Allgemeine 2 - Teil 3

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Lena Paisdzior
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Lena Paisdzior
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Habituation - Bsp -Bsp.: Prof klatscht, Schüler zucken zusammen (Reflex), bei wiederholtem Klatschen gewöhnen wir uns allerdings daran -Beispiele sind Schreck, Furcht und die Orientierungsreaktion (OR)
Habituation - nicht assoziatives Lernen -Es verändert sich eine bestehende Reaktion auf einen Stimulus -Abnahme der Reaktionsstärke nach wiederholter Präsentation des Stimulus, der die Reaktion auslöst
Habituation -Geltungsbereich -Ist bei reflexiven Reaktionen auf neue und plötzliche Reize am deutlichsten -kann prinzipiell bei jedem Stimulus auftreten -Alle Reflexe habituieren
Adaptivität -Die Zuwendung zu einem neuen Reiz ist adaptiv, denn der Reiz könnte positive oder negative Fitnesskonsequenzen (i.e. den Fortpflanzungserfolg beeinflussen) haben -Es wäre aber nicht vorteilhaft, auf Reize zu reagieren, deren Konsequenzen zu vernachlässigen sind (Man wäre wahnsinnig abgelenkt!! Beispiel Autofahren?) -Hier setzt daher die Habituation ein. Sie sorgt dafür, dass starke Reflexe nur bei neuen, nicht aber bei bekannten Reizen auftreten
Universalität -Alle reflexiven Reaktionen habituieren -Wird von vielen Lebewesen gezeigt
Allgemeine Eigenschaften von Habituation • Verlauf: Kontinuierliche, anfangs deutlichste, Abnahme der Reaktionsstärke auf immer gleichen Reiz • Zeit: Dishabituation und Spontanerholung bei längerer Stimulationspause (aber schwächer) • Erneutes Lernen bei gleicher Stimulation: Ersparnis-man habituiert ab 2ten Mal schneller
Allgemeine Eigenschaften von Habituation • Reizintensität: Reaktionen auf intensive Reize sind stärker und habituieren weniger ->möglich: Sensitivierung ->Verstärkung der Reagibilität (z.B. nach schmerzhaften Reiz) (Gegenteil von Habituation) • Überlernen: Unter-null-Habituation -> Der Lernprozess geht auch weiter, wenn Habituation auf Verhaltensebene vollständig scheint (Hinweis auf “inneren Prozess“) • Generalisierung: abhängig von der Ähnlichkeit zwischen Reizen -> Unähnliche Reize führen zur Dishabituation -> (Werkzeug der Entwicklungs-psychologie)
Wichtigkeit von Habituation Habituation scheint ein Prädiktor für Intelligenz zu sein (korrelativ) • Veränderte Habituationsmuster könnten eine wichtige Rolle bei ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörung) spielen • Mangelnde Habituation auf Umweltreize spielt wohl eine wichtige Rolle bei Entstehung von Schizophrenie
Habituation bei der Meeresschnecke siehe Exkurs Blatt
Habituation bei Babies -Johnson & Aslin: Untersuchung von Wahrnehmung und Erwartung bei Babies -Stab bewegt sich entlang Box -Präsentation von b oder c ->b wird länger betrachtet, da weniger erwartet -Interpretation: Auch babies haben eine Figur-Grund Differenzierung
Alt-Neu-Wahrnehmung bei Babies -Baby hört Rasse ->wird aufmerksam -bei längerer Präsentation ->verliert Interesse -Dishabituation, erneute Reaktion bei neuem Geräusch ->Babies können sich also den ersten Stimulus merken und Alt-Neu-Unterscheidung treffen =>wichtige Basis von Lernen
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