Frage 1
Frage
Weber differenziert in seinem Werk "Wirtschaft und Gesellschaft" zwischen [blank_start]sozialen Klassen[blank_end] und sozialen Ständen.
Frage 2
Frage
Weber unterteilt Besitz-, Erwerbs- und soziale Stände.
Frage 3
Frage
Welche Unterarten sozialer Klassen führt Weber an?
Frage 4
Frage
Soziale Stände weisen auf die [blank_start]gemeinschaftliche soziale Dimension[blank_end] hin.
Frage 5
Frage
Laut Weber sind soziale Stände eher eine soziale Ordnung aus amorphen Gemeinschaften, die sich beispielsweise in einer bestimmte Lebensführung ausdrückt. Amorphe Gemeinschaft heißt, dass die Mitglieder sich untereinander nicht persönlich kennen müssen.
Frage 6
Frage
Für Max Weber ist die Lebensführung das charakteristische Merkmal eines sozialen Standes.
Frage 7
Frage
Klassen stellen nach Weber eine soziale Ordnung dar.
Frage 8
Frage
Welche Aussagen bezüglich der drei unterteilten Klassen nach Weber sind zutreffend?
Antworten
-
Klasse an sich bedeutet die objektive Zuordnung von Mitgliedern zu Klassen (Besitz oder Nicht-Besitz von Produktionsmittel)
-
Besitzunterschiede bestimmen die Klassenlage bei Besitzklassen
-
Zwischen den einzelnen sozialen Klassen ist ein persönlicher und generationenbedingter Wechsel leicht möglich (soziale Mobilität).
-
Weber unterteilt die Erwerbsklasse in Unterarten. Diese sind: Arbeiterschaft, Kleinbürgertum, besitzlose Intelligenz und Fachgeschultheit sowie die Klassen der Besitzenden und durch Bildung Privilegierte.
Frage 9
Frage
Weber hat im Vergleich zu Marx ein dreidimensionales Modell differenziert und unterscheidet nicht nur Klassen, sondern auch Stände und Parteien.
Frage 10
Frage
Für den mordernen Kapitalismus ist für Weber nicht der Klassencharakter entscheidend, sondern die wachsende Bedeutung der Zweckrationalität mit bürokratischen Organisationen. Die Zugehörigkeit zu einer Klasse geht nicht automatisch mit einem Klassenbewusstsein und gemeinsamen Handeln einher.
Frage 11
Frage
Welche Aussagen zu Parteien (Weber) sind nicht zutreffend?
Antworten
-
Parteien sind auf soziale Macht und Einfluss auf Gemeinschaftshandeln ausgerichtet
-
Parteien sind ähnlich der sozialen Klassen
-
Partein bilden die Grundlage der Gesellschaft
-
Parteien sind institutionalisierte Interessengruppen (Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände)
-
Parteien sind SPD, CDU, FDP
Frage 12
Frage
Welche Kapitalsorten können Bourdieu zugeordnet werden?
Frage 13
Frage
Der soziale Raum nach Bourdieu umfasst den Raum objektiver sozialer Positionen verbunden mit dem Raum der Lebensstile.
Frage 14
Frage
Nach Bourdieu ist [blank_start]der Habitus[blank_end] ein System dauerhafter und übertragbarer gesellschaftlicher Handlungs-, Wahrnehmungs- und Denkmuster, welche unbewusst ein systematisches Handlungsprinzip für den Alltag darstellen. Diese Denk- und Handlungsschemata sind nicht angeboren, sondern werden bereits in der primären Sozialisation in der Familie erworben und werden aufgrund neuer Erfahrungen im sozialen Umfeld unbewusst beeinflusst.
Frage 15
Frage
Welche der Aussagen ist korrekt?
Antworten
-
Zum inkorporiertem Kulturkapital zählen Bildung und Wissen. Der Erwerb ist durch soziale Vererbung gegeben und nicht leicht übertragbar.
-
Das soziale Kapital äußert sich in Anerkennung und Wertschätzung seiner sozialen Gemeinschaft gegenüber.
-
Die soziale Position stellt die Strukturebene dar. Hierzu zählen: herrschende Klasse, Mittelklasse, Volksklasse
-
Das Modell des sozialen Raums verbindet die sozialen Positionen mit den Lebensstilen.
-
Bourdieu unterscheidet zwei Dimensionen: legitimer Geschmack und populärer Geschmack
Frage 16
Frage
Beck nennt drei zentrale Dimensionen: Freisetzungsdimension, [blank_start]Entzauberungsdimension[blank_end] und Reintegrationsdimension.
Frage 17
Frage
Welche Aussagen sind korrekt?
Antworten
-
Freisetzung aus traditionellen Bindungen bedeutet: keine Klassen und Stände mehr; keine gesellschaftlichen Großgruppen mehr
-
Freisetzung bringt ein Mehr an Orientierung mit sich
-
Reinteration in die Gesellschaft durch arbeitsmarktbezogene Institutionen oder Gesetze
-
Entzauberung bringt mehr Unsicherheit mit sich, da jeder seine Entscheidungen selbst treffen muss, ohne zu wissen, was richtig ist (fehlende Handlungsorientierung)
-
die neu gewonnene Wahlfreiheit ist unendlich (Bsp. Berufswahl, Partnerwahl,....)
Frage 18
Frage
Beck versteht unter Individualisierung:
Individualisierung ist ein gesellschaftlicher Prozess, in dem die Individuen aus traditionellen Bindungen herausgelöst werden, was einerseits Freiheiten mit sich bringt, andererseits aber auch Unsicherheit und Entscheidungszwang.
Frage 19
Frage
Was zählt zu den Ursachen der Individualisierung?
Frage 20
Frage
Welcher Begriff gehört zur folgenden Definition?
Die ökonomischen Unterschiede sind nicht verschwunden, sondern nahezu gleich geblieben. Alle haben Teil am gestiegenen Wohlstand.
Antworten
-
wohlfahrtstaatliche Absicherungen (BAföG, Sozialhilfe, etc.)
-
Fahrstuhleffekt
-
Existenzsicherung
-
individuelle Kapitalausstattung
Frage 21
Frage
(Dahrendorf)
[blank_start]Soziale Konflikte[blank_end] sind Motoren für die gesellschaftliche Entwicklung hin zu einer Bürgergesellschaft (--> formale Bürgerrechte für Alle - Grundrechte, politische Rechte, soziale Rechte).
Frage 22
Frage
Anomien sind tiefe kulturelle Bindungen, die Menschen in die Lage versetzen sich im Wald der Optionen zu orientieren und diejenigen Optionen zu wählen, die ihr Leben befördern.
Frage 23
Frage
Manchen Menschen verzichten von sich aus darauf ihre Anrechte einzufordern, obwohl es formal keine Anrechtsbarrieren/ Ungleichheiten gibt.
Dies ist die Definition vom eingefrorenen sozialen Konflikt. Wahr oder falsch?