Question | Answer |
Magisches Viereck | Stabilität des Preisniveaus + hoher Beschäftigungsstand + außenwirtschaftliches Gleichgewicht + stetig steigendes und angemessenes Wirtschaftswachstum |
Magische Sechseck | Stabilität des Preisniveaus + hoher Beschäftigungsstand + außenwirtschaftliches Gleichgewicht + stetig steigendes und angemessenes Wirtschaftswachstum +Umweltschutz +gerechte Einkommens und Vermögensverteillung |
Marktformen | Polypol - viele Anbieter stehen vielen Nachfragern gegenüber Angebotsoligopol - Wenige Anbieter stehen vielen Nachfragern gegenüber Nachfrageoligopol - Wenig Nachfrager stehen vielen Anbietern gegenüber bilaterales Oligopol - Wenige Anbieter stehen wenigen Nachfragern gegenüber Angebotsmonopol - Ein Anbieter steht vielen Nachfragern gegenüber Nachfragemonopol - Ein Nachfrager steht vielen Anbietern Gegenüber bilaterales Monopol - Ein Anbieter steht einem Nachfrager Gegenüber |
Ziele von Nachfrager & Anbieter | -Anbieter = Gewinnmaximierung -Nachfrager = Nutzenmaximierung |
Was kommt einem vollkommenen Markt am nächsten? | Devisenbörse Aktienbörse |
Preisbildung im unvollkommenen Angebotsmonopol | -räumliche Preisdifferenzierung = Das Produkt wird an verschiedenen Orten zu Unterschiedlichen Preisen angeboten. -Zeitliche Preisdifferenzierung = Die Güter werden in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der Nachfrage zu Unterschiedlichen Preisen Angeboten (tags oder nachts) -Persönliche Preisdifferenzierung = Der Preis des Gutes ist abhängig von der Person des Nachfragers (Erwachsener oder Schüler) -Mengenmäßige Preisdifferenzierung = Es gelten je nach Abnahmemenge unterschiedliche Preise -Sachliche Preisdifferenzierung = Die Güter werden in Unterschiedlichen Ausführungen zu verschiedenen Preisen Angeboten (Standartausführung - Luxusausführung) |
Substitutionsgut & Komplementärgut | Substitutionsgut (Ersatzgut) = Ein Gut kann durch ein anderes ersetzt werden (Butter zu Margarine) Komplementärgut = Güter ergänzen sich, z.b. iPhone und SIM-Karte, keines der beiden ist allein Nutzbar |
Funktionen des Wettbewerbs | -Auslesefunktion = Qualität und Reiche Kunden -Anreizfunktion = Gib es jetzt auch in Pink -Freiheitsfunktion = Die Nachfrager können aus einem vielseitigem Angebot wählen, die Anbieter können ihr Angebot frei gestalten -Anpassungsfunktion = Produktionsprogramme und Prduktionsverfahren müssen immer auf dem neusten Stand sein um im Wettbewerb mithalten zu können |
Wozu werden die durch die VGR (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung) ermittelten Daten benötigt? | -zur Ermittlung des Wirtschaftswachstums und des Strukturwandels - als Grundlage für Wirtschaftspolitische Entscheidungen -als Anhaltspunkt für die Lohnverhandlungen der Tarifpartner -als Orientierungsgrundlage für Unternehmerische Entscheidungen -für den internationalen Vergleich |
Unterschied zwischen Entstehungs- und Verwendungsrechnung | Die Entstehungsrechnung verschafft sich Klarheit darüber, in welchen wirtschaftssektor (Branche) das Bruttoinlandsprodukt erwirtschaftet wurde. Die Verwendungsrechnung zeigt die Privaten Konsumangaben, die Staatlichen Konsumausgaben, die betrieblichen Investitionen und den Außenbeitrag (= Export minus Import) |
Unterscheidung Bruttoinlandsprodukt vom Nettoinlandsprodukt | Das Nettoinlandsprodukt ergibt sich, wenn man vom Bruttoinlandsprodukt die Abschreibungen (= Investitionen) abzieht. |
Lohnquote | Lohnquote = Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit/Volkseinkommen x 100 |
Gewinnquote | Gewinnquote = In der Gewinnquote gehen alle anderen Einkommensarten ein. Insgesamt zeigt sie den prozentualen Anteil der Besitzeinkommen (Zinseinkommen, Pachten, Mieten) und der Einkommen aus unternehmerischer Tätigkeit (Unternehmensgewinne und Einkommen aus Freiberuflicher Tätigkeit) am Volkseinkommen. [Gewinnquote = Einkommen aus Unternehmertätigkeit und aus Vermögen/Volkseinkommen x 100] |
Personelle Einkommensverteilung | Die personelle Einkommensverteilung zeigt, welche Einkommen die Einzelnen Haushalte beziehen, ungeachtet der jeweiligen Quelle der Einkommen. Hierbei muss noch einmal Unterschieden werden nach dem Haushaltseinkommen vor Eingriff des Staates (= primäre Einkommensverteilung) und der Einkommensverteilung auf die Haushalte nach erfolgter staatlicher Umverteilung ( = sekundäre Einkommensverteilung) |
Funktionelle Einkommensverteilung | Die funktionelle Einkommensverteilung stellt dar, welches Einkommen die Einzelnen Produktionsverfahren (Arbeit, Boden und Kapital) entsprechend ihrem Beitrag zur Wirtschaftsleistung auf den Märkten erzielt haben. Das Volkseinkommen setzt sich zusammen aus Arbeitnehmerentgeld (aus Produktionsfaktor Arbeit) und aus Einkommen aus Unternehmertätigkeit und aus Vermögen (Einkommen aus den Produktionsfaktoren Boden und Kapital). |
Was versteht man unter dem harmonisiertem Verbraucherindex (HVPI) | Der HVPI ist ein in der Europäischen Union erhobener Verbraucherpreisindex, dem ein EU-weit ziemlich vereinheitlichtlichter Warenkorb zugrunde liegt. Der HVPI ist die Kennzahl, mit dem in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) die Preisniveauentwicklung gemessen wird. |
Instrumente der EZB | Offenmarktpolitik = Feinsteuerung der Liquiditätsversorgung in der Regel durch befristete Transaktionen Spitzenrefinanzierung = Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe durch Übernachtkredite Inlagefazilität = Anlage überschüssiger Liquidität durch Übernachtanlagen Mindestresevepolitik = Anbindung der Banken an die Zentralbank durch Anlage eines bestimmten Prozentsatzes ihrer Sichteinlagen, Termineinlagen und Spareinlagen |
Fazilität | Kreditmöglichkeit, die bei Bedarf in Anspruch genommen werden kann; Erleichterung von Zahlungsbedingungen |
Tarifparteien | Arbeitgeberverbände Gewerkschaften |
Was ist Tarifautonomie | Tarifautonomie ist durch das Grundgesetz gewährleistet. Die Tarifverträge werden ohne Eingreifen des Staates von den Arbeitgeberverbänden und den Gewerkschaften ausgehandelt |
Freihandel | Unter Freihandel wird ein völlig unbehinderter internationaler Güteraustausch verstanden |
Protektionismus | Der Protektionismus ist eine Politik der Einfuhrbeschränkung und Exportförderung zum Schutz bzw. zur Unterstützung der einheitlichen Produktion. Seine Instrumente sind im Wesentlichen Zölle, Kontingente und nichttarifäre Handelshemmnisse. |
Was heißt Crowding-out | Unter Crowding-out versteht man die Verdrängung privater Kreditaufnahme für Investitionen durch Staatliche Beanspruchung des Kapitalmarktes mit höhenverzinslichen festverzinslichen Staatsanleihen |
Ziele der Nachfragepolitik | Kurzseitige Beseitigung von wirtschaftlichen Störungen |
Ansatzpunkte der Nachfragepolitik | -Stärkung der Gesamtwirtschaftlichen Nachfrage der Haushalte durch Erhöhung des Einkommens der Haushalte → Konsumsteigerung -Steigerung der Investitionstätigkeit der öffentlichen Haushalte |
Maßnahmen der Nachfragepolitik | -Stärkung der Massenkaufkraft durch höhere Staatliche Zuschüsse bzw. geringere Abgaben der Privathaushalte -Erhöhung des Staatskonsum durch öffentliche Ausgabenprogramme -Ausweitung der Investitionsfähigkeit des öffentlichen Sektors -Stärkere Regulierung -Schaffung verbrauchsfördernder Rahmenbedingungen |
Aufgaben der Logistik | Aufgabe der Logistik ist es, die Lagerhaltung, die Auftragswirtschaft und das Transportwesen nach Maßgabe des Ökonomischen Prinzips zu koordinieren |
Aufgaben der Beschaffungslogistik | Aufgabe der Beschaffungslogistik ist es, die für die Betriebliche Leistungserstellung nötigen Inputfaktoren kostenoptimal und zur richtigen Zeit zu beschaffen, damit es zu keinen Störungen des Betriebsprozesses kommt |
Aufgaben der Absatzlogistik | Aufgabe der Absatzlogistik ist es, die erstellten betrieblichen Leistungen kostenoptimal und zur richtigen Zeit an den Abnehmer (Kunden) zu bringen |
Kartellarten | -Preiskartell = Hier werden zwischen den Beteilligten Absprachen über die Preise getroffen -Quotenkartell = Unternehmen sprechen Mengenverhältnisse untereinander ab -Gebietskartell = Den Kartellmitgliedern werden einzelne regional begrenzte Gebiete zugewiesen, auf denen kein anderes Kartellmitglied aktiv wird -Normen- und Typenkartelle = Die Mitglieder des Kartells vereinbaren einheitliche Normen bzw. Typen, z. b. bestimmte Technische Normen |
Bereiche der Wirtschaftspolitik und deren Instrumente | -Ordnungspolitik = Schaffung wirtschaftlicher und rechtlicher Rahmenbedingungen für das wirtschaftliche Handeln der Haushalte, der Unternehmen u. a. (Wirtschaftssubjekte) zur Gestaltung der Sozialen Marktwirtschaft -Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht, Handelsrecht -Eigentumsbeschränkungen -Preis- und Mengenvorschriften -Prozesspolitik = Ergreifen von Maßnahmen, um bei bestimmten Problemsituationen steuernd in den Wirtschaftsprozess einzugreifen mit dem Ziel der Gewährleistung der Globalen Steuerung der Gesamtwirtschaft -Fiskalpolitik -Geldpolitik -Außenwirtschaftspolitik -Strukturpolitik = gezielte Eingriffe in Teilbereiche des Wirtschaftslebens, um Ungleichgewichte zu verhindern oder auszugleichen, mit dem Ziel der Gestaltung bestimmter sektoraler oder reginaler Bereiche -branchenorientierte Förderung/Beschränkung von Produktion/Absatz -regional orientierte Subventionen, Finanzausgleich, Umverteilung des Einkommens, Sozialtransfer -Lohn- und Arbeitsmarktregelungen |
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