MaRisk Skript 1

Beschreibung

Master of Arts Governance, Risk & Compliance (Governance, Risk & Compliance) Karteikarten am MaRisk Skript 1, erstellt von Jocken am 12/05/2015.
Jocken
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Die MaRisk sind - Verwaltungsinnenrecht - welches für die Bafin Mitarbeirter unmittelbar bindend ist - nach außen hin aber faktische Bindungswirkung entfaltet
MaRisk: Rechtliche Bindungswirkung Bindet weder Unternehmen noch noch die Rechtssprechung umittelbar, so dass ein Abweichen nicht zwangsläufig eine Rechtsverstoß begründet Schafft die Grundlage für eine Gleichbehandlung durch die Aufsicht (Art. 3 Grundgesetz) Die BaFin prüft nach MaRisk, um gut abzuschließen, sollten sich die Unternehem daran halten
MaRisk: Faktische Bindung Wird sowohl von Unternehmen als auch von Gerichten herangezogen - Als Konkretisierung der gesetzliche Vorgaben aus dem KWG - faktisch geltende Mindestanforderungen, die zusätzlich noch an die individuellen Gegebenheiten anzupassen sind
§ 25c Abs. 4a und 4b KWG verpflichtet Geschäftsführer von Institute sowohl auf Instituts- als auch auf Gruppenebene über die Einführung folgender Strategien, Prozesse, Verfahren, Funktionen und Konzepte eine auf anachhaltige Entwickling ausgerichtete Geschäfts und Risiko Strategie Verfahren zur Ermittlung und Sicherstellung der Risikotragfähigkeit entsprechend der dort bstimmten Mindestandforderungen interne Kontrollverfahren und interne Revision entsprechend der dort bestimmten Mindestanforderungen
Doppelte Proportionalität Berücksichtigung von Größe des Instituts, Komplexität, und Risikogehalt der Geschäfte - der Maßstab der aufsichtlichen Vorgaben variieren kann (Anerkennung von Öffnungsklauseln) - die Intensität und Haufigkeit der Prüfung variieren kann
Wesentliche Risiken - Adressausfallrisken (Länderrisiken) - Marktpreisrisiken (schwankende Preise) -Liquiditätsrisiken (Kapital wird entnommen) -operationelle Risiken (rechtl. Rahmen)
Die in AT 2.2 Anforderung gelten für die wesentlichen Risiken. Die Feststellung der Wesenetlichkeit wird nicht aufsichtlich vorgegeben sondern... sie wird von der Geschäftsleitung regelmäßig nach einer RISIKOINVENTUR definiert im sog. GESAMTRISIKOPROFIL zugrunde gelegt.
Adressausfallrisiko - Forderungsausfallrisiko - Migrationsrisiko - Länderrisiko
Marktpreisrisiko - Zinsrisiko - Währungsrisiko - Marktvolumen / liquidität - Spreadrisiko
Liquiditätsrisiko -Marktliquiditätsrisiko - Spreadrisiko - Risiko der eigenen Zahlungunfähigkeit
Operationelles Risiko - rechtlich/Compliance - Dokumentation -EDV Fehler - Mitarbeiter - äußere Einwirkungen -Auslagerung von Prozessen-
andere wesentliche Risiken - Reputation - Geschäftsrisiko (supplier, customer, Konkurrenz) - Regulatorisches Risiko - Abwicklungsrisiko
Die Geschäftsstrategie wird beeinflusst von folgenden internen Faktoren - Risikotragfähigkeit - Liquidität -Ertragslage - Personelle u. technisch- organisatorische Ressourcen
Die Risikostrategie wird von folgenden externen Faktoren beeinflusst - Marktentwicklung - Wettbewerbssituation - Regulatorisches Umfeld
INTERNES KONTROLLSYSTEM (IKS) Aufbau und Ablauforganisation - Prozesse und Verantwortlichkeiten (Kompetenzen und Aufgaben) sind klar zu definieren - Tätigkeit der einzelnen Mitarbeiter dürfen nicht unvereinbart miteinander sein oder kollidieren
IKS Risikostuerungs- und -controllingprozesse 1. Identifizieren 2. Beurteilen 3. Steuerung 4. Überwachung & Kommunikation
IKS Stresstests - Regelmäßige sowie anlassbezogene Durchführung von Stresstests, die Art, Umfang, Komplexität und Risikogehalt der Geschäftstätigkeiten wiederspiegeln - Zusätzliche Durchführung von inversen Stresstests
Neu-Produkt-Prozess 1. neue Produkte oder neue Märkte Geschäftsaktivität in neuen Produkten oder neuen Märkten?
Neue Produkt Prozesse 2. Konzepterstellung Konzepterstellung erfolgt auf Grundlage: - Ergebnis der Analyse des Risikogehalt - Auswirkungen auf das Risikoprofil
Neue-Produkt-Pozesse Testphase - Testphase ist nur bei Handelsgeschäften erorderlich -Laufender Handel erst dann, wenn Testphase abgeschlossen ist un geeignete Risikosteuerungs und controllingprozesse implementiert wurden.
Neu-Produkt-Prozesse Genehmigung durch Geschäftsleitung Konzept und Aufnahme der Geschäftstätigkeit sind von der Geschäftsleitung unter Einbeziehung des verantwortlichen Abteilungsleiters zu genehmigen Delegation nur bei klaren Vorgaben diesbezgüglich möglich.
Neu-Produkt-Prozess Aufnahme der Geschäftstätigkeit Aufnahme der laufenden Geschäftstätigkeit erfolgt nach Genehmigung durch die Geschäftsleitung
Grundsätze der IR: Unabhängigkeit - fachliche Weisungsunabhängigkeit - Disziplinarische Unabhängigkeit - Unabhängigkeit vom operativen Geschäft - Unabhängige Vergütung
Grundsätze der IR Mittelausstattung -adäquate sachliche Ausstattung -adäquate personelle Austattung -Beurteilung orientiert sich an Art, Umfang und Komplexität des Geschäfts
Grundsätze der IR Kompetenz - Zugangsrecht - Auskunftsrecht - Einsichtsrecht - Weisungsbefugnis
Grundsätze der IR Mitarbeiter Kapazitäten - ausreichend fachliche und personelle Kapazitäten - Mitarbeiter müssen dazu in der Lage sein, die zu kontrollierenden Tätigkeiten zu verstehen und ihren Risikogehalt einschätzen - Einsatz von Mitarbeitern aus anderen Bereichen im Ausnahmefall
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