Frage 1
Frage
Bildung ist der [blank_start]Prozess[blank_end] und das [blank_start]Ergebnis[blank_end] der [blank_start]Erschließung[blank_end] der Welt für den Menschen und des Menschen für die Welt durch die [blank_start]aktive Auseinandersetzung[blank_end] des Einzelnen mit ihr.
Frage 2
Frage
Folgende Punkte sind wichtig bei einer Definition von Erziehung:
Antworten
-
Zuwendung - 2 Personen - eine wendet sich der anderen zu
-
Intervention - eine Person interveniert - greift ein
-
(Erziehungs-) Ziele nach denen sich das Handeln richtet
-
Autoritäre Vorgehensweise des Erziehers
-
Selbstbestimmung des Zu-Erziehenden
Frage 3
Frage
In fast Allen Theorien zur Persönlichkeitsentwicklung werden zwei Einflussfaktoren genannt, die diese Entwicklung beeinflussen: Umwelt und Anlage. Der "pädagogische Pessimismus" beispielsweise spricht hierbei [blank_start]den Anlagen[blank_end] die größere Bedeutung zu. Der "pädagogische Optimismus" dagegen spricht [blank_start]der Umwelt[blank_end] und darin enthalten [blank_start]der Erziehung[blank_end] die größere Bedeutung zu. In den moderneren Theorien taucht ein weiterer und für die Heilerziehungspflege entscheidender Faktor auf: [blank_start]die aktive Selbstbestimmung[blank_end].
Frage 4
Frage
Welche Entwicklungsaufgaben sind in der Kindergarten-Zeit wichtig?
Antworten
-
Normen, Grenzen und Regeln
-
Fantasie und Spieltätigkeit
-
Sprachentwicklung
-
Selbständigkeit im Alltag
-
Selbstregulation und Frustrationstoleranz
-
Soziale Intergration in die Gleichaltrigengruppe
Frage 5
Frage
Welche Entwicklungsbereiche gehört nicht in die Jugend?
Antworten
-
Familie gründen
-
Körperliche und sozio-emotionale Entwicklung
-
Sexuelle Bedürfnisse entdecken und Erfahrungen machen
-
Lösung von den Eltern
-
Individuelle Entwicklung: Selbstkonzept, Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit
-
Soziale Entwicklung - Peergroups: Gruppenzugehörigkeit, Freundschaften, Schule
Frage 6
Frage
Welche Entwicklungsaufgaben fallen in die Grundschulzeit?
Antworten
-
Lesen und schreiben
-
Grundfunktionen des Rechnens
-
Angemessenes Verhalten in der Schule
-
Allgemeine Verhaltensregeln (Schule, zu Hause, Öffentlichkeit)
-
Zurechtkommen mit Gleichaltrigen in der Schule
-
Freundschaften mit Gleichaltrigen
Frage 7
Frage
Welche Entwicklungsaufgaben kennzeichnen die Lebensphase "Erwachsene"
Antworten
-
Positive soziale Rolle
-
Partnerschaft und Sexualität
-
Arbeit und Beruf
-
Familie
-
Eigener Haushalt / selbständig leben
-
An der Gesellschaft teilhaben und Staatsbürger sein
-
körperliche Veränderung wahrnehmen und Hilfe annehmen können
Frage 8
Frage
Dass [blank_start]Erziehung[blank_end] in [blank_start]Bildungs[blank_end]-Prozesse übergeht ist in der Heilerziehungspflege vor allem wichtig, da hiermit auch eine grundlegende Veränderung in der [blank_start]Haltung[blank_end] und im Rollenverständnis der Fachkraft verbunden ist. Wenn ich einen Erziehungsauftrag habe und Kinder/Jugendliche [blank_start]erziehe[blank_end], dann habe ich als "Erzieher" eigene [blank_start]Ziele[blank_end], die ich durch mein Handeln beim "Zu-Erziehenden" erreichen will. Ich trage die Verantwortung für den Prozess. Wenn ich mit Erwachsenen arbeite und mich am [blank_start]Normalisierungsprinzip[blank_end] orientiere, dann hat der jeweilige Erwachsene sein Leben selbst in der Hand und ich kann nur [blank_start]Angebote[blank_end] machen, bei denen sich der Klient selbst und aktiv mit etwas auseinandersetzen kann. Der Prozess, der dann entsteht kann dazuführen, dass er etwas versteht und handlungsfähig wird. Die Aufgabe des [blank_start]HEP[blank_end] ist es sich immer neue Angebote einfallen zu lassen und zu beobachten, ob sie zur aktiven Auseinandersetzung mit der Welt anregen.
Antworten
-
Erziehung
-
Bildungs
-
Haltung
-
erziehe
-
Ziele
-
Normalisierungsprinzip
-
Angebote
-
HEP
Frage 9
Frage
Was sind die Entwicklungsaufgabe im Alter?
Antworten
-
Übergang Arbeitsleben – Rente
-
Generativität - Zurechtkommen mit anderen Generationen
-
Soziale Beziehungen und Netzwerke
-
Neue Interessen und Lebensziele
-
Gesundheitliche Veränderungen – Hilfe annehmen
-
Sterben und Tod - Lebensbilanz ziehen
-
Familie gründen
Frage 10
Frage
Was ist der Unterschied zwischen Lebenslauf und Biografie?
Antworten
-
Im Lebenslauf stehen Fakten über das Leben - also die Außenseite. In einer Biografie geht es eher um die Innenseite - also das was ein Lebensereignis bei mir ausgelöst hat und wie es mir in dieser Situation ging.
-
In der Biografie stehen nur Fakten über das Leben - also die Außenseite. In einem Lebenslauf geht es eher um die Innenseite - also das was ein Lebensereignis bei mir ausgelöst hat und wie es mir in dieser Situation ging.
-
Wenn ich eine Biografie über jemanden schreibe, schreibe ich auch einen Lebenslauf und mache gleichzeitig Biografiearbeit.
Frage 11
Frage
Ein [blank_start]Paradigma[blank_end] ist eine in der Gesellschaft verbreitete Sicht-/Denkweise zu einem bestimmten Thema. Ein [blank_start]Paradigmenwechsel[blank_end] ist es dann, wenn sich diese Denkweise grundlegend verändert. Der Paradigmenwechsel im Zusammenhang mit "Behinderung" ist folgender: Die "herkömmliche" Sichtweise von Behinderung ist [blank_start]medizinisch[blank_end] orientiert - wenn jemand eine entsprechende Diagnose hat, dann ist er behindert (krank) und kann/muss geheilt werden. Die moderne Sichtweise erklärt Behinderung im [blank_start]sozialen[blank_end] Kontext - Hindernisse unterschiedlichster Art behindern den Menschen. Der Mensch ist nicht behindert, sondern er wird behindert. Beispiel: Die Behinderung ist nicht mehr das [blank_start]Nicht-Laufen-Können[blank_end], sondern die fehlende [blank_start]Barrierefreiheit[blank_end].
Antworten
-
Paradigma
-
Paradigmenwechsel
-
medizinisch
-
sozialen
-
Nicht-Laufen-Können
-
Barrierefreiheit
Frage 12
Frage
Sind folgende Aussagen richtig?
Es macht einen Unterschied für mein professionelles Handeln, ...
Antworten
-
ob ich davon ausgehe, dass jemand behindert ist, oder dass sein Umfeld ihn behindert.
-
ob ich jemanden erziehen will, oder ihm Bildungsangebote mache.
-
ob ich die Ressourcen bei einem Klienten sehe, oder ich davon ausgehe, dass er nichts, bzw. nicht viel kann.
-
ob ich helfe und unterstütze, wie ich es für richtig halte, oder ob ich im Sinne von Assistenz darauf Wert lege was der Klient an Unterstützung und Hilfe möchte und einfordert.