01_Grundlagen_Kartei_02

Beschreibung

Projektmanagement (01_Grundlagen) Karteikarten am 01_Grundlagen_Kartei_02, erstellt von lostuerkos am 29/01/2014.
lostuerkos
Karteikarten von lostuerkos, aktualisiert more than 1 year ago
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Erstellt von lostuerkos vor fast 11 Jahre
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Zusammenfassung der Ressource

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Was ist Projektmanagement? Die DIN 69901 definiert Projektmanagement als Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mittel für die Abwicklung eines Projekts.
Inhalte PM Führungsaufgaben: Zieldefinition, Kontrolle und Steuerung ,, Führnusorganisation: Projektorganisation, Projektabwicklung, Führungstechniken: Motivation der Mitarbeiter, Besprechungs- und Präsentationstechniken, Entscheidungsfindungstechnik,, Führungsmittel: Projektplanungs- und Steuerungssoftware
Managementaufgabe Planung PM-Aufgaben: Projektstrategie, Projektdefinition,Planung der Umfeldsbeziehung, Risikomanagement, Leistungsplanung, Gestaltung der Arbeitsaufträge, Qualitätsplanung, Terminplanung,ressourcenplanung,Kostenplanung, Finanzplanung
Managementaufgabe: Organisation, Kommunikation, Koordination Rollendefinition, Aufgaben-und Verantwortungsverteilung, Gestaltung des Infomationsflusses, Gestaltung der Kommunikation im Projektteam und mit dem Projektumfeld (Stakeholder), Projektmarketing, Schnitt. bzw. Nahtstellenmanagement, Gestaltung von Werten, Normen und Regeln (Projektkultur)
Managementaufgabe Führung Mitarbeiterauswahl, Förderung von Zielklarheit und Zielakzeptanz, Förderung Entw. des Teams, Förderung Zusammenarbeit des Teams (Motivation, Coaching, Konfliktbehandlungen), Initiierung von Veränderungen, Förderung der Arbeitsbedingungen, Herbeiführen von Entscheidungen, Teamauflösung
Mangementaufgabe Steuerung / Controlling Erfassung und Bewertung des Fortschrittes, Integrierte Steuerung von Qualität, Terminen, Ressource, Kosten und Finanzmitteln, Maßnahmenplanung zur Steuerung, Verfolgung der Entwicklung kritischer Erfolgsfaktoren / Risiken, Anordnung von korrektiven Maßnahmen
PM- übergeordnete Ziele Zufriedenstellung des Kunden, Erreichung oder Übertreffen der Projektziele, kalkulierbare, für alle Beteiligten tragbare Projektziele. Förderung professioneller Projekt- und Teamarbeit.
magisches Dreieck Zeit, Qualität / Leistung, Kosten / Budget
Fachgebiete zur Leitung von Projekten 1. Projektmanagement: Anwendung von Wissen, Fertigkeiten, Metoden... 2. Anwendungsbereiche / produktspez. Wissen (nur Grundkenntnisse) 3. Normen und Vorschriften: Kenntnisse über Industrienormen und Gesetze / Vorschriften. 4. Allgemeines Management: Planung, Entscheidungsfindung, Zuweisung von Einsatzmitteln, Logistik.
PM Erfolgsfaktoren 1. Strategische Bedeutung des Projekts erkennen, 2. Unterstützung der Mangement-Ebene, 3. richtige Zieldefinition, 4. Einbeziehung der Stakeholder, 5. richtige Zusammensetzung des Teams, 6. Kommunikation im Projektteam, 7. Führungsqualität, 8. Ausbildung / Schulung Projektmitarbeiter, 9. PM-Tool ist nur Hilfsmittel
PM-Standards DIN 69901:2009 (D) Prince 2 (GB) PMBOK of the PMI (Int.) IPMA (Int.) ISO 21005 (Int.)
Stärken DIN 69901-2009 prozessorintiert, konsistentes Prozessmodell mit durchgängiger Darstellung, Einordnung der PM-Prozesse in das Prozesshaus. individuelle, projektspezifische Anpassung möglich, übersichtliches, deutsches Glossar, beinhaltet ein Projekt-Management-Datenmodell
Schwächen DIN 69901-2009 Methodenabhandlung ist auf wenige beschränkt, keine konkreten Handlungsempfehlungen, individuelle projektspezifische Anpassung notwendig, Multiprojektmanagement wird kaum behandelt, auf Darstellung aller Abhängigkeiten wird verzichtet, PM-Phasen unglücklich gewählt
PMI Stärken ist ein Rahmenwerk und ein Standard, da aus der Praxis --> nur etablierte PM-Prozesse, Durch die Strukturierung in Wissensgebiete sind alle Elemente nachvollziehbar, und der Inhalt überschaubar
PMI Schwächen Prozessgruppen entsprechen nicht den Projektphasen, und werden in jeder Phase neu durchlaufen,, wenig Bedeutung für soziale Aspekte (Kommunikatuin, Führung),, für kleine Projekte zu komplex
Prince 2 Allgemein Rahmenwerk mit konkreten Handlungsempfelungen dank des Prozessmodells, praxisorientierte Entwicklung, geht auf das Management, die Steuerung und die Orginasation eines Projekts ein
Prince 2 Grundprinzipien Fortlaufende geschäftliche Rechtfertigung -- definierte Rollen und Verantwortlichkeiten -- Produktorientierung--Steuern über Managementphasen -- Steuern nach dem Ausnahmeprinzip -- Lernen aus Erfahrung-- Anpassung an die Projektumgebung
Prince 2 Themen Business Case (Warum?) -- Organisation (Wer?) -- Qualität (Was?) -- Risiken (was,wenn..) -- Pläne-- wie . wieviel,. wann -- Änderung (was ist die Auswirkung?) -- Fortschritt wo sind wir jetzt, wie geht es weiter..
Prince 2 Prozesse 1. Vorbereiten eines Projekts 2. Lenken eines Projekts 3. Initiieren eines Projekts 4. Steuern eines Projekts. 5. Managen der Produktlierung 6. Managen eines Phasenübergangs 7. Abschließen eines Projekts
Prince 2 Stärken Ziel: Verbesserung der Produktentwicklung -- Orientierung an wirtschaftlichem Nutzen -- Ergebnis bzw. produktbasierte Planung -- Konzept des Lenkungsauschusses -- definierte Rollen und Verantwortlichkeiten in der Projektorganisation -- Problemmanagement (Probleme werden festgehalten) -- sofort einsetzbar -- Management by Exception (Lenkungsausschuss greift nur dann ein, wenn Toleranzwerte überschritten sind) -- Changemanagement wird umfassend berücksichtigt.
Prince 2 Schwächen Zu viel Bürokratie -- ohne Anpassung nicht für kleine Projekte geeignet -- keine anforderungsanalyse
ISO 21500 Ziel: internationales, einheitliches Verständnis für PM zu erreichen -- Ergänzung von nationalen Standards --
Deming-Cycle PDCA-Modell Plan do check act -- iterativer vierphasiger Problemlösungsprozess -- Basis für andere Prozesse (z.B. ISO 9001, Scrum) --
Agiles Projektmanagement Scrum schlanker, agiler Prozess für Projektmanagement in der Softwareentwicklung -- Scrum besteht aus, einfachen Regeln, weniger Rollen, mehrere Meetings, einige Artefakte, iteratives Vorgehen, selbstorganisierte, interdisziplinäre Teams
Scrum - 3 Prinizipien Transparenz (Fortschritte werden täglich für alle sichtbar festgehalten) - Überprüfung (In regelmäßigen Abständen werden Funktionalitäten geliefert und beurteilt) - Anpassung (Anforderung sind veränderbar und werden nach jeder Lieferung neu bewertet)
Scrum Rollen Product Owner Product Owner (Verwaltet das Backlog und hat Verantwortung für die Definition und Priorisierung der Anforderungen -- Stakeholdermanagement -- nimmt die Lieferobjekte ab -- verantwortet das Budget
Scrum Rollen Scrum-Master schafft optimale Arbeitsbedingungen für das Team -- verantwortlich für den Scrum-Prozess -- Leitsatz "dienen statt führen"
Scrum Rollen Scrum-Team organisiert sich selbst -- wählt das Ziel eines Sprints selbst -- ist kollektiv verantwortlich für die Lieferung der Lieferobjekte -- meistens in einem gemeinsamen Büro
Scrum Rollen Stakeholder bringen sich bei der Anforderungsdefinition mit ein, sind an den Sprint Review Meetings beteiligt
Scrum Sprint Planning Meeting wird vor jedem Sprint durchgeführt-- Teilnehmer: Team, Owner, Master-- kann auf 2 Meetings verteilt werden, einmal mit Owner einmal ohne-- Team sucht sichaus, welche Aufgaben aus dem Product Backup log umgesetzt werden, Sprint Backlog wird erstellt
Sprint Sprint Review Ziel: Abnahme der Fortschritte durch Product Owner -- Einfache Demonstration der implementierten Anforderungen
Scrum Schwächen Teammitglieder picken sich nur interessante Aufgaben aus Product backlog heraus -- dominante Teammitglieder -- Zeitverlust durch viele Meetings
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