Einführung in die BWL: Kapitel 2

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Karteikarten zur Vorlesung von Schulte 1. Semester
Anjay
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Anjay
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Frage Antworten
Betrieb Merkmale: • Kombination von Produktionsfaktoren = Zusammenfügung maschineller und menschlicher Arbeit (z.B. PKW-Produktion) • Prinzip der Wirtschaftlichkeit = Ökonomisches Prinzip (z.B. Minimumprinzip: Reduzierung Arbeitszeit, bei gegebener Qualität) • Wahrung des finanziellen Gleichgewichtes = Auszahlung ≤ Einzahlungen → Liquiditätssicherung Formen: • Größe (z.B. Ein-Mensch-Betrieb oder multinationaler Konzern) • Wirtschaftszweig (z.B. Banken, Industrie, Verkehr) • Zielsetzung (z.B. gemeinnützige Vereine, kommunale Betriebe, private Unternehmen) ☛ Wollen alle durch Kombinationen von Einsatzfaktoren Leistungen erstellen, die einen Bedarf decken, der über den Eigenbedarf hinaus geht!
Unternehmen Merkmale: • Autonomieprinzip = Unternehmen handeln autonom auf Märkten, unabhängig von Staat • Erwerbswirtschaftliches Prinzip = Unternehmen verfolgen Gewinnziele • Prinzip der Alleinbestimmung = Eigentümer bestimmen im rechtlichen Rahmen selbst über Führung ☛ Nicht jeder Betrieb ist ein Unternehmen, jedes Unternehmen aber ein Betrieb
Firma = Name des Unternehmens, nicht Unternehmen selber
Abgrenzung Betrieb vs. Haushalt Betriebe: • erstellen Leistungen für Dritte = Produktionswirtschaft • decken Fremdbedarf • Private Betriebe = erwerbswirtschaftliches Prinzip • Öffentliche Betriebe = Zuschussprinzip, Kostendeckungsprinzip Haushalte: • erstellen keine Leistungen für Dritte = Verbrauchswirtschaft • decken Eigenbedarf • Privathaushalte & öffentliche Haushalte = Hauswirtschaftslehre
Betriebliche Wertekette • Markt: Beschaffung ↓ • Unternehmen: Leistungserstellung ↓ • Markt: Absatz = es wird ein Mehrwert der erzeugten Leistungen gegenüber eingesetzten Leistungen geschaffen! = innerhalb und außerhalb des Unternehmens: wertschöpfende Tätigkeiten = stellt Leistungsprozess dar
Produktionsfaktoren zur Leistungserstellung • Elementarfaktoren: VWL: Boden und Kapital BWL: Betriebsmittel = Investitionsgüter (z.B. Grundstücke) Werkstoffe = Verbrauchsgüter (z.B. Stoff) • dispositiver Faktor VWL: Arbeit BWL: objektbezogene und dispositive Arbeit
Betriebliche Funktionsbereiche → je größer das Unternehmen, desto notwendiger funktionale Differenzierungen Sach-/Leistungsfunktionen: • Beschaffung & Logistik • Produktion • Absatz (Marketing) Führungsfunktionen: • Rechnungswesen • Personalwesen • Finanzwirtschaft • Planung und Organisation
Finanzwirtschaftliche und güterwirtschaftliche Sphäre → Austauschbeziehungen d. Unternehmens mit Märkten Beschaffungsmarkt ↔ Absatzmarkt → (junge) Unternehmen Bedarfen Finanzierung, da die Beschaffungskosten zeitlich vor dem Absatz liegen Güterwirtschaftliche Sphäre: • Fluss von Güter- und Dienstleistungen Finanzwirtschaftliche Sphäre: • Fluss von finanziellen Mitteln • sehr eng mit güterwirt. Sphäre verbunden, da jede wertmäßige Leistungsabgabe auch wertmäßige Konsequenz hat
Innenfinazierung = Zahlungsüberschuss der Leistungseinzahlungen über betriebliche Auszahlungen → eigens erwirtschafteter Einzahlungsüberschuss durch Umsatzerlöse → ohne Rückgriff auf Reserven oder Finanzmärkte → wichtiger Indikator für Leistungsfähigkeit des Unternehmens (positive Innenfinanzierung = Gewinn) → kleiner oder größer Null ☛ Umsatzerlöse, Zinsen an Kapitalgeber, Löhne, RHB-Stoffe, Kostensteuern an Fiskus (auch Cash Flow genannt)
Außenfinanzierung = Finanztransaktionen ohne Beziehung zum Leistungsprozess: → Einlagen von Gesellschafter, Kredite → zur Vorfinanzierung von Leistungsprozessen → größer oder gleich null ☛ Einlagen, Kreditaufnahme von Kapitalgeber (hat auch Einfluss auf die Bonität)
Mittelverwendung = Maßnahmen der Innen- und Außenfinanzierung → größer oder gleich null ☛ Investitionen, Tilgung, Entnahmen an Kapitalgeber, Ertragssteuern an Fiskus
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