Seelische Gesundheit und Krankheit

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Question Answer
Seelische Gesundheit bedeutet in Balance mit sich und der Umwelt zu sein
Freud nannte wesentlice Faktoren Arbeits-, Genuss- und Liebesfähigkeit
Becker und Minsel: 1. psychisches und körperliches Wohlbefinden 2. Psychische Energie 3. Expansivität (Spontaneität, Expressivität) 4. Funktions- und Leistungsfähigkeit 5. Selbsttranszendenz 6. Autonomie 7. Hohes Selbstwertgefühl --> nciht momentaner Zustand, sondern stabiles Persönlichkeitsmerkmal
Faktoren, die eine psychische Krise auslösen können (und mögl. psychische Störung) sind: - körperlich (Erkrankung) - psychisch (psychische Konflikte) - sozial (Misshandlung, Ausgrenzung) - äußere Umstände (Naturkatastrophe
Leib-Seele-Problematik - Descartes: dualistisch, Körper und Seele getrennt - monistisch: einzige Substanz, die phsysisch/materiell ist. Alle seelischen prozesse sind Begleiterscheinungen dieser materiellen Substanz --> Leib-Seele-Problem gilt als Ursprung der Psychosomatik
Psychosomatik - geht davon aus, dass hinter körperlichen Leiden psychische Probleme stecken - seelische Befindlichkeiten und körperliche Zustände stehen in tsädigem wechsel (bewusst oder unbewusst) - psychosomatische Krankheiten, sind körperliche Krankheiten, die psychische Ursachen haben (oft Erkrankungen des Immunssystems, Asthma, Neurodermitis, chronische Erkrankungen des Chreislauftrakts, Herz.-Kreislauferkrankungen)
biopsychosoziales Modell - versucht Beziehung zw Leib und Sele zu erkären - biologische, psychologische und soziale Faktoren wirken bei psychischer Störung zusammen - biologisch: genetische Veranlagung und biologische Veranlagung (Gehirnauffälligkeiten) erhöhen Anfälligkeit für Krankheit - psychologisch: persönliches Erlben und Verhalten, Stress, Trauma, stimmungsabhänge Wahrnehmung, Verhaltensmuster (erlernte Hilflosigkeit) - sozial: familiäre, berufliche oder gesellschaftlich-umwelt-bezogene Lebensbedingungen können für Entstehung einer psychischen Störung verantwortlich sein (soziokulturelle Faktoren,soziale Beziehungen, kritische Lebensereignisse, etc.)
Resilienz = seelische Winderstandsfähigkeit - resiliente Menschen bewältigen Lebenskrisen ohne kognitie, emotionale und soziale Beeinträchtigungen -wichtigster Faktor für Entwicklung ist laut Fthenakis Familie (Wertschätzung, Anerkennung, gesundes Selbstwertgefühl) - im Mittelpunkt der Erziehung sollten Stärken stehen
Vulnerabilitäts-Stress-Modell -geht davon aus, dass bei allen Menschen eine gewisse Anfälligkeit besteht, psychisch zu erkranken - Vulnerabilität ist erhöht, wenn Menschen zu einer psychischen Störung neigen - es müssen umweltbedingte Stressfaktoren wirksam werden, damit sich das potenzielle Risiko tatsächlich als Störung manifestiert (z.B. kritische Lebensabschnitte und fordernde Lebensereignisse) - Vulnerabilität->Stress->ungenügende Bewältigungsmöglichkeiten->fehlendes soziales Netz->psychische Störung
Psychische Krisen -besteht, wenn ein Mensche eine belastende Situation nicht mehr bewältigen kann - noch kein krankhafter Zustand, kann jeden Treffen - episodisch oder chronisch - sind Anforderungen weiterhin zu groß kommt es zu Burnout
Stress = außergewöhnliche körperliche/psychische Belastung führt zu Stress - Eustress: notwendig, umd sich weiterentwickeln zu können. ohne positiven Stress LAngeweile und keine Anstrengung - Disstress: dauerhafte Überforderung; persönliche Stressbewältigungs-Ressourcen reichen nicht mehr aus (Stresshormone werden nciht mehr abgebaut)
Stressoren = Ereignisse, die Stress auslösen. Sie umfassen alle psychosozialen belastungsfaktoren, die eine Erkrankungswahrscheinlichkeit erhöhen (Lärm, Schmerzen, Hitze , Zeitdruck, täglicher Ärger, Überforderung, hohe Verwantowrtung, Diskriminierung, etc...)
mögliche Reaktionen auf Stress - physiologische Stressreaktione: Zittern, gesteigerte Herztätigkeit, flaues Gefühlim Magen, Harndrang, geringe Belastbarkeit, ... - somatische (gesundheitliche) Stressreaktionen: Schwäche des Immunsystems, Krankheitsanfälligkeit - psychische Stressreaktionen: Nervosität, Denkblockaden, Kofusion, Gefühlsschwankungen, ...
Burnout - wenn permanente Überforderung und lang anhaltende Belastungen die eigenen Ressourcen abbauen bis zu völligen Erschöpfung - Schnelligkeit von Burnout hängt zb von hang zu Perfektionismus ab -schleichender Prozess, entwickelt sich überMonate und Jahre
Auslösefaktoren -innere Auslösefaktoren (Situation wird subjektivals überlastend empfunden) - äußere Auslösefaktoren. Stress , Überlastung, Zeitdruck, mangelnde Mitbestimmung, unfaire Behandlung, Mobbing, ...
Formen der Erschöpfung - emotionale Erschöpfung (emotionen verflachen, Depression, Gleichgültigkeit) - psychische Erschöpfung (Zweifel an Leistungsfähigkeit, Motivation und Kreativität nehmen ab, Hoffnungslosigkeit) - soziale Erschöpfung (sozialer Rückzug, Gefühl der Einsamkeit, Beziehungsprobleme) - körperliche Erschöpfung (Herzbeschwerden, Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, Bluthochdruck, etc)
Gegenmaßnahmen - Köperbedürfnissen nachgehen - Raum und Zeit zum Erholen geben - Arbeitsplatz stressfrei gestalten - Arbeiten ohne Schuldgefühle delegieren - Unterstützung annehmen 8zb Coaching, Supervision)
Stressmanagement - Coping (Bewältigung von belastenden Ereignisssen und den damit verbundenen Emotionen) - Kognitibve Strategien: individuelle Bewertung der Situation löst Stress aus - persönliche Ressourcen: eher stressresistent, wenn Problem als Herausforderung (nicht BElastung)interpretiert; Optimismus -soziale Unterstützung - Entspannungstraining - Bewegung
Gesundheitsförderung = Strategien, die eingesetzt werden um Krankheite vorzubeugen und das Wohlbefinden zu steigern - bei Ernährung, körperlicher Aktivitätund Spiort, adequater Auseinandersetzung mit Belastung, familiäres/soziales Umfeld
Normal/krank objektive Normen: - statistische Normen: normal, was am häufigsten vorkommt - Idealnorm: was gesellschaftlich wünschenswert ist subjektive Normen: . subjektive Betrachtungsnorm: normal hängt von Erfahrung und persönlichem Ideal ab -funktionale Norm: alles was individuellen Zielsetzungen und Leistungen entspricht ist normal
Psychiatrische Diagnosen - schwierig, Trennlinie zwischen normal und krank zu ziehen - Rosenhan (als Pseudopatient ohne Wissen nicht entlarvt, mit Vorwarnung auch normale Patienten 'entlarvt') - Grenze zwischen Normalität und Krankheit
Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen - wenn Personen aufgrund ihrer psychischen Erkrankung ausgegrenz/abgewertet werden - Betroffenen verinnerlichen schließlich Erwartungshaltung und provozieren dadurch negative Interakton (selffulfilling prophecy)
Psychiatrie = medizinische Fachdisziplin, die sich mit seelischen Erkrankungen beschäftigt
Psychische Störungen - ausgelöst, wenn innere Konflikte so großes Ausmaß erreichen, dass Betroffene den üblichen Lebensanforderungen nicht mehr gewachsen ist - beeinträchtigen Leben, indem sie perönlichen Leidensdruck erzeugen und Fähigkeit, wichtige Ziele zu erreichen, blockieren
Abweichende Verhaltensweisen - psychische Störung wenn: 1. Leidensdruck oder Behinderung 2. Fehlanpassungen 3. Irrationalität 4. Außergewöhnlichkeit oder statistische Seltenheit (statistisch selten, aber unerwünscht) 5. Unbehagen bei Beobachtern 6. Unberechenbarkeit 7. Verletzung moralischer und gesellschaftlicher Normen
Neurose/Psychose -Neurose = störende psychische Einstellung oder Verhaltensgewohnheit, die nicht auf Erkrankung des Nervensystems beruht (keien anchweislich organsiche Ursache); Betroffene sind sich ihrer Störung bewusst - Psychose = Erkrankungen, in denen wichtige psychische Funktionen erheblich gestört sind. Abweichendes Erleben/Verhalten und Veränderung der Persönlichkeit. Keine krankheitseinsicht, erleben Umgebung als verändert, nicht sich selbst; Flucht vor der Realität
Klassifikation psychischer Störungen DSM-IV (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen) erschien 1952 und listet bloß wenige psychische Störungen auf, z.b Homosexualität ICD-10 (Internationalen Klassifikation der Krankheiten) von WHO
Affektive Störungen zb Depression, Manie --> Stimmung, Lebensgefühl und Lebensenergie verändern sch unkontrollierbar, emotionaleextremzustände
Depression = krankhafte, extreme Stimmungsneigung - betrifft nicht nur Stimmung, sondern auch Denken, Handeln, körperliche Funktionen - gekennzeichnet von Ohase der grundlosen traurigen Verstimmung, Antriebs- und Hoffnungslosigkeit, Pessimismus, Angst vor der Zukunft - 10-20% aller Menschen in ihrem Leben, Frauen öfter als Männer, Wiedererkrankungswahrscheinlichkeit 50%
erlernte Hilflosigkeit (Seligman) = man bleibt bei schmerzlichen Erlebnissen oder drohender Gefahr passiv, statt das Beste aus der Situation zu machen --> Misserfolge werden der eigenen unfähigkeit zugeschreiben, Entscheidungen als irrelevant wahrgenimmen
Suizid - höheres Selbstmordrisiko für Depressive - ähnliche Befindlichkeit bei allen vor Tat - Pionier Ringel
präsuizidales Syndrom - Einengung: Lebensumstände werden als bedrohlich empfunden und unüberwindbar, keine Ziele mehr, etwertet zwischenmenschliche Beziehungen, Isolation - Aggression: durch quälende Situation enstandene Agg wird zurückgehalten, gege sich selbst gerichtet - Irrealität: bauen Schweinwelten auf, verlieren sich in Vorstellungen wie Selbstmordphantasien (1. Wunsch, tot zu sein; 2. Vorstellung sich selbst zu töten; 3: Überlegungen, wie töten, hier kann kleinster Anstoß zur Tat führen) --> Syndrom führt nicht immer zu Selbstmord, aber gefährlich
Bipolare Störung = psychische Erkrankunge, bei der extreme emotionale Höhen und Tiefen einander abwechseln - depressive Phase (Depression) und manische Phase (hochgefühle, hyperaktivität, übertriebener Optimismus, Probleme werden geleugnet, geringes Erholungsbedürfnis, empfinden sich als sehr kreativ, Distanzlosigkeit und Rededrang) - Hypomanie nicht schlimmt, abeer krankhafte Manie ist grundloser emotionaler Höhenflug gefolgt von Hyperaktivität
Angststörungen zb Panikstörung, Phobien, Zwangsstörung, Identitätsstörung - normale Angst ist nützlich (lässt uns Gefahr erkennen), krankhafte Angst schränkt stark ein und lähmt
Panikstörungen - Episode intensiverAngst, die plötzlich und unerwartet auftritt, einige Minuten andauern und Todesängste auslösen kann -körperliche Symptome wie Schmerzen m Brustkorb, Schwindkel, feuchte Hände, Herzklopfen, Klingeln im Ohr - bei Panikattacke meist kein sichbarer Auslöser (Reaktion auf erhöhte körperliche, psychische odersoziale Stressbelastung) - Angst vor Panikattacke kann sich entwickelnt =erwartungsangst
Phobien = gr. Furcht; bezeichnet krankhafte, objektiv gesehen unbegründete Angst vor etwas - Auslöser sind bestimmte Situationen oder Objekte - Phobie, wenn durch eindeutig definierte, eigentlich harmlose Situation/spezifisches Objekt Agst hervorgerufen wird -herzklopfen, Schwächegefühl, Todesängste - oft erlernt, oft häufiges Auftreten in Familie
Zwangsstörung - zwanghaftes Verhalten, krankhaft, wenn nicht mehr steuerbar und groteske Formen --> Vorstellungen, die sich ständig aufdrängen und immer wiederkehren - möglicherweise Kommunikationsproblem zwischen Frontalhirn und Basalganglien (Mangel an Serotonin, den diese Bereichen Verwenden) - auch psychologische Faktoren, zb wenn plötzlich auftretenden unangenehmen gedanken sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt wird
dissoziative Identitätsstörung = Person bildet unterschiedliche abgetrennte Personlichkeiten, die abwechselnd ihr Erleben und Verhalten bestimmten (multiple Identitätsstörung) - Ursache häufig sexueller Missbrauch in Kindheit - wenn Druck zu groß wird spaltet Bewusstsein schmerzhafte Erinnerungen, gedanken, Gefühle, etc ab - Flucht vor traumatischem Erlebnis in dissoziativen Zustand - Schutz durch Aufbau stärkerer innerer Charaktere, übernehmen wiederholt Kontrolle über Verhalten des Gastkörpers
Schizophrene Störung = verschiedene krankhafte Störungen der Wahrnehmung, des Denkens und der Gefühlsregungen - ca. 24Mio Betroffene, in der Regel bei Erwachsenen, Erkrankung des Gehirns der biologische, psychologische und soziale Faktoren zugrunde liegen (genetische Prädispositin) - Gespaltenheit und Zerrissenheit im Denken und Fühlen, veränderte Wahrnehmung, Unangemessenheit der Sprache (Abspaltung von Realität) --> manchmal nur wenige akute Phasen, dann Chance auf Leben --> kaum Heilungschancen
desorganisiertes Denken unzusammenhängende Gedankengönge, Wortneuschöpfungen
gestörte Wahrnehmung (akustische) Halluzionationen: Wahrnehmungen, die objektiv nicht vorhanden sind. Ablicke, geräusche, Gerüche: oft Stimmen (aus eigenem Körper, Kleidung, Wänden oder Möbeln)die unfreundlich und anklagend sind, Geschehen kommentierenund unsinnige Befehle erteilen
Wahnvorstellungen = irrationale, falsche Überzeugungen Größenwahn, Verfolgungswahn, Kontrollwahn
unangemessene Emotionen und Handlungen unangemessenes Verhalten: reagieren wenig auf Umwelt, motorisch übermäßigaktiv oder erstartt (Katatonie); emotional unangemessen
Persönlichkeitsstörungen zb Borderline-Syndrom, antisoziale Persönlichkeitsstörung = psychische Erkrankung, bei der Affekte und Verhalten stark von der Norm abweichen - meistin Kombination mit anderen problemen; 3-10% der Bevölkerung
Borderline-Persönlichkeitsstörung (Emotional instabile Persönlichkeitsstörung) = Selbstbild, Affekte und zwischenmenschliche Beziehungen sind äußerst instabil - etwa 80% berichten über schwere traumatische Erlebnisse (sexuell/körperlich missbraucht, gewaltopfer, Täterpft Bezugsperson) - entwickeln stark widersprüchliche Gefühle
Stimmungsschwankungen Schwierigkeiten, gefühle zu regulieren; starke emotionale Reaktionen
emotionale Instabilität häufig wechselnde, aber sehr intensive zwischenmenschliche Beziehungen
emotionale Krisen chronisches GefühlderLeere, unkontrollierbare Ängste, übermäßige Bemühungen, nicht verlassen zu werden
selbstgefährdendes Verhalten negatives Selbstbild, verletzen sich selbst, drohen mit Selbstmord
Irrationalität und Impulsivität Tendenz zu impulsiven Handlungen, in potenziell selbstschädigenden Bereichen ohne Konsequenzen zu berücksichtigen (Esstörung, Drogenmissbrauch, Geldmissbrauch)
unangemessen starke Reaktionen unangemessen starke Gefühlasubrüche (Wutanfälle, Verzweiflungsattacken) bis hin zu Gewaltausbrüchen
antisoziale (dissoziale) Persönlichkeitsstörung = gekennzeichnet durch Missachten sozialer Regeln und Unbeteiligtsein an den Gefühlen anderer - genetischer Natur aber auch umweltbedingt (Neigung zu Impulsivität, Kriminalität; Mangel an Zuwendung) - schwierige Familienverhältnisse, missbrauch, Gewalt&Vernachlässigung --> erschwert soziale Fähikeiten, Orientierungslosigkeit - Person ist spontan, selbstbewusst und charismatisch; beeindruckt häufig mit Redegewandheit; kann gut verbergen, dass man in Wirklichkeit egoistisch, rücksichtslos und manipulativ ist - Emotionen werden zugunsten sozialer Anerkennung simuliert - nicht zwangsläufig kriminell
destruktive Verhaltensweisen - fehlende Normanpassung - Grenzüberschreitung - Störungen im Sozialverhalten -Gefühlsarmut
Esstörungen 95% Frauen, in ÖSterreich ca 200 000 Menschen mind einmal im Leben
Magersucht Anorexia nervosa in Österreich mindestens 2500 Mädchen zw 15-20 Jahren; jährlich rung 600 neue Fälle - absichtlich herbeigeführte Gewichtsabnahme, mehr als 30% des Ausgangsgewichts - rasche Abnahme innerhalb von weniger als 3 Monaten - Gewicht 15% unter Normalgewicht, Bmi uner 17,5 - Hungern als täglicher, sichtbarer Beweis von Leistung, Stärke und Macht - verzerrtes Körperbild, Krankheitsverleugnung/kein Bewusstsein - Ostheoporose, Amenorrhoe, Kälteempfindlichkeit, Lanugo-Haare, depressive Verstimmungen, Gereiztheit, Rückzug, Perfektionismus - meist aus leistungsorientierten Familien; passen sich als Kinder of stark an Werte der Umwelt an - entwickelt sich meist im Jugendalter
Ess-Brechsucht (Bulimie) = auf Heißhungerattacken folgen Ausgleichsmaßnahmen (Sport, Erbrechen, Diäten) - Fressattacken von bis zu 12000kcal - chronischer Durchfall, Austrocknung, Zyklusstörungen - wirken nach außen hin oft unauffällih und halten ihr Gewicht - von Midnerwertigkeits- und Schuldgefühlen geplagt
Fettsucht = Adipositas - bei Bmi von 30kg/m² - starkes Übergwicht, alles wird aufgegessen, Hunger kann nicht von anderen unangenehmen gefühlszuständen unterschieden werden; emotionale Schwierigkeiten durch Essen gelöst - Herz-Kreislauf-Probleme, Atemnot, Schmerzen in Rücken und Gelenken, etc
Binge-Eating-Disorder -Essattacke, große Nahrungsmengen innerhalb kürzester zeit; bis zu 3000kcal; Verlust der bewussten Kontrolle des Essverhaltens und Völlegefühl nach Anfall gehe mit starken Ekel, Schuld undSchamgefühl einher - Anfälle mind 2mal pro Woche über 6 Monate
Behandlung von Esstörungen - Beratungszentren - umfassende Behandlung (Therapie, Familientherapie, Medikamente, klinischer Aufenthalt, etc9
Substanzinduzierte Störungen - psychotrope Substanzen (Drogen, die Bewusstsein, Wahrnehmng und Stimmung verändern) können psychische Prozesse beeinflussen, indem sie durch ihre chemische Zusammensetzung auf das zentralen Nervensystems wirken; verändern Denken, Fühlen, handeln
Sedativa Beruhigungsmittel; Aolkohol, Opiate --> verändern bewusste Wahrnehmung, indemsie neuronale Aktion verringern und Körperfuktionen verlagsamen - wirken Angst- und Spannungsauflösend, stimmungsaufhellend, schlaffördernd
Stimulanzien Aufputschmittel; Amphetamin,Kokain,Nikotin --> erhöhen neuronaleAktivität, beschleunigen Körperfunktionen wie Herzschlag und Atmung ("Speed"); am Ende Müdigkeit, Reizbarkeit,Kopfschmerzen, Depression
Halluzinogene zb Ecstasy, LSD --> auch psychedelische Drogen, lebhafte Vorstellungen; verzerren die Wahrnehmung und liefern Bilder ohne sensorischen Input; stimmungsaufhellend, euphorische Gefühle; schädigt Nervenzellen, die Serotonin produzieren
Toleranz --> bei regelmäßigem Konsum akzeptiert Gehirn,dass fremde chemische Substanzen die Arbeit machen und stoppt Eigenproduktion; bei Drogenentzug fängt es erst nach einiger Zeit wieder an, körpereigene Opiate zu produzieren (Endorphine)
Störungen - kann psychische Störungen hervorrufen (Depression, Angststörungen, erregungs- und Angstzustände, Panikattacken (auch Sexuelle Störungen, Schlafstörungen) - Funktionsstörungen sind kognitive Störungen, also Wahrnehmung, Gedächtnis, Konzentration, Sprache, Emotionen
Sucht/Abhängigkeit - äußert sich dadurch, dass Person unfähig ist, auf Substanz zu verzichten (Unfähigkeit zur Abstinenz), immer mehr davon braucht (Toleranzsteigerung) und Entzugssymptome auftreten (körperliche Abhängigkeit)- besteht darin, dass Körper auf Fehlen der Distanz reagiert und über körperliche Schmerzen wieder fordert - psychische Abhängigkeit weil man will den Schmerzen entgehen
Psychologische und Soziale Einflussfaktoren - in allen Kulturen werden psychotrope Substanzen konsumiert, oft in Gruppen, mystisches Bewusstsein - oft um mit psychosozialen Problemen zurecht zu kommen - starkerGruppendruck bei Drogen (Familie, Religion, Leistung spielt keineRolle mehr)
Suchtprävention - über Sucht informieren und aufzuklären; Life Skills stärken - sachliche Auseinandersetzung - Lebenskompetenzen: *Entwicklung eines positiven Selbstbildes *Gewinn von Lebenssin und Zuversicht *Setzen realistischer Ziele und Lebensvorstellung
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