Frage | Antworten |
Der Vermögensmarkt und das GGW Def. Annahmen für GGW | Def.: Der VM sind alle Märkte, auf denen Vermögensformen gehandelt werden, aggregiert Annahmen für GGW: 1) Transaktionsvol. = 0, Akteure halten Struktur und Umfang des VermBestands 2) Rendite bei allen VermFormen gleich r1=r2=r3=...=ri=Ei(Ertrag)/Vi(Vermögen) |
Präferenz- und Ertragsunterschiede durch..? | Liquiditätsgrad Risiko Dauer _________________ Wenn eins nicht passt, muss r steigen! |
Wie ergibt sich ein Portfolio? | 1) Diversifikation der Vermögensarten in Hinblick auf Rendite/Risiko 2) Risikostreuung durch Invest. in unkorrelierte Anlagen |
Warum gibt es GGW-Störungen auf VermMarkt? (GGW-Zustand wird nie erreicht) | 1) Akteure haben unterschi. Erwartungen bzg. Rendite/Risiko 2) Akteure haben unterschiedliche Präferenzen 3) Schocks verändern Erträge 4) Individuelle Portfolios beeinflussen PF von anderen |
Formel Aktie | V0= (t=1)Σ(n) : Et/(1+i)^t + Ft / (1+i)^n Et = künftige Ertragsströme, diskontiert Ft = Nennwert |
Formel Bepreisung von Aktie | Vt = Qt/(1+i) + Vt+1^e/(1+i) Qt = Ertragsstrom Vt+1^e = Vermögenswert expected |
Zero-Bonds Formel Ewige Rente Formel | V = Ft / (1+i)^n V = E/i |
Wie stellt sich Fundamentalwert einer Aktie zusammen? | Die Reihe der zu erwart. Div. ergibt den Fundamentalwert. |
Wieso gibt es dann Kursschwankungen? | spekulative Faktoren: - Unterschiedliche Ertragserwartungen über die zukünft. Dividenden => Wertschwankungen - Keynes: "Beauty-contest-problematik" optimale Entscheidung hängt nicht vom Fundament.wert ab, sondern davon, was andere denken, wie dieser entsteht. "Wir wählen das, was höchste Gewinnchancen hat!" |
Zins und Inflation!! Das Realwertrisiko von Finanzanlagen Was passiert mit dem GGW K(1+Q/K) = F(1+i) bei Inflation Fazit Folge | Nominalwert von Realaktiva steigt an K(1+Q/K) > F(1+i)/(1+p) FZT: - keine Entwertung von Sachkapital bei Inflation (Infl-Geschützt) - GGW ist gestört Folge: - Finanzaktiva verschwinden dauerhaft vom Markt (X) - Durch einen SRM wird der Nachteil vom Finanzaktiva ausgeglichen (√) |
Das Fischer-Theorem: Ansatz, Fazit | Ansatz: R(r) ---ohne Inflation--> F(i) 10 % -------------------> 10% 10 % ---mit Inflation ---> 8% SRM: 12% Fazit: Alle Vorteile von Realaktiva müssen auch dem Finanzaktiva zugeordnet werden it = rt+ pt+1^e + rt*pt+1^e nomzins = realzins + inflerwar + zinszahlungen |
Wie wird GGW am Markt realisiert? | 1) Finanzmarkt: p (h) -> Preise (h) -> WP^s (h) -> WP^s > WP^d -> pb (r) -> ieff (h) 2) Realaktiva p (h) -> Nfr. nach Realaktiva (h) -> Preise (h) -> Effektivrendite (r) |
Können sich verm.besit. wirklich vor Inflation schützen? (Kritik Fischer) | 1) Flucht in Sachwerte: p (h) -> Preise (h) -> weiteres Anheizen der Infl. -> Produktionsausweitung -> Selbststärker (Betongold) außerdem: Preise enthalten schon Teil d. Inflationsverlustes -> Rendite geschmälert 2) Schutz nur bei erwarteter Inflation möglich, Schocks nicht vorhersehbar 3) Verluste der Halter -> Verkauf zu geringeren Kursen -> Halten bis Endfälligkeit, geringere Kaufkraft der Tilgung |
=> Gläubiger-Schuldner-Hypothese | - auch Fnanzschulden verlieren an Wert - bei Infl. -> Tendenz: weniger Kreditvergabe - zu mehr kreditfinanzierter Investitionstätigkeit |
Theorien der Zinsstruktur 3 Stk | 1) Marktsekmentationstheorie 2) Liqpräftheorie 3) Erwartungstheorie |
1) Marktsegmentationstheorie KAPITALRISIKO? EK-RISIKO | Kein Zsmhang von ikurz und ilang! Grund: Märkte aufgrund institutio. Schranken voneinander abgeschottet -> keine Substutiton von Finanzanlagen mit verschie. Laufzeiten => Machtlosigkeit der Noba/GePo =>> UNREALISTISCH KAPITALRISIKO: Anleger: LZ > Anlageperiode (vorzeitiger Verkauf unter Wert) Schuldner: LZ > Finanzierungsperiode (Rückkauf zu höherem Preis) EINKOMMENSRISIKO: Anleger: LZ<Anlageperiode (Wiederanlage zu niedrigerem Zins) Schuldner: LZ<Finanzierungsperiode (Anschlussfinan. zu höheren Zinsen!) |
2) Liquiditätspräferenztheorie | Kernaussage: il>ik: normale Zinsstruktur Grund: Liqpräferenz vom Gläubiger Schuldner: lange Laufzeit zwecks Planungssicherheit. => Strukturelle schweäche am langen Ende des Finanzmarkts. => NUR EINE FORM DER ZINSSTRUKTUR WIRD ERKLÄRT |
3) Erwartungstheorie: Ansatz: | Kern: alle Zinsstrukt. lassen sich erklären! Ansatz: Austausch von Finanzassets mit untersch. Laufzeiten + Arbitragezsmhang => Indifferenz zw. langfr. und revolvierenden Finanzanlagen im GGW |
Formel für ZINS: (genau, näherungsweise) | int^n = ∏ (1+it+j^e) - 1 (Am Ende wurzel ziehen!) Näherungsweise: int = 1/n ∑ it+1^e |
Welche Zinsstrukturen gibt es: | 1) inverse : il < ik 2) flache : il = ik 3) normale: il > ik |
Formel für it+j ^e (erwarteter Zins) | i^e = 2*i2t - it i2t = Zins für nächste 2 Monate |
Terminzinssätze | iT2 = (1+i2t) ^2/1+it ^ 1 - 1 IMMER HOCHZAHL von EINEM DRÜBER UND DAS WAS MAN SUCHT, z.B. iTt+2 = (...)^3 / (...)^2 |
Theorien der Geldnachfrage Gründe | 1) Transaktionsmotiv 2) Spekulationsmotiv 3) Liquiditätsmotiv 4) Finanzmotiv |
1) Transaktionsmotiv LT!!!! Was macht es? In Diagramm | Lt = K*p*y^r Lt = Transaktionskasse K = 1/u = Kassenhaltungskoeffizient, Anteil des EK, den Akteure in Kasse haben wollen (bei uns K=1) => Nutzung von Geld senkt die Transaktionskosten => Opportunitätskosten = Zinsen y-Achse : Lt x-Achse: p*y^r Steigende Gerade, von 0-Punkt |
2) Spekulationsmotiv | Ls=Spek.kasse = Ls(i-ie) Späterer Kauf von WP -> LS delta Ls/delta i < 0 x-Achse : i y-Achse : Ls Fallende Kurve |
3) Liqmotiv 4) Finanzmotiv GRAFISCH : GELDMARKT | 3) Geld -> perfekt Liquide, relevant bei zunehmender Unsicherheit 4) Finanzierung größerer Anschaffungen, Anhäufung von Geld, Teil der Trans-Kasse IS-LM MODELL! x-A.: m/p, L y-A.: i m/p vertikal L = Lt (y) + Ls (i) Fallende Gerade ANGEBOT BESTIMMT DIE MENGE, NACHFRAGE DEN PREIS (Zins) |
Quantitätsgleichung Quantitätstheorie! Annahmen | Gleichung: M*u = p*y Annahmen: 1) Geldangebot unabhäng. von Geldnfr Durch Noba steuerbar 2) Umlaufgeschwindigkeit a) u konstant (Theorie der Klassik) => i.d.R. Neutralität des Geldes, d.h. Geld beeinflusst nur das Preisniveau b) u ist endogen (neoklassisch-monetaristische Theorie) u= f(yp(+),i(-),p(-)) (FRIEDMANN!) 3) Produkt., Beschäft und Wachstum -> langfristige Größen -> keine Beeinfluss. durch M (Neutral. der Geldmenge) |
Kritik an Quant.theorie | - Klassik: Angebot war engpass, heute ist Nfr der Engpass - Erwartungsbildung der Marktakteure wird nicht berücksichtigt - keine Unterscheidung der Fristen - keine langfr. Beeinflussung der WT-Raten, aber sehr wohl auf das Niveau - Vollbeschäftigung bzw auslastung der Beschäftigten / ressourcen |
Geldtheorie von Friedmann | u= f(yp(+),i(-),p(-)) (FRIEDMANN!) yp = Vr * r Vr = reales Gesamtvermögen r = realzins |
Welche Assets werden von Friedman berücksichtigt? (+ Ertrag) | - Geld -> Liqprämioe - Anleihen -> Zinsen - Aktien -> Dividenden, Kursgewinne - Humankapital -> Lohneinkommen - physische Güter -> Nutzen ___________________________________________ Summe des Vermögens Summe der Erträge |
Wovon hängt die Nachfrage nach einzelnen Assets ab? | - Vermögenseffekt: Wert des Gesamtvermögens - Preiseffekt : veränderliche Ertragsrate - Präferenzen: eigene Wünsche + Ziele |
Kapitel 3 | ___ |
Welche Anforderungen müssen Gepo-Instumente der Noba haben | -> operabel sein - Signalwirkung haben - einerseits: Liqversorgung GB - andererseits: Kreditvergabe der Geschäftsbanken steuern (Knapphaltung) => indirekter Einfluss auf Konjunktur!! - Schocks/Schwankungen ausgleichen - keine allokativen Verzerrungen |
Poole-Modell Ziel (1) Güternachfrageschock fzt (2) Geldnachfrageschock fzt Wie ist es heute? GRAFIK NACHSCHAUEN!! | Ziel: Wann muss die Noba Geldmengen/Zinsfixierung machen? 1) Empfehlung : Fix. M, lasse i variabel 2) Empfehlung: Fix i, lasse M variabel Heute? Praktisch nicht mehr relevant, da Noba ausschließlich Zinssteuerung betreibt. M passt sich endogen an. Außerdem Poole im IS-LM -> ohne GB -> GePo am Kapitalmarkt -> Noba sorgt für Kreditversorgung -> eigentliche Aufgabe: Liqversorgung der GB und keine direkte Kreditversorgung |
Hauptinstrument? Was im Gegenzug? Wp-Pensionsgeschäft | - Hauptrefinanzierungsinstument -> Kurzfr. Refinkred. ändern -> kurzfr. Zins -> Leitzins Im Gegenzug: Hinterlegung WP als Sicherheit WP-Pensionsgeschäft - Absicherung - risikolose Assets - absicherung Liqproblem |
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