Created by Jörg Fischer
about 8 years ago
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Question | Answer |
Nennen Sie die 3 Gefahren durch Strom | - Körperdurchströmung - Lichtobogen - Brand |
Nennen Sie 4 Schutzmaßnahmen. | - Schutz durch automatische Abschaltung - Schutz durch doppelte/verstärkte Isolierung - Schutz durch Schutzkleinspannung - Schutz durch Schutztrennung |
Nennen drei allgemeine Schutzvorkehrungen. | - Basisschutz - Fehlerschutz - zusätzlicher Schutz |
Welche 4 Fehlerarten beschreibt die DIN 0100? | - Kurzschluss - Erdschluss - Leiterschluss - Körperschluss |
Definieren Sie den Begriff "aktive Teile". | Als aktive Teile werden alle betriebsmäßig unter Spannung stehenden Teile bezeichnet. |
Definieren Sie den Begriff "Neutralleiter". | Ein Leiter der mit dem Neutralpunkt des Energiesystems verbunden ist. Betriebsmäßig steht dieser unter Spannung. -> Farbe Blau |
Definieren Sie den Begriff "Außenleiter". | Betriebsmäßig unter Spannung stehender Leiter der zur Energieversorgung beitragen kann aber kein Neutralleiter ist. |
Definieren Sie den Begriff "Betriebsmittel". | Als Betriebsmittel werden alle Teile vom Versorger bis zum Verbraucher bezeichnet. |
Definieren Sie den Begriff "Körper". | Es handelt sich um ein elektrisch leitendes Gehäuses eines Betriebsmittels. |
PEN-Leiter | Eine Kombination aus PE und Neutralleiter. |
Weshalb gehen von Wechselspannungen größere Gefahren aus als von Gleichspannungen? | Das menschliche Herz passt sich der Frequenz (50 Hz in europäischen Stromnetzen) der pulsierenden Wechselspannung an -> Folge Herzkammerflimmern |
Welcher Strom gilt als Wahrnehmbarkeitsgrenze? | 0,5 mA |
Welcher Strom gilt als Grenze zum gefährlichen Bereich? | 10 mA |
Was beschreiben die beiden Ziffern einer Schutzart? | 1. Ziffer Schutzgrad gegen Berührung und Eindringen von Fremdkörpern 2. Ziffer Schutzgrad gegen Eindringen von Wasser |
Was heißt VDE? | Verband deutscher Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik |
Nenne die beiden Auslösemechanismen eines LS und dessen Funktion. | Magnetischer Auslöser - Schutz gegen Kurzschlüsse Thermischer Auslöser - Schutz gegen Überlast |
Definieren Sie den Begriff "Kurzschluss". | Verbindung zweier aktiver Leiter. Nahezu keine Spannung, hoher Strom. |
Definieren Sie den Begriff "Leiterschluss". | Schalter wird durch z.B. Isolationsfehler überbrückt. |
Definieren Sie den Begriff "Erdschluss". | Ein Leiter oder ein aktives Teil hat Kontakt zum PE oder direkt zur Erde. |
Definieren Sie den Begriff "Körperschluss". | Ist eine durch einen Fehler enstandene ungewollte Verbindung zwischen aktivem Teil und Körper. |
Ergänzen Sie: Man spricht von direktem Berühren wenn ... | ein ungewollter Kontakt mit einem aktivem Teil eines Elektrosystems erfolgt. |
Ergänzen Sie: Man spricht von indirektem Berühren wenn ... | ein Kontakt mit einem Körper besteht der infolge eines Fehlers unter Spannung steht. |
Für welche Funktion ist eine grün-gelbe Adermarkierung reserviert? | Schutzfunktion |
Nennen Sie die Mindestquerschnitte für Schutzleiter nach Aderquerschnitt der anderen Leiter. | ungeschützt verlegt min. 4mm² geschützt verlegt min. 2,5 mm² bis 16 mm² APE = A 25 mm² und 35 mm² APE = 16 mm² ab 50 mm² APE = A/2 |
Nennen Sie ein Beispiel wo IT-Netze installiert werden und welchen Zweck erfüllen diese? | Beispiel OP-Saal primäres Ziel ist Betriebserhalt |
Welches besondere Gerät kommt bei IT-Systemen zum Einsatz? | Isolationsüberwachungseinrichtung |
Warum lässt sich der Schutz durch automatische Abschaltung im TT-System mit LS nur schwer realisieren? | Um den hohen Auslösestrom zu erreichen muss die Schleifenimpedanz möglichst klein sein, dass lässt sich meist nicht realisieren. |
Welche Maßnahme wird angewandt um die Auslösezeit in TT-Netzen zu erreichen? | Es werden RCD verwendet. Der kleine Auslösestrom vom RCD macht eine größere Schleifenimpedanz möglich. |
Führt ein Leiterschutz zum Auslösen des RCD? | NEIN |
Berechnen Sie den Erdungswiderstand für ein Wechselstromnetz mit TT-System. Ein 30 mA RCD zum Schutz durch automatische Abschaltung ist verbaut. | 1,66 kOhm |
Welche Auslösemechanismen hat ein LS und welche Funktion haben die jeweiligen? | Thermischer Auslöser -> Überlast Magnetischer Auslöser -> Kurzschluss |
Nennen Sie die Fehlerschutzvorkehrungen für Schutz durch Schutzkleinspannung. | Schutz durch nicht tödliches Spannungsniveau, Schutz durch Sicherheitsstromquelle, Schutz durch sichere Trennung zu nicht SELV/PELV Netzen |
Muss an Geräten der Schutzklasse 1 immer ein Schutzleiter angeschlossen werden? | JA |
In welcher Zeit muss ein RCD in einem TN-System minimal abschalten? | 0,4 s |
Welche der angegebenen Bemessungsspannungen ist in einem SELV-Stromkreis (Wechselstrom) bei trockenen Umgebungsbedingungen als obere Grenze noch zulässig, in dem nicht isolierte Leistungsabschnitte installiert sind? | 24 V |
Innerhalb welcher der angegebenen Zeiten muss ein Leitungsschalter Typ B im TN-System ansprechen, die als Abschalteinrichtungen im Falle eines Körperschlusses dient? | Innerhalb von 0,4 s bei Endstromkreisen mit einem Nennstrom von 32 A |
Berechne die Schleifenimpedanz für einen B16A Automaten in einem Wechselstromnetz. | 2,88 Ohm |
Eine Wechselstromsteckdose ist mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) IN =25 A; IΔN=0,03 A und Leitungsschutzschalter B 16 A in einem TT-System neu installiert worden. Es erfolgt eine Kurzschlussstrommessung zwischen den Kontakten für die aktiven Leiter (L1-N) an der Steckdose. Dabei löst die Fehlerstromschutzeinrichtung aus. Warum erfolgt die Auslösung? | An der Steckdose sind zwei Leiter vertauscht. |
Die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme in einem TN-S-System ist an einem Festanschluss für einen Drehstromsynchronmotor zu prüfen. Zwischen L1 und PE wird ein Kurzschlussstrom von 140 A gemessen (Messabweichung ist bereits berücksichtigt). Wie groß darf der Bemessungsstrom des vorgeschalteten Leitungsschutzschalters Typ C maximal sein, der für die Abschaltung im Fehlerfall eingesetzt wird? | 13 A |
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