Erstellt von Marie Kikenberg
vor mehr als 3 Jahre
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Frage | Antworten |
Wie kann Attribution nach Heider beschrieben werden | Attributionen sind Subjektive Erklärungstheorien, die jeder für sich entwickelt, um die Ursache des eigenen Verhaltens sowie das Verhalten anderer Personen und die Ergebnisse von Verhalten zu verstehen |
Sind Attribution subjektiv oder objektiv? | Annahme, dass Mensch objektive Logik verwendet (Kelley). Allerdings sind Attributionen subjektiv, da sie nicht immer wahr sein müssen. |
Wann versuchen Menschen Ursachen für ergebnisabhängige Emotionen zu finden? | Wenn diese: unerwartet (nicht erwartungskonform) auftreten, als wichtig empfunden wird, negativ sind --> bisherige Schema bietet keine Erklärung |
Welche Kausaldimensionen nennt Weiner für Attributionen (3)? | Kausaldimensionen zur Bewertung von Kausalfaktoren sind: 1) Lokation: internal/external 2) Stabilität (Person): stabil/variabel 3) Steuerbarkeit: Kontrollierbarkeit (hoch/niedrig) / Intentionalität (absichtlich/unabsichtlich) |
Durch welche Dimension erweitert Abramson die Kausaldimensionen nach Weiner ? | Globalität (Situation) Global: über verschiedene Situationen hinweg Spezifisch: nur in einer bestimmten Situation |
Welche psychologischen Konsequenzen ergeben sich aus der Ursachenzuschreibung? | Kognitive Konsequenzen: Erwartungskomponente (Erfolgs-,Misserfolgserwartung) Affektive Komponente: Selbst- und Fremdwahrnehmung |
Worauf beziehen sich Attributionstheorien im Gegensatz zu Erwartung * Wert Modellen? | Attribution eher auf bisherige, vergangene Erfahrungen Attributionen können die Entstehung einer Erwartung erklären, die dann Motivation für ein bestimmtes Verhalten erklärt |
Was bezeichnet Heider als fundamentalen Attributionsfehler und nennen sie ein Beispiel? | Selbstwertdienliche Attribution/Korrespondenzverzerrung mit der Tendenz dispositionale Faktoren beim Verhalten anderer zu überschätzen und situative Faktoren zu unterschätzen Beispiel: Klausur durchgefallen: Der ist faul oder unfähig |
Was kann anhand des Modells der korrespondierenden Schlussfolgerungen nach Jones und Davis erklärt werden? | kann erklären, wann Attributionen in eine intentionale Ursachenzuschreibung münden (wann geht man von einem absichtlichen Verhalten aus) |
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit man nach dem Modell von Jones und Davis auf eine Intention des Handelnden attribuieren kann? | 1) Vorausschauendes Wissen (Wissen der Person über Handlungsergebnis) 2) Fähigkeit zur Ausführung des Verhaltend/Herbeiführen d. Ergebnisses (ggf. Hatte die Person andere Handlungsoptionen, die anderen Effekt gehabt hätten?) |
Was ist das Prinzip der Kovariation? | Effekt ist da und Ursache ist da, Effekt ist nicht da und Ursache ist nicht da |
Was erklärt Kelley im Kovariationsmodell im Unterschied zu den korrespondierenden Schlussfolgerungen nach Jones & Davis? | Es liegen Information zu mehreren Handlungen einer Person und anderen Personen zu verschiedenen Zeitpunkten unter verschiedenen Situationsumständen vor und nicht nur eine einzelne Handlung einer Person. Kovarianzanalyse soll Verhalten vorhersagen (AV) aus dem Kovariationsmuster von vier Kriteriumsdimensionen (UV). |
Welche Kriteriendimensionen spielen beim Kovariationsmodell nach Kelley eine Rolle? | Distinktheit, Konsens, (Zeit- und Modalitäts-) Konsistenz |
Was versteht man unter Distinktheit? | Wird ein Handeln auch von anderen in der Situation ausgelöst oder ist ein Handeln spezifisch für eine Person? --> Wird ein Handeln auch von anderen Personen ausgeführt, ist es nicht distinktiv |
Was versteht man unter Konsens? | Handeln andere Personen auch so? Handelt es sich um ein übliches Verhalten? |
Was versteht man unter Konsistenz? | Zeit-Konsistenz: Handelt die Person immer so? Modalitätskonsistenz: Handelt die Person auch in anderen Situationen so? |
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Gelernter Hilflosigkeit und individuellen Attributionsstilen? Beispiel | Menschen schlussfolgern aus vorangegangenen Lernerfahrungen. Sie attribuieren stabil, auch wenn Variabilität möglich wäre. Dies führt zu motivationalem Defizit Beispiel: Ich muss gar nicht für die Statistik-Klausur lernen, weil ich sowieso immer schlecht abschneide. |
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