Zusammenfassung der Ressource
Kommunikationswissenschaft
- Konzepte und Modelle
- Keine Humankommunikation: Verwandte Konzepte und Modelle
- Kommunikation in der Verhaltenspsychologie
- Jede Kommunikation im Sinne des Alltagsverständnisses ist auch
Verhalten im Sinne der Verhaltenspsychologie, aber nicht umgekehrt
- Randbedingungen:
Intentionalität/Nichtintentionalität,
Explizit/implizit
- Palo Alto / Watzlawick
- standardisierte Zweierbeziehung
- Unterhaltung zunächst Abfolge von Dyaden, nicht dienlich,
deshalb: triadische Kommunikationsfolge
- Wegen der Permanenz des Gesprächs
Unbestimmtheit von Anfang und Ende
(Ursache und Wirkung)
- Missverständnisse sind die Regel
- Informationstheorie
- Entropie
- Das Entropiemass quantifiziert den Unterschied zw.
Ordnung und Unordnung (Information und Nichtinformation).
- = Unbestimmtheit
- Information lässt sich berechnen.
- Informationssysteme tendieren zu Informationsverlust
- Information =/ Bedeutung, d.h. die vermittelte
Information ist unabhängig von deren Sinn/Bedeutung
- zeitlich unabhängig
- Je kleiner Kapazität des Frequenzbands und je grösser
die Störung, desto geringer die Information.
- Kommunikation: Symbolische und massenmediale Konzepte
- Kommunikatives Handeln im Kontext der Zeichen und
Symbole; Semiotik (Wissenschaft der Zeichen)
- Ikon
- Index
- Symbol
- zwei- oder dreigliedriges Beziehungssystem
- Signifikant (=Bezeichnendes)
- Signifikat (Bezeichnetes)
- Die Herstellung der Beziehung
heisst Referent. Alles in allem:
Semiotisches Dreieck
- Die Festlegung der Bedeutung ist einerseits, willkürlich,
andererseits der Tradition verhaftet (Symbole sind immer
Bestandteil eines Systems von Regeln und Konventionen)
- piktografische/ikonische Symbole
- abstrakte/nicht-ikonische Symbole
- Primäre Symbole
- Sekundäre Symbole
- Symbole sind immer interpretationsbedürftig und
somit Projektionsflächen der Nutzer
- Sprechakttheorie
- Sprache ist ein Organon (=Werkzeug)
- Sprache besitzt Symbolcharakter
- Vierfelderschema (Sprechakt/-handlung, Sprachwerk/-gebilde)
- Die Intersubjektivität der Sprache konstituiert sich in der Grammatik.
- Semantik: Bzhg. zw. Signifikant
und Signifikat (Konventionen der
Wortwahl und -bedeutung.
- Syntaktik: Bzhg. zw. den Signifikanten
(Konventionen des Satzbaus und der
sprachlichen Ordnung)
- Pragmatik: Bzhg. zw. Referent, Signifikant
und Signifikat (Konventionen der
Sprechhandlung und Sprachverwendung)
- Universalgrammatik (Jeder kommt
weitgehend mit den gleichen
angeborenen Fähigkeiten zum
Spracherwerb auf die Welt.
- interkulturelle Kommunikation
(Sapir-Wolf_Hypothese)
- Kommunikation im Kontext der Massenmedien und Systeme
- Komm. im systemischen Kontext (Luhmann)
- 1. Kommunikation ist kleinstmögliche Einheit eines sozialen Systems.
Ohne Kommunikation zw. Menschen keine Gessellschaft.
- 2. Kommunikation ist eine eigenständige Grösse, unabhängig von
menschlichen Individuen.Bezieht sich ausschliesslich auf sich selbst
(Selbstreferenz ermöglicht Selbsterhaltung sozialer Systeme.
- 3. Kommunikation ist eine dreifache Selektion aus
Information, Mitteilung und Verstehen.
- Ego (ICH) und Alter (ANDERE)
- Kommunikation solange unwahrscheinlich bis Ego
und Alter die gleiche Bedeutung auswählen
- Paradox: Kommunikation ist einerseits
unwahrscheinlich und andererseits Basis
gesellschaftlichen Zusammenlebens.
- Kommunikator und Rezipient
- one to one: Brief, E-Mail
- one to many: Kommunikator über
Massenmedien (Presse, Rundfunk)
- keine Rückkopplungsmöglichkeiten
und weitere sinnliche
Informationen (z.B. Händedruck)
- many to many: jeder kommuniziert
mit jedem (Chat, Forum)
- Synchron (zeitlich unmittelbar,
z.B. persönliches Gespräch)
- Asynchron (zeitlich
mittelbar, z.B. E-Mail)
- disperses (zerstreut) Publikum
- face to face
- Die massenmedialen Kommunikatoren haben beim dispersen Publikum
keine genaue Vorstellung von ihren Adressaten; Symbolvorrat ist auf
kleinstem gemeinsamen Nenner. Rezipienten sind anonym.
- Massenmediale Kommunikatoren sind (partiell) anonym
(z.B. Nachrichtenagentur, Redaktion im Hintergrund)
- Ist undurchsichtiger als die einfache menschliche Kommunikation.
- Ideal der nichtinteressierten Vermittlung
- Kommunikationsmodell Westley/MacLean
- Weniger Sinne eingebunden und weniger Feedback möglich
- Intentionale Kommunikation: "Anwalt"
(mit Kommunikationsinteressen)
- Unabsichtliche Kommunikation "Agenten"
(ohne Eigeninteressen)
- KMW beschäftigt sich mit den Funktionen und
Besonderheiten der menschlichen Kommunikation
sowie des sozialen Mediengebrauchs
- Kommunikation und Medien schliessen die Exiszenz
einer Botschaft mit ein, die sowohl als Kommunikat als
auch als Information bezeichnet werden kann
- Kommunikat: Anzeige, Text
o.ä. Mittel, das Information,
Gefühle etc. überträgt
- Medien: Vermittler, vermittelndes
Element. Sind alle Mittel, die dem
Austausch und der Verständigung
über Bedeutungen dienen
- Öffentlichkeit ist das Forum (Plattform o.
Resonanzboden) auf dem Kommunikation
stattfindet und Medien benutzt werden.
- (Human)Kommunikation ist der Austausch von und die
Verständigung über Bedeutungen, an der min. zwei
(Menschen) beteiligt sind.
- Austausch von Botschaften:
Sender/Empfänger,
Sprecher/Zuhörer,
Kommunikator/Rezipient,
Schreiber/Leser
- Minimalkonsens der KMW
- 1. Kommunikation wird aus der für den Menschen typischen Perspektive definiert.
- 2. Medien werden aus dem Blickwinkel ihrer Primärfunktion als Mittel der Kommunikationsübertragung betrachtet.
- 3. Öffentlichkeit wird aus der Perspektive von Kommunikation und Medien erörtert.