Interkulturelle Kompetenz

Description

Flashcards on Interkulturelle Kompetenz, created by Alexandra Redl on 04/03/2016.
Alexandra Redl
Flashcards by Alexandra Redl, updated more than 1 year ago
Alexandra Redl
Created by Alexandra Redl over 8 years ago
21
4

Resource summary

Question Answer
Was ist interkulturelle Kompetenz? Die Fähigkeit, mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen angemessen und respektvoll umzugehen.
Warum ist interkulturelle Kompetenz wichtig? Um sich mit der eigenen Kultur besser auseinanderzusetzen. Um über andere Kulturen Bescheid zu wissen. Um Toleranz und Empathie gegenüber Menschen aus anderen Kulturen zu entwickeln. Um friedliche Konflikt-Lösungsstrategien bei interkulturellen Problemen zu beherrschen.
Erkläre den Unterschied zw. Individualismus und Kollektivismus Individualismus Kernfamilie wichtig und Sorge um sich selbst Identität = Individuum Privatheit Eigene Meinung wichtig Selbstverwirklichung Freiheit Kollektivismus großer Familienverband Identität = Familie eigene Meinung nicht geschätzt Konsens, Gruppenharmonie Konflikte in Gruppen werden vermieden
Schlüsselkompetenzen Sachkompetenz Wissen über versch. Länder, Moral, Ethik, Kulturelle Werte, Sozialer Status Handlungskompetenz Empathie, Respekt, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Rollendistanz
Kultur = Orientierungssystem = Normen und Werte = Verhaltensmuster = Mentalistische Betrachtungsweisen = Priming dazu kommt soz. Schicht, Geschlecht, Alter
Transkultur Vermischung weltweiter Kulturen
Eisbergmodell Kultur Geert Hofstede Jede Kultur hat sichtbare und unsichtbare Bereiche wobei die unsichtbaren, die sichtbaren dominieren. Wir sehen zwar wie sich ein Mensch verhält, warum er aber so handelt, ist für uns unsichtbar. Sichtbar = kleinster Teil: Kleidung, Sprache, Traditionelle Küche, Musik Unsichtbar = größter Teil: Werte, Normen, Regeln, Verhaltensmuster, Erfahrungen, Moral, Gefühle, Emotionen, Handlungsabläufe, Haltungen, Gesetze
Zwiebelmodell Kultur Geert Hofstede Der innere Kern einer Zwiebel sind die Moral und die Werte einer Kultur. Es braucht sehr intensive Auseinandersetzung, um ins innere einer Kultur vorzudringen. Ganz außen, und somit sofort sichtbar sind Symbole = Musik, Kleidung, Sprache, Verhalten, Küche Danach kommen die Vorbilder: Idole, Stars, Modelle, Vorbilder Gefolgt von den Ritualen: Verhaltensmuster, Kommunikationsabläufe, Bräuche Innerster Kern = Werte einer Kultur
Kulturschock Defintion = psychische Probleme, wenn man in eine fremde Kultur kommt und die Werte der fremden und eigenen Kultur zusammenstoßen nach dem Kulturschock folgt das Stadium der Anpassung, Ruhe --> wichtig dabei ist, dass man die persönliche, eigenen Kultur nicht aus den Augen verliert, sonst erfolgt Eigenkulturschock bei Heimkehr interkulturelles Lernen = gute Vorbereitung gegen Kulturschock, ganz lässt er sich aber nicht vermeiden
Kulturschock Phasen 1. Euphorie = Vorfreude auf anderes Land 2. Entfremdung = anders als erwartet, Interessenskonflikte 3. Eskalation = Heimweh, Unverstanden, Stress, Hilflosigkeit, Einsamkeit 4. Missverständnisse werden geklärt, beide Seiten werden betrachtet 5. Anpassung, Verständigung, Ruhe, Kulturschock überwunden Rückkehr evtl. Eigenkulturschock
Symptome die ein Kulturschock auslösen kann Einsamkeit Stress Hoffnungslosigkeit Hilflosigkeit Heimweh Selbstzweifel Frustration
Migration Push- und Pull Faktoren Push: Was die Leute aus dem eigenen Land vertreibt: Krieg, Hunger, Armut, Wohnungslosigkeit, Arbeitslosigkeit, Globalisierung Pull: Was die Leute in einem anderen Land anzieht: Arbeitsplätze, Bessere Bezahlung, Sicherheit, Globalisierung, Familienzusammenführung
Aspekte der Migration Räumliche Aspekte (Binnen- od. Internationale-Wanderung) Zeitliche Aspekte (zeitlich begrenzt od. dauerhaft) Wanderungsgrund (freiwillig od. zwingend) Wanderungsumfang (alleine, Gruppe, Masse)
Unterscheidung aufgrund Aufenthaltsstatus Migranten Migranten sind Personen in deren Land kein Krieg oder Verfolgung herrscht, sondern die aufgrund anderen Gründen (Wirtschaft) in ein anderes Land auswandern.
Unterscheidung aufgrund Aufenthaltsstatus Asylwerber Asylwerber flüchten aus ihrem Land aufgrund von Krieg od. Bedrohung und suchen in einem anderen Land um Schutz vor Verfolgung und Aufnahme an. Während dieser Zeit bekommen sie die Grundversorgung, haben aber keinen Anspruch auf Mindestsicherung. Nach 3 Monaten dürften Asylsuchende arbeiten. --> gemeinnützige Arbeiten --> dafür ist keine Arbeitsbewilligung notwendig Asylantrag positiv = Anerkannter Flüchtling
Unterscheidung aufgrund Aufenthaltsstatus Flüchtlinge Flüchtlinge haben Asyl in einem fremden Land bekommen und stehen nun den freien Arbeitsmarkt zu Verfügung. Sie werden Österreichern gleichgestellt
Unterscheidung aufgrund Aufenthaltsstatus Subsidiär Schutzberechtigt wenn keine Voraussetzung auf Asyl vorliegt, wird dennoch ein Schutz gewährt, weil sonst Verletzung der Menschenrechte vorliegt --> oft bei unbegleiteten minderjährigen Haben freien Zugang zum Arbeitsmarkt
Unterscheidung aufgrund Aufenthaltsstatus Unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge bekommen besonderen Schutz, können Berufsausbildung absolvieren
Gründe für Flucht laut Genfer Flüchtlingskonvention Gefahr auf Leib und Leben Gefahr der Folter Gefahr der Todesstrafe keine andere Binnenwanderung, innerstaatliche Fluchtalternative
Integration Sich in eine Gesellschaft integrieren und daran teilnehmen Teilnahme am gesellschaftlichen Geschehen Schulische Bildung Berufliche Bildung Politisches Interesse Freizeitgestaltung Wohnraumschaffung Verknüpfung der eigenen und neuen Kultur. trotz der Integration u. Teilnahme behalten sie ihre Religion, Bräuche, ethischen Werte bei.
Assimilation Vollständige Anpassung, Einfügen, Angleichen Sprache, Bräuche, Religion, Werte werden übernommen kaum noch Kontakt zum Heimatland Man gibt eigene Kultur vollkommen auf.
Show full summary Hide full summary

Similar

THEMES IN KING LEAR
Sarah-Elizabeth
Tsarist Russia 1861 - 1918
emilyyoung212
OCR GATEWAY CHEMISTRY C1 TEST
Olivia Farrow
Themes in Pride and Prejudice
laura_botia
Command or Process Words for Essay Writing
Bekki
English / FRUIT
Jan Laxckey
Objectification of women
katherine.crick
Truman Doctrine, Marshall Plan, Cominform and Comecon
Alina A
Chapter 18 - Marketing mix(Product & Price)
irene floriane
Isabella; Or The Pot Of Basil Quotes
Jazmine Derwin
Účto Fífa 1/6
Bára Drahošová