Erstellt von Tatjana Klingebi
vor fast 9 Jahre
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Frage | Antworten |
Was verfolgen Anbieter und Nachfrager? | Anbieter: Gewinnmaximierung Nachfrager: Nutzenmaximierung |
Merkmale eines vollkommenen Marktes? | - Anbieter verfolgen Gewinnmaximierung - Nachfrager verfolgen Nutzenmaximierung - homogene Güter - keine persönlichen, zeitlichen oder räumlichen Präferenzen - vollständige Markttransparenz - unendlich schnelle Reaktionszeiten |
Beispiel für nahezu vollkommene Märkte | Aktien- und Devisenmarkt |
Welche 3 Marktformen gibt es? | Monopol Oligopol Polypol |
Definiere: bilaterales Monopol | 1 Anbieter 1 Nachfrager |
Definiere: Angebotsmonopol | 1 Anbieter viele Nachfrager |
Definiere: bilaterales Oligopol | wenige Anbieter wenige Nachfrager |
Definiere: Angebotsoligopol | wenige Anbieter viele Nachfrager |
Definiere: Nachfragemonopol | viele Anbieter 1 Nachfrager |
Definiere: Nachfrageoligopol | viele Anbieter wenige Nachfrager |
Definiere: Polypol | viele Anbieter viele Nachfrager |
Einfluss der Marktteilnehmer auf den Markt im Polypol? | Da so viele Anbieter und Nachfrager auf dem Markt sind, kann der einzelne Marktteilnehmer keinen Einfluss auf den Marktpreis nehmen. |
Einfluss der Marktteilnehmer auf den Markt im Oligopol? | Wenige Marktteilnehmer verfügen über bedeutende Marktanteile. Jede Preisveränderung eines Anbieters (Angebotsoligopol) oder Abnahmemenge eines Nachfragers (Nachfrageoligopol) hat direkten Einfluss auf den Markt. |
Einfluss der Marktteilnehmer auf den Markt im Monopol? | Marktmacht liegt in der Hand eines Marktteilnehmers. Das wirkt sich auf Angebotsseite besonders drastisch aus, wenn keine Substitutionsgüter zur Verfügung stehen! |
Was ist die Preisbildung? | Das Zustandekommen eines Preises durch das Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage. |
Was ist ein Angebotsüberschuss? | Die Angebotsmenge übersteigt die Nachfragemenge |
Was ist ein Nachfrageüberschuss? | Die Nachfragemenge übersteigt die Angebotsmenge |
Was ist ein Käufermarkt? | Der Käufer / Nachfrager hat die bessere Verhandlungsposition durch einen Angebotsüberschuss. |
Was ist ein Verkäufermarkt? | Der Anbieter hat eine bessere Verhandlungsposition durch einen Nachfrageüberschuss |
Beschreibe das Einpendeln des Preises | Ein hoher Preis sorgt dafür, dass viele Anbieter das Gut verkaufen wollen => Angebotsüberschuss. Der Käufer hat die bessere Verhandlungsposition (Käufermarkt) und der Preis sinkt, da die Anbieter bestrebt sind, ihre Produktion loszuwerden. Die Gewinnchancen verschlechtern sich, die Attraktivität für Anbieter sinkt. => Die Angebotsmenge sinkt. Durch den sinkenden Preis steigt die Nachfrage => Nachfrageüberschuss Es folgt ein Einpendeln auf den Gleichgewichtspreis |
Was ist der Gleichgewichtspreis? | Der Preis, bei dem angebotene und nachgefragte Menge übereinstimmen. |
Was ist die Produzentenrente? | Anbieter, die auch bereit gewesen wären, zu einem niedrigeren Preis als dem Gleichgewichtspreis zu verkaufen, erzielen einen über ihren Planungen liegenden Mehrerlös |
Was ist die Konsumentenrente? | Nachfrager, die auch einen höheren Preis gezahlt hätten, erzielen aufgrund der Minderausgaben einen Nutzengewinn. |
Produzentenrente + Konsumentenrente = ? | volkswirtschaftliche Gesamtwohlfahrt |
Warum wird das Marktgleichgewicht in der Realität nur selten erreicht? | Weil sich die Marktbedingungen ständig ändern. |
Welche Faktoren bestimmen das Güterangebot auf dem Markt? | - Preis des Gutes - Stand der Technik - Produktionskosten |
Welche Faktoren bestimmen die Güternachfrage auf dem Markt? | - Preis des Gutes - Preiselastizität der Nachfrage - Kreuzpreiselastizität |
Was ist die Preiselastizität der Nachfrage? | Die Preiselastizität der Nachfrage besagt, wie stark sich die Nachfragemenge bei einer Preisänderung ändert. |
Was ist die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage? | Wie stark ändert sich die Nachfrage eines Gutes bei einer Preisänderung eines komplementären / substitutiven Gutes. |
Was sind komplementäre Güter? | Die Verwendung eines Gutes bedingt die Verwendung oder den Gebrauch eines anderen. (Auto => Benzin) |
Was sind substitutive Güter? | Ersatzgüter |
Wovon ist die Güternachfrage abhängig? | a) Bedürfnisstruktur der Nachfrage => Grad der Sättigung, gesellschaftliche / demografische / technologische Entwicklung b) Einkommen Das Einkommen bestimmt die Konsumsumme |
Preisbildung im Angebotsoligopol | Da eine absatzpolitische Entscheidung eines einzelnen Anbieters die übrigen Oligopolisten beträchtlich in Mitleidenschaft zieht, tendieren die Anbieter zur gemeinsamen Gewinnmaximierung => z. T. geheime Absprachen |
Preisbildung im Nachfrageoligopol | Die Nachfrager setzen ihre Marktmacht dazu ein, den Preis zu drücken |
Preisbildung im Angebotsmonopol | Der Preis wird durch die gewinnmaximale Preis-Mengen-Kombination bestimmt |
Nenne 2 Möglichkeiten, wie der Monopolist seinen Gewinn maximieren kann | 1) Er bietet eine geringere Menge zu einem höheren Preis an. Konsumentenrente wird reduziert, Produzentenrente steigt 2) Er schöpft verschiedene Konsumentenrenten ab, indem er für sein Gut unterschiedliche Preise verlangt und den Markt in Teilmärkte gliedert. (Schaffung von Präferenzen) |
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