantationen, Dyalyse, Erkennung Erkrankung |
Definiere Akute Zystitis | Akute bakterielle Infektion der Harnblase |
Definiere Akute Urethritis | Akuter Infekt der ableitenden harnwege |
Nenne Ursachen für Entzündungen des Urogenialtraktes und der Nieren | Erreger (80% E. Coli, 15% Proteus Mirabilis, 7,5% Staphylococcus) Selten Pilze, Viren Chemische Noxen (Medis, Zytostatika, Strahlentherapie) |
Definition Akute Pyelonephritis | Interstitielle, bakterielle,destruktive Entzündung des Niereninterstitiums und Nierenbeckenkelchsystemes |
Definition Urolithiasis | Steinbildung (konkremente) in den ableitenden Harnwegen |
Definition Nephrolithiasis | Steinbildung (konkremente) in der Niere (Form von Urolithiasis) |
Welche Faktoren begünstigen Rrezidive von Harnsteinen | Dursten Übergewicht Eiweißreiche Kost Anatomsiche Harnwegsobstruktion HWI |
Diagnose bei Harnsteinen ? | Anamnes (Choliken) Probleme bei Wasserlassen Ultraschall Röntgen Combur 9 Sammelurin Asymptomatisch solange keine Verlegung oder Loslösung event. CT |
Prophylaxemaßnahmen bei Harnsteinen | Medikamentös Diätisch - Ernährung -wenig Fleisch -Regelmäßig trinken -wenig Alkohol, wenig Kaffee, wenig Schwarztee -Gewichtsabnahme langsam |
Definition Chronische Niereninsuffizienz | Langsam zunehmende Einschränkung der Nierenfunktion bis zum vollständigen Funktionsverlust beider Nieren mit terminaler Niereninsuffizienz |
Wann spricht man von einer Niereninsuffizienz | wenn altersentsprechend Höhe des Glomerlulumfiltrates unterschritten wird Norm: GFR 95-125 ml/min |
Diagnose Chronische Niereninsuffizienz | Sonographie Biopsie zunächst Blut dann Urin Urinmenge Nierenfunktion (Kreatinin-Clearence) |
Laborkontrolle Niereninsuffizienz | BGA (Azidose) Harnstoff/Kreatinin Gesamteiweiß im Blut Gerinnungsfaktoren (Thrombos, Quick, Ptt) Elektrolyte (Kalium wichtig) |
Welche Shuntlagemögichkeiten gibt es ? Welche Lage ist bevorzugt ? | A. radialis und V.cephalica am Unterarm = Cimino Brescia -Shunt bevorzugte Lage A. brachialis und V. basilica am Oberarm = Basilica Shunt A. brachialis und V. cephalica am Oberarm = Cephalica Shunt |
Indikation Bronchoskopie | bei Fremdkörperaspiration zur Probeexzision zum Absaugen aus tiefen Bronchialabschnitten |
Was muss vor der kapillären Blutabnahme am Ohrläppchen zur BGA aufgetragen werden ? | Finalgon Durchblutungsfördernde Salbe |
Indikationen BGA | Dyspnoe Hinweise auf respiratorische Insuffizienz Notfall Schock Beatmungsüberwachung |
Welche Punktionsstelle wird für die arterielle Punktion verwendet ? | A. Radialis |
Über was gibt die Spirometrie Auskunft ? | zur Beurteilung von Volumenverhältnissen, Elastizität und Atemwiderstand der Lunge also Aussagen ob eine obstruktive oder restriktive Ventilationsstörung vorliegt. |
Welche allgemeinen Störungen der Lunge gibt es ? | Störung der Lungenventilation Lungenperfusion (Durchblutung) Lungendiffusion (Alveolen) |
Welche Pleuraergüsse unterscheidet man ? | Blut - Hämatothorax Eiter - Pleuraempyem Luft - Pneumothorax |
Warum wird eine Pleurapunktion durchgeführt ? | Diagnostisch - Differenzierung der Ergüsse Therapeutisch - Ablassen des Ergusses oder zur Instillation von Medikamenten |
Wie zeigt sich der PINK PUFFER (Klinik) | Meist untergewichtig, klagt über erhebliche Dyspnoe und unproduktives Husten, Untersuchungsbefunde überwiegend normal |
Wie zeigt sich der Blue Bloater (Klinik) | Übergewicht, schmerzlos bzw. gleichgültig, erhebliche Pathologische Untersuchungsbefunde |
Diagnostik COPD ? | Anamnese körperliche Untersuchung Röntgen BGA Bronchoskopie Mikrobiologische Untersuchung |
Was ist das typische Merkmal einer COPD (Krankheitsverlauf) | Lufstau - somit klagen Patienten über Enge im Brustraum und haben das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen. Ausatmung nicht mehr vollständig + Luftzufuhr erschwert |
Wie nennt man plötzliche Krankheitsschübe bei einer COPD und wie zeigen sich diese ? (Krankheitsverlauf) | Exazerbationen - plötzliche/deutliche für kurze Zeit Verschlechterung der Beschwerden . Mehr Atemnot und Husten als sonst Enge im Brustraum Verfärbter Auswurf Selten auch begleitet von Fieber |
Nichtmedikamentöse Therapie COPD? | Raucherentwöhnung Patientenschulung, Physio, körperliches Training psychologische Betreuung Sauerstofftherapie Lungentransplantation: <65 Lebenserwartung > 2 Jahre |
Anforderungen/Unterstützung der Pflege bei COPD ? | Unterstützung beim Abhusten Unterstützung beim Atmen und Atemnot Förderung Gesundheitsbewusstsein und Selbsthilfekompetenz |
Welche Unterstützenden Maßnahmen der Pflege sind für das Husten & Abhusten anzuwenden ? | Einreibungen/ASE mit salben und ätherischen Ölen-Reinigung durch Stimulation der Zilien , fördern atemtiefe Medizinische Inhalation (Ventolin, Combivent - öffnen Atemwege) Brustwickel - durchblutungsfördernd/hustenstillend/schleimlösend Vibrationsmassagen Schleimlösend/fördern Reinigungsfähigkeit Anleitung zur effektiven Hustentechnik durch Nase einatmen und dann kräftig räuspern oder abhusten, Hustenattacken vermeiden |
Unterstützende Maßnahmen bei Atmen und Atemnot ? | Patientenedukation für Zuhause bei Atemnot Lippenbremse: für CO² Abatmung Atemerleichternde Positionen: Kutschersitz, Reitsitz, Torwartstellung Kalte Getränke und Atemluft meiden: Bronchokonstriktion |
Maßnahmen bei akuter Atemnot ? | +Patient nicht alleine lassen +Ruhe und Sicherheit vermitteln +Atemunterstützende Lagerung +ggf. O² Gabe, Fenster öffnen, Achtung Kälte/Pollen +beengende Kleidung lockern +Bedarfsmedikation +bei Verschlechterung Arzt informieren |
Wie viele Komponenten umfasst die Patientenedukation? erkläre diese | 6 Komponenten +Vermittlung Krankheits-/ + Therapie Wissen +Körperwahrnehmung und erkennen von Warnsignalen +Angemessene Einstellung zur Erkrankung und Ihrer Bewältigung +Vermittlung spezieller Fertigkeiten zur Selbstpflege: Hustentechnik, Achtsamkeit +Änderung zur gesundheitsfördernden Lebensweise +Vermittlung von Kompetenzen zur Nutzung von Gesundheitsdienstleistungen (Lungenliga/Lungengruppe) auch wenn Schon mehrere Spitalaufenthalte immer Aufklärung !!!! |
Wie sollte man die Sauerstofftherapie bei einem COPD Patienten gestalten ? | > 16 h Tag Sauerstoff wenn PA O² kleiner 55mmHG |
Wann sind Antidussiva (Hustenstillende Mittel) bevorzugt anzuwenden ? | in der Nacht - Tagsüber sollte man produktiv abhusten |
Mit welchen Tests können Reizsubstanzen bei Asthma Bronchiale nachgewiesen werden. | Methacholintest Histamintest Kälteprovokation |
Symptome Status Asthmaticus ? | Dyspnoe Zyanose Tachykardie Unruhe |
Wie sollte ein Asthma Patient für zuhause beraten werden ? | Füllstand Aerosol regelmäßig prüfen Getränke nur temperiert Nach Inhalation Mund spülen Inhalationstechnik beachten Allergene meiden Lebensweise anpassen Teilnahme an selbsthilfegruppen event. Psychosomatische Beratung Hustentechnik trainieren und anwenden Abklärung Invalidität und Berufsunfähigkeit |
Welche Maßnahmen sollten im anfallsfreien Intervall bei Asthma durchgeführt werden ? | Lösung von Konflikten, Überforderungen event. psychotherapeutische Behandlung der hanzen familie Einübung von Atemtechniken, Entspannungstechniken, Atemerleichternden Maßnahmen Prophylaxen Pneumonie, Allergene, Schadstoffe Körperliche Bewegung ohne Überanstrengung |
Auslösende Momente Lungenembolie ? | Erstmobilisation, Husten, Pressen beim absetzen von Stuhl, |
Was sind permanente Risikofaktoren für eine Lungenembolie | Alter maligne Erkrankung Adipositas angeborene Gerinnungsstörungen Blut-, Wand-, Strömungsfaktor; |
Was muss bei allen Patienten mit Risikofaktoren erfolgen ? | Thromboseprophylaxe !!!!!! |
Wie wird Asthma meist hervorgerufen ? | Initial meist durch Allergen + körperliche Anstrengung |
Wie zeigt sich ein Patient mit einem Asthmaanfall | Sitzend, oder stehend schwer atmend unter Einsatz der Atemhilfsmuskulatur. Hände abgestützt. Expiration deutlich verlängert und respiratorischer Alternans (rasches abwechseln von Brust und Bauchatmung) |
Was ist das Problem beim Status Asthmaticus ? | Lang anhaltender Bronchospasmus. Hypoxie und Hyperkapnie (zuviel CO² im Blut) . Hyperkapnie kann zu CO² Intoxikation mit Bewusstseinsstörungen bis hin zur Apnoe führen. |
Klinische Zeichen von Lungenembolien sind unspezifisch ! Was ist zu beachten ? | Differentialdiagnose Herzinfarkt Pneumonie Asthma bronchiale Pneumothorax |
Basis- + Sofortmaßnahmen Lungenembolie | Bettruhe, bewegungsarm pflegen Überwachung Vitalzeichen O² Gabe bei resp. Insuffizienz maschinelle Beatmung Dauerkatheter + Flüssigkeitsbilanzierung Flüssigkeit + Elektrolytersatz bei Lysetherapie nahrungskarenz leicht verdauliche Kost wenn komplikationsloser Verlauf Bei Sofortmaßnahmen zusätzlich: Arzt , Pat. nicht alleine, Opiode gegen Schmerz, OK Hoch, Material Intubation + Reanimation + Venflon (Blutabnahme |
Primäres Ziel bei der Lungenembolie ist die Wiedereröffnung des verschlossenen Gefäßes und die Prophylaxe erneut einen Verschluss zu erleiden ? Welche Behandlungsmethoden werden angewandt? | Heparinisierung: Bei stabiler Hämodynamik - um erneute Embolie vorzubeugen. Ziel = PTT auf das 1,5 bis 2 fache. Spätestens nach 7-10 tagen auf Cumarine umstellen Thrombolyse: Nur bei Störungen der Hämodynamik. Kein Letalitätsverringerungsnachweis V. Cava Schirm: schirmförmiger Kunststofffilter, der zur Prophylaxe von Lungenembolien in die untere Hohlvene (Vena cava inferior) implantiert werden kann. Bei florierenden Thromben. WENN HEPARIN KONTRAINDIZIERT |
Was bedeutet Hämodynamik ? | Die Hämodynamik wird von verschiedenen Parametern bestimmt, unter anderem durch: Blutdruck Blutvolumen Herzzeitvolumen Viskosität des Blutes Gefäßelastizität Geometrie bzw. Querschnitt des Blutgefäßes (Lumen) |
Welche zusätzlichen Prophylaxen/Pflegemaßnahmen sind bei der Lungenembolie wichtig ? | Generell Patientenbeobachtung Auf Blutungen achten Lysetherapie Obstipationsprophylaxe Dekubitusprophylaxe Pneumonieprophylaxe Keine Blutungsgefährdenden Handlungen Information und Beratung - Lyse und Antikoagulation |
Durch was wird am häufigsten eine Lungenembolie hervorgerufen | Pneumokokken |
Was ist wichtig in Bezug auf die Sterblichkeitsrate bei einer Pneumonie ? | Nosokomiale Pneumonien haben eine deutlich höhere Sterblichkeitsrate als ambulante |
Ursachen Pneumonie ? | Bewegungsmangel Unzureichende Lungenventilation Noxen : Pneumokokken, Legionellen, Soor Pneumonie Vorerkrankungen Reizgase Strahlen Fremdkörper |
Symptome Bakterielle Pneumonie | Vor allem Bakterielle Pneumonien beginnen plötzlich ! Hohes Fieber - Schüttelfrost Sepsis Atemnot und Tachypnoe Auswurf Husten mit rötlichem Auswurf Thorakale Schmerzen Rasselgeräusche |
Symptome Virale/Pilz/Mykoplasmen Pneumonie | Gleiche Klinik wie Bakterielle Pneumonie jedoch oft schleichender Beginn |
Diagnostik Pneumonie ? | Thoraxröntgen Labor: BSG, CRP, Leukozytose, bei Virus normale oder niedrige Leukos, bei Pilz häufig Eosinophile Erregernachweis: Durch Blut-, Sputumkultur, bei Viren + Pilzen Antigennachweis; abwehrgeschwächte Patienten: Bronchoskopie, Tuberkulintest |
Pneumonieprophylaxe | OK Hoch / Arme Stützen Atemgymnastik: Apfelpflücken, Windrad pusten, Bauchatmen (Hände auf Bauch) , Thoraxatmung (Hände seitlich); Sekretlockerung (Wickel+Inhalationen) Frühmobilisieren Aspiration meiden Hustentechnik |
Pflegemaßnahmen Pneumonie | Bettruhe Fiebersenkung ausreichende Flüssigkeitszufuhr Atemgymnastik, Inhalationen, Sauerstoffgabe Patientenbeobachtung Vitalwerte |
Pflegeprobleme Pneumonie | Nosokomiale Infektionen Vorerkrankungen der Lunge Immobilität Akut bis hin zur Sepsis mit Meningitis als Folge Herz Kreislauf Komplikationen (Schock) Pleuraergüsse Lungenabszess |
Voraussetzungen CPAP | Wache, kooperative Patienten Anfallende CO² wird genügend abgeatmet Patient leistet Atemarbeit |
Definition CPAP | Patient Atmet spontan über Maske oder Tubus. Während Atemzyklus wird ein positiver Druck in den Atemwegen aufrechterhalten. Sauerstoff wird mit relativem Flow appliziert. (5 - 10mbar) |
Welche Wirkung hat die CPAP Therapie ? | + Residualkapazität nimmt zu ( =ERV) + Druck Bläht Atemwege und verhindert Alveolenkollaps bei Ausatmung +Verringerung Atemarbeit +Verhinderung Übertritt von Flüssigkeit aus den Kapillaren in das Interstitium und in Alveolen |
Wann ist eine CPAP indiziert ? | Gasaustauschstörungen mit Hypoxämie Minder- und Fehlbelüftung (Atelektasen) Pneumonie Kardiogenes Lungenödem Respiratorentwöhnung Prophylaktisch zur atemtherapie |
Was versteht man unter einer Atelektase ? | Unter einer Atelektase (griech. ateles = unvollständig; ektasis = Ausdehnung) versteht man einen kollabierten Lungenabschnitt, der mit wenig oder keiner Luft gefüllt ist. Die Alveolarwände liegen aneinander an. |
Kontraindikation CPAP ? | Patient toleriert CPAP nicht Gefahr von Erbrechen + Aspiration Erhöhter Hirndruck Fehlende Spontanatmung |
Komplikationen CPAP | Erhöhung intrathorakalen Drucks, dadurch Verschlechterung venöser Rückstrom zum Herzen Verringerung Herzzeitvolumen Erbrechen unter Maske + Druckläsionen von Maske Luft in Gastrointerstenaltrakt |
Pflege bei der CPAP Therapie | Gute Info Zahnprothese tragen, gibt besseren Halt beim Kiefer Nasenmaske alternative Liegende Magensonde öffnen Vitalwerte, Patient beobachten (Angst, Unruhe, Haut, BGA Kontr. nach AVO |
Was soll bei der Durchführung der CPAP Therapie beachtet werden ? | Entspannt, ruhig, angstfrei unter Maske Atmen, Exspiration soll passiv erfolgen ! Sonst Erhöhung von ERV nicht möglich ! Einstellung von PEEP und Sauerstoff je nach eingeschränkter Atmung. Ziel kontinuierlicher positiver Druck. O² meist 25 -40 l min |
Welche zwei Formen der CPAP Beatmung unterscheidet man ? | CPAP-Beatmung kann in zwei Formen durchgeführt werden: als invasive Beatmungsmethode über einen Tubus oder eine Trachealkanüle, als nicht-invasive Beatmung (NIV-CPAP) über eine Beatmungsmaske - zum Beispiel eine Nasenmaske, eine Mund-Nasen-Maske oder eine Gesichtsmaske. |
Definiere die Einstellungsmöglichkeit PEEP beim CPAP ? | Bei der Beatmungstherapie wird durch die Einstellung des extrinischen PEEP (PEEPe) in der Lunge während des gesamten Atemzyklus ein dauerhafter positiver Druck aufrecht erhalten. Technisch wird das durch die Verwendung eines PEEP-Ventils erreicht, das bei einem anwenderdefinierten positiven Druck während der Exspirationsphase schließt und somit einen positiven endexspiratorischen Druck in der Lunge aufrecht erhält. Der PEEP dient dazu, die Oxygenierung zu verbessern und die Ausbildung von Atelektasen zu verhindern. Bei einer normalen Atmung wird der PEEP durch Schluss der Stimmbänder erzeugt. |
Kreatinin ? | Funktionsparameter Niere Produkt des Muskelstoffwechsels zur Einschätzung der entgiftungsleistung der Niere |
Cystatin C | parameter Kreatininclearance = Funktionsleistung Glomerulos Je Höher desto niedriger Clearence |
Kreatininclearance | Rückschluss auf GFR und damit auf Nierenfunktion Abhängig von Geschlecht, Körperoberfläche, Lebensalter |
Harnstoff | endprodukt von eiweißstoffwechsel - Ammoniak wird in Leber zu Harnstoff umgebaut. Kreatinin und Harnstoff steigen meist gleichzeitig an. Bei Problemen der Niere steigt er an. |
Harnsäure | ensteht aus Abbau der nukleinsäure aus Zellkernen - Steigt an bei nierenerkrankungen, viel tierisches Eiweiß Führt zur Gicht |
BGA | Gesunde Niere kann Bicarbonat zum Säureausgleich rückresorbieren und anfallende Säuren eventuell Ausscheiden Bei metabolischen Störungen (Alkalose, Azidose verändert sich BGA |
Wann spricht man von einer Polyurie, Oligurie, Anurie | Polyurie > 2l Tag Oligurie < 500ml Tag Anurie < 100ml (bei bsp. Nierenversagen |
Wann spricht man von Pollakisurie, Dysurie, Algurie | Pollakisurie = häufiger Harndrang (bei zbsp Zystitis) Dysurie (erschwertes Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen) Algurie (Schmerzhaftes Wasserlasse - HWI) |
Wann spricht man von Harnverhalt, Restharn, Druckdiurese | Harnverhalt - gefüllte Blase - Prostatahyperplasy Restharn - Restharn nach Miktion in Blase Druckdiurese - viel Harnausscheidung durch RR Anstieg |
Auf was kann man schließen wenn Leukos, Nitrit und Blut erhöht ist | HWI |
Wann spricht man von einer Proteinurie | mehr als 150mg am Tag GFR gestört in Bezug auf Eiweiße |
Welche Ursache können Ödeme in Bezug auf die Nieren haben. | zbsp beim Nephrotischen Syndrom = Erhöhtes Eiweiß im Harn erniedrigtes im Blut + erhöhte Blutfette |
Was ist oft das einzige Symptom einer Nierenerkrankung | Hypertonie |
Wann spricht man von einer Zystitis | Schmerzen oberhalb der Symphyse am Ende der Miktion |
Was ist eine Urethritis | Schmerzen bei Miktion, eitriger Ausfluss, Rötung der Harnröhre, Jcukreiz Dysurie |
Wann spricht man von einer Pyelonephritis ? | Schmerzen Nierenlager, Fieber, Schüttelfrost, Druck und Klopfschmerz, meist 1. Niere Nierenlager ist ein retroperitoneal liegender Raum, der die Niere umgibt - bestehend aus Faszien |
Wann spricht man von Urolithiasis/Nephrolitiahis | Harnleiterkolik, Schmerzen Unterbauch, Schamlippen, Rücken |
Wann wird die akute Zystitis als unproblematisch betrachtet | Wenn keine anatomischen Anomalien und Funktionsstörungen der Niere vorliegen die ein HWi begünstigen |
Welche Infektionen die Lage betreffend sind die häufigsten Ursachen einer akuten Urethritis | Aufsteigende Infektionen |
Was ist bei kleinen Buben zu tun die öfters als zwei mal einen HWI erleiden | Abklärung wegen Verrengung |
Zu was können nicht ausgeheilte, rezidivierende HWI führen | Zur chronischen Pyelonephritis Nierenbeckenentzündung |
Risikofaktoren HWI | Restharnbildung, Diabetes, Schwangerschaft, Postmenopause, Prostatahyperplasie, Immunsuppression, Obstruktionen, Harnleiterenge, Stuhl-/Harninkontinent, neurogene Harnblasenstörungen, Dauerkatheter, Fremdkörper Harnsteine, |
Symptome HWI | Dysurie, Algurie, Pollakurie, Bakteriurie, Leukzyturie, Mirkohämatorie, Makrohämaturie, Schmerzen Unterbauch, Allgemeines Krankheitsgefühl, Subfribil; 30 % Stumm |
Was ist bei wiederholten HWI Infekten Diagnostisch indiziert | Differentialdiagnose (TBC, reizblase) |
Diagnose HWI | Anamnese Harnuntersuchung Labor BS Geschwindigkeit Differentialblutbild Ultraschall Zytoskopie Harnflussmessung Harngewinnung (steril) |
Therapie HWI | viel trinken Wärmewickel (Smasmuslösend) Tee´s (Brennessel) Smasmolytikagabe Antibiotikagabe Immpfung wenn rezidivierend |
Prophylaxe HWI | WC bei jedem Harndrang DK sobald als möglich entfernen liegende DK vor Start Antibiotika wechseln Viel trinken Zuckerhaltiges meiden Vitamin C Zufuhr Intimpflege Fußeinreibung Lavendel Vollständige Blasenentleerung Nässe Unterkühlung meiden Wasserlassen nach Beischlaf |
Ursache Nadja + Marcel | Die Liebe zwischen zwei Menschen lebt von den schönen Augenblicken. Aber sie wächst durch die schwierigen Zeiten, die beide gemeimsam bewältigen. |
Welche Ursachen sind für die Pyelonephristis zu nennen | Infekt über ableitende Harnwege, oder Blutweg. Erreger wie E. Coli, Kokken..... |
Diagnose Pyelonephritis | Anamnese Harn (Monovetten) Sonographie (Stau im Nierenbecken) CRP, BSG Perkussion der Niere (Abklopfen) Kontrastmittel über hanröhre + Röntgen Kontrastmittel intravenöse + Röntgen CT meist mittel der Wahl |
Definition Pyelonephritis | Interstitielle, bakterielle, destruktive Entzündung der Niereninterstitiums und Nierenbeckenkelchsystems. |
Symptome Pyelonephritis | Plötzlich !!! Schütelfrost Hohes Fieber Flankenschmerz massive Schmerzen Nierenlager Fieber Dysurie, Pollakisurie wenn Blase mitbetroffen Übelkeit Erbrechen z.bsp bei Diabetikern ohne Schmerzen (Neuropathie) |
Behandlung bzw. Pflegemaßnahmen Pyelonephritis | Bettruhe (bis Fieber <) Viel trinken Antibiotika Spasmolytika Analgetika Wärmewickel Überwachung: Vitalwerte (Indikator beginnende Niereninsuffizienz) 24 h Harn Eiweißausscheidung Gewichtskontrolle, Ödeme meist am handrücken Fieberpflege Prophylaxen (Pneumonie, Thrombose, Dekubitus) |
Was ist eine große Gefahr bei der Pyelonephritis | Urosepsis bei Keimverteilung Erkennbar durch Petechien (rote Punkte auf Haut) |
Ursache Harnsteine | Vermehrte Ausscheidung in hoher Konzentration von Kalziumoxolat, Harnsäure Störung Purinstoffwechsel Regulationsstörung Nebenschilddrüse (parathormon) Erhöhte Kalziumfreisetzung durch Immobilität und Osteolysen |
Definiere Kalziumoxolat, Purin, Parathormon | Kalziumoxolat: Überwiegend durch Körper selbst gebildet - Auch in Rote Beete und spinat enthalten Purin: Durch Körper selbst gebildet, viel in tierischem Eiweiß enthalten. Bestandteil der Zellnukleinsäuren - Zellzerfall durch Zytostatika Purinfreisetzung Parathormon - reguliert die Kalziumaufnahme in Knochen - wenn Störung zuviel Kalzium |
Diagnose Urolithiasis/Nephrolitiasis | Anamnese (Chiloken, Dysurie, Algurie) Sonographie CT/Röntgen Combor 9 (Erys) Sammelurin (Kalzium, Harnsäure) |
Symptome Urolithiasis/Nephrolitiasis | Nieren oder Harnleiterkolik Oft Erbrechen, Algurie |
Therapie Urolithiasis/Nephrolitiasis | Viel Trinken Analgetika, Spasmolytika Hüpfen (event. Steinabgang) Zytoskopie (Steinbeseitigung) Stosswellen (Ultraschall) anschl. Diuretika + Steinsammlung durch Sieb zur Bestimmung Perkutane Nierenpunktion |
Prophylaxen Urolithiasis/Nephrolitiasis | Medikamentös Diätische ernährung --> wenig Fleisch --> Regelmäßig genug trinken --> wenig Alkohol, Kaffee, Schwarztee --> Gewichtsabnahme langsam |
Ursachen Niereninsuffizienz | diabetische Nephropathie, chronische Pyelonephritis, chronische Glomerulonephritis, Analgetika Nephropathie, arterielle Hypertonie |
Was verursacht eine Glumerolonephritis und eine Analgetika Nephropathie | Glumerolo: Angina (Streptokokken) , Antigen-Antikörper Ablagerungen, Analgetika: Thomapyrin (Paracetamol+kofffein) |
Beschreibe die Stadien der Niereninusffizienz | über 89ml/min GFR: Erkrankung mit normaler Funktion, (event. Proteinurie) 60-89ml/min: Erkrankung mit milder Funktionseinschränkung , Müde, RR steigt 30-59ml/min: Erkrankung mit moderater Einschränkung. Anämie, RR > 15-29ml/min: Erkrankung mit schwerer Einschränkung Vergiftungen unter 15ml/min: chronisches Nierenversagen |
Allgemeine Symptome CNI | Symptomatik unabhängig von zugrunde liegender Nierenerkrankung Stoffwechselentgleisungen!! Im terminalstadium Kohlenhydrat-, Fett-, Eiweißstoffwechsel, Hormon-, Säure-, Mineral-, Vitamin-; Im endstadium alle Organe betroffen |
Spezifische Symptome CNI | urinartiger Mindgeruch Kopfschmerz, Depression, Krämpfe, Koma; gelbe hautfarbe, Blässe, Juckreiz Übelkeit, Erbrechen Hypertonie, Rythmusstörungen, Perikarditis Polyneuropathie - Sensibilität < Muskelschwund, Wandenkrämpfe Knochenschmerzen Ödeme, Hyperkalzämie Hyperphosphatämie renale Anämie Hämolyse durch Billirubin im Blut |
Diagnose CNI | Je länger die CNI andauert desto schwieriger ist es die kausale Ursache zu behandeln. Sonographie Biopsie der Niere (Ursachenerkennung) Blut-, Urinuntersuchung Urinmenge Kreatinin Clerance Nierenwerte Kreatinin, Harnstoff Erhöht |
Therapie CNI | Flüssigkeitszufuhr: Im frühstadium reichlich (2,5 - 3l) in Kombi mit Diuretika Faustregel !!!! trinkmenge = Urinausscheidung + 500ml Es kann mehr zugeführt werden wenn Körpergewicht nicht zunimmt Ernährung: gezielt diätische kost Ziel = vor einer gestärten Plasmaauscheidung zu schützen Kalorienzufuhr Vitamine Eiweißarme Kost kaliumarm natriumarm |
Was ist bei der Therapie der CNI im Zusammenhang mit der Vitamin-, Kalorien-, Eiweißzufuhr zu beachten | Kalorien: ausreichend 35-40kcal/KG/24H Vitaminreich: 5-6 kleine Mahlzeiten pro Tag Eiweißarm: viel essentielle aminosäuren (Erbsen, Linsen, Fisch) Weniger Belastung durch eiweißabbauprodukt Harnstoff anstreben w/ Nierenschädigung max. 0,8gr. EW/KG/24H |
Was ist bei der Therapie der CNI zu beachten wenn der harnstoff ansteigt | sofort Kartoffel-Ei Diät = 25 gr Eiweiß/Tag Nierenfunktion entlasten |
Was ist bei der Therapie der CNI im Zusammenhang mit der Kalium-, Natriumzufuhr zu beachten | kaliumarm bei Hyperkaliämie: Norm 3,5 - 5mmol/l Herzrythmusstörungen bei verringerter Kaliumausscheidung keine Bananen, tomaten, Schoki Natriumarm bei renaler Hypertonie: Norm 3,5 - 5mmol/l Kochsalzarm=max. 5gr./Tag Kartoffeltag alle 1-2 Wochen =0,5 kg Kartoffeln ohne was dazu Damit Ausscheidung angeregt wird Flüssigkeitsarme Kost |
Überwachung Kontrolle CNI | Bewusstseinskontrolle: Urämie event. verwirrt Vitalwerte: renale Hypertonie Puls: Rythmusstörungen - Kalium Atmung: Lungenödem, Cheyne Stoke atmung Aussehen: gelblich, Zyanose, Petechien, Ödeme Befindlichkeit: Krämpfe Urämiesymptome |
Symptome Urämie bei CNI | Somnolenz, Verwirrt Aszites, Anorexie Anämie Lungenödem Verfärbung Haut Juckreiz |
Laborkontrollen CNI | BGA (Azidose ?) harnstoff/Kreatinin Gesamteiweiß im Blut Gerinnungsfaktoren Elektrolyte (kalium wichtig) |
Wie kann die Progredienz (Verlauf) bei CNI verzögert werden | frühe Diagnostik Kausale Behandlung RR tief halten Nikotin nein fettstoffwechsel, Blutzucker reduzieren wenig toxisches (Medis) Therapie HWI Operativ (Abflusstörungen) Diät !!!! |
Pflege von Pat. mit einer CNI | Dem Stadium angepasst empathisch Prophylaxen jeglicher Art Mundpflege Hautpfelge Psychische Betreuung Trinkmenge Einfühlsam dem pat. Therapie wie Dialyse näher bringen und Entscheidungen des Pat. akzeptieren Begleitung Sterbender |
Wann ist eine Dialyse generell indiziert ? | Bei der Entwicklung von urämischen Symptomen |
Symptome Dialysepflicht | Verschlechterung AZ Harnstoff > 200 Norm=45 Kreatinin über 10/mg dl Norm=1,1 Abfall HB RR > Hyperkaliämie Azidose GIT Beschwerden Ödeme - Lungenödem GFR unter 10ml/l |
Welche Dialysemöglichkeiten gibt es | Hämodialyse (Diffusion) Hämofiltration (reines Filtern) Peritonealdialyse (Diffusion) Hämoperfusion (bei Intoxikation) Apheres Verfahren (Autoimmunkrankheiten) |
Wie punktiert man bei einem Notfall die Gefäße | Akut venös und arteriell getrennt - (jugularis) |
Welche Pflegemaßnahmen sind bei der Hämodialyse indiziert ? | +Sonderausbildung ++Shuntarm Pflege und nicht komprimieren Hautpflege (wasser + Seife Shunt reinigen + milde cremen) +Beobachtung Shunt - Infektion, Schmerzen, Hämatome Kontrolle Gewicht, RR, Blutungen, haut Ernährung wie bei CNI beachten (Flüssigkeit, Na,Ca,E,Kalorien) PSYCHE !!!!! |
Welche Lösungen (Dialysate) werden meist bei der Peritonealdialyse verwendet ? | Glucoselösungen in unterschiedlicher Osmolarität |
Welche Dialyseart ist Kreislaufschonender | Peritonealdyalyse |
Was ist für die Pflege bei der Peritonealdialyse zu beachten | +Absolute Hygiene +Dokumentation zugeführter und abgeführter Flüssigkeit +aseptisches handling (Mundschutz etc.) + Bei Katheterstelle auf Entzündungszeichen achten +RR + Gewicht + Patientenschulung +Flüssigkeit auf Aussehen untersuchen ( PERITONITIS !!!!! |
Welche Voraussetzungen müssen für eine Nierentransplantation gegeben sein ? | Gewebeparameter müssen übereinstimmen Einnahme Immunsuppresiva Lebensqualität wird nicht vermindert |
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