Created by Sven Christian
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Question | Answer |
Sozialpsychologie | Lehre vom Einfluss der sozialen Situation auf Wahrnehmung, Kognition, Emotion und Verhalten |
Soziale Situation | wahre oder vorgestellte Gegenwart Anderer |
Blooms Taxonomie | |
Sozialer Einfluss | Die Wirkung die Worte, Handlungen oder blosse Anwesenheit anderer Menschen auf unser Verhalten, Denken, Einstellungen haben. |
Fundamentaler Attributionsfehler | Überschätzung internaler Disposition + Unterschätzung externaler Situation |
Internale Disposition | Verhalten von Jemanden auf Persönlichkeit zurückführen Er trinkt so viel. Bestimmt ein Alkoholiker. |
Externale Situation | Verhalten von Jemandem auf Situation zurückführen Er trinkt so viel. Wahrscheinlich depressiv, weil seine Freundin ihn verlassen hat. |
Interpretation der sozialen Situation | Art und Weise wie Menschen die soziale Welt wahrnehmen, verstehen und interpretieren Selbe Verhalten kann sehr unterschiedlich wahrgenommen werden |
Behaviorismus | Nur die verstärkenden Merkmale der Umwelt berücksichtigen um menschliches Verhalten zu verstehen. Belohnung bzw. Bestrafung determinieren Verhalten |
Gestaltpsychologie | Fokussiert sich auf die subjektive Wahrnehmung von Sachen in den Vorstellungen der Menschen statt auf die objektiven, physischen Merkmale |
Ansatz des Selbstwertgefühls | Bewertung des eigenen Selbst oft wichtiger als exakt zu sein Verzerrung der Realität um mit sich selbst zufrieden zu sein |
Selbstrechtfertigung | Negative Erlebnisse werden heruntergespielt um positive positiver erscheinen zu lassen |
Soziale Kognition | Wie Menschen über sich und die soziale Welt nachdenken Idee: Immer versuchen die Welt so exakt wie möglich wahrzunehmen |
Rückschaufehler (Hindsight bias) | Neigung des Menschen zu überschätzen, inwieweit er ein Ereignis hätte voraussehen können, nachdem es eingetreten ist. |
Beobachtungsmethode | Forscher beobachten Menschen und protokollieren Eindrücke Grenzen: Gedanken, Gefühle, Emotionen nicht beobachtbar |
Ethnographie | Forscher versuchen eine Gruppe bzw. Kultur von innen heraus zu verstehen unabhängig ihrer Vorurteile oder Erfahrungen |
Interrater-Reliabilität | Ausmaß der Übereinstimmung zwischen mehreren Beobachtern |
Dokumentenanalyse | Forscher analysieren gesammelte Dokumente oder Archive (einer Kultur) |
Korrelationsmethode | 2 Variablen werden systematisch gemessen und die Beziehung zwischen ihnen bestimmt |
Korrelationskoeffizient | Statistischer Wert: zeigt an wie eng 2 Variablen zusammenhängen (zwischen -1 und 1) Richtung der Beziehung: Vorzeichen |
Kausalität | Ursache-Wirkung-Prinzip |
Korrelation vs. Kausalität | Korrelation impliziert nicht Kausalität Korrelation: Keine Aussage über die Ursache des Zusammenhangs |
Scheinkorrelation | Zwei Faktoren korrelieren angeblich, aber Drittfaktor ausschlaggebend für Korrelation der beiden |
Experiment | Systematische Variation der unabhängigen Variable Messung des Effekts auf die abhängige Variable Erlaubt Aussagen über Kausalität |
Unabhängige Variable (UV) | bestimmt die Ursache Annahme: UV verursacht Verhalten |
Abhängige Variable (AV) | bestimmt die Wirkung Annahme: wird von UV beeinflusst |
Randomisierung | Zufällige Zuordnung der Probanden zu Gruppen |
Interne Validität | Ausmaß, in dem UV AV beeinflusst wird erreicht durch Randomisierung |
Externe Validität | Ausmaß, in dem Ergebnisse einer Studie auf andere Situationen übertragbar sind Abhängig von offensichtlichem und psychologischem Realismus |
Offensichtlicher Realismus | die im Experiment ausgelösten Prozesse gleichen denen des realen Lebens |
Psychologischer Realismus | Ausmaß, in dem ein Experiment einer realen Situation gleicht |
Debriefing | Informationen über die Studie nach der Datenerhebung |
Automatisches Denken | unbewusstes, nicht zielgerichtetes, unwillkürliches, müheloses Denken z.B. Straßenverkehr |
Schema | Mentale Struktur, die Menschen benutzen um ihr soziales Wissen (ich, andere, Umwelt) zu ordnen. Kriterien: Zugänglichkeit, Priming |
Priming | (=Aktivierung) vorhergehende Erfahrungen beeinflussen die Verfügbarkeit eines Schemas |
Selbsterfüllende Prophezeiungen | Einstellung beeinfluss eigenes Verhalten, welches als Reaktion Verhalten anderer beeinflusst um ursprüngliche Einstellung zu bestätigen |
Urteilsheuristiken | Faustregeln, nach denen sich Personen richten um schnell und effizient Urteile zu fällen |
Verfügbarkeitsheuristik | Urteil wird davon beeinflusst, wie leicht (oder schwer) zugänglich bestimmte Gedächtnisinhalte sind |
Repräsentativitätsheuristik | Urteil wird davon beeinflusst, wie sehr die zu beurteilenden Sachverhalte einem bestimmten Prototyp ähneln |
Kontrolliertes Denken | bewusst, zielgerichtet, willentlich, aufwändig Verbraucht mentale Energie Nur an eine Sache gleichzeitig |
Freier Wille | Eindruck von Kontrolle Implikation der Wahrnehmung aufgrund von Assoziation zwischen kontrolliertem Denken und Verhalten |
Kontrafaktisches Schlussfolgern | Aspekte der Vergangenheit mental verändern "Was wäre, wenn..." beeinflusst emotionale Reaktion |
Soziale Wahrnehmung | Forschung der Prozesse, mit denen man Eindrücke von anderen Menschen gewinnt und daraus Schlüsse zieht |
Nonverbale Kommunikation | Art wie Menschen absichtlich oder unabsichtlich ohne Worte kommunizieren Mimik als zentraler Aspekt |
Enkodieren | = Verschlüsseln Sender drückt Nachricht in Form eines bestimmten Verhaltens aus z.B. Lächeln |
Dekodieren | = Entschlüsseln Empfänger nimmt Verhalten wahr und interpretiert es (z.B. X mag mich) |
Embleme | Nonverbale Signale, die innerhalb einer Kultur eine bestimmte Bedeutung haben z.B. Daumen hoch |
6 universell verständliche Grundemotionen | Furcht Ärger Überraschung Freude Ekel Trauer |
Implizite Persönlichkeitstheorien | Schema, welches aus unseren Vorstellungen entsteht, welche Eigenschaften zusammengehören z.B. "Was schön ist, ist auch gut." Hübsche Personen werden auch als nett empfunden. |
Attributionstheorie | Wie Menschen ihr eigenes Verhalten und das ihrer Mitmenschen erklären Erklärung des Verhaltens beeinflusst Wahrnehmung |
Internale Attribution | Verhalten von Menschen auf ihre Persönlichkeit zurückführen Allgemeine Tendenz Verhalten anderer internal zu attribuieren |
Externale Attribution | Verhalte von Menschen auf die Situation zurückführen |
Kovariationsmodell | Modell, dass über Faktoren Konsensus, Konsistenz und Distinktheit Attribution erschließt |
Konsensus im Kovariationsmodell | Handeln Andere auch so? |
Konsistenz im Kovariationsmodell | Handelt die Person in dieser Situation immer so? |
Distinktheit im Kovariationsmodell | Tritt das beobachtete Verhalten auch in anderen Situationen auf? |
Das Kovariationsmodell (grafisch) | |
Fundamentaler Attributionsfehler | Überschätzung der Disposition Unterschätzung der Situation in der Erklärung von Verhalten anderer |
Wahrnehmungssalienz | bezeichnet die scheinbare Wichtigkeit einer Information, die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht |
Akteur-Beobachter-Divergenz | Tendenz, das Verhalten anderer internal und das eigene Verhalten external zu Attribuierung Salienz für Akteur: Situation Salienz für Beobachter: Akteur |
Selbstwertdienliche Attributionen | Eigene Erfolge werden internal attribuiert Eigene Fehler werden external attribuiert |
Self-Handicapping | Sich selbst Hindernisse in den Weg legen und Ausreden ausdenken, damit man bei schlechter Erfüllung einer Aufgabe etwas anderem die Schuld geben kann. --> Misserfolg kann external atrribuiert werden |
Selbstwertschützende Attributionen | Erklärungen für Verhalten, die uns vor dem Gefühl verletzlich und sterblich zu sein, schützen |
Selbstkonzept | umfasst die Wahrnehmung und das Wissen um die eigene Person |
Kulturelle Unterschiede in der Definition des Selbst | westlich: Ideal der unabhängigen, eigenständigen Person Independente Sichtweise östlich: Ideal der Autonomie der Gruppe Selbstverständnis der Gruppenzugehörigkeit Interpendente Sichtweise |
Geschlechtsunterschiede in der Definition des Selbst | Frauen: relationale Interdependenz (Definition des Selbst über Beziehungen) Männer: kollektive Interdependenz (Definition des Selbst über Mitgliedschaft in größeren Gruppen) |
Theorie der Selbstaufmerksamkeit | Vergleich des eigenen Verhaltens mit den eigenen Werten und Standards beobachten uns selber von außen z.B. Spiegel, Kamera, Publikum |
Introspektion | Prozess, bei dem Menschen in sich hineinschauen, um ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu untersuchen |
Selbstwahrnehmungstheorie | Wenn Einstellungen und Gefühle schwer zugänglich sind, erschließen wir sie durch Beobachtung unseres eigenen Verhaltens und der Situation |
Intrinsische Motivation | Etwas tun, weil es interessant ist und Spaß macht |
Extrinsische Motivation | Etwas tun, weil man dafür belohnt wird oder dazu gedrängt wird (Konditionierung) |
Overjustification-Effekt | Effekt der übermäßigen Rechtfertigung Belohnung verdrängt die internistische Motivation |
Zwei-Fakten-Theorie der Emotion | 1. Physiologische Erregung empfinden 2. Suche nach Erklärung für Erregung (Information basiert auf Erklärung der Situation) |
Starre Denkweise (fixed mindset) | Vorstellung, dass wir ein feststehendes Ausmaß einer Fähigkeit haben, das unveränderlich ist. Misserfolg als Bedrohung; geben bei Misserfolg auf |
Wachstumsorientierte Denkweise (growth mindset) | Vorstellung, dass unsere Fähigkeiten formbare Eigenschaften sind, die förderbar sind und wachsen können sehen Misserfolg als Herausforderung strengen sich nach Misserfolg noch mehr an |
Sozialer Vergleich | Die Vorstellung, dass wir etwas über unsere Fähigkeiten und Einstellungen erfahren, indem wir uns mit unseren Mitmenschen vergleichen |
Aufwärts gerichteter Vergleich | Vergleich mit Menschen, die in einer Fähigkeit besser sind als wir --> Ansporn, Leistungsverbesserung |
Abwärts gerichteter Vergleich | Vergleich mit Menschen, die in einer Fähigkeit schlechter sind als wir --> Stärkung und Schutz des Selbstwerts |
Soziale Anpassung | Prozess, in dem Menschen Einstellungen von Anderen übernehmen (meist: Personen, die einem nahe stehen) |
Selbstkontrolle | Exekutive Funktion des Selbst Entscheidungen treffen; Pläne machen |
Modell der selbstregulatorischen Ressourcen | Selbstkontrolle als limitierte Ressource Muskel, der ermüdet = Selbstkontrolle in einer Situation --> weniger Ressourcen für Selbstkontrolle danach |
Impression Management | Der Versuch andere dazu zu bringen, uns zu sehen, wie wir gerne gesehen werden würden |
Ingratiation | = Einschmeichelung bei Höhergestellten durch Einschmeicheln oder Lob beliebt machen |
Selbstwertgefühl | starkes Bedürfnis nach Aufrechterhaltung eines positiven Selbstbildes |
Terror Management Theory | Je höher Selbstwertgefühl, desto weniger Gedanken an eigene Sterblichkeit |
Narzissmus | Kombination von exzessiver Selbstliebe und Mangel an Empathie |
Dissonanz | Unstimmigkeiten |
Theorie der kognitiven Dissonanz | (Leon Festinger) Unbehagen, ausgelöst durch mind. 2 widersprüchliche Kognitionen |
Dissonanzreduktion | 1. Änderung des Verhaltens 2. Änderung der Kognitionen 3. Hinzufügen neuer Kognitionen |
Dissonanzreduktion Bsp: Rauchen | 1. Rauchen aufhören 2. Rauchen gibt gar kein Krebs 3. Rauchen entspannt mich halt |
Impact bias (Einwirkungsverzerrung) | Schmerz der möglichen Enttäuschen überschätzen größer als eigentliche Enttäuschung |
Dissonanz & Kultur | Prozess der Dissonanzreduktion: Kulturübergreifend Inhalte der Dissonanzreduktion: Kulturspezifisch |
Rationalisierendes Denken | = so zurechtlegen, als sei Denken rational Bedürfnis positives Selbstbild aufrechtzuerhalten |
Entscheidungen | Rufen jedes Mal Dissonanz hervor beide Alternativen einer Entscheidung haben sowohl Vor-wie Nachteile |
Nachentscheidungsdissonanz | Herunterspielen der - negativen Aspekte der gewählten Option - positiven Aspekte der nicht gewählten Option |
Illusion der Unwiderruflichkeit | Vorstellung sich schon für etwas entschieden zu haben und nicht mehr zurück zu können |
Lowballing Technik | Strategie von Verkäufern: Bieten Kunden Produkt für sehr billig an Als Kunde bezahlen will, Vortäuschen des Irrtums, eig. viel teurer --> Illusion der Unwiderruflichkeit |
Entscheidungen für unmoralisches Verhalten | Soll ich bei der Prüfung abschreiben? Moralische Dilemmata haben Auswirkungen auf Selbstbewusstsein |
Rechtfertigung von Anstrengungen | Bestreben der Menschen Dinge, die sie durch harte Arbeit bekommen haben, positiver zu bewerten --> DIssonanzreduktion, wegen eigenem Wissen, dass es die Sache nicht wert war |
Externe Rechtfertigung | Motiv/Erklärung für Verhalten befindet sich außerhalb der Person z.B. Kleid sehr teuer, deshalb sagen es sei toll |
Interne Rechtfertigung | Dissonanzreduktion durch Änderung von Einstellung/Verhalten z.B. Lügen |
Einstellungskonträre Argumentation | Äußerung einer Meinung/Einstellung, die der eigenen Überzeugung widerspricht |
Milde Bestrafung/Kleine Belohnung | Interne Rechtfertigung unzureichend um Verhalten zu unterlassen --> Dauerhafte Änderung Selbstpersuasion (Entwertung des Objekts) |
Selbstpersuasion | Eigenüberzeugung |
Harte Strafen/Große Belohnung | Externe Rechtfertigung ausreichend um Verhalten zu unterlassen --> Vorübergehende Änderung (aus Zwang) |
Selbstüberredung | Andauernde Einstellungsänderung, die durch Versuche der Selbstrechtfertigung entsteht |
Scheinheiligkeitsparadigma | Widerspruch zwischen Einstellungen und Handlungen meist: Dissonanzreduktion durch Änderung des Verhaltens |
Rechtfertigung guter Taten | Dissonanz zwischen Verhalten und Einstellung Einstellungsänderung zur Dissonanzreduktion unbeliebten Person Gefallen tun --> mögen diese Person danach mehr |
Rechtfertigung schlechter Taten | Ausübung von Grausamkeit dissonant mit Sicht des guten Menschen Dissonanz reduzieren durch Einstellung gegenüber Opfern "Juden als Ratten" |
Einstellungen | Bewertung von Menschen, Gegenständen, Ideen |
Einstellungsobjekt | Objekt, das bewertet wird |
Affektive Komponente der Einstellung | Emotionale Reaktion basiert eher auf Gefühlen und Wertvorstellungen basieren nicht auf Logik z.B. Politiker eher Sympathie als Inhalte |
Kognitive Komponente der Einstellung | Gedanken und Überzeugungen basiert auf Annahmen über objektive Eigenschaften des Objektes z.B. Staubsauger saugt gut |
Komponente des Verhaltens der Einstellung | Handlungen Beobachtungen, wie man sich gegenüber Objekt verhält z.B. Einstellung gegenüber Sport |
Ursprung von Einstellungen | soziale Erfahrungen affektive, behaviorale und kognitive Erfahrungen spielen Rolle je nach Erfahrung eine Komponente im Vordergrund |
Explizite Einstellungen | Einstellung bewusst, kann leicht benannt werden |
Implizite Einstellungen | Einstellung unkontrollierbar, unwillkürlich und oft unbewusst |
Sozialer Einfluss | Einstellungsänderung... ...durch Verhalten ...durch Emotion ...durch persuasive Kommunikation |
Persuasive Kommunikation | Mitteilung, die von einer bestimmten Meinung zu einem Thema überzeugen soll z.B. Rede von Politikern |
Einstellungsänderung durch Verhalten | Dissonanzreduktion Ändern sich, wenn Menschen bei fehlender externer Rechtfertigung das Gegenteil von dem vertreten, was ihrer Einstellung entspricht |
Einstellungsänderung durch persuasive Kommunikation | Yale-Ansatz zur Einstellungsänderung: Faktoren, die die Effektivität von persuasiver Kommunikation beeinflussen Wer? Was? Zu wem? |
Yale-Ansatz zur Einstellungsänderung | Wer: Quelle der Botschaft -Glaubwürdigkeit, Attraktivität Was: Merkmale der Botschaft -Beeinflussungsversuch nicht offensichtlich Zu Wem: Merkmale der Empfänger -abgelenkt, intelligent, Selbstwertgefühl? |
Elaborations-Wahrscheinlichkeits-Modell (ELM) | Einfluss durch inhaltliche Merkmale (Qualität der Argumente) Einfluss durch oberflächliche Argumente (Attraktivität des Sprechers) |
Zentraler Weg des ELM (hohes Kognitionsbedürfnis) | Fähigkeit und Motivation der Kommunikation ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken |
Peripherer Weg des ELM (niedriges Kognitionsbedürfnis) | Fähigkeit nicht vorhanden der Kommunikation ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken Einfluss durch periphere Hinweisreize |
Kognitionsbedürfnis | Ausmaß, zu dem man Probleme gerne durchdenkt |
Langfristige Einstellungsänderung | Aufgrund von sorgfältiger Analyse von Argumenten --> Resistenter gegen erneuten Einstellungsänderungsversuch |
Furchtauslösende Botschaften | Versuch durch Auslösen von Furcht Einstellungen der Menschen zu ändern (z.B. Zigarettenpackungen) --> funktioniert, wenn Hinweis zur Reduktion der Furcht gegeben |
Emotionen als Heuristiken | Wie fühl ich mich damit? Ursache für Emotion oft unklar Misattribution von Emotionen Wohlfühlfaktor (gute Musik im Laden) |
Persuasiven Botschaften widerstehen | 1. Einstellungsimpfung 2. Produktplatzierungen 3. Gruppendruck widerstehen 4. Reaktanztheorie |
Einstellungsimpfung | Immunisierung von Menschen gegen Einstellungsveränderungsversuche, indem man sie anfänglich kleinen Dosen gegen ihre Argumente aussetzt --> Macht immun gegen spätere vehementere Versuche |
Produktplatzierungen | funktioniert, weil nicht als Beeinflussungsversuch wahrgenommen Vorwarnung als effektives Mittel |
Gruppendruck widerstehen | appelieren an unsere Emotionen Rollenspiele als Intervention: Lernen Nein zu sagen |
Reaktanztheorie | Menschen, die ihre Freiheit sich so zu verhalten wie sie wollen, bedroht sehen, entwickeln aversiven Zustand wird durch Ausführung des verbotenen Verhaltens reduziert wird - strikte Verbote bewirken häufig das Gegenteil |
Verhalten aufgrund von Einstellungen vorhersagen | Idee: Änderung der Einstellung -> Änderung des Verhaltens Generell schwacher Zusammenhang zwischen Einstellungen und Verhalten |
Spontanes Verhalten vorhersagen | Spontan: Handeln, ohne groß zu denken Einstellungen bei guter Zugänglichkeit Prädiktor für spontanes Verhalten |
Einstellungszugänglichkeit | Stärke der Assoziation zwischen Objekt und Einstellung zum Objekt und Geschwindigkeit, mit der Bewertung abrufbar ist |
Theorie des geplanten Verhaltens | Absicht/Intention als zentraler Punkt |
Einstellungen | Je spezifischer Einstellung gegenüber Verhalten, desto eher Zusammenhang |
Subjektive Norm | Was denken die mir nahestehenden über dieses Verhalten? |
Wahrgenommene Verhaltenskontrolle | Je leichter ein Verhalten erscheint, desto eher tue ich es |
Die prägende Wirkung der Werbung | Werbung hat mehr Einfluss als man denkt Viele denken, dass es bei allen außer sich selber funktioniert |
Emotionaler Ansatz der Werbung | Bei Produkten, die objektiv/qualitativ nicht hervorstechen |
Kognitiver Ansatz der Werbung | Bei Produkten mit hoher persönlicher Relevanz (nützliche Sachen) |
Subliminale Werbung/Botschaft | Subliminale Botschaft: Worte oder Bilder, die nicht bewusst wahrgenommen werden, aber dennoch Einstellung/ Verhalten beeinflussen können Sehr wahrscheinlich keinen Einfluss |
Kulturelle Stereotype in der Werbung | Werbung vermittelt diese, indem Produkte mit dem erwünschten Image verbunden werden Feiner Herr --> Armani Können auch Stereotype vestärken |
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