BWL Konjunktur- und Wirtschaftspolitik

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Matura BWL (BWL) Flashcards on BWL Konjunktur- und Wirtschaftspolitik, created by Florian Schwaige on 03/06/2016.
Florian Schwaige
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Ziele der staatlichen Wirtschaftspolitik Die Wirtschaftspolitik zielt darauf ab, die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu steuern und ein gesamt wirtschaftliches Gleichgewicht herzuführen.
Bedeutung: Konjunkturpolitik Unter Konjunktur versteht man die wirtschaftliche Gesamtlage des Landes. Diese hat durch mehr oder weniger regelmäßige Schwankungen einen zyklischen Verlauf (=Konjunkturzyklus). Neben konjunkturellen Schwankungen unterscheiden Volkswirte saisonale und strukturelle Schwankungen.
Saisonale- , Konjunkturelle, Strukturelle Schwankungen
Konjunkturzyklen: Aufschwung Expansion: Merkmale: 1. Langsames Ansteigen der aggregierten Nachfrage 2. Steigender Konsum der Privathaushalte 3. Langsame Zunahme des agreggierten Angebots 4. Anstieg der Investitiontätigkeit 5. Steigende Unternehmensgewinne 6. Sinkende Arbeitslosigkeit 7. Steigende Inflation 8. Anstieg von Löhnen und Gehältern
Konjunkturzyklen: Hochkonjunktur Boom: Merkmale: 1. Hohe aggregierte Nachfrage 2. Hoher Konsum der Privathaushalte 3. Hohes aggregiertes Angebot 4. Hohe Investitionstätigkeit 5. Hohe Unternehmensgewinnen 6. Vollbeschäftigung 7. Hohe Infaltion 8. Hohe Löhne und Gehälter
Konjunkturzyklen: Abschwung Rezession: Merkmale: 1. Sinken der aggregierten Nachfrage 2. Stagnation des Konsums der Privathaushalte 3. Sinken des aggregierten Angebotes 4. Sinken der Investitionstätigkeit 5. Sinkende Unternehmensgewinne 6. Steigende Arbeitslosigkeit 7. Sinkende Infaltion 8. Sinkende Löhne und Gehälter
Konjunkturzyklen: Depression Tiefstand: Merkmale: 1. Niedrige aggregierte Nachfrage 2. Geringer Konsum der Privathaushalte, Beschränkung auf das Notwendigste 3. Niedrigeres aggregiertes Angebot 4. Stagnation bzw. gänzliches Einstellen der Investitionstätigkeit 5. Sinkende Unternehmensgewinne, hohe Unternehmensverluste, Unternehmenskonkurse 6. Hohe Arbeitslosigkeit 7. Niedrige Infaltion 8. Niedrige Löhne und Gehälter
Konjunkturindikatoren Sind wirtschaftliche Messgrößen, die dazu dienen, Schwankungen in der Konjunktur zu erkennen.
Konjunkturindikatoren: Frühindikator Sie eilen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung stets mit einem genügend großen Abstand voraus. Sie sind damit geeignet, frühzeitig Änderungen der konjunkturellen Entwicklung anzuzeigen.
Konjunkturindikatoren: Präsensindikatoren Sie geben die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung wieder.
Konjunkturindikatoren: Spätindikatoren Sie zeigen bereits vollzogene Entwicklungen an.
Ziel der wirtschaftspolitischen Investitionstätigkeit Das Hauptziel der wirtschaftspolitischen Investitionstätigkeit ist, ein gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht und ein möglichst gleichmäßiges Wirtschaftswachstum in der Volkswirtschaft zu erreichen.
Fiskalpolitik (Fiskalusmus): Beeinflussung der Wirtschaft durch steuerpolitische Einnahmen und Ausgabenpolitik des Staates. 1. Durch steuerpolitische Maßnahmen erhöht oder senkt der Staat seine Einnahmen. 2. Staat als Investor in der Volkswirtschaft: Durch vermehrte staatliche Investitionen wird die aggregierte Nachfrage einer VW erhöht.
Geldpolitik (Monetarismus) Steuerung der Konjunktur durch Steuerung der Geldmenge. Eine erhöhte Geldmenge hat automatisch positive Auswirkungen auf die aggregierte Nachfrage in einer Volkswirtschaft, da die Nachfrager mehr Geld zur Verfügung haben und umgekehrt. 1. Erhöhung oder Senkung des Zinsniveaus der Zentralbanken: Durch die Erhöhung und Senkung des Leitzinssatzes werden Kredite für Haushalte und Unternehmen entweder teurer oder billiger. 2. Erhöhung oder Senkung der im Umlauf befindlichen Geldmenge: Es wird entweder mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf gepumpt oder Geld dem Wirtschaftskreislauf entzogen.
Antizyklische Konjunkturpolitik Um extreme Konjunkturausschläge zu verhindern, können konjunkturpolitische Maßnahmen und Steuerungsinstrumente gegen den Konjunkturverlauf (=antizyklisch) eingesetzt werden.
Konkrete Antyzyklische Konjunkturpolitik
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