PEPS 3 2.1. Stabilität, Veränderung und Konsequenzen der Persönlichkeit

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2. Persönlichkeitsentwicklung
Annette Haslböck
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Annette Haslböck
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Definition Persönlichkeitsentwicklung langfristige Veränderung der Persönlichkeit, also langfristig differenzielle Veränderungen von Persönlichkeitseigenschaften
unterschiedliche Komponenten von Veränderungen durchschnittliche Veränderungen: alterstypisch und spiegeln keine individuellen Besonderheiten der Entwicklung wider differenzielle Veränderungen: nicht alterstypisch und gehen ausschließlich auf individuelle Besonderheiten der Entwicklung zurück
durchschnittliche Veränderungen im Erwachsenenalter Neurotizismus nimmt ab, während Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit zunehmen bei Extraversion ergeben sich unterschiedliche Veränderungen je nach Unterfaktor können durch intrinsische Reifungsprozesse, aber auch durch durchschn. Umweltveränderungen bedingt sein
Stabilität einer Persönlichkeitseigenschaft lässt sich durch eine Längsschnittstudie bestimmen zwischen 2 Messzeitpunkten, wobei dieselbe Eigenschaft in einer Stichprobe von Personen gemessen wird und dann die Korrelation zwischen den beiden Zeitpunkten bestimmt wird
4 Prinzipien der Eigenschaftsstabilität 1. Conley-Formel: Für Erstmessungen T1 in vergleichbarem Alter sinkt die Stabilität kontinuierlich mit wachsendem Retestintervall T2-T1 (Formel für das Sinken der Stabilität: r21 = R x rn) 2. Prinzip: Für unterschiedliche Persönlichkeitsbereiche sind die Stabilitäten unterschiedlich hoch (am stabilsten: IQ, am wenigsten stabil: allg. Selbstwertgefühl und Lebenszufriedenheit)
4 Prinzipien der Eigenschaftsstabilität 3. Prinzip: Für viele Eigenschaften sinkt die Stabilität mit zunehmend instabiler Umwelt 4. Prinzip: Bei Kindern/Jugendlichen ist die Stabilität über ein Retestintervall fester Länge meist umso geringer, je jünger die untersuchte Stichprobe zum Zeitpunkt T1 ist. Im Erwachsenenalter sind die Ergeb- nisse unabhängig von T1; im hohen Alter können die Stabilitäten wieder sinken
zunehmende Stabilität der Persönlichkeit liegt an einer Stabilisierung des Selbstkonzepts und an einem zunehmenden Persönlichkeitseinfluss auf die eigene Umwelt
Konsequenzen der Persönlichkeit Dunedin Longitudinal Study: Unkontrolliertheit und Gehemmtheit im Alter von 3 Jahren sind Risikofaktoren für einige psychiatrische und kriminelle Auffälligkeiten; die meisten unkontrollierten/gehemmten Kinder entwickeln sich jedoch normal Längsschnittstudie von Terman: Survival-Analysen: Methoden zur Vorhersage der Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis zu einem bestimmten Zeitpunkt eintritt: Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsbeurteilungen der Kinder im Alter von 11 Jahren: bei hochintelligenten Kindern waren niedrige Gewissenhaftigkeit und hohe Fröhlichkeiten Risikofaktoren für einen frühen Tod
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