Zusammenfassung der Ressource
Riementriebe
- =Zugmittelgetriebe
- Übersetzen Drehmomente und Drehzahlen zwischen 2 Wellen
- Unterscheidet sich zwischen: Zahnrad- oder Kettentribe
- Vorteile
- elastische Kraftübertragung
- geräuscharmer, stoßdämpfender Lauf
- große Wellenabstände möglich
- keine Schmierung erforderlich
- geringer Wartungsaufwand
- Nachteile
- Schlupf durch Dehnung der Riemen
- Kein genaues Übersetzungsverhältnis
- begrenzte Anwendungstemperatur
- zusätzliche Lagerbelastung durch notwendige Spannkraft der Riemen
- Spannen der Riemen
- Muss -> damit Leistung übertragen werden kann
- Einbau unter Vorspannung / mit Spannrolle bei festen Wellenabständen
- Verschieben / Schwenken des Motors bei Vergrößerung des Wellenabstandes
- Bauarten
- Unverzahnte Riemen (kraftschlüssig)
- Durch Reibung zw. Laufflächen von Riemen + Riemenscheiben
- Flachriemen
- Umfangskraft an Riemenscheibe + übertragende Drehmoment hängt ab von:
- Spannkraft
- Reibwert zw. Riemen und Scheibe
- Umschlingungswinkel
- 2 oder mehr Schichten
- Laufschicht: Chromleder - guter Reibwert zu Stahl- / Gusseisenlauffläche
- Werkzeug-, Textil-, Papiermaschienen, Transportbänder,..
- Übersetzungen bis 20:1, kleine Wellenabstände, hohe Geschwindigkeit, große Leistung
- Zugschicht: Kunststoff - hohe Zugfestigkeit + kleine Dehnung
- Keilriemen
- Bei Belastung in Scheibenrille - Anpressung an Rillenfalnken
- Große Normalkräfte entstehen
- große Reibkräfte und Übertragung großer Drehmomente möglich
- Vorspannkräfte geringer als bei Flachriemen
- Biegewiderstand hoch
- Verzahne Riemen (formschlüssig)
- Synchronriemen
- Kraftübertragung durch Zähne des Riemens
- Einfach- und Doppelverzahnung mit versch. Zahnformen
- Eigenschaften
- geringe Riemenvorspannung -> keine Lagerbelstung
- Schlupflose Übertragung von kleinen + mittleren Leistungen
- Vorschubantriebe an Werkzeugmaschinen, Kopiergeräten, Drucker, Münzautomaten,..