Marketing

Beschreibung

Marketing Fragenkatalog DM
Nico Weingärtner
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Nico Weingärtner
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
1. Wie wird Marketing heute verstanden und in welche Bereiche teilt es sich auf? 1. Marketing ist die Vermarktung von Produkten und dem Unternehmen. Es wird dual verstanden: a) Institutionelles Marketing: Marketing als Unternehmensbereich der kontrolliert wird b) funktionelles Marketing : Marketing als marktorientierte Unternehmensführung
2. Was bedetuet KKV? KKV = Komparativer Konkurrenzvorteil
3. Was ist der KKV und aus was setzt er sich zusammen? KKV bedeutet, dass das Produkt beim Kunden als besser, neu oder anders wahrgenommen wird. Er setzt sich zusammen aus den: a) Anforderungen der Nachfrager: Bedeutsamer und wahrnehmbarer Leistungsvorteil b) Anforderungen des Unternehmens: Wirtschaftlichkeit und Verteidigungsfähigkeit auf dem Markt da hohe Entwicklungskosten
4. Welche Dimensionen hat der KKV? Die zwei Dimensionen des KKV: a) Effektivitätsdimension: Kundenvorteil muss wahrgenommen und bedeutsam sein b) Effizienzdimension: Angebot muss für den Anbieter wirtschaftlich und verteidigungsfähig sein
5. Wie kann der KKV von anderen Marketing Termini abgegrenzt werden? Weitere Marketingtermini: a) Wettbewerbsvorteil (auch USP genannt) → Alleinstellungsmerkmal = Nutzenunterschied zweier Angebote b) Nachfragevorteil = Kundenvorteil: Nutzen des Angebots im Vergleich zum Preis c) Unternehmensvorteil: Unterschied Preis und Kosten des Angebots
6. Was sind die Informationsgrundlagen für das Marketing? (4 Stk) Informationsgrundlage des Marketing setzt sich zusammen aus: - Unternehmensziele (wohin?) - definierte Marktfeldstrategie (wie?) - definierte Absatzmärkte (wo?) - definierter Geschäftseinheitenmix (womit?)
7. Aus welchen drei Teilen setzt sich die Unternehmenspolitik zusammen? Und welche Funktionen haben die einzelnen Teile? Die Unternehmenspolitik setzt sich aus drei Elementen zusammen: a) Vision: auf Zukunft gerichtete Leitidee über eigene Entwicklung (Idee muss andere Begeistern) b) Mission: eigener Beitrag zur Erschließung der Leitidee (Existenzzweck, Werte, Verhaltensstandards) c) Leitbild: Umsetzung von Vision und Mission in Aussagen mit Handlungsbezug. Das Leitbild bildet das Image, die Wettbewerbsposition, Motivation und Orientierung
8. Durch welche drei Dimensionen wird der relevante Markt abgegrenzt und warum ist es wichtig seinen Markt richtig abzugrenzen? Der relevante Markt wird sachlich, räumlich und zeitlich abgegrenzt
9. Wie wird der relevante Markt sachlich abgegrenzt und was sind die dadurch gewonnen Erkenntnisse? Sachliche Abgrenzung a) Substituierbarkeit der Produkte (durch Kaufverhalten der Nachfrager bestimmt) b) Anbieter entscheidet selbst bei welcher Intensität der Substituierbarkeit er die Konkurrenzbetrachtung abschneidet. Dadurch Kanes passieren dass Anbieter mit ähnlichen Produkten sich unterschiedlich stark als Konkurrenten wahrnehmen
10. Wie wird der relevante Markt räumlich abgegrenzt? Gibt ein Beispiel 10. Räumliche Abgrenzung nach Absatzgebiet (lokal, regional,national, international) Beispiel: Google spielt international, Baidu und Yandex national in China bzw. Russland
11. Wie wird der relevante Markt zeitlich abgegrenzt? Gibt ein Beispiel . Zeitliche Abgrenzung nach Angebotszeitpunkt Beispiel: 20 Minuten → kostenlose Zeitung am morgen, Blick am Abend → kostenlose Zeitung am Abend
12. Was sind Assets? Assets = Güter die Unternehmen erwerben, entwickeln und pflegen und zum Vorteil von Nachfrager und Unternehmen einsetzen können
13. Was sind Competences? 13. Competences = Fähigkeit Assets zielführend einzusetzen
14. Was haben Core assets und core competences gemeinsam? Core Assets und core competences sind: a) wertvoll b) selten c) nicht immitierbar d) nicht substituierbar
15. Beischreibe das Wertkettenkonzept allgemein Die Wertschöpfungskette stellt die Zusammenhänge der Unternehmensaktivitäten bei der Gütererstellung dar. Sie besteht aus: Eingangslogistik → Operationen → Marketing&Vertrieb → Ausgangslogistik → Kundendienst
16. Wende das Wertkettenkonzept auf ein Beispiel an 6. Anwendung der Wertkette 1. Kundenwünsche erkennen Bei einem Möbelhaus z.B. Inspiration, Design, Preis 2. Wertkette erstellen: Standort wählen → Sortiment festlegen → Design definieren → Möbel produzieren → Inhalte der Werbung festlegen → Umfang des Service festlegen
17. Welche Probleme ergeben sich bei der Anwendung des Wertkettenkonzept? Probleme bei der Anwendung des Wertkettenkonzeptes: • Definition der Wertkette bzw. Zerlegung der Wertschöpfungskette • Zuordnung von Kosten und Nutzen zu Wertzellen • hohes Aggregationsniveau der Ergebnisse • Erfassung von Wertschöpfungsstufen außerhalb des Unternehmens
18. Was bedeutet Intermediation und Dis-Intermediation bezüglich des Wertkettenkonzepts und durch was kann es verursacht werden? . Intermediation = Verlängerung der Wertkette Dis-Intermediation = Verkürzung der Wertkette Kann durch beispielsweise durch das Internet hervorgerufen werden
19. Welche vier Fähigkeiten sind wichtig um im Wettbewerb zu bestehen? Gib jeweils 3 Bsp an Wichtige Fähigkeiten um im Wettbewerb zu bestehen: 1. Fähigkeit zum Wachstum z.B. Personal, Fertigkeiten, Finanzen 2. Fähigkeit zur Anpassung z.B. Kostenwettbewerb, komplexe Produkte 3. Fähigkeit zum Durchhalten z.B. Liquiditätsreserven 4. Fähigkeit zur schnellen Reaktion z.B. Liquiditätsreserven, Produktionskapazität
20. Welche Faktoren beeinflussen die Marktattraktivität und somit den Eintritt neuer Konkurrenten in den vorhandenen Markt? Die Marktattraktivität und somit der Eintritt neuer Konkurrenten wird beeinflusst durch: • Marktpotenzial (Gesamtheit möglicher Absatzmengen eines Marktes für ein bestimmtes Produkt oder eine Produktkategorie) • Marktvolumen (Realisierter Absatz und Umsatz, Teil des Marktpotenzials) • Absatzvolumen (Gesamtheit des in der Ermittlungsperiode getätigten Absatzes (im Sinn von Absatzmenge) eines Unternehmens). • Wachstumsreserven (ob Potential schon ausgeschöpft oder nicht)
21. Was ist der Informationsbedarf des Marketings? Informationsbedarf des Marketing: Wer (→ Nachfragegruppe) nutzt warum (→ Bedürfnisse/ Motive) welche Medien (→ Nutzungsverhalten )
22. Welche zwei Kundenfelder müssen Medienbetriebe bedienen? 22. Medienbetriebe bedienen Rezipienten und Werbekunden
23. Das Ausmaß welcher Prozesses variiert je nach Entscheidungen? (drei Ausmaße mit Bsp.) 23. Das Ausmaß kognitiver Prozesse variiert je nach Entscheidung
24. Vergleiche zwei der drei Entscheidungen im Detail 24. Genaue Betrachtung von extensiven und routinierten Entscheidungen :
25. Wer trifft bei Werbekunden die Entscheidungen (nenne Beispiele) Bei Werbekunden treffen Promoter die Entscheidungen. Sie werden nach ihrer Machtquelle und ihren Leistungsbeiträgen eingeteilt
26. Nach was sollte sich die Bearbeitung des Kunden orientieren? Zeichne dazu eine BCG Matrix mit den Dimensionen der Rentabilität und der strategischen Bedeutung Die Bearbeitung von Werbekunden sollte sich nach der Bedeutung und Rentabilität richten
27. Unter welchen Rahmenbedingungen arbeiten Medienbetriebe? 7. Unter folgenden Rahmenbedingungen arbeiten Medienbetriebe: 1. Gesellschaft 2. Wirtschaft 3. Recht/Politik 4. Technologie
28. Wie entwickelt sich in Deutschland die Bevölkerung? Die deutsche Gesellschaft unterliegt dem demographischen Wandel, die Kluft zwischen Arm und Reich wächst und die Werte wandeln sich immer mehr hin zu gesellschaftsbezogenem Idealismus und Individualismus des einzelnen
29. Wie ist der wirtschaftliche Stand Deutschlands heute? Nenne Auswirkungen Die wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands: steigender Wohlstand, Globalisierung, Sättigungserscheinungen auf allen Märkten, Polarisierung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse
30. Aufgrund welcher Entwicklung gewinnen Netzwerke, Location-based Services und AugmentedReality-Anwendungen immer mehr an Bedeutung Da das Internet immer sozialer, lokaler und realer wird gewinnen soziale Netzwerke, Locationbased Services und Augmented-Reality Anwendungen immer mehr an Bedeutung
31. Nenne drei Aufgaben der Marktforschung Aufgaben der Marktforschung: 1. Identifizierung und Definition von Marktchancen und -problemen 2. Entwicklung und Modifizierung von Marketingmaßnahmen 3. Überprüfung des Marketingerfolgs
32. In welche zwei Bereiche teilt sich die Marktforschung auf? Erkläre beide Bereiche! Die Marktforschung wird in zwei große Bereiche aufgeteilt 1. Sekundärforschung (Desk Research) Beschaffung, Zusammenstellung und Analyse anderweitig bereits vorhandenen Materials 2. Primärforschung (Field Research) Neue Erhebung in qualitativer oder quantitativer Form
33. Nenne gängige Quellen der Sekundarforschung Gängige Informationsquellen der Sekundärforschung: 1. Unternehmen (Absatz- und Umsatzstatistiken) 2. Ämter (statistisches Bundesamt) 3. Internet (Google AdWords)
34. Nenne Vor- und Nachteile der Sekundarforschung Vor und Nachteile der Sekundärforschung
35. In was gliedert sich die Primärforschung auf? 35. Die Primärforschung gliedert sich in die Qualitative und die Quantitative Marktforschung auf
36. Was unterscheidet qualitative und quantitative Marktforschung 36. Unterschiede zwischen der Qualitativen und Quantitativen Marktforschung
37. Nenne je zwei Erhebungsmethoden für qualitative und quantitative Marktforschung Verschiedene Erhebungsmethoden im Überblick: 1. Qualitative Marktforschung: Tiefeninterviews, Fokusgruppen 2. Quantitative Marktforschung: Befragungen, Experimente
38. Wie unterscheiden sich Tiefeninterviews von Fokusgruppen Tiefeninterviews: mündliche Befragung einer Person, relativ große Freiheit des Interviewers bzgl. Inhalt und Gestaltung Fokusgruppen: Gruppe von 5-10 Personen, meist keine Experten, diskutieren über definierten Untersuchungsgegenstand, werden von unabhängigen Moderator geleitet
39. Welche Vor- und Nachteile bieten Befragungen? Vor- und Nachteile bei Befragungen: Sie sind schnell, einfach und können je nach befragter Person Experte- oder Marktkenntnis beinhalten Dafür sind sie Kosten und Zeit intensiv, es kann zu mangelnder Übersicht oder lückenhafter Beobachtungen kommen
40. Nenne Vor- und Nachteile der qualitativen und quantitativen Marktforschung 40. Vor- und Nachteile Qualitativer und Quantitativer Marktforschung
41. In welche drei Kategorien werden Unternehmensinterne Stärken und Schwächen eingeteilt? Wie werden sie beurteilt? Nenne Beispiele Unternehmensinterne Stärken und Schwächen werden unterschieden nach 1. Assets (Bsp.: Kundenbeziehungen) 2. Kompetenzen (Bsp.: Content creation) 3. Prozesse (Bsp.: Kundenorientierung) Die eigenen Daten werden zur Beurteilung mit denen des stärksten Wettbewerbers verglichen
42. In welchen Bereichen liegen Unternehmensexterne Chancen und Risiken? Gibt je ein Beispiel Unternehmensexterne Chancen und Risiken können im… liegen: 1. Wettbewerb (+ Schwächere Konkurrenz in best. Bereich, - Konzentrationstendenzen) 2. Nachfrager (+ Ausbau des Internet-Angebots, - Sättigungserscheinungen) 3. Umwelt (+ Angebote für Generation 55+ , - Urheberrechtsverletzungen im Internet)
43. Was ist die SWOT-Analyse? Nenne die verschiedenen Ansätze? Die SWOT-Analyse setzt Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen zu einander in Beziehung Stärken + Risiken → Stärken nutzen, um Risiken zu reduzieren Stärken + Chancen → Stärken nutzen, um Chancen zu ergreifen Schwächen + Risiken → Schwächen eliminieren, um Risiken zu reduzieren Schwächen + Chancen → Schwächen eliminieren, um Chancen zu ergreifen
44. Was sind Unternehmensziele? 44. Unternehmensziele können durch die Frage „Wo wollen wir hin“? definiert werden
45. Entlang welcher drei Dimensionen sind Ziele zu operationalisieren? Die Ziele sollten sich an folgenden Dimensionen orientieren: 1. Zielinhalt (Was soll erreicht werden) 2. Zielausmaß (Wie viel davon soll erreicht werden?) 3. Zielperiode (Wann soll es erreicht werden?)
46. Wie sollen Ziele sein um operationalisiert zu werden? Ziele sollten spezifisch, messbar, aktionsorientiert, realistisch und terminiert sein → kurz SMART
47. Was ist eine Strategie und wofür wird sie bei Unternehmenszielen gebraucht? Eine Strategie ist ein bedingter, langfristiger, globaler Verhaltensplan der zur Erreichung der Unternehmensziele führt
48. Erkläre die Marktfeldstrategie Die Marktfeldstrategie legt die Stoßrichtung zur Erschließung von Wachstumsquellen fest: 1. Marktdurchdringung (Gegenwärtige Märkte & gegenwärtige Produkte) 2. Marktentwicklung (Neue Märkte & Gegenwärtige Produkte) 3. Produktentwicklung (Gegenwärtige Märkte & neue Produkte) 4. Diverifikation (Neue Märkte & neue Produkte)
49. Worauf setzen schnell wachsende Firmen? 49. Schnell wachsende Unternehmen setzen auf Gegenwärtige Märkte
50. Welche Typischen Strategiemuster gibt es im Zeitverlauf? 50. Typische Strategiemuster im Zeitverlauf:
51. Was sind Absatzmärkte? Absatzmärkte sind Teilmenge eines relevanten Marktes. Sie werden sachlich (Kundensicht), räumlich (geografische Lage) und zeitlich abgegrenzt
52. Wofür braucht man klar definierte Absatzmärkte? Durch die Definition der Absatzmärkte: 1. eröffnen sich Wachstumsperspektiven 2. wird Aufmerksamkeit auf Aspekte gelenkt die für Markterfolg wichtig sind 3. werden Unternehmensgrenzen abgesteckt 4. können relevante Konkurrenten identifiziert und definiert werden
53. Nenne drei Kriterien zur Definition von Absatzmärkten und erläutere sie Absatzmärkte werden nach folgenden Kriterien definiert: 1. Segment → Wesen Bedürfnisse sollen befriedigt werden 2. Funktion → Was für Bedürfnisse sollen… 3. Technologie → Wie wollen die Bedürfnisse…
54. Welche zwei Handlungsoptionen im Bezug auf Absatzmärkte haben Unternehmen? Unternehmen haben zwei Handlungsoptionen: 1. Konzentration auf ausgewählte Absatzmärkte → Tendenz zum Qualitätswettbewerb (Bsp. Kita) 2. Vollständige Abdeckung aller Absatzmärkte → Tendenz zum Preiswettbewerb (strecken nach Größe „bei uns bekommen Sie es noch billiger!“
55. nenne Merkmale strategischer Geschäftseinheiten Merkmale strategischer Geschäftseinheiten: - Jede Geschäftseinheit hat einen Kreis von Konkurrenten - Leitung erfolgt durch einen Manager - Für jede GEH muss für die Absatzmärkte, getrennt vom Rest des Unternehmens, planen
56. Nennend erläutere zwei Möglichkeiten zur Absatzmarktbearbeitung Absatzmärkte können durch eine GEH (pro keine Kannibalisierung; Contra: undifferenzierte Bearbeitung) oder durch mehrere GEH (Pro und Contra: vice versa) bearbeitet werden
57. Was ist besonders wichtig für den GEH-Mix und was gilt es zu beachten? Der GEH-Mix sollte regelmäßig überprüft werden. Hierfür sind vor allem das Marktwachstum (Chancen und Risiken) und der relative Marktanteil (Stärken und Schwächen) besonders wichtig
58. Mit was wird die Marktanteilsrelevanz begründet und wie lautet die Begründung? Die Marktanteilsrelevanz wird mit der Erfahrungskurve begründet → Je mehr ich ausbringe desto stärker sinken meine Stückkosten
59. Nenne Vor- und Nachteile der Erfahrungskurve Vor- und Nachteile der Erfahrungskurve: + Einfach, anschaulich, hohe Akzeptanz in der Praxis - Unklarer Produktbegriff, alleinige Abhängigkeit der Erfahrung von der Menge, problematische Kostenzuordnung
60. Welches Schaubild kombiniert das Marktwachstum und den relativen Marktanteil? Die BCG-Matrix kombiniert Marktwachstum und relativen Marktanteil
61. Welche Normstrategien entwickeln sich aus den Feldern der Matrix? Normstrategien aus der Ableitung der BCG-Matrix 1. Fragezeichen → selektiv investieren 2. Stars → investieren 3. Cash Cows → abschöpfen 4. Arme Hunde → desinvestieren
62. Nenne Vor- und Nachteile der BCG-Matrix Vor- und Nachteile der BCG-Matrix + anschauliche Aufbereitung der Unternehmenssituation + hohe Akzeptanz in der Praxis + Verbesser Kommunikation mit den SGE + empirische Relevanz der Schlüsselfaktoren - zu starke Vereinfachung des Strategieentwicklungsprozesses - mangelnde Berücksichtigung der Umwelt - begrenzte Genrealisierbarkeit der Normstrategien
63. Definiere Marketing-Ziele Marketing Ziele = angestrebte zukünftige Sollzustände die mit Marketingstrategien und Marketinginstrumenten realisiert werden sollen
64. Unterscheide vorökonomische und ökonomische Ziele Unterscheidung vorökonomischer und ökonomischer Ziele 1. Vorökonomische Ziele → AIDA Erhöhung des Bekanntheitsgrades, Veränderung / Verstärkung von Wissen / Image, Erhöhung von Bedürfnissen und Präferenzen, Verstärkung der Kaufabsicht 2. Ökonomische Ziele → Deckungsbeitrag Steigerung Absatzmenge / Zahlungsbereitschaft, Senkung Marketingkosten
65. Nenne einen Lösungsansatz zur Erreichung der Marketing-Ziele Lösungsansatz zur Erreichung der Marketing-Ziele → STP - Prozess (Segmenting → Targeting → Positioning)
66. Was bedeutet Segmenting? Marktsegmentierung = Aufteilung eines heterogenen Gesamtmarktes in relativ homogene Nachfragegruppen Segmenting beinhaltet also: Kiterienwahlm Segmentierung, Segmentbeschreibung
67. Nenne 4 Segmentierungskriterien Verschiedene Segementierungskriterien: - Produktbezogene Kriterien (Wahrnehmungen, Bedürfnisse, Nutzenvorstellungen) - Verhaltensbezogene Kriterien (Preisverhalten, Mediennutzung, Produktwahl) - Persönlichkeits- und lebensstilbezogene Kriterien (Lebensstil, soziale Orientierung) - Soziodemografische Kriterien (Geschlecht, Alter, Familienstand)
68. Welche Anforderungen sollten Segmente erfüllen? Anforderungen an Segmente 1. Verhaltensrelevanz → Segmente sollten auf künftige Käufe schließen lassen 2. Bildbarkeit → Segmente sollten sich leicht bilden lassen 3. Stabilität → Segmente sollten über einen längeren Zeitraum stabil sein 4. Einzigartigkeit → Segmente sollten sich voneinander unterscheiden 5. Segmente sollten profitabel bearbeitbar sein
69. Was beinhaltet das Targeting? 69. Das Targeting beinhaltet die Segementbewertung und die Segmentauswahl
70. Wie wird bei Targeting vorgegangen? Beim Targeting wird folgendermaßen vorgegangen: 1. Zieldefinition 2. Ausschluss nicht ziel-kompatibler Segmente 3. Bewertung und Auswahl verbleibender Segmente (Attraktivität der Segmente für das Unternehmen, Attraktivität des Unternehmens für die Segmente) 4. Positioning
71. Was bedeutet Positioning? Positionierung = Bestreben des Unternehmens sein Angebot so zu gestalten, dass es im Bewusstsein der Zielkunden einen besonderen, geschätzten und vom Wettbewerb abgesetzten Platz einnimmt Positionen beinhaltet Konzeption und Marketing - Mix
72. Welche zentralen Entscheidungsfelder beinhaltet das Positioning? Zentrale Entscheidungsfelder des Positionings: Martbearbeitung, Marktstimulierung, Marktverhalten
73. Nenne Unterschiede zwischen undifferenziertem und differenzierten Marketing Unterschiede zwischen undifferenziertem und differenziertem Marketing
74. Welche drei Optionen hat man bei konkurrenzgerichtetem Verhalten? Drei Optionen konkurrenzgerichteten Verhaltens: 1. Anpassung: Ziel: Verteidigung der eigenen Marktposition durch Rückgriff auf bewährte Konzepte Vorgehen: reaktive Ausrichtung am Wettbewerb 2. Ausweichen Ziel: Umgehung des Wettbewerbs durch unkonventionell, innovative Konzepte Vorgehen: Konzentration auf Nischen geringen Wettbewerbs 3. Konflikt: Ziel: Gewinnung von Marktanteilen mittels konventioneller und/ oder unkonventioneller Ansätze Vorgehen: Direktangriff, Umzingelung, Flankenangriff, Guerilla-Akttake
75. Nenne zwei Strategien zur Marktstimulierung und beschreibe sie Unternehmen haben zwei strategische Optionen zur Marktstimulierung: Präferenz-Strategie → Qualitätsvorteil („Kauf, weil etwas besser ist“) Preisführer-Strategie → Preisvorteil („Kauf, weil etwas billiger ist“ → Strategie zwischen den Stühlen führt meist nicht zum Erfolg!
76. Vergleiche die Präferenz-Strategie mit der Preisführer-Strategie Vergleich der Präferenz-Strategie mit der Preisführer-Strategie 1. Präferenz-Strategie Ziel ist es beim Nachfrager qualitative Präferenzen aufzubauen, die eine hohe Preisstellung rechtfertigen 2. Preisführer-Strategie Ziel is es beim Nachfrager eine Preisvorteilsposition gegenüber allen relevanten Konkurrenten aufzubauen
77. Welche drei Möglichkeiten Preisführer zu werden hat man? 77. Möglichkeiten Preisführer zu werden: Urteilsbasiert, Kostenbasiert, Subventionsbasiert
78. Was zeichnet die Urteilsbasierte Preisführer-Strategie aus? 78. Urteilsbasierte PFS: subjektiv der niedrigste Preis
79. Nenne typische Ansatzpunkte der Urteilsbasierten PFS hinsichtlich Preisgestaltung und Preiskommunikation und Beispiele Typische Ansatzpunkte der urteilsbasierten PFS hinsichtlich
80. Was zeichnet die Kostenbasierte PFS aus? 80. Kostenbasierte PFS: objektiv der günstigste Preis
81. Nenne zwei Maßnahmen um das Kostensenkungspotenzial zu erkennen Maßnahmen um Kostensenkungspotential zu erkennen: 1. Erfahrungskurve 2. Economies of Scale: Erhöhung der Ausbringungmenge = Sinkende Stückkosten aufgrund von Fixkostenreduktionen, Automatisierungen, Spezialisierungen 3. Economies of Scope: Kostenvorteile durch gemeinsame Nutzung von Ressourcen
82. Nenne drei Maßnahmen und die Kosten tatsächlich zu senken Maßnahmen um Kosten tatsächlich zu senken: 1. Target Pricing → dramatische Preisunterbietung des Wettbewerbs mit investitonscharakter zwecks Besetzung von Volumenposition 2. Product Redesign 3. Integration → Ausdehnungen des medialen Leistungsspektrums 4. Outsourcing → Auslagerung von Produktionsschritten an andere Unternehmen
83. Nenne Vor- und Nachteile des Outsourcing Chancen und Risiken von Outsourcing: + Konzentration auf Kerngeschäft, Kostenreduktion, Know-how-Transfer - Abhängigkeit, Koordinationsaufwand, Zeitverzögerung
84. Was zeichnet die Subventionsbasierte PFS aus? Die subventionsbasierte Preisführer-Strategie zielt darauf ab, eine Preisvorteilsposition der Quersubventionierungen zu erreichen
85. Nenne drei Arten von Quersubventionen und jeweils den Träger der Subventionierung Es gibt drei Arten von Quersubventionierungen: 1. durch Verbundprodukte → Träger der Subventionierung ist der Rezipient selbst 2. durch Premium-Produkte → Täter der Subventionierung sind andere Rezipienten 3. durch Werbung → Träger der Subventionierung sind Werbekunden
86. Warum sind Medien Erfahrungsgüter? 86. Medienprodukte sind Erfahrungsgüter das sie auf die Qualität vertrauen müssen
87. Nenne drei Eigenschaften die ein Medienprodukt z.B eine Zeitschrift hat und gibt dazu je ein Beispiel Eigenschaften von Medienprodukten am Beispiel einer Zeitschrift: 1. Sucheigenschaften → Vor der Produktnutzung beurteilbar z.B Titelbild der Zeitschrift 2. Erfahrungseigenschaften → Erst bei der Produktnutzung beurteilbar z.B Inhalte der Zeitschrift 3. Vertrauenseigenschaften → Nie der nur indirekt beurteilbar z.B Leserberatung
88. Wie kann man zu Präferenz-Strategien noch sagen? Präferenz-Strategien sind Markenstrategien!
89. Was sind Marken? 89. Marken sind Vorstellungsbilder in den Köpfen der Konsumenten z.B bei Mika die Kuh
90. Auf welchen zwei Säulen beruhen Marken? Nenne Merkmale für beide Starke Marken beruhen auf zwei Säulen: 1. Bekanntheit (aktive & passive Bekanntheit) 2. Image (Art, stärke, zahl und Einzigartigkeit der Assoziationen)
91. Wie entwicklen sich starke Marken? (6 Schritte) . Sechs Schritte zur Entwicklung starker Marken: 1. Erfassung der Markenidentität (Markennutzen, -attribute, -tonalität, -bild) 2. Identifikation zentraler Nutzerkomponenten 3. Analyse des Wettbewerbs 4. Festlegung der Stoßrichtung der Positionierung 5. Entscheidung über die Vermittlung der Positionierung (Aktualisierung, Informationen, Emotionen) 6. Integrierte Kommunikation der Positionierung (inhaltlich und formal über Zeit und Medien)
92. Welche drei Stoßrichtungen zur Positionierung einer Marke gibt es? Festlegung der Stoßrichtung zur Positionierung der Marke: 1. Markenposition beibehalten: Beeinflussung des idealen Angebots 2. Marke umpositionieren: Anpassung an das ideale Angebot oder Anbau an das ideale Angebot 3. Marke neu positionieren
93. Vergleiche noch einmal die Preisführer-Strategie mit der Präferenz-Strategie Vergleich Preisführer- und Präferenz-Strategie
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