7. Sitzung VL Mittelalter

Beschreibung

Insulare Kunst, Karolingische Architektur
Carola Mehltretter
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Carola Mehltretter
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Book of Kells Bild
Book of Kells Info - illustrierte Handschrift aus dem 8. Jhd. - wird als das überragendes Beispiel der insularen Buchmalerei angesehen - wurde 2011 zum Weltdokumentenerbe erklärt
Warum ist Book of Kells besonders? • Aufwendig dekoriert • Name kommt daher weil die Handschrift in Kells nachweisbar ist • Unzialschrift (groß und kleinbuchstaben nebeneinander benutzt, bei Großtbuchtaben werden die eckigen Buchstaben gerundet • Ersatzornament • Wortenden sind ausgestaltet (langgezogen) • Flechtwerkornamente • Figürliche Elemente • Ornamentierung der Schriftseiten nicht gleichmäßig, bei bedeutung des Textes steigt auch die Ornamentierung des Textes
Klostergeburt • Seit 3. Jhd. Berührung mit „neuem Glauben“ • Mit Verlust der römischen Schutzmacht kommt es zum Angriff aus Schottland und Landname von Sachsen • Kirche der keltischen Länder führt nur Randexistenz • Christialisierung in Irland Anfang des 5. Jhd (Mission des Heiligen Patrick): Hinterlässt eine Confessio, Missionierte in Irland ab dem jahr 4032, gründete Erzbistum
Das Kloster auf Insel Iona - Columban gründet Kloster of Insel Iona (Mutterkloster) - Darin wurden Bibelschriften angefertigt --> Book of Darrough, Book of Kells, usw. - Book of Kells ist das bedeutendste und reichste von allen Bücher
Charakeristisch für insulare Buchmalerei Verschmelzung von Text und Bild
Bild Liber Generationis
Info Liber Generationis • Auflösung des Buchstabens im Ornament • Menschliche Figuren in den Ecken • Flächliche Elemente dominieren • Kaum noch etwas von Räumlichkeit vorhanden • Keine realistische Abbildungstendez mehr • Weist symmetrie und assymetrie auf - Am Anfang eines Evangeliums 3 Bildseiten angelegt mit den Evangelistensymbolen - Entfernung vom antiken Naturalismus
karolingische Kunst - 8. bis 9. Jhd. • West und mitteleuropäische Kunst des 8. Und 9. Jhdt. • Retrospektiven Charakter • Bruch mit der insularen Kunst zugunsten eines Rückgriffs auf spätantike und frühchristliche Epoche • Rückgriff auf entferntere Epochen (Romanisierung)
Karl der Große • Mischt sich in Kirchenfragen ein • Sieht sich als Schützer des Papstes • Krönung von 800 war für sein Selbstverständnis nicht grundlegend
Aachener Pfalzkapelle • Aachen: Winterresidenz von Karl dem Großen • Pippinisches Landgut vorhanden • Man versuchte in Aachen eine Zentralregierung zu erheben • Weihe der Kapelle um 800 erfolgt • Über die Zeit gotische Anbauten, neues Dach des Zentralbaus • 2-schaliger Zentralbau (8 große Pfeiler trennen Innenraum vom Umgang ab) • Festbau mit zwei massiven Türmen (Westwerk) • Hervorspringende Apsis im Osten • Untergeschoss mit Kreuzgewölben • Obergeschoss steigende Tonnen • Kaiserliche Loge über einen langen Korridor zu erreichen • Architektonische Merkwürdigkeiten: Große Bögen im Untergeschoss die das Bogengeschoss tragen, In den Bögen im Obergeschoss sogenanntes Aachener Gitter (Säulen übereinander)
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