Erstellt von lostuerkos
vor fast 11 Jahre
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Frage | Antworten |
Was ist Projektmanagement? | Die DIN 69901 definiert Projektmanagement als Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mittel für die Abwicklung eines Projekts. |
Inhalte PM | Führungsaufgaben: Zieldefinition, Kontrolle und Steuerung ,, Führnusorganisation: Projektorganisation, Projektabwicklung, Führungstechniken: Motivation der Mitarbeiter, Besprechungs- und Präsentationstechniken, Entscheidungsfindungstechnik,, Führungsmittel: Projektplanungs- und Steuerungssoftware |
Managementaufgabe Planung | PM-Aufgaben: Projektstrategie, Projektdefinition,Planung der Umfeldsbeziehung, Risikomanagement, Leistungsplanung, Gestaltung der Arbeitsaufträge, Qualitätsplanung, Terminplanung,ressourcenplanung,Kostenplanung, Finanzplanung |
Managementaufgabe: Organisation, Kommunikation, Koordination | Rollendefinition, Aufgaben-und Verantwortungsverteilung, Gestaltung des Infomationsflusses, Gestaltung der Kommunikation im Projektteam und mit dem Projektumfeld (Stakeholder), Projektmarketing, Schnitt. bzw. Nahtstellenmanagement, Gestaltung von Werten, Normen und Regeln (Projektkultur) |
Managementaufgabe Führung | Mitarbeiterauswahl, Förderung von Zielklarheit und Zielakzeptanz, Förderung Entw. des Teams, Förderung Zusammenarbeit des Teams (Motivation, Coaching, Konfliktbehandlungen), Initiierung von Veränderungen, Förderung der Arbeitsbedingungen, Herbeiführen von Entscheidungen, Teamauflösung |
Mangementaufgabe Steuerung / Controlling | Erfassung und Bewertung des Fortschrittes, Integrierte Steuerung von Qualität, Terminen, Ressource, Kosten und Finanzmitteln, Maßnahmenplanung zur Steuerung, Verfolgung der Entwicklung kritischer Erfolgsfaktoren / Risiken, Anordnung von korrektiven Maßnahmen |
PM- übergeordnete Ziele | Zufriedenstellung des Kunden, Erreichung oder Übertreffen der Projektziele, kalkulierbare, für alle Beteiligten tragbare Projektziele. Förderung professioneller Projekt- und Teamarbeit. |
magisches Dreieck | Zeit, Qualität / Leistung, Kosten / Budget |
Fachgebiete zur Leitung von Projekten | 1. Projektmanagement: Anwendung von Wissen, Fertigkeiten, Metoden... 2. Anwendungsbereiche / produktspez. Wissen (nur Grundkenntnisse) 3. Normen und Vorschriften: Kenntnisse über Industrienormen und Gesetze / Vorschriften. 4. Allgemeines Management: Planung, Entscheidungsfindung, Zuweisung von Einsatzmitteln, Logistik. |
PM Erfolgsfaktoren | 1. Strategische Bedeutung des Projekts erkennen, 2. Unterstützung der Mangement-Ebene, 3. richtige Zieldefinition, 4. Einbeziehung der Stakeholder, 5. richtige Zusammensetzung des Teams, 6. Kommunikation im Projektteam, 7. Führungsqualität, 8. Ausbildung / Schulung Projektmitarbeiter, 9. PM-Tool ist nur Hilfsmittel |
PM-Standards | DIN 69901:2009 (D) Prince 2 (GB) PMBOK of the PMI (Int.) IPMA (Int.) ISO 21005 (Int.) |
Stärken DIN 69901-2009 | prozessorintiert, konsistentes Prozessmodell mit durchgängiger Darstellung, Einordnung der PM-Prozesse in das Prozesshaus. individuelle, projektspezifische Anpassung möglich, übersichtliches, deutsches Glossar, beinhaltet ein Projekt-Management-Datenmodell |
Schwächen DIN 69901-2009 | Methodenabhandlung ist auf wenige beschränkt, keine konkreten Handlungsempfehlungen, individuelle projektspezifische Anpassung notwendig, Multiprojektmanagement wird kaum behandelt, auf Darstellung aller Abhängigkeiten wird verzichtet, PM-Phasen unglücklich gewählt |
PMI Stärken | ist ein Rahmenwerk und ein Standard, da aus der Praxis --> nur etablierte PM-Prozesse, Durch die Strukturierung in Wissensgebiete sind alle Elemente nachvollziehbar, und der Inhalt überschaubar |
PMI Schwächen | Prozessgruppen entsprechen nicht den Projektphasen, und werden in jeder Phase neu durchlaufen,, wenig Bedeutung für soziale Aspekte (Kommunikatuin, Führung),, für kleine Projekte zu komplex |
Prince 2 Allgemein | Rahmenwerk mit konkreten Handlungsempfelungen dank des Prozessmodells, praxisorientierte Entwicklung, geht auf das Management, die Steuerung und die Orginasation eines Projekts ein |
Prince 2 Grundprinzipien | Fortlaufende geschäftliche Rechtfertigung -- definierte Rollen und Verantwortlichkeiten -- Produktorientierung--Steuern über Managementphasen -- Steuern nach dem Ausnahmeprinzip -- Lernen aus Erfahrung-- Anpassung an die Projektumgebung |
Prince 2 Themen | Business Case (Warum?) -- Organisation (Wer?) -- Qualität (Was?) -- Risiken (was,wenn..) -- Pläne-- wie . wieviel,. wann -- Änderung (was ist die Auswirkung?) -- Fortschritt wo sind wir jetzt, wie geht es weiter.. |
Prince 2 Prozesse | 1. Vorbereiten eines Projekts 2. Lenken eines Projekts 3. Initiieren eines Projekts 4. Steuern eines Projekts. 5. Managen der Produktlierung 6. Managen eines Phasenübergangs 7. Abschließen eines Projekts |
Prince 2 Stärken | Ziel: Verbesserung der Produktentwicklung -- Orientierung an wirtschaftlichem Nutzen -- Ergebnis bzw. produktbasierte Planung -- Konzept des Lenkungsauschusses -- definierte Rollen und Verantwortlichkeiten in der Projektorganisation -- Problemmanagement (Probleme werden festgehalten) -- sofort einsetzbar -- Management by Exception (Lenkungsausschuss greift nur dann ein, wenn Toleranzwerte überschritten sind) -- Changemanagement wird umfassend berücksichtigt. |
Prince 2 Schwächen | Zu viel Bürokratie -- ohne Anpassung nicht für kleine Projekte geeignet -- keine anforderungsanalyse |
ISO 21500 | Ziel: internationales, einheitliches Verständnis für PM zu erreichen -- Ergänzung von nationalen Standards -- |
Deming-Cycle PDCA-Modell | Plan do check act -- iterativer vierphasiger Problemlösungsprozess -- Basis für andere Prozesse (z.B. ISO 9001, Scrum) -- |
Agiles Projektmanagement Scrum | schlanker, agiler Prozess für Projektmanagement in der Softwareentwicklung -- Scrum besteht aus, einfachen Regeln, weniger Rollen, mehrere Meetings, einige Artefakte, iteratives Vorgehen, selbstorganisierte, interdisziplinäre Teams |
Scrum - 3 Prinizipien | Transparenz (Fortschritte werden täglich für alle sichtbar festgehalten) - Überprüfung (In regelmäßigen Abständen werden Funktionalitäten geliefert und beurteilt) - Anpassung (Anforderung sind veränderbar und werden nach jeder Lieferung neu bewertet) |
Scrum Rollen Product Owner | Product Owner (Verwaltet das Backlog und hat Verantwortung für die Definition und Priorisierung der Anforderungen -- Stakeholdermanagement -- nimmt die Lieferobjekte ab -- verantwortet das Budget |
Scrum Rollen Scrum-Master | schafft optimale Arbeitsbedingungen für das Team -- verantwortlich für den Scrum-Prozess -- Leitsatz "dienen statt führen" |
Scrum Rollen Scrum-Team | organisiert sich selbst -- wählt das Ziel eines Sprints selbst -- ist kollektiv verantwortlich für die Lieferung der Lieferobjekte -- meistens in einem gemeinsamen Büro |
Scrum Rollen Stakeholder | bringen sich bei der Anforderungsdefinition mit ein, sind an den Sprint Review Meetings beteiligt |
Scrum Sprint Planning Meeting | wird vor jedem Sprint durchgeführt-- Teilnehmer: Team, Owner, Master-- kann auf 2 Meetings verteilt werden, einmal mit Owner einmal ohne-- Team sucht sichaus, welche Aufgaben aus dem Product Backup log umgesetzt werden, Sprint Backlog wird erstellt |
Sprint Sprint Review | Ziel: Abnahme der Fortschritte durch Product Owner -- Einfache Demonstration der implementierten Anforderungen |
Scrum Schwächen | Teammitglieder picken sich nur interessante Aufgaben aus Product backlog heraus -- dominante Teammitglieder -- Zeitverlust durch viele Meetings |
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