Fachbegriffe Ethik

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grundlegender Anforderungsniveau Werte und Normen Karteikarten am Fachbegriffe Ethik, erstellt von anna nguyen am 14/05/2019.
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Moral - Normen, Idealien und Wertvorstellung - von Individuen einer Gesellschaft verinnerlicht - gelebtes Regelwerk sittlicher Verhaltensweise - auf Konvention und Wertvorstellung beruhend
Ethik - philosophische Disziplin - moralisches / gutes / gerechtes Handeln -reflektiert moralische Urteile
deskriptive Ethik - beschreibt was der Fall ist - Bsp.: moralisches Gebot d. Inuits (Patzig): Vorschrift v. meherern Stämmen, dass erwachsene Kinder ihre Eltern, wenn diese alt und schwach sind töten sollen
normative Ethik - vorschreibend -> ausgelebte Moral mit 2 verschiedenen Herangehensweise
deontologische Ethik - Absicht- / Pflichtethik - Werte / Prinzipien - ein Handeln aus Pflichten - Bsp.: Tierethik
guter Wille (nach Kant) - ohne Einschränkungen und nicht wegen eines Mittel zum Zweck gut - keine Abhängigkeit von Fähigkeiten / Eigenschaften / Glücksgaben
kategorischer Imperativ (nach Kant) "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich Grundlage für ein allgemeines Gesetz sein könne."
Menschheitszweckformel (nach Kant) "Handle so, dass du die Menschheit [...] als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest." - Mensch hat Würde, da vernuftbegab und autonom -> Selbstzweck / Zweck an sich, keinen Preis / nicht austauschbar
teleologische Ethik - Zweck- / Folgeeethik - u.a. Prinzip der Nützlichkeit
hedonitische Kalkül (nach Jeremy Bentham) in einem Punktesystem wird die un- / mittelbare Freude/Leid in verschieden Kategorien (Intensität, Dauer,...) für jeden Beteiligten bewertet und aufsumiert -> größerer Wert der Freude / Leid -> moralisch gut / schlechte Handlung
Handlungsutilitarismus moralisch richtige Handlung: größmögliche Summe an Nutzten / ein Höchstmaß an allgemeinem Wohlbefinden für alle :eteiligten
Regelutilitarismus vor einer moralischen Handlung: gegenseitige Abgewägung moralischer Regeln für oder gegen die Handlung im Hinblick auf die Nützlichkeit für die Gesellschaft
Präferenzutilitarismus / Interessenutilitarismus (nach Singer) - Beachtung der Präferenzen aller Betroffenen (im Sinne v. Wunsch einer Person) - werden alle Präferenzen positiv beachtet, so ist eine Handlung als moralisch gut zu bezeichnen
Metaethik - Aussagenlogik - Logik / Gültigkeit / Stichhaltigkeit einer Aussage - u.a. praktischer Syllogismus
praktischer Syllogismus Argument: Aufstellen zweier Prämissen - Prämissen 1 (normativ): Soll- Satz, allgemeine Form - Prämissen 2 (deskriptiv): genaue Festlegung d. Sachverhalts - Konklusion: Folge beider Prämissen
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