1 Psychologie als Wissenschaft

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Psychologie Karteikarten am 1 Psychologie als Wissenschaft, erstellt von clarissa-anne am 22/08/2015.
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Hermann Ebbinghaus (Zitat) (1850-1909) "Die Psychologie besitzt eine lange Vergangenheit, aber nur eine kurze Geschichte"
Platon (427-347 v. Chr.) nativistische Sichtweise "Wie funktioniert der Geist? Was ist das Wesen der Willensfreiheit? Worin besteht die Beziehung des einzelnen Bürgers zu seiner Gemeinschaft oder dem Staat?"
Aristoteles (384-322 v. Chr.) empiristische Sichtweise "Wie funktioniert der Geist? Was ist das Wesen der Willensfreiheit? Worin besteht die Beziehung des einzelnen Bürgers zu seiner Gemeinschaft oder dem Staat?"
Verwandtschaften der Psychologie Sozialwissenschaften, Biowissenschaften, Kognitionswissenschaften (Informatik, Philosophie, Linguistik, Neurowissenschaft), Gesundheitswissenschaft (Medizin, Pädagogik, Rechts- und Umweltwissenschaften)
Psychologie Wissenschaftliche Untersuchung von Verhalten von Individuen und ihren mentalen Prozessen
Wissenschaftliche Methoden Satz von Vorgehensweise zur Sammlung und Interpretation von Befunden, der Fehlerquellen minimiert und verlässliche Schlussfolgerungen ergibt
Verhalten Aktive Anpassung an die Umwelt
Untersuchung von Verhalten Was und wie tut das Individuum dieses Tun in einer vorgegeben Situation und im größeren sozialen und kulturellen Kontext
Beschreiben Beobachtungen ~ Daten
Ziele der Psychologie Beschreiben, Erklären, Vorhersagen, Kontrolle
Verhaltensdaten Aufzeichnungen von Beobachtungen, wie sich Organismen verhalten, und den Bedingungen, unter denen das Verhalten auftritt
Datensammlung benötigt.. Objektivität und angemessene Analyseebene
Vorhersagen Aussagen über die Wahrscheinlichkeit, mit der ein bestimmtes Verhalten auftreten wird oder ein bestimmter Zusammenhang nachgewiesen wird
subjektiver Blickwinkel Erfahrungen, Verzerrungen, Vorurteile, Erwartungen
Erklären Finden von regelhaftem Muster im Verhalten und in mentalen Prozessen
innere Determinanten des Verhaltens genetische Ausstattung, Motivation, Intelligenz, Selbstwertgefühl
Disposition Fähigkeit und Bereitschaft einer Person, bestimmte Gedanken und Gefühle zu erleben, bestimmte Leistungen zu erbringen und bestimmte Verhaltensweisen zu äußern
Ziel des Erklären große Bandbreite von Verhaltensweisen auf der Grundlage einer einzigen Ursache zu erklären
kreativer Prozess muss oftmals durchlaufen werden um kausale Erklärungen zu finden
Synthese aus bereits Bekanntem und noch Unbekanntem wird durch Sachwissen fundierte Vorstellungskraft hervorgebracht
Objektivität von Vorhersagen hinreichend exakt formuliert, um getestet und zurückgewiesen zu werden
Verbesserung von Vorhersagen Umweltbedingungen systematisch variieren und den Einfluss dieser Änderungen auf die Reaktionen beobachten
Kontrolle Verhalten (nicht) auftreten lassen
Wichtigkeit der Verhaltenskontrolle Menschen helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern
Interventionen entwickelt, um Menschen dabei zu helfen, Kontrolle über problematische Aspekte ihres Lebens zu erlangen
John Locke (1632-1704) empiristische Sichtweise
empirisitische Sichtweise menschlicher Geist gleicht zu Beginn des Lebens einer leeren Tafel; durch Erfahrungen in der Welt gelangt der Mensch zu Informationen
nativistische Sichtweise Menschen kommen mit mentalen Strukturen auf die Welt, die Grenzen mit sich bringen, wie sie die Welt erfahren
Immanuel Kant (1724-1804) nativistische Sichtweise
René Descartes (1596-1650) menschlicher Körper als "Tier-Maschine", die wissenschaftlich verstanden werden kann - indem man durch empirische Beobachtung Naturgesetze entdeckt
Psychologie als Fachdisziplin ab 19. Jahrhundert Labortechniken aus anderen Wissenschaften - Physiologie, Physik - zur Untersuchung fundamentaler Fragen der Philosophie
Wilhelm Wundt (1832-1920) 1879, Leipzig - Gründung des ersten ausgewiesen Labors für experimentelle Psychologie; ausgebildeter Physiologe
Wilhelm Wundts Anliegen wollte die elementaren Prozesse der Empfindung und Wahrnehmung und die Geschwindigkeit einfacher mentaler Prozesse verstehen
Wilhelm Wundts Veröffentlichung Grundzüge der Physiologischen Psychologie (1879)
Erstes psychologisches Labor an Universitäten in Nordamerika 1883, John Hopkins University
Edward Titchener (Labor Gründung) (1867-1927) 1892, Cornell University
Edward Titchener (Karriere) (1867-1927) studierte bei Wundt, Harvard-Professor für Philosophie, hatte Medizin studiert, Interesse an Literatur und Relgion
William James (Veröffentlichung) (1842-1910) The Principles of Psychology (1890) Psychologie (1950)
G. Stanley Hall 1892 - gründete die American Psychological Association
Entwicklung psychologischer Labore in Nordamerika bis 1900 mehr als 40 Labore
Deutsche Gesellschaft für Psychologie 1904 gegründet
Zeitgleich zur Entstehung der Psychologie Debatte über den richtigen Gegenstand und die Methoden der neuen Disziplin
Wilhelm Wundt (Labormethoden) Versuchsteilnehmende zeigten einfache Reaktionen (Ja oder Nein, Knopf drücken) auf Stimuli unter kontrollierten Bedingungen; Daten wurden mit objektiven Methoden systematisch erhoben - unabhängige Beobachtende konnten die Ergebnisse replizieren
Edward Titchener (Ziel) Die dem menschlichen Geist zugrunde liegende Struktur sichtbar machen, durch Benennung wesentlicher Bestandteile geistigen Lebens
Edward Titchener (Zitat) "Der Psychologe ordnet die mentalen Elemente genauso, wie der Chemiker die Elemente kassifiziert." Seine Forschung in Analogie zum Schaffen eines Chemikers
Strukturalismus Untersuchung der Struktur von Geist und Verhalten; die Auffassung, dass jede menschliche Erfahrung als Kombination einfacher Elemente oder Ereignisse verstanden werden kann
Introspektion systematische Untersuchung eigener Gedanken und Gefühle im Hinblick auf spezifische Wahrnehmungs- und Empfindungserlebnisse (Strukturalismus)
Edward Titchener (Geschmack) basierend auf Introspektion: Geschmacksempfindungen: Kombination von salzig, süß, sauer und bitter; vermisste lediglich eine!
Introspektion (Nachteil) Titchener und seine Anhänger identifizierten mehr als 44.000 unterschiedliche Elemente sinnlicher Erfahrung
Strukturalismus (Kritik) Unmöglich, mit Sicherheit davon auszugehen, dass die Ergebnisse einer individuellen Introspektion verallgemeinerbare Aspekte menschlicher Psychologie darstellen
Alternative zum Strukturalismus Gestaltspsychologie
Max Wertheimer führte erste wichtige Alternative zum Strukturalismus ein
Gestaltpsychologie Erfahrung als Gestalt - als organisiertes Ganzes - und nicht als Summe einfacher Teile vom menschlichen Geist aufgefasst
Übereinstimmung von James und Titchener Bewusstsein zentral für die Wissenschaft der Psychologie
Funktionalismus Jene Perspektive auf Geist und Verhalten, die sich auf die Untersuchung der Funktionen im Hinblick auf die Interaktionen eines Organismus mit der Umwelt bezieht
William James (Herangehensweise) Funktionalismus; Verstehen wie das Bewusstsein funktioniert, um Menschen zu helfen, sich effektiv an ihre Umgebung anzupassen
John Dewey (Reflexzitat) Theoretiker; "eine kontinuierlich angeordnete Sequenz von Handlungen, allesamt im Bezug auf sich selbst und die Reihenfolge ihrer Sequenz angepasst, um ein bestimmtes Endziel zu erreichen, die Reproduktion der Spezies, den Erhalt des Lebens, das Fortkommen zu einem bestimmten Platz"
John Dewey (Beschäftigung) ..mit der praktischen Anwendung mentaler Prozesse - wichtige Fortschritte in der Pädagogik: lieferten Impulse für fortschrittliche Erziehung
fortschrittliche Erziehung "Auswendiglernen wurde zugunsten von handlungsorientierten Lernen abgeschafft; man erwartete, dass die intellektuelle Neugier dadurch gefördert und das Verständnis erhöht wird."
William James (Labormethoden) wenig Wert Wundts exakter Labormethoden trotz sorgfältigem Beobachten; Platz für: Emotionen, das Selbst, Wille, Werte, religiöse/mystische Erfahrungen
William James ("warmherzige" Psychologie) erkannte in jedem Individuum eine Einzigartigkeit an, die nicht auf Formeln, Zahlen aus Testergebnissen reduziert werden kann
William James (Ziel der Psychologie) Erklären und weniger die experimentelle Kontrolle
Erkenntnisse des Strukturalismus/Funktionalismus intellektueller Kontext, indem die zeitgenössische Psychologie aufblühen konnte
Margaret Washburn (1871-1939) 1894, Cornell University - Promovierte als erste Frau in Psychologie The Animal Mind (1908)
Mary Calkins (1863-1930) 1895, Harvard University - erfüllte Anforderungen zum Promovieren mit Bestleistung; erfolgreiche Forscherin; erste weibliche Präsidentin der APA
Anna Freud (1895-1982) leistete viele wichtige Fortschritte in der Psychoanalyse
Psychoanalyse Therapieform, die auf der psychodynamischen Perspektive beruht
Charlotte Bühler (1893-1974) in den 20-er Jahren bereits Professorin; Entwicklungspsychologin, Therapeutin; Mitbegründerin der humanistischen Psychologie
Frauen in der Psychologie Margaret Waschburn, Mary Calkins, Anna Freud, Charlotte Bühler
Prozent an Doktorgraden an Frauen von 1977-1986 1987-1996 1997-2006 31,57% 41,81% 54,58%
psychodynamische Perspektive (Untersuchungsschwerpunkt) (Primäre Forschungsthemen) Triebe, Konflikte Verhalten als sichtbarer Ausdruck unbewusster Motive
Behavioristische Perspektive (Untersuchungsschwerpunkt) (Primäre Forschungsthemen) Spezifische gezeigte Reaktionen Verhalten und seine Verursachung durch Stimuli und Folgen
Humanistische Perspektive (Untersuchungsschwerpunkt) (Primäre Forschungsthemen) Menschliches Erleben und Potenziale Lebensmuster, Werte, Ziele
Kognitive Perspektive (Untersuchungsschwerpunkt) (Primäre Forschungsthemen) Kognitive Prozesse, Sprache Schlussfolgern auf kognitive Prozesse durch Verhaltensindikatoren
Biologische Perspektive (Untersuchungsschwerpunkt) (Primäre Forschungsthemen) Prozesse im Gehirn und Nervensystem Biochemische Basis von Verhalten und mentalen Prozessen
Evolutionäre Perspektive (Untersuchungsschwerpunkt) (Primäre Forschungsthemen) Evolutionär entstandene psychische Anpassungsvorgänge Mechanismen als evolutionär entstandene adaptive Funktionen
Kulturvergleichende Perspektive (Untersuchungsschwerpunkt) (Primäre Forschungsthemen) Interkulturelle Muster von Haltungen und Verhalten Universelle und kulturspezifische Aspekte menschlicher Erfahrung
Sigmund Freud (Beiträge) (1856-1939), Wiener Arzt Entwicklung von Kindern, Träumen, Vergessen, unbewusste Motivation, Persönlichkeit, psychoanalytische Therapie
Freuds Modell erkannte als Erstes an, dass die menschliche Natur nicht rational ist und dass Handlungen durch Motive gesteuert sein können, die dem Bewusstsein nicht zugänglich sind
Ausbildung der Persönlichkeit (Freud) (Neo-Freudianer) Frühe Kindheit im Laufe des gesamten Lebens durch soziale Einflüsse/Interaktionen
Sigmund Freud (Allgemein) erarbeitete die psychodynamischen Mechanismen der Motivation; arbeitete mit psychisch gestörten Patienten; Person wird durch ein komplexes Netzwerk innerer und äußerer Kräfte gezogen und geschoben
psychodynamische Perspektive (Handlungen rühren von..) (Energie für das Verhalten) ererbten Instinkten, biologische Triebe, Versuch, Konflikte wischen persönlichen Bedürfnissen und sozialen Erfordernissen zu lösen Deprivation, physiologische Erregung, Konflikte
psychodynamische Perspektive (Reaktionen enden..) (Hauptzweck von Handlungen) , wenn die Bedürfnisse befriedigt/die Triebe zurückgegangen sind
psychodynamische Perspektive (Hauptzweck von Handlungen) Reduktion von Spannung
Antezedensbedingungen der Umweltstimuli Bedingungen, die dem verhalten zugrunde liegen und den Rahmen für einen Organismus schaffen, eine Reaktion auszuführen oder sie zurückzuhalten
Behavioristische Perspektive (Ablauf) 1. Untersuchung der Antezedensbedingungen 2. Betrachten der Reaktionen 3. Untersuchen der beobachtbaren Konsequenzen, die auf die Reaktion folgen
Behavioristische Perspektive (Hauptgegenstand) Betrachten der Reaktionen, die Verhaltensweise, die es zu verstehen, vorherzusagen und zu steuern gilt
John Watson (1878-1958) Entwickler der Behavioristischen Perspektive
Sigmund Freud Vertreter der psychodynamischen Perspektive
Forderung der Behavioristischen Perspektive psychologische Forschung soll nach speziesübergreifenden, beobachtbaren Verhaltensmustern suchen
B. F. Skinner (1904-1990) weitete Einfluss des Behaviorismus, indem er seine Analysen auch auf die Konsequenzen von Verhaltensweisen ausdehnte
Watson/Skinner (Labormethoden) exakte Beschreibung der beobachtbaren Phänomene, strenge Standards für die Überprüfung von Prinzipien
Watson/Skinner (gemeinsame Ansicht) grundlegende Prozesse, die sie an Tieren untersuchten, stellten allgemeine Prinzipien dar, die sich auch auf Menschen übertragen ließen
Behaviorismus (Erbe) Betonung der Notwendigkeit genauen Experimentieren und sorgfältig definierten Variablen
Behaviorismus (Grundlagenforschung) an Tieren
Behavioristische Prinzipien ermöglichten.. humaneren Ansatz der Kindererziehung (durch bevorzugter Nutzung positiver Verstärkung anstelle von Bestrafung), neue Therapien zur Modifikation von Verhaltensstörungen
Alternative zu psychodynamischen/behavioristischen Modellen 50-er Jahre humanistische Perspektive
humanistische Perspektive (Mensch) Mensch als aktives Geschöpf, der von Grund auf gut ist und über die Freiheit der Wahl verfügt; nicht durch starke instinktive Kräfte getrieben/durch Umgebung manipuliert
humanistische Perspektive (Untersuchung) halten in der Lebensgeschichte eines Menschen Ausschau nach Verhaltensmustern; Untersuchen Verhalten nicht, indem sie es auf Komponenten, Elemente und Variablen in Laborexperimente reduzieren
Abraham Maslow (1908-1970), Humanist Selbstverwirklichung
Selbstverwirklichung self-actualization, Drang jedes Individuums, sein Potenzial möglichst umfassend zu verwirklichen
Carl Rogers (1902-1987), Humanist natürliche Tendenz des Individuums zu geistiger Weiterentwicklung und Gesundheit - ein Vorgang, der durch die die positive Wertschätzung von Menschen in der Umgebung noch verstärkt wird
humanistische Perspektive (Hauptaufgabe des Menschen) Streben nach positiver Entwicklung
holistische Herangehenswiese praktiziert von Rogers/Maslow Perspektive, die sich der ganzen Person annimmt. Wissen über Psyche, Körper und Verhalten eines Menschen vor dem Hintergrund sozialer und kultureller Faktoren mit einbezogen.
humanistische Perspektive (Erbe) wertvolle Erkenntnisse aus Untersuchungen zur Literatur, Geschichte und den Künsten - Psychologie als vollständige Disziplin, Einfluss auf Entwicklung neuer Ansätze in der Psychotherapie
Ansicht der Humanisten ihr Blickwinkel als Enzym, dass der Psychologie hilft, sich nicht nur auf negative Kräfte zu konzentrieren.
Noam Chomsky (*1908), Vertreter kognitiver Perspektive stellte fest, dass auch Kinder in der Lage sind, Äußerungen zu machen, die mit ihren vorherigen Erfahrungen nicht zu erklären sind - gegen Skinners Position!
Jean Piaget stellte einen Bezug zu den kognitiven Zuständen beim Wachstum an Wissen her
B. F. Skinner (Veröffentlichung) Verbal Behaviour (1957) Kinder eignen sich Sprache durch gewöhnliche Lernprozesse an
Herausforderung für den Behaviorismus kognitiver Perspektive
kognitiver Perspektive (Verhalten) Personen handeln, weil sie (nach)denken/als menschliche Wesen mit Fähigkeit des Denkens ausgestattet sind
Behavioristische/Kognitive Perspektive (Gemeinsamkeit) (Unterschied) zum Teil durch vorangehende Umweltereignisse und frühere Verhaltenskonsequenzen bestimmt, augenfälligste Verhaltensweisen treten durch völlig neue Wege des Denkens auf und nicht durch vorhersagbare Wege, die in der Vergangenheit genutzt wurden
kognitive Perspektive (Untersuchung) höhere geistige Prozesse (Wahrnehmung, Gedächtnis, Sprache, Problemlösen, Entscheiden) auf einer Vielzahl von Ebenen Betrachtung der Ergebnisse und Ursachen der Handlungen
kognitive Perspektive (Ansicht) Reaktion eines Individuum auf die Realität richtet sich nicht nur an der objektiven Welt aus, sondern auch an der subjektiven Realität seiner Innenwelt aus Gedanken und Bildern
verhaltensbezogene Neurowissenschaft Fokus: Gehirnfunktion; versuchen Vorgänge im Gehirn zu verstehen, die Verhaltensweisen wie Sinneswahrnehmung, Lernen und Emotion zugrunde liegen
kognitive Neurowissenschaft Fokus: Grundlagen höherer kognitiver Funktionen im Gehirn (Gedächtnis/Sprache)
Bildgebende Verfahren ermöglichen.. , die biologische Perspektive auf ein breites Spektrum menschlicher Erfahrung auszudehnen.
biologische Perspektive (Ursachen für Verhalten) Funktionsweise der Gene, des Gehirns, des Nervensystems und des endokrinen Systems - zugrunde liegende körperliche Strukturen und biochemische Prozesse
biologische Perspektive (psychische/soziale Phänomene) Ergebnis chemischer und elektrischer Aktivitäten, die zwischen Nervenzellen stattfinden,
biologische Perspektive (komplexe Phänomene Ablauf) Analyse und auf immer kleinere, spezifischere Einheiten reduziert
biologische Perspektive (Determinismus) Verhalten durch körperliche Strukturen und Vererbungsprozesse determiniert, Erfahrungen können auf Verhalten einwirken, indem sie diese zugrunde liegenden biologischen Strukturen und Prozesse verändern
Charles Darwin (1809-1882) Evolution durch natürliche Selektion, Spezies veränderte sich in Richtung bevorzugter Anpassung, Zentrale Idee der Biowissenschaften
evolutionäre Perspektive (Entwicklung von kognitiver/körperlicher Fähigkeiten) entwickelten sich über Millionen von Jahren, um spezifischen Anpassungserfordernissen gerecht zu werden
evolutionäre Perspektive (Fokus Hirnentwicklung) Umweltbedingungen, unter denen sich das menschliche Gehirn entwickelte
Pleistozän Periode von etwa 2 Millionen Jahren, die vor 10.000 Jahren endete, 99% menschlicher Evolutionsgeschichte als Jäger und Sammler
zentrale Probleme adaptiven Verhaltens der Evolutionsbiologie Vermeiden von Beutejägern/Parasiten, Sammeln und Austauschen von Nahrung, Partner zur Paarung finden und binden sowie gesunde Kinder großziehen
biologische Perspektive (grundlegendster Unterschied) Konzentration auf zeitlich extrem lange Prozesse der Evolution, die als zentrales Erklärungsprinzip dienen, keine Experimente, die den Gang der Evolution variieren - entsprechende Theorien verlangen Kreativität
kulturvergleichende Perspektive (Reaktion auf Kritik) , dass psychologische Forschung allzu häufig auf einer westlichen Konzeption der menschlichen Natur basiert und dass sie als Untersuchungspopulation häufig weiße Angehörige der Mittelklasse heranzog
kulturvergleichende Perspektive (Fokus) (Ziel) interkulturelle Unterschiede der Ursachen und Konsequenzen von Verhalten, treffen hervorgegangen Theorien der Forschung auf alle Menschen zu?
kulturvergleichende Perspektive (Charakteristika) Lässt sich auf nahezu jeden Gegenstand psychologischer Forschung anwenden
kulturvergleichende Perspektive (Erbe) unmittelbares infrage stellen Schlüsse anderer Perspektiven
Bronislaw Malinowski 1927 kritisierte psychodynamische Theorien Freuds anhand von Familienpraktiken der Trobriander auf Neuguinea (Familienautorität bei Müttern)
kulturvergleichende Perspektive (Beitrag) Relativieren von Generalisierungen über menschlichen Erfahrungen, die kein universelles Prinzip darstellen
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