Zusammenfassung der Ressource
Erikson
- Lebenszyklus
- 8. Ich akzeptiere, was ich geworden bin.
- Integrität vs. Verzweiflung
- 7. Ich bin, was ich mit einem anderen aufbaue und erhalte.
- schöpferische Tätigkeit vs. Stagnation
- 6. Ich bin, was ich einem anderen gebe und was ich in ihm finde.
- Intimität vs. Isolierung
- 5. Wer bin ich, wer bin ich nicht?
- Identität vs. Identitätsverwirrung
- Lebensphase Jugend
- beginnt mit Geschlechtsreife, ca. 12.-30. Lebensjahr
- zu bewältigende Entwicklungsaufgaben
- 1. berufliche Erwerbstätigkeit
- 2. Entwicklung der eigenen Geschlechtsrolle
als Grundlage für Familiengründung
- 3. verantwortliche Nutzung
der Freiheit, Medien + Konsum
- 4. Entwicklung eines Normen-/
Wertesystems, verantwortliche
Übernahme gesellschaftlicher
Mitgliederrollen, Rolle als Staatsbürger
- 4. Ich bin, was ich lerne.
- Leistung vs. Minderwertigkeit
- 3. Ich bin, was ich mir vorstellen kann.
- Initiative vs. Schuldgefühle
- 2. Ich bin, was ich will.
- Autonomie vs. Scham/ Zweifel
- 1. Ich bin, was man mir gibt.
- Vertrauen vs. Misstrauen
- Identitätsentwicklung
- Was ist das?
- Subjektentwicklung = Abfolge von Krisen +
die Überwindung erweitert die Identität
- Identität = Sicht auf die eigene Person
- Krise macht Verzweigung im Entwicklungsverlauf möglich
- Individualisierungsprozess ergibt sich aus unterschiedlichen Lösungen
von Krisen, gesellschaftliche Anforderungen sind für alle Subjekte gleich
- Voraussetzungen für die
Ausbildung der ICH-Identität
- Entscheidungen bzgl. Beruf, Geschlechtsrolle,
eigener Wertvorstellungen und politischer Ansichten
- Ablösungsprozess von den Eltern
- unabhängiges Selbstbild
- Scheitern an den
Voraussetzungen führt zur...
- Identitätsdiffusion
- Kritik an Erikson
- Ich-Identität entwickelt sich zwischen Individuum und gesellschaftlichen Anforderungen
- gelungene Ich-Identität = Anpassung an gesellschaftliche Anforderungen
- keine Berücksichtigung von gesellschaftskritscher Orientierung,
die sich beim Erwerb von Autonomie und Identität entwickeln kann
- Voraussetzung hierfür:
- ein sich stufenweise entwickelndes Individuum trifft
immer passgenau auf gesellschaftliche Anforderungen
--> in einer schnellebigen Gesellschaft kaum möglich
- psychosoziales Moratorium
- Karenzzeit zwischen Kindheit + Erwachsensein
- Suche nach eigenem Platz in der Gesellschaft
- Rollenexperimentieren
- Entwicklungsaufschub, der Diskrepanz zwischen
biologischer und sozialer Reife ausgeicht
- Möglichkeit zum Ausprobieren alternativer Lebensformen
- Ablösung von den Eltern
- Finden einer Berufsrolle
- HEUTE: Bildungsmoratorium
- lange Bildungs- und Ausbildungszeit --> spätere ökonomische Unabhängigkeit,
jedoch immer früheres Ansprechen als Konsumenten (Medien + Werbung)