Created by Susanne Collins
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Question | Answer |
Stufentheorie nach Piaget 5 Punkte | - Deutlich unterscheidbare Entwicklungsfolgen in unveränderlicher Anordnung -niedrigere Folge wird in die jeweils höhere integriert - kognitives Potential jeder Folge bereitet Erreichen der nächsten Folge vor - jede Folge strukturierte, separierte Ganzheit - im Vergleich jeweils subjektadäquatere Äquilibrationsebene |
Bestimmungen zum Entwicklungsbegriff 4 Punkte | - Aufeinanderfolge von Leistungen und Verhaltensweisen / Stufentheorie - Durchschnittsalter des Erwerbs - Einwirkungen durch die Umwelt - Individuelle Unterschiede |
Leitvorstellungen zur Entwicklung | - Entwicklung ist eine in der Praxis vorgefundene Tatsache - Eigentätigkeit der Subjekte - der Entwicklungsbegriff hat deskriptive und normative Elemente |
Stufen der moralischen Entwicklung nach Kohlberg | präkonventionell Stufe 1 Strafe und Gehorsam Stufe 2 instrumentelle Zwecke und Austausch konventionell Stufe 3 interpersonelle Erwartungen Stufe 4 Erhaltung des sozialen Systems postkonventionell Stufe 5 Sozialvertrag Stufe 6 universelle ethische Prinzipien |
Kegan Stufen der Entwicklung | Nullstadium Phase der Einverleibung 1. Stufe impulsives Gleichgewicht 2. Stufe souveränes Gleichgewicht 3. Stufe zwischenmenschliches Gleichgewicht 4. Stufe institutionelles Gleichgewicht 5. Stufe überindividuelles Gleichgewicht |
Merkmale des Sozialisationsbegriffs | - Sicht der Gesellschaft - sichtbares Verhalten - lebenslanger Prozess |
Definition Sozialisation nach Geulen | Sozialisation ist die Entstehung und Bildung der Persönlichkeit aufgrund ihrer Interaktion mit einer spezifischen materiellen, kulturellen und sozialen Umwelt |
Sozialisation Primäre Phase und primäre Sozialisationsinstanzen | Primäre Phase: Grundlegung von Mustern sozialen Verhaltens in früher Kindheit primäre Sozialisationsinstanzen: Familie, peers |
Sozialisation sekundäre Phase und sekundäre Sozialisationsinstanzen | sekundäre Phase: Rollenverhalten, Sprache als Medium, Verhaltenserwartungen sekundäre Sozialisationsinstanzen: Schule, peers, Medien, Betriebe, Bildungseinrichtungen |
Sozialisation Tertiäre Phase und tertiäre Sozialisationsinstanzen | Tertiäre Phase: Berufsleben, lebenslanges Lernen, Weiterbildung, Studium Tertiäre Sozialisationsinstanzen: kulturelle Institutionen, Behörden, Betriebe, Medien, Wohnumgebung |
Sozialisation Definition Rollen | Soziale Rollen sind Bündel von Erwartungen, die sich in einer Gesellschaft an das Verhalten der Träger von sozialen Positionen knüpfen. Position im sozialen Feld ist verbunden mit differierenden Rollenerwartungen |
Signifikante Symbole | sozialer und symbolischer Raum durch Sprache und Kommunikation ermöglicht die Antizipation der Erwartungen der Anderen durch signifikante Symbole |
generalized other verallgemeinertes Anderes | als gesellschaftliche Gruppe von signifikanter Bedeutung, deren Werte und Normen sind das Sinngefüge des Individuums |
Rollenkonzept in der strukturell-funktionalen Theorie Talcott Parsons | Normen und Werte sind in Rollen objetiviert und werden durch Sozialisation internalisiert, also in das psychische System übernommen. Jeder hat mehrere Rollen im Rollengefüge, jede Position im sozialen Gefüge hat ein spezifisches Rollenverhalten |
Talcott Parsons Reproduktionstheorie des Sozialen | gesellschaftliche Verhältnisse werden durch Weitergabe des Rollengefüges stabilisiert, Subjekte werden integriert |
Bourdieu Der Mensch im sozialen Raum | Akteur im sozialen Raum Leben und Denken als Zeichen der Position Positionierung charakterisiert den Menschen |
Definition Theorie | griechisch "theoria" = etwas aus einer reflexiven Distanz betrachen Theorien schaffen Distanz zur Welt, um diese durch einen veränderten Blickwinkel neu zu erfassen |
Definition Erziehung | Integration in die Gesellschaft Befolgen von Verhaltensregeln Ausgleich von Defiziten Stabilisierung von Welt, Gesellschaft und Kuktur zeitlich begrenzt Machgefälle zwischen Erzieher und Zögling Freiheit vs. Zwang Anleitung zu Autonomie und Mündigkeit |
implizite Anthropologeme Beispiele Rousseu, Pestalozzi, Herder | Rousseau: Mensch von Natur aus gut und wird von der Gesellschaft verdorben Pestalozzi: Mensch ist unwissend, leichtsinnig, gierig, grausam... Herder: Gaben der Vernunft und Freiheit |
Bestimmungen des Erziehungsbegriffs | Zucht und Unterordnung unter Kultur, Gesellschaft, Tradition, Religion -> Normativer Entwurf des Allgemeinen Machtstrukturen, Hinterfragen der Disziplinierung Intentionale und funktionale Erziehung zeitlich begrenzt auf Kindheit und Jugend |
Naturzustand bei Rousseau | Natürliche Ordnung als ideale Idee Mensch hat ein Gefühl für Maß, Rechtschaffenheit, "Selbstliebe" Kultur und Eigentum führen zu Eigenliebe und Selbstsucht, Mensch wird von Gesellschaft verdorben |
Rousseau: Gesellschaftsvertrag | Gemeinwille in freier Gesellschaft Idee der Volkssouveränität, Liberté und Égalité Dennoch: Mensch als solitaire |
Rousseau Glück und Freiheit | Glück als Erziehungsziel und wichtig in der Kindheit zu erreichen durch ein Gleichgewicht zwischen Bedürfnissen und Kräften Maximum an Freiheit für Kinder |
Erzieher bei Rousseu | Natur Dinge Mensch |
Bourdieu Aufgaben der Soziologie | - Aufklärung über die Machtverhältnisse -Verringerrung von symbolischer Macht durch Aufdeckungsarbeit - Vermittlung zwischen Logik der Praxis und abstrahierter Theorie |
Bestimmungen von Bildung | - Bildung ist nicht Ausbildung -Sorge um sich, Selbstgestaltung -Suche nach Erkenntnis -Sichfremdwerden, Transformation "Zwischen Mensch und Welt" - Wartenkönnen und Verzögerung -kulturelles Gedächtnis |
Adorno Kritische Gesellschaftstheorie | Ursachen der krisenhaften politisch-sozialen Situation finden Destruktive Tendenz der Humanisierung Holocaust als Zeichen des menschlichen Verfügungsanspruchs über die gänzlich rational erfasste Welt einseitige Herrschaft der Vernunft wurde irrational und zur Barbarei |
Adorno: Rolle der Kunst für objektivierte Menschen | Kunst ist nicht rational erfassbar, weiterhin in Spannung von Rationalität und Mimesis Kunst ist chaotisch, vielseitig, Ausdruck um das Denken für eine Andersheit zu öffnen mit dem Ziel der gesellschaftlichen Veränderung |
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