QM - Evaluation

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Psychologie Flashcards on QM - Evaluation, created by Felix Jan Nitsch on 26/07/2017.
Felix Jan Nitsch
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Question Answer
Definition Evaluationsforschung Explizite Verwendung wissenschaftlicher Methoden für den Zweck der Durchführung einer Bewertung von Interventionen
7 Komponenten eines Programms Programmträger / Personal Klientel Handlungen Hilfsmittel Ziele Theorie / Annahmen Unterstützungsfunktionen
3 Aspekte der Programmevaluation 1. Aufwand 2. Effektivität 3. Wirksamkeit und Angemessenheit
Bewertungsbereiche nach Suchmann (1967) Aufwand (Input), Leistung (Input), Angemessenheit (Output), Effizienz (Output/Input), Prozess
Summative vs. Formative Forschung Erfolgsforschung vs. Prozessforschung
4 Typen von Versuchsplänen 1. Randomisierter Kontrollgruppenplan - Exzellente Kontroll, praktisch schwer 2. Non-äquival. Ktrl.gruppenplan - Besser als keine Kontrolle 3. Ein-Gruppen-Zeitreihendesign - Beste Alternative ohne Kontrollgruppe 4. Einfacher Prä-Post-Test - Schwaches Design
Konflikt Wissenschaft und Politik - Politik mehr auf Anschein und Plausibilität gerichtet - mit wissensch. Daten überfordert - hoher zeitlicher Druck - Wechselnde Wertigkeiten
Bedarf/Bedürfnis Diskrepanz zwischen tatsächlicher und erwünschter Situation
Bestimmung eines Bedarfs Identifikation sozialer Probleme Bestimmung deren Ausmaßes Bestimmung der Zielpopulation Bestimmung der Art der Angebote Perspektive der Zielgruppe, Stakeholder und Gesellschaft
Theoriegeleitete Evaluation vs. Black-Box-Evaluation Theoriegeleitet: Vorhersagen zu Prozessen und Wirkung Black-Box-Evaluation: Nur Ergebnisse relevant
2 Hauptkomponenten der Programmtheorie 1. Prozesstheorie 2. Ergebnistheorie (Prozesstheorie + Implementierung)
4 Aspekte der Evaluation der Programmtheorie 1. Bezug zur Bedarfsanalyse 2. Logik und Plausibilität 3. Vergleich mit Forschungsergebnissen 4. Vor-Ort-Beobachtung
Definition Metaanalyse - Quantitative Informationsaggregation inhaltlich homogener Primärstudien - Forschungsstrategie
5 Ablaufschritte einer Metaanalyse 1. Problemformulierung 2. Datensammlung 3. Datenevaluation 4. Datenanalyse und -interpretation 5. Ergebnisdarstellung
Apples-and-Oranges-Debatte Wann lassen sich zwei Studien, die unterschiedliche Konstrukte erfassen, integrieren? Welche Studienergebnisse und Konzepte sind integrierbar? Umgang: Konstrukthierarchisierung
Konfirmatorische vs. Explorative Metaanalyse Konfirmatorisch: Klare Hypothesen werden empirisch getestet Explorativ: ergebnisoffen, Achtung: Alpha-Fehler
Weg der Effektstärke von empirischer Realität zur Metanalyse (6 Schritte) 1. Realität 2. Durchführung der empirischen Arbeit 3. Resultate einreichen bei Journal 4. Annahme der Arbeit 5. Berichterstattung in der publizierten Arbeit 6. Metaanalyse
Publication Bias Eher signifikante Ergebnisse, höhere Effektstärken, methodisch besser, konventionellere Fragestellungen, bekanntere Autoren
Fail-Safe-N-Wert Wie viele nicht-signifikante (nicht-veröffentlichte) Studien wären erforderlich, um einen signifikanten Gesamteffekt statistisch unbedeutend werden zu lassen? Bei Verdacht auf Publication Bias
Effektstärkeangaben Effektstärkewert > exakter Signifikanzwert > Signifikanzwertklasse > Signifikanz ja / nein > Angabe eines Zsmhangs ohne Signifikanzwert
Delta-Maß Universelles Effektstärkemaß = Produkt-Moment-Korrelation Jede testspezifische Effektstärke lässt sich in Delta transformieren
Metaanalytische Strukturgleichungen Bei Vorliegen vollständiger Korrelationsmatrizen können
Evaluation des Programmverlaufes Messung & Bewertung der Implementierung der Programmtheore
4 Wichtige Aspekte der Verlaufsevaluation nach Rossi et al. 1. Zielpopulation 2. Umsetzung der Programmfunktionen 3. Organisation und Ressourcenverwendung 4. Wirkung
3 Evaluationskriterien des Programmverlaufs 1. Prozesstheorie 2. Administrative Standards oder Ziele 3. Gesetzliche, ethische, berufliche Standards
2 Evaluationsansätze 1. Verlaufs- oder Implementierungsevaluation - einmalig 2.Kontinuierliche Programmverlaufsevaluation und Management-Informationssysteme
3 Perspektiven der Verlaufsevaluation 1. Gutachterperspektive - Wirkungsbewertung 2. Rechenschaftsperspektive - Rechtfertigung des Programms 3. Management-Perspektive - formativ
Probleme bzgl. Coverage und Bias Overcoverage: Nutzer > Zielgruppe Undercoverage: Nutzer > Zielgruppe Creaming: Nutzer sind keine repräsentative Stichprobe der Zielgruppe Mangelnde Teilnahme
Ergebnis vs. Wirkung Ergebnis (=Outcome): Zustand in derZielpopulation Wirkung (=Effect): Ergebnisanteil der auf Programm zurückgeführt werden kann
5 Aspekte bei der Identifizierung relevanter Ergebnisse - Stakeholder (Rechenschaft) - Gutachter (Wirkungsbewertung) - Programmtheorie - Frühere Forschung - unbeabsichtigte Ergebnisse
5 Eigenschaften von Messverfahren Operationaliserungsmöglichkeiten Instrumente Reliabilität Validität Sensitivität
Überwachung der Programmergebnisse Keine Ursachen- und Effektbewertung
3 Gefahren der Ergebnisverzerrung bei nicht-experimentellen Designs Selektionseffekt: Gruppenunterschiede zu t0 -> Selbstselektion, system. Stichprobenausfall Reifung: Stichprobe verändert sich zeitabhängig natürlich Zeitgeschehen: Kurzfristige und langfristige Trends
4 Techniken quasi-experimenteller Designs Matching Statistische Kontrolle Regression-discontinuity Design Reflexive Kontroll
Regression-discontinuity Design Gruppen werden nach Kontrollvariable (zum Beispiel Bedürftigkeit) eingeteilt Kontrollvariable wird in einem Regressionsmodell mitmodelliert -> Teilung der Daten an Diskontinuität
2 Maße für Größe eines Programmeffektes - Standardisierte Mittelwertsdifferenz zwischen Exp. und Ktrl. - Odds Ratio: Verhältnis binärer Ergebnisvariable im Gruppenvergleich
Praktische Bedeutsamkeit Statistischer Effekt auf AV muss in Bezug gesetzt werden zu zusammenhängenden Konstrukten, z.B. Kosten
Moderatorvariablen vs. Mediatorvariablen Moderatorvariable: diskret, interagierender Fakor (Geschlecht, Ethnizität, Wohnort) Mediatorvariable: kontinuierlich, Zusammenhang mit UV und AV, vermittelt Kausalität (Alter, IQ)
Ex-ante vs. Ex-post-Analysen Kosten-Nutzen-Analyse Ex-ante: vorher, basiert auf Schätzung Ex-post: Evaluation nach Durchführung
Kosten-Nutzen vs. Kosten-Wirkung Kosten-Nutzen: Aufwand und Wirkung werden monetär quanitifiziert Kosten-Wirkung: Monetär quantifizierter Aufwand um qualitatives Ziel zu erreichen
3 Perspektiven der Kosten-Nutzen-Analyse 1. Zielgruppe 2. Stakeholder 3. Gesellschaft (Neutralste Perspekt.)
Gelegenheitskosten Kosten, die durch Ausschluss einer anderen (Programm-)Alternative entstanden sind
2 Methoden zum Vergleich von Kosten und Nutzen Differenz vs. Quotient
Primäre vs. sekundäre Weitergabe/Kommunikation von Ergebnissen Primär: Abschlussbericht an Sponsoren, Wissenschaftler, Fachleute Sekundär: Verständliche Kommunikation an Interessensgruppen
5 Guiding Principles for Evaluators 1. Systematische Untersuchungsmethoden 2. Fachliche Kompetenz 3. Integrität/Redlichkeit 4. Respekt gegenüber allen Beteiligten 5. Verantwortlichkeit für das Allgemeinwohl
5 Guidelines for maximizing Utilization 1. Denkweise der Entscheidungsträger verstehen 2. Zeitgerechte Ergebnisse 3. Multiperspektivisch 4. Verwert- und Kommunizierbarkeit berücksichtigen 5. Selbstevaluation der Verwertbarkeit
2 Arten der Verwertung von Evaluationsergebnissen Direkt vs. konzeptuell
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