FOST 4 - Inferenzstatistik 2 und qualitative Methoden

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Wirtschaftspsychologie Psychologie Flashcards on FOST 4 - Inferenzstatistik 2 und qualitative Methoden , created by Valen Tina on 14/11/2016.
Valen Tina
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Kathy H
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Question Answer
Regressionskoeffizienten b =auch Regressionsgewichte genannt = wie groß ist der relative Einfluss eines Prädiktor bei der Vorhersage der abhängigen Variable (der Einfluss der anderen Prädiktoren wurde bereinigt)
Beta Gewicht β standardisierter Regressionskoeffzient -->geben dann den Einfluss eines Prädikators auf Kriterium in Standardabweichungseinheiten
Aufklären von Variablen in der multiplen Regression = Summe von Variablen wollen konkreten Wert (=Y) einer Person vorhersagen -X = genaue Ausprägung der Variablen -a=Regresionskonstante (für alle Personen gleich)
multiple Regression = schätzt den Wert einer Person mithilfe der Ausprägungen mehrerer Prädiktorvariablen auf einer Kriteriumsvariable
Güte der Vorhersage bei multipler Regression = wie gut ist das gesamte Modell (=Auflistung mehrerer Prädikatoren in d. Reggression) für die Vorhersage des Kriteriums geeignet -Zwei verschiedene Möglichkeiten um es heraus zu finden, durch...: - Standardschätzfehler - multiplen Determinationskoeffizient R² =beide geben das Ausmaß der Varianzaufklärung an
multiplen Determinationskoeffizient R² -gibt den Anteil der Varianz des Kriteriums an, der durch alle Prädiktoren gemeinsam erklärt wird -max. Wert = 1 -->entspricht Varianzaufklärung von 100%
Standardschätzfehler bei der multiplen Regression wie stark weichen im Durchschnitt die vorhergesagten Werte vom tatsächlichen Wert des Kriteriums ab -->kann direkt aus R² bestimmt werden, da R² in direkter Beziehung zu Se steht
Prüfung des einzelnen Regressionsgewicht auf Signifikanz -Berechnung d. t-Wertes aus ß -t-Wert mit n -2 Freiheitsgraden auf Signifikanz prüfen -für jedes einzelnes Regressionsgewicht ß kann eigener Standardfehler Se, Konfidenzintervall & Signifikanztest berechnet werden
Signifikanztests bei multipler Regression wird meist drauf verzichtet, da R² gute Info darstellt Signifikanztest für das komplette Modell: F-Test
t-Test = prüft, ob sich Mittelwerte signifikant unterscheiden (Mittelwerte aus un- & abhänigigen Stichproben o. Mittelwert, der gegen einen theoretisch zu erwartetenden Mittelwert getestet wird) -umfasst eine Gruppe von Tests - Prinzip aller Signifikanztests: systematische Varianz (Mittelwertsunterschied) geteilt durch Fehlervarianz (SD)
t-Test bei zwei unabhängigen Stichproben = prüft die Signifikanz eines Unterschiedes - Mittelwertsunterschied der Stichprobe wird verglichen mit Mittelwertsunterschied von H0
kritischer t-Wert bei unabhängigen Stichproben -ergibt sich aus der t-Verteilung eines bestimmten Signifikanzniveau (5 oder 1 Prozent) - wird mit empirischen t-Wert verglichen (empirischer Wert muss extremer/absolut größer sein, um signifikant zu sein, da in d. tabelle nur positive Werte abgetragen werden)--> Effekt kann verallgemeinert werden)
Freiheitsgrade bei unabhängigen Stichproben bei dem t-Test
Berechnung des t-Werts bei abhängigen Messungen •Um den t-Wert berechnen zu können, muss zunächst der Standardfehler des Mittelwertunterschiedes berechnet werden: ÔX diff= Ôdiff/ √n
t-Test bei einer Stichprobe / Einstichprobenfall = Mittelwert einer Gruppe wird gegen zweite theoretische(bereits bekannte Mittelwerte,z.B. IQ) Gruppe verglichen -Vorher Berechnung Standardfehler d. Mittelwertes: Ô⨱= Ô_ √n
Effektgrößen bei unabhängigen Stichproben Bestimmung von Effektgrößen bei Mittwelwertsunterschieden durch Becrechnung Abstandsmaße aus Rohdaten o. aus Signifinkanztests: - Abstandsmaß d - Abstandsmaß g - Korrelation r - Korrelationskoeffizienten
Abstandsmaße beim t-Test (unabhängige Stichprobe)
Korrelation bei t-Tests (unabhängige Stichprobe) ist identisch mit Korrelationskoeffizienten
Effektgrößen bei abhängigen Stichproben - Abstandsmaße d und g identisch bei Einstichprobenfall
Voraussetzungen beim t-Test - AV ist intervallskaliert - Normalverteilung - ca. gleich große Varianzen - bei unabhängigen Stichproben: Personen beeinflussen sich nicht systematisch gegenseitig
Varianzanalyse (ANOVA) = Verfahren zum Vergleich von Varianzen = Sonderform der multiplen Regression = Vergleich mehrer Mittelwerte möglich - UV darf nominalskaliert sein -t-Test ist eine Sonderform von ANOVA -Verhältnis zwischen erklärter & nicht erklärter Varianz wird untersucht -Varianz in diesem Verhältnis groß genug -->signifikantes Ergebnis
einfaktorielle ANOVA = nur eine unabhängige Variable (Faktor) wird untersucht = einfachster Fall -z.B. Stress bei d. Nutzung verschiedener Verkehrsmittel
relevante Varianzen bei der einfaktoriellen ANOVA - Gesamtvarianz - erklärte Varianz - nicht erklärte Varianz
Gesamtvarianz bei einfaktorieller ANOVA = Varianz der AV = Summe aus erklärte + nicht erklärte Varianz
erklärte Varianz = Varianz zwischen den Gruppen =Between Varianz =systematische Varianz - mehrere Mittelwertsdifferenzen (Varianz der Mittelwerte), da zwischen jeder Gruppe die Differenz berechnet wird
unerklärte Varianz = unsystematische Varianz =Varianz innerhalb der Gruppe =Within-Varianz =Fehlervarianz - Menschen unterscheiden sich und liefern entsprechend unterschiedliche Werte - stellt Fehler dar, der die Aussagekraft unserer Mittelwerte einschränkt
Maß der Streuung bei der Varianzanalyse = Quadratsummen (QS) - sind noch nicht an der Stichprobengröße relativiert
Berechnung der Gesamtvarianz bei einfaktorieller ANOVA =X mit 2 Querstrichen ist der gemeinsame Mittelwert aller Daten -Differenz einzelner Messwerte X zum gemeinsamen Mittelwert gebildet, quadriert & aufsummiert
Berechnung der systematischen Varianz (einfaktorielle ANOVA) = Streuung der Stichprobe - Streuung sollte möglichst groß sein, da wir ja wollen, dass sich unsere Mittelwerte unterscheiden -Gesamtmittelwert X Strich 2 von jedem Gruppenmittelwert _Xi abziehen,Quadrate mit jeweiligen Grußße ni multiplizieren
Fehlervarianz bei einfaktoriellen ANOVA -Mittelwert der jeweiligen Gruppe wird verwendet, da wir wissen wollen wie stark die Werte innerhalb der Gruppe variieren -Mittelwert d. jeweiligen Gruppe wird von jedem Mittwelwert abgezogen
Freiheitsgrade bei einfaktorieller ANOVA k = Anzahl von Gruppen N = Gesamtstichprobe
F-Test und t-Test bei zwei Gruppen kommen sie zum gleichen Ergebnis (F = t²) o. (t=√F) - F kann nicht negativ sein --> kann Richtung des Unterschieds nicht definieren, testet immer einseitig -F-Werte & t-Werte sind ineinander überführbaar - bei mehr als 2 Gruppen kann nicht mehrmals ein t-Test durchgeführt werden, denn dadurch verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit des Alpha-Fehlers
Einzelvergleiche (Post-hoc-Tests) - Zusatz bei Berechnung der ANOVA = Prüfen der einzelnen Mittelwerts-unterschiede auf Signifikanz im Nachhinein - funktionieren wie t-Tests, allerdings wird Kumulation der Alpha-Fehler berücksichtigt (Alpha-Korrektur) - so viele Einzelvergleiche wie mögliche Vergleiche (Ergebnis p-Wert für jeden Mittelwertsunterschied) -keine Anzeige d. Richtung d. Mittelwertsunterschiedes -->daher Betrachtung d. Diagramms o. Boxplots
Ablauf der mehrfaktoriellen Varianzanalyse F-Wert berechnen für jede UV ( dabei wird die jeweilige andere UV außer Acht gelassen)
Haupteffekt -bei mehrfaktoriellen Varianzanalyse = Effekt der UV = Prüfung: haben die einzelnen UV einen signifikanten Effekt auf die AV ? - pro UV gibt es einen Haupteffekt
Interaktion = prüfen, ob eine gegenseitige Beeinflussung der beiden UV's vorliegt = bedingter Mittelwertsunterschied (Wenn-dann-Bedingung), z.B. Stressniveau bei Benutzung verschiedener Verkehrsmittel zwischen Männern & Frauen - nicht durch die Wirkung einzelner Haupteffekte erklärbar, sondern durch deren Kombination Wirkung auf AV - nicht parallele Linien im Diagramm weisen auf Interaktion hin
Berechnung der Interaktion -Varianz AxB = Gesamtvarianz minus alle bekannten Varianzen -Varianz durch Fehlervarianz
Varianzanalyse mit Messwiederholungen = Abhängige Messungen =systematische Varianz durch Fehlervarianz teilen
Freiheitsgrade bei abhängigen Messungen (F-Verteilung) -k=Anzahl der Messwiederholungen -n=Anzahl der Personen
Mixed Models/ gemischte Designs = mehrfaktorielle Varianzanalysen, bei denen abhängige und unabhängige Messungen gemischt sind -z.B. für Messwiederholungen zusätzlich untersuchen,ob die Effekte bei Männern & Frauen unterscheiden --> abhängige Messung (Verkehrsmittel) mit unabhängigen Messung (Geschlecht() vermischt
Effektgrößen bei der Varianzanalyse = Eta-Quadrat = wie groß ist der Anteil der UV-aufgeklärten Varianz an der Gesamtvarianz
Eta-Quadrat bei einfaktorieller ANOVA Wie viel Prozent an Gesamtvarianz kann die UV aufklären
Eta-Quadrat für alle Arten von Effekte - für Feffekt belieibiger F-Wert mit dazugehörigen Freiheitsgraden angegeben werden -für F-Werte von Haupteffekte, Interaktionen oder Messwiederholungen (dfFehler anstatt dfinn einsetzen)
partielles Eta-Quadrat ῃ² = bezieht sich nur auf einen Part bei der mehrfaktoriellen Varianzanalyse
Interpretation von Eta-Quadrat ῃ²
Voraussetzung für Varianzanalyse - AV muss intervallskaliert sein -Messwerte Normalverteilung folgen (Werte in der Population sollen normalverteilt sein) - Varianz aller Messwerte in allen Gruppen gleich groß
F-Test als Signifikanztest bei Regressionsrechnung = kann das Ergebnis der Regressions-rechnung auf Population übertragen werden (Güte der Vorhersage) -durch Prädikator aufgeklärte Varianz durch Fehlervarianz teilen - signifikantes Ergebnis = >0
erklärte Varianz zur Berechnung des F-Wertes bei der Regressionsrechnung -erklärte Varianz ergibt sich aus Vorhersage d. y-Werte & Vorhersage schätzt y-Werte (Yi), die entsprechend d. jeweiligen Ausprägung von x vom Mittelwert laler Daten (_Y) verschieden sind
Fehlervarianz zur Berechnung des F-Wertes bei der Regressionsrechnung -Fehlervarianz=mitteleren Residuen, d.h. nicht erklärtem Varianzanteil =Differenz von vorhergesagten (Dach yi) & tatsächlichen Werten (yi)
Alternative zur Berechnung des F-Wertes bei Regressionsrechnung -k=Anzahl d. Prädikatoren -n=Anzahl d. untersuchten Personen
Kolmogorov-Smirnov-Test = Signifikanztest zur Prüfung, ob eine Normalverteilung vorliegt - sollte nicht signifikantes Ergebnis liefern, da sich die Verteilung nicht signifikant von einer Normalverteilung unterscheidet -->keine Berehnung mithilf t-Tests o. Varianzanalyse möglich
Parametrische Testverfahren = setzen bestimmte Verteilung (i.d.R. Normalverteilung) von Populationsparameter voraus - daraus resultieren Berechnungen zum Mittelwert, Mittelwertsunterschied, F-Wert, t-Wert...
Nonparametrische / verteilungsfreihe Verfahren = machen keine Annahme über die Verteilung der Parameter - bei nominal- oder ordinalskalierten Daten & nicht normalverteilten Daten
Vor- und Nachteile von nonparametrische Verfahren + Verteilungsfreiheit + Untersuchung sehr kleiner Stichproben + alle Fragestellungen können untersucht werden - Signifikanz ist schwerer festzustellen (in d. Population vorhandene Effekte können schwerer entdeckt werden-->geringe Teststärke)
Nonparametrische Testverfahren bei Ordinalskalen - Durchführung für Zusammenhangs- und Unterschiedsfragestellungen (haben parametrische Entsprechung) - Messwerte werden als Ränge behandelt -umgeht Normalverteilungsanhnahme
Übersicht parametrische und nonparametrischer Verfahren bei Ordinalskalen
Test für Unterschiede bei zwei unabhängigen Stichproben (nonparametrisches Verfahren) - U-Test nach Mann und Whitney: Abstand zwischen den beiden mittleren Rängen (Daten d. Größe nach aufschreiben & Ränge zuordnen) -Maß = zentrale Tendenz = Median -Ziel: Vergleich der mittleren Ränge in einer Reihe von Rängen für beide Gruppen
U-Test nach Mann und Whitney (nonparametrisches Verfahren) Erstellung einer gruppenunabhängigen Rangreihenfolge --> Erstellung der Rangsumme (T) je Gruppe --> Erstellung des durchschnittliches Ranges (T/n) (=deskriptives Ergebnis) U = Berechnung der Signifikanz des Unterschieds T1=Rangsumme Gruppe 1
empirischer Wert des U-Tests (nonparametrisches Verfahren) = kleinere Wert der beiden Gruppen --> muss gleich oder kleiner sein als der kritische Wert (aus Tabelle) um signifikant zu sein -Berechnung: U´=n1*n2-U, um weiteres U zu berechnen, indem man T2 abzieht
U-Test bei großen Stichproben (nonparametrisches Verfahren) -->Umrechnung U-Werte in z-Werte
Tests für Unterschiede bei mehr als zwei unabhängigen Stichproben (nonparametrisches Verfahren) Vorgehen identisch wie bei 2 Stichproben --> Test ist H-Test nach Kruskal und Wallis (Rangesumme d. Gruppen berechnet & Signifikanz geprüft) - bei großen Stichproben besteht eine Chi-Quadrat-Verteilung --> folgt bestimmter Verteilung
Tests für Unterschiede bei zwei abhängigen Stichproben (nonparametrisches Verfahren) = Wilcoxon-Test / Vorzeichenrangtest (Differenzen von Messwerten innerhalb einer Person) - Differenz für jede Person zwischen Messung1 und Messung2 --> Rangreihenfolge nach steigender Differenz festlegen (Vorzeichenunabhängig, aber Kennzeichnung des Vorzeichen notwendig) --> Addition der jeweiligen Rangsummen zu T+ und T-
Interpretation des Wilcoxon-Tests -T+ und T- stellen die Prüfgröße dar -wir verwenden den kleineren der beiden Werte für die Signifikanzprüfung --> kleiner/gleich als kritischer T-Wert laut Tabelle
Tests für Unterschiede bei mehr als zwei abhängigen Stichproben (nonparametrisches Verfahren) = Friedman-Test bzw. Rangvarianzanalyse Ablauf: Messwertdifferenzen werden über die Messzeitpunkte hinweg nach Rang sortiert und Rangsummen d. positiven & negativen werden verglichen - Prüfgröße: Chi-Quadrat
Tests für Zusammenhänge (nonparametrisches Verfahren) = Rangkorrelation --> korreliert die Ränge der jeweiligen Rohwerte Bedingung: monotone Variablen -->kein Richtungswechsel erlaubt wie auf dem Bild
Ablauf der Rangkorrelation (nonparametrisches Verfahren) - Messwerte in Rangreihenfolge darstellen - Messwerte beider Variablen einzeln in Rangreihenfolge bringen! --> korreliert werden die Rangreihen beider Messgruppen
Möglichkeiten der Berechnung der Rangkorrelation (nonparametrisches Verfahren) - Spearman's Rho (p) - Kendalls Tau (τ)
Anwendung von Spearman's Rho (p) - intervallskalierten Daten, aber verletzte Voraussetzungen f. Person-Korrelation - Anwendung als wären Abstände zwischen Rängen gleich groß --> Voraussetzung: intervallskalierte Daten - Signifikanzprüfung mittels t-Test - Größenordnung wird nicht beachtet
Berechnung von Spearman's Rho (p) d(i) = RZ(xi) - RZ (yi) (Differenz zwischen den Rangzahlen) RZ= Rangzahl n=Anzahl der Beobachtungswerte -lediglich Reihenolge d. Beobachtungswerte berücksichtigt, Größenordnung unberücksichtigt
Kendalls Tau (τ) -setzt keine gleichen Rangintervalle voraus -Alternative zu Rho - Werte zwischen -1 und 1 - Signifikanzprüfung mittels z-Test
Effektgrößen bei Ordinaldaten - sind nicht bestimmbar - Unterschiedsfragestellungen: auf Signifikanztest berufen - Zusammenhangsfragestellungen: Rangkorrelation, Interpretation wie Pearson-Korrelation - aber i.d.R. kleinere Werte
Anpassungstest (nominalskalierte Variable) = Chi-Quadrat-Test (X²-Test) - prüft ob empirische Häufigkeitsverteilung mit theoretisch zu erwartenden Häufigkeitsverteilung übereinstimmt
Berechnung des Anpassungstests f(b) = beobachteten Häufigkeiten, mit d. alle potenziellen Merkmalsausprägungen f(e) = erwarteten Häufigkeiten aus theoetischer Überlegung -wird für jede beobachtbare Häufigkeit berechnet und dann alle entsprechend addiert
Interpretation des Anpassungstests (nominalskalierte Variable) -erwartete Häufigkeit = Nullhypothese -empirischer X²-Wert muss extremer als kritischer X²-Wert sein um signifikant zu sein -Berechnung Freiheitsgrade: df = k - 1 -k=Anzahl d. Merkmalsausprägungen
Goodness-of-fit-Test -Anpassungstest zur Prüfung der Verteilung, vor allem bei komplexen Testverfahren - prüft, ob zwei Verteilungen deckungsgleich sind
Unabhängigkeitstest bei zwei nominalskalierten Variablen = prüft, ob die Ausprägung einer Variable unabhängig von der Ausprägung einer anderen Variable ist -Form d. einen Häufigkeitsverteilung von d. Form d. anderen Häufigskeitsverteilung abhängt = X²-Test = k*l-X²
Kreuztabelle / Kontingenztabelle -bilden verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der Ausprägungen der nominalskalierten Variablen ab -k*l = Menge der Kombinationsmöglichkeiten (6*3=18 Kombinationen, da k=3 Spieler & l =6 Ausprägungen des Würfels)
Berechnung von X² Unabhängigkeitstest (nominalskalierte Variable) -Formel für beide Variablen (deswegen zwei Summenzeichen) -1. Summenzeichen= Differenz von beobachteten & erwarteten Häufigtkeit für jede Auspräung d. ersten Variable -2. Summenzeichen=gleiche Prozedur für alle Ausprägungen d. zweiten Variable
Freiheitsgrade bei X² Unabhängigkeitstest (nominalskalierte Variable) df = (k-1)(l-1)
Interpretation von X² Unabhängigkeitstest (nominalskalierte Variable) Test ist signifikant, dann ist die Häufigkeitsverteilung der einen Variable nicht unabhängig von der Ausprägung der anderen Variable ist (genauen Unterschiede entnimmt man der Kreuztabelle)
Bestimmung der Häufigkeit, wenn keine Gleichverteilung vorliegt (X² Unabhängigkeitstest (nominalskalierte Variable) Z = Zeilensumme in Kreuztabelle S = Spaltensummen in Kreuztabelle
Unabhängigkeitstests bei Messwiederholungen (=Mc-Nemar-X²-Test) X² = (b-c)²) / (b+c) --> signifikantes Ergebnis = Verhältnis ist deutlich anders
Effektgröße bei Nominaldaten = Omega (Effektgröße) für alle X²-Test -->wie Pearson- Korrelation interpretierbar -keine Mittelwerte & Abstandsmaße berechenbar
Teststärke (Power) = Wahrscheinlichkeit, mit der ein vorhandener Effekt mithilfe eines Testverfahrens identifiziert werden kann = Fläche der Alternativhypothese abzüglich Beta-Fehler --> Power = 1 - β
Abhängigkeit der Teststärke -->vom Beta-Fehler abhängig & dieser hängt von ab... - Alpha-Fehler - Stichprobengröße - Populationseffekt -Teststärke wird größer,wenn man größeren Alpha-Fehler & größere Stichprobe wählt & in d. Population ein größerer Effekt vorhanden ist
Festlegung der Teststärke vor der Studie -zur Berechnung der erforderlichen Stichprobengröße in Abhängigkeit vom Populationseffekt und Alpha-Fehler (letzteren werden konstant gehalten & sind festgelegt, nur Stichprobengröße variiert) -angestrebte Teststärke >0,6 bzw. 60 %
Bestimmung der Teststärke nach einer Studie , ist sinnvoll, um herauszufinden wie wahrscheinlich es war, überhaupt einen Effekt zu finden, der in der Population tatsächlich vorhanden ist (vor allemm wenn kein Effekt gefunden wurde) -Teststärke parametrischer Testverfahen ist stärker
Kontranstanalyse = hypothetisches Muster der Mittelwertsunterschiede von Gruppen (z.B. linear, u-förmig...) wird vor der Untersuchung festgelegt & anschließend miz erhobenen Daten verglichen
Kontrastgewichte / Lambdagewichte λ = genau Hypothese wird über das Muster von Mittelwerten durch Kontrastgewichte festgelegt - Muster wird vor der Untersuchung festgelegt - Prüfung nach der Erhebung, ob eine Übereinstimmung vorhanden ist bzw. wie groß die Abweichung ist
Vorgehen bei der Kontrastanalyse -Hypothese definieren - Hypothese mit Kontrastgewichten ausdrücken, Relation (Größe der Gewichte) ist entscheidend--> Summe muss 0 sein -dabei wird für jede Gruppe eine Zahl vergeben, die d. relative Lage zu den anderen Grupen angibt - Datenerhebung - Zuweisung & Überprüfung der Kovaration von Lambdagewichten zum Mittelwert - Übereinstimmung von Mittelwerten & Lamdagewichten = signifikantes Ergebnis
Mögliche Darstellung von Kontrasten und Kontrastgewichte
Kontrastanalyse bei unabhängigen Stichproben - Varianz durch Kontrast ist max., wenn beide Muster (von Lamdagewichten & Gruppenmittelwerten) identisch sind
F-Wert und Freiheitsgrade bei Kontrastanalyse bei unabhängigen Stichproben - F-Wert wird ebenso interpretiert wie herkömmlicher F-Wert - kann mittels der F-Tabelle auf Signifikanz geprüft werden - Freiheitsgrade = 1 (da nur ein Kontrast getestet wird)
Vorteile der Kontrastanalyse - größere Teststärke (weil Muster von Mittelwertsunterschieden geprüft werden) - bei Zutreffen der Hypothese liefert Kontrastanalyse größeren F-Wert als Varianzanalyse --> Hypothesen müssen präzise formuliert werden -Lamdagewichte können präziser verhersagen, wie groß ein Mittelwert sein soll - sehr gut interpretierbare Effektgrößen
Effektgröße bei Kontrastanalyse für unabhängige Stichproben = Korrelation r (effect size) - Interpretation wie Pearson-Korrelation - F (ANOVA) = normale F-Wert Berechnung
einfachere Rechnung von r (effect size) - jeder Person das entsprechende Lambdagewicht zuordnen - Lambdagewicht mit Rohdaten korrelieren
Kontrastanalyse für abhängige Stichproben - Muster für Varianz der Werte der einzelnen Personen über Messzeitpunkte - Vorgehen identisch mit unabhängige Prüfung, bis: Prüfen ob entsprechender Verlauf von Lambda bei jeder Person vorliegt --> liegt im Durchschnitt aller Personen der Trend vor
L-Wert = sagt aus, ob das gemessene Muster mit dem unterstellten Muster (Kontrast) bei jeder Person übereinstimmt - L-Wert ist groß, wenn Übereinstimmung vorhanden--> wenn nicht, dann ist der L-Wert klein o. sogar negatv - wird für jede Person berechnet
L-Wert auf Signifikanz prüfen - Unterscheidet sich der durchschnittliche L-Wert signifikant von 0 --> Prüfung durch t-Test -Mittelwert alller L-Werte L_ wird an d. Streuung d- L-Werte relativiert -T-Werte=signifikant: Effekt d. Messwiederholung steht mit fokusierter Hypothese im Einklang
Effektgröße bei der Kontrastanalyse für abhängige Stichproben -Hedge berechnet, ob der Durchschnitt der L-Werte sich von 0 unterscheidet -g kann aus Ergebnis d. t-Tests berechnet werden
Berechnung bei der Metaanalyse (Unterschiedsfragestellung) Unterschiedliche Werte der Studien auf eine gemeinsame Effektgröße bringen (Effekte versch. Studien vergleichbar machen) -für alle Effektgrößen (di) bestimmen & deren Mittelwert d- -n= Anzahl Studien
vertrauenserhöhende Dinge bei der Metaanalyse sind - sehr viele Studien sind in die Analyse miteingeflossen - die einzelnen Studien hatten große Stichproben - Streuung der einzelnen Stichproben ist klein
Arten von multivariaten Verfahren - Faktorenanalyse - Clusteranalyse - Multivariate Varianzanalyse - Multidimensionale Skalierung - Conjoint-Analyse - Strukturgleichungsmodelle
Faktorenanalysen - reduzieren eine Vielzahl von Variablen aufgrund ihrer Korrelation zu wenigen Faktoren (o. Komponente - diese stehen stellvertretend für alle Variablen - es gibt keine UV , da lediglich Korrelaton zwischen Variablen mit gleichem Sachverhhalt gemessen werden - Ablauf: hohe Korrelation zwischen Variablen --> Variablen werden durch Faktor ersetzt (beschreibt alle eingeflossenen Variablen)
Clusteranalyse = Reduktion von Fällen (Objekten, Personen) durch Zusammenfassung in Gruppen - Fälle sind innerhalb einer Gruppe möglichst ähnlich, zwischen den Gruppen möglichst unähnlich - keine UV -Anzahl von Clustern kann beliebig sein
Multivariate Varianzanalyse (MANOVA) = prüft den Effekt einer oder mehrer UV auf mehr als eine AV - Ablauf: Overall-Analyse --> keine Signifikanz = keine weiteren Berechnungen --> Signifikanz = mehrere normale ANOVA für jede AV
Multidimensionale Skalierung (MDS) = Ähnlichkeitsbeurteilung, von Personen für Objekte --> Ableitung: Anzahl und Art der Bewertungsdimensionen - Auffinden der relevanten AV Ablauf: Anzahl der Dimensionen festlegen (2-3) --> wo liegen Objekte in den Dimensionen --> Dimensionen interpretieren
Conjoint-Analyse / Verbundanalyse = prüft den relativen Einfluss eines Merkmals / Merkmalsausprägung zur Bewertung von Objekten durch eine Person - meist durch Präferenzanalyse (z.B. Ratingskala zur Beurtelung von Produkten)
Strukturgleichungsmodelle = Kombination aus Faktorenanalyse und Regressionsanalysen - bilden komplexe Zusammenhänge zwischen (meist latenten) Variablen - dienen der Überprüfung sozialwissenschaftlicher Modelle & Theorien
quantitative / konventionelle Methoden -Phänomene des Erleben und Verhalten in Zahlen ausgedrückt -herkömmliche & am weitesten verbreitet
Positivismus -Phänomene des Erlebens und Verhaltens, die wir beobachten und erforschen -Erleben von Emotion, das Entstehen vn Gedanken & das Steuern von andlungen sollen mithilfe materieller Prozess & Gesetzmäßigkeiten beschreibbar sein -Naturalismus: Mensch ist Teil d. biologischen & physikalischen Natur
Qualitative Methoden Phänomene des Erleben und Verhalten qualitativ bewerten -->stellen subjektive Äußerungen von Menschen in d. Mittelpunkt der Betrachtung - Datengrundlage: Text, analysiert nach übergeordneten Bedeutungen und Sinnstrukturen - im Gegensatz zur quantitativen Methode: keine Zahlen, Skalen und Kennwerte
qualitative Forschungsprozess - mit oder ohne gezielter Fragestellung ; bei gezielter Fragestellung: - Daten sammeln (meist Texte, Bilder) - nach jeweiligen qualitativen Methode auswerten - Daten verwenden oder ggf. erneute Datensammlung
explorativer Charakter eines Forschungsprozess neues inhaltliches Gebiet wird erforscht
Besonderheit des qualitativen Forschungsprozess - der Mensch übernimmt die Auswertung (der Foscher selbst wertet Analyse aus) --> aber: Subjektivität?!
Entkräftigung der Subjektivität bei qualitativer Forschung - läuft nicht beliebig ab, sondern auch nach bestimmten Regeln und mit mehreren Personen (--> stärt Objektivität) -verschiedene Personen kommen bei d Auswertung zum gleichen/ ähnlichen Ergebnis -Unstimmigkeiten zwischen -Auswertungen-->offene Diskussion bis zur Lösung & Protokollierung auch quanti-tative Forschung ist nicht frei von Subjektivität
Anwendungsfelder der qualitativen Forschung - immer abhängig von der Fragestellung - als Ergänzung / Bereichung der quantitativen Methoden bei bestimmten Fragestellungen
Methoden der qualitativen Forschung - qualitative Inhaltsanalyse - Grounded Theory - Diskursanalyse
Qualitative Inhaltsanalyse - folg am ehesten dem herkömmlichen Forschungsprozess; gut kombinierbar mit quantitativen Methoden - relativ konkrete Fragestellung - Datenmaterial: Alle Formen von Texten - Ziel: zusammenfassende Beschreibung des Textmaterials & Auffinden von Strukturen aus dem Text
Prozess der qualitativen Inhaltsanalyse - Erstellen der Texte - Zusammenfassen in Kurztexte - Erstellen von Kategorien, die für die Fragestellung relevant sind (--> theoriegeleitete Inhaltsanalyse=Prüfung von Hypothesen/Theorien)
Anwendung von qualitativer Inhaltsanalyse - bei subjektivem Erleben - Sinnzusammenhänge - Eindrücke - Meinungen welche nicht quantitativ erfasst werden können
Grounded Theory - strukturierte & differenzierter qualitativer Ansatz - keine Fragestellung gegeben --> neue Theorien / Hypothesen finden - Datengrundlage: Alle Formen von Texten - alles wird immer protokolliert, um nachvollziehen zu können, warum der Forscher diese Schlüsse gezogen hat
Codieren bei der Grounded Theory - zeilenweises Codieren (--> größtmögliche Objektivität) - fokussiertes Codieren (kleine Bedeutungseinheiten aus dem zeilenweisen Codieren werden zu Kategorien zusammengefasst)
theoretical sampling (Grounded Theory) = theoriegeleitetes Ziehen von weiteren Probanden oder Stichproben - wenn nach allen analysierten Interviews noch Infos fehlen / Unklarheiten bestehen --> weitere Interviews werden geführt mit Personen bei denen man glaubt, dass diese die Antworten liefern könnten. - wird so lange gemacht, bis alle offenen Fragen beseitigt wurden
Anwendung der Grounded Theory - Sachverhalte des subjektiven Erlebens, welche neu erforscht werden
Diskursanalyse - Analyse des Konstruktivismus - Datenmaterial: alle Arten von aufgezeichneter Sprache - Ziel: Beantwortung bestimmter Fragestellungen (praktisches Problem oder theoretische Frage)
Prozess der Diskursanalyse - Text lesen --> Codierung auf Relevanz für Ausgangsfrage --> Zentrale Aussagen suchen (auch zwischen den Zeilen lesen, z.B. Grammatik, Metapher...) Ziel: Auffinden übergeordneter Muster oder Vorstellungen, die in der Denkweise des Verfassers verankert sind
Vor- und Nachteile der qualitativen Methoden + größere Flexibilität --> unvoreingenommen für Thema & keine Themen übersehen möchte + einbeziehen des Kontext & zusätzlicher Infos (nonverbale Gesten & sprachliche Äußerungen) - ungenau und objektiv nicht mehr nachvollziehbarer Umgang mit Daten, Einfluss der Subjektivität zu hoch
Schwierigkeiten der qualitativen Forschung - kaum konkrete Handlungsanweisungen - sehr großer Aufwand für ein / mehrere Forscher --> Kombination aus qualitativer und quantitativer Forschung sinnvoll
Erläuterung Gesamtvarianz & Varianz der Mittelwerte -Gesamtvarianz (Varianz d. AV)= Unterscheidung d. Messwerte aller Personen -1. Erklärung:Manipulation -->verschiedene Verkehrsmittel =UV -3 Differezen zwischen den Mittelwerten(Gruppe 1 & 2, 2 & 3, 1 &3), deshalb Varianz d. Mittelwerte genannte
Varianz zwischen den Gruppen oder Beetween-Varianz genannt, da die Varianz durch die unterschiedliche Manipulation zwischen den Gruppen hervorgerunfen
Erläuterung Gesamtvarianz & Varianz innerhalb der Gruppe -zweite Erklärung für Gesamtvarianz: Messwerte variiren nnerhalb einer jeden Gruppe-->Grund: Varianz innerhalb der Gruppen /Within- Varianz (repräsentiert Teil d. Varianz, auch systematische Varianz genannt)
Varianz innerhalb der Gruppen oder Within-Varianz genannt, da - Menschen unterscheiden sich in d. Ausprägung von Merkmalen & nicht selben Messwert liefern -außerdem gibt es Messfehler bei Within-Varianz-->zufälliger Teil d. Varianz nicht erklärbar -dieser stellt fehler da & schärnkt Aussagekraft d. Mittelwerte ein -->Fehlervarianz /unsystematische Varianz genannt
Verhältnis der Prüfgröße F F= Ô²zw / Ô²inn -->Quadratsummen durch die entsprechenden Freiheitsgrade teilen -Prüfgröße F =repräsentiert Vaarianz von Mittelwerten Je kleiner Fehlervarianz (inn=Varianz innerhalb d. Gruppe) bzw. je größer d. Varanz d. Mittelwerte (zw=Varianz zwischen d. Gruppen), desto größer wird . Wert F.
Effektgröße bei Kontrastanalyse für unabhängige Stichproben im Detail -werden aus d. Ergebnis d. F-Tests bestimmt --> neben F Kontrast wird d. normale F-Wert benötigt (durch ANOVA bestimmt) -als Effektgröße= Korrelation r verwendet ->prüft, wie gut das Muster d. Lamdagewichte mit Muster emprisischer Mittelwerte übereinstimmt - bei d. Kontrastanalyse wird Korrelation als r effect size bezeichnet -->Interpretation erfolgt wie bei Pearson Korrelation
Metaanalyse Definiton -Effekte einer Vielzahl von empirischen Studien zum selben Thema werden zusammengefasst -der daraus resultierende mittlere Effekt ist eine wensentlih bessere Schätzung für d. wahren Effekt in d. Population als ein einzelner Wert aus einer Studie
Multivariate Analyseverfahren -untersuchen mehr als eine abhänige Variable die Anzahl der abhängigen Variablen kann dabei unterschiedlich groß sein
Memos bei der Grounded Theory =Aufzeichnungen, Notizen, Einfälle, Gedanken aller Art, die Forscher während der Analyse sammelt -zentral Rolle bei Textanalyse & Zusammenfassung d. Ergebnisse -enthalten erste Ideen & Hypothesen über grundlegende Zusammenhänge & Strukturen -beziehen sich auf einzelne Textstellen, ganze o. mehrere Interviews
Beispiele für Anwendung der Grounded Theory -Erforschung neuer inhaltlicher Gebiete, wozu wenig Infos vorhanden sind & umfasst Sachverhalte des subjektiven Erlebens -Verarbeiten bestimmter Krankheiten -Umgang mit neuen Phänomenen (Computer bei älteren Menschen) -Erleben & Verareiten von Stress am Arbeitsplatz
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