Created by Daisy Incendi
almost 9 years ago
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Question | Answer |
Metaphorik des Lichts | Ziel der Aufklärung war es, "Licht in die Dunkelheit zu bringen". Das Licht stand dabei für die Vernunft und die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Dunkelheit für die Unvernunft, die Unmündigkeit, den Aberglauben und das kritiklose Glauben. |
Wahlspruch der Aufklärung | "Sapere aude!" von Immanuel Kant (Habe Mut, dich deines eigenen Verstanden zu bedienen!) |
Mündigkeit und Unmündigkeit | Nach Kant ist die Aufklärung "das Herausgehen des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit". Die selbstverschuldete Unmündigkeit beschreibt Kant nicht als Mangel an Verstand, sondern als Faulheit (Abgabe der Verantwortung aus Bequemlichkeit) und Feigheit (Angst davor etwas falsches zu tun). Der Mensch entscheidet sich selbst dazu unmündig zu sein. Man ist also mündig, wenn man die volle Verantwortung für sich und sein Handeln übernimmt, sowie selbstbestimmt ist. |
Rationalismus | Erkenntnisgewinnung durch Vernunft Descartes fordert, dass jeder an allem zweifelt, außer an seiner eigenen Existenz ("Cogito, ergo sum"; "Ich denke, also bin ich"). |
Empirismus | Erkenntnisgewinnung durch Erfahrungen Nach Locke sichern Erfahrungen das Wissen und liefern die nötigen Beweise für Erkenntnisse. |
Deismus | Glaube an Gott als Schöpfer, aber ohne Einfluss auf die Welt ("Uhrmacher Gott") |
Pietismus | individuelle Gotteserfahrung ohne kirchliche Institutionen |
Forderungen der Aufklärer | religiöse Toleranz; Menschenrechte; vorurteilsfreie Welt; kritisches Bewusstsein und Hinterfragen der Traditionen; Mündigkeit des Menschen |
Staatstheorie der Aufklärung | Nach den Aufklärern gehen Herrscher und Volk einen Vertrag miteinander ein, den das Volk bei Missbrauch der Macht durch den Herrscher jederzeit kündigen kann. Der Staat muss für Sicherheit sorgen. Der Herscher besitzt nicht, wie im Absolutismus, den Staat. Einige Aufklärer, wie Montesquieu, fordern eine Gewaltenteilung. |
Didaktische Literatur | Die Literatur der Aufklärer sah sich im Dienste der Aufklärung und hatte somit den Auftrag, die Ideen und Gedanken der Aufklärung zu verbreiten. Daher ist die Literatur der Aufklärung sehr lehrhaft. Besonders geeignet für diesen Auftrag waren die Fabeln, aber auch die Tragödie. |
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