6 Lernen und Verhaltensanalyse

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Psychologie Karteikarten am 6 Lernen und Verhaltensanalyse, erstellt von clarissa-anne am 23/08/2015.
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Lernen erfahrungsbasierter Prozess, der in einer relativ konsistenten Änderung des Verhaltens oder des Verhaltenspotenzials resultiert
Leistung Lernen zeigt sich in Leistung
Verhaltenspotenzial Wertschätzung, Verständnis Lernen zeigt sich in Verhaltenspotenzial nicht unmittelbar im Verhalten messbar
Habituation Gewöhnung Verhaltensreaktion lässt nach, wenn ein Stimulus wiederholt wird trägt dazu bei, Aufmerksamkeit auf neuartige Ereignisse zu konzentrieren
Sensibilisierung Reaktion auf einen Stimulus wird eher stärker als schwächer, wenn sie wiederholt auftritt Tendenz zu Sensibilisierung bei intensiven/irritierenden Stimulus
John Watson (+Veröffentlichung) (1878-1958) gründete Behiaviorismus Introspektion kein akzeptables Mittel Psychology from the Standpoint of a Behaviorist, 1919
B. F. Skinner (1904-1990) radikaler Behaviorismus geistige Ereignisse wie Denken oder Vorstellungen verursachen nicht das Verhalten, vielmehr seien sie als Beispiele von Verhalten zu verstehen, die durch Stimuli in der Umwelt hervorgerufen werden
Verhaltensanalyse universelle Regularitäten im lernen entdecken, die in vergleichbaren Situationen bei allen tierischen Spezies einschließlich des Menschen vorkommen
klassisches Konditionieren Grundform des Lernen, wobei ein Stimulus oder Ereignis das Auftreten eines anderen Stimulus oder Ereignisses vorhersagt
Iwan Pawlow (1849-1936)
Reflex ungelernte Reaktion, die in natürlicher Weise durch spezifische Stimuli hervorgerufen wird, die für den Organismus biologisch relevant ist
Erwerb Prozess, in dem die CR erstmalig auftaucht und in ihrer Häufigkeit allmhlich mit zunehmenden wiederholten Paarungen ansteigt
Varianten der zeitlichen Anordnung von CS und UCS beim klassischen Konditionieren Verzögerte Konditionierung Spurenkonditionierung Simultane Konditionierung Rückwärtskonditionierung
Löschung Extinktion CR tritt in Anwesenheit des CS (und Abwesenheit des UCS) nicht mehr auf
Spontanremission plötzliche Wiederauftreten der CR nach einer Pause, in welcher der UCS nicht dargeboten wurde
Ersparnis Nach dem ersten Lernen nimmt das Wiedererlernen weniger Zeit in Anspruch
Reizgeneralisierung automatische Erweiterung der Reaktion auf Stimuli, die nie mit dem ursprünglichen UCS gepaart wurde
Reizdiskrimination Organismus lernt, auf verschiedene Reize, die sich von dem CS entlang einer Dimension unterscheiden, unterschiedlich zu reagieren
Robert Rescorla (1966) Es reicht nicht aus, dass CS und UCS eine zeitliche Kontiguität aufweisen, der CS muss zusätzlich eine zuverlässige Vorhersage für das Auftreten des UCS erlauben, damit klassisches Konditionieren stattfindet
Kontingenz zuverlässige Vorhersage
Shepard Siegel Setting, in dem der Drogenkomsun stattfindet, als konditionierter Stimulus für eine Situation dient, in welcher der Körper sich zu schützen lernt, indem er verhindert, dass die Droge ihre übliche Wirkung entwickelt
kompensatorische Reaktion Körper bereitet sich in Settings, die gewohnheitsmäßig mit Drogenkonsum (CS) assoziiert sind, physiologisch auf die erwartenden Effekte der Droge vor
Lernen von Geschmacksaversionen nur eine einzige Paarung eines CS (der neue Geschmack) und seiner Konsequenzen (das Ergebnis des zugrunde liegenden UCS - das Elemnt, das tatsächlich die Erkrankung auslöst) gelernt
John Garcia Geschmacksaversionen
Edward L. Thorndike (1847-1949) Thorndike Puzzlebox Katzen mussten einen Mechanismus bedienen, der ein Gewicht entfernte und dadurch die Tür öffnete
Bottom-up-Ansatz Sammlung von Daten, beurteilen dieser im Kontext eines Experiments nicht durch Theorien geleitet (Empiriker: Skinner)
Kontingenz bei der Verstärkung zuverlässige Beziehung zwischen einer Reaktion und den dadurch hervorgerufenen Änderungen in der Umwelt
operantes Verhalte "Beeinflussung der Umwelt" Verhalten, das von einem Organismus gezeigt wird und das anhand seiner beobachtbaren Effekte auf die Umwelt des Organismus beschrieben werden kann
operantes Konditionieren instrumentelles Konditionieren Manipulation der Konsequenzen des Verhaltens, um den Effekt der Konsequenzen auf das Folgeverhalten abzuschätzen
Verstärker Stimulus, der - wird er kontingent zum Verhalten dargeboten - die Wahrscheinlichkeit dieses Verhaltens im Laufe der Zeit erhöht
Verstärung Gabe von Verstärkern in der Folge von gezeigten Reaktionen
positive Verstärkung auf Verhalten folgt ein angenehmer Reiz
negative Verstärkung auf Verhalten folgt ein aversiver Reiz
Fluchtkonditionierung Reaktion ermöglicht, einem aversiven Stimulus zu entkommen
Vermeidungskonditionierung Reaktionen ermöglichen, aversiven Stimuli zu entkommen, bevor diese einsetzen
operante Löschung Ausbleiben der Verstärkung Verhalten zeigt keine vorhersagbaren Konsequenzen mehr - geht auf Niveau vor operanter Konditionierung zurück
Bestrafungsreiz Stimulus, der - wird er kontingent zu einer Reaktion dargeboten - die Wahrscheinlichkeit dieser Reaktion im Laufe der Zeit senkt
Bestrafung Gabe eines Bestrafungsreizes in der Folge einer gezeigten Reaktion
Positive Bestrafung Bestrafung 1. Art Verabreichung eines aversiven Reizes folgt auf Verhalten
Negative Bestrafung Bestrafung 2. Art Wegfall eines angenehmen Reizes folgt dem Verhalten
diskriminative Hinweisreize bestimmte Reize, die einer spezifischen Reaktion vorausgehen, legen den Kontext des Verhaltens fest
Dreifachkontingenz Diskrimativer Reiz Verhalten (Reaktion) Konsequenz
primäre Verstärker Nahrung, Wasser Verstärkereigenschaften biologisch determiniert
konditionierte Verstärker sekundäre Verstärker neutrale Stimuli+Assoziation mit primären Verstärkern können zum Selbstzweck werden Geld, Noten, zustimmendes Lächeln, Siegerpokal, Statussymbol
Reaktionsentzug response depriviation theory Bevorzugung von Verhaltensweisen und daher verstärkend, wenn man daran gehindert wird, sie auszuüben
Effekt partieller Verstärkung Reaktionen, die unter Plänen partieller Verstärkung erworben wurden, sind löschungsresistenter als Reaktionen, die unter kontinuierlichen Verstärkerplänen erworben wurden
Fixierter Quotenplan fixed-ratio schedule
variabler Quotenplan variable-ratio schedule
Fixierter Intervallplan fixed-intervall schedule
variabler Intervallplan variable-interval schedule
Shaping schrittweise Annäherung differenzielle Verstärkung
Keller&Marlon Breland 1951, 1961 Instinktverschiebung
Instinktverschiebung Tendenz, dass gelerntes Verhalten in Richtung instinktives Verhalten verschiebt
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