Created by Jeannette Lorenzoni
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Question | Answer |
Persönlichkeitsentwicklung nach "Schenk-Danzinger" | Genetische Faktoren: -Reifung zum Menschen -Individuell-genetische Anlagen Soziokulturelle Faktoren: -Kulturkreis -Weitere Umwelt (Gesellschaft, Beruf...) -Engere Umwelt (Fam. Schule, Freunde) Innerseelische dynamische Faktoren: -Bewusste Selbststeuerung (Motivation, Lebensziele...) -Unbewusste dynamische Prozesse (Entstehung von Leitbildern und Überzeugungen ... ) |
Entwicklungsaufgaben im Verlauf des menschl. Lebens (von 0-7 Jahre) u. a nach "Dreher und Oerter" | Frühe Kindheit 0-1 Jahre: -Aufbau sichere soz. Bindung -Entwicklung und Koordination der mot. Funktionen und der Sinneswahrnehmungen... Kindheit 2-4 Jahre: -Entwicklung Selbskontrolle -Entwicklung Sprache -Entwicklung Persönlichkeit Schulalter 5-7 Jahre: - sich mit Geschlechterrollen identifizieren und Rollenverhalten lernen -in Gruppen spielen... |
Entwicklungsaufgaben im Verlauf des menschl. Lebens (von 6-18 Jahre) u. a nach "Dreher und Oerter" | Mittlere Kindheit 6-12 Jahre: -lernen mit Artgenossen zurechtzukommen -Lesen, Schreiben, Rechnen... -Entwicklung Gewissen, Moral und Wertskala... Adoleszenz 12-18 Jahre: -körperliche Reifung -Übernahme der Geschlechtsrolle -Unabhängikeit -Beziehung Partner -Berufliche Karriere |
Entwicklungsaufgaben im Verlauf des menschl. Lebens (von 18-50 Jahre) u. a nach "Dreher und Oerter" | Frühes Erwachsenenalter 18-30 Jahre: -Wahl Lebenspartner -mit Partner leben -Familiengründung und -Versorgung -Einstieg Beruf Mittleres Erwachsenenalter 31-50 Jahre: -Kinder erziehen -Freizeitaktivität entwickeln/pflegen -Beziehung Partner festigen -Körperliche Veränderungen (Menopause) |
Entwicklungsaufgaben im Verlauf des menschl. Lebens (von 51 Jahre und älter) u. a nach "Dreher und Oerter" | Spätes Erwachsenenalter 51 J. und älter: Anpassungen: -körperliche Veränderungen (Zustimmung zur Veränderung...) -geistige Veränderungen (Erhalten...) -veränderte gesellschaftl. Bewertung (Ausgliederung Beruf...) -veränderte Sozialbelziehungen (Tod Partner, Bez. Kinder...) -soz. Wandel (neue Werte...) -vermehrte Abhängigkeit (wirtschaftlich, körperlich...) -Akzeptieren des eigenen Lebens |
SOK-Modell nach "B. Baltes & M. Baltes" | Selektion: Ziele und Aufgaben den veränderten Kräften und Möglichkeiten anpassen und neue Prioritäten setzten. (zB. Spaziergänge statt Reisen) Kompensation: Bei verminderten Fähigkeiten Möglichkeiten finden wie das Ziel auf andere Art erreicht werden kann. (zB. Verluste von Angehörigen durch neue Kontakte ersetzen) Optimierung: die Aktivierung und Stärkung eigener Reserven und Ressourcen. (zB. Auseinandersetzung mit Tod und Leben für sich regeln) |
Hilflosigkeit wird nach "Seligman" in 3 Schritten gelernt | Schritt 1: Pers. stellt fest, dass eigene Handlung keine pos./neg. Wirkung zeigt. Schritt 2: Pers. zieht daraus den Schluss: "Das kann ich nicht, od. ist nicht mehr möglich" (Situation die nicht beeinflusst werden konnte, führt zur Verallgemeinerung) Schritt 3: Diese Überzeugung wirkt sich auf die Motivation aus od. einem Gefühl der Hilflosigkeit bis zur Depression. Somit werden Fähigkeiten nicht mehr eingesetzt, sie verkümmern. |
Bewältigung von Entwicklungsaufgaben und kritischen Lebensereignissen / Coping nach Oerter und Montada | 3 Faktoren spielen bei der Verarbeitung von Lebenskrisen eine Rolle: -die erklärung der Ursache -die Ansichten über die Verantwortlichkeiten -die Suche nach dem Sinn in einem Ereignis. Je nachdem welche Antworten sich ein Mensch auf diese Frage gibt, wird er ein Ereignis erfolgreich oder nicht erfolgreich verarbeiten. |
Prozess "Coping" | Bei Herausforderungen von kritischen Lebensereignissen stellt sich die Frage: Wie werde ich mit den Veränderungen, die die neue Situation bringt fertig und wie passe ich mich an die neue Gelegenheit an? Dieser Prozess heisst Coping (Bewältigungsverarbeitung) z.B. Aufbau von Fertigkeiten, konkrete Anstrengung od. die Probleme zu lösen. |
Definition "Coping" | -Bewältigungsverhalten einer belastend od. bedeutsam empfundenen Situation. -Prozesse, die dazu dienen, erwartete od. bereits eingetretene Belastungen kognitiv, emotional und aktiv handelnd auszugleichen und zu meistern. -Die Strategien sind individuell, ihre Wirksamkeit lässt sich nur im konkreten Fall beurteilen. |
Die Bedeutung von 2 Ressourcen-Gruppen für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben. | Ressourcen die in jedem Lebensalter wichtig sind: Personelle Ressourcen: -Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl -Der Glaube, selbst fähig zu sein, die Herausforderung zu bewältigen -Überzeugung das Leben selbst kontrollieren zu können -Problemlösungsstrategien anwenden können Soziale Ressourcen: -Soz. Netze und Vertrauenspersonen -Soz. Unterstützung soll hilfreich und aufbauend sein, nicht abwertend. |
Funktionales Krisenmodell nach "Caplan" | Krisenhaftes Ereignis (zB. Entwicklungskrise Pupertät, Pensionierung): 1. Phase: Angepasste, routinierte Reaktion 2. Phase: Unsicherheit + Überforderung 3. Phase: Abwehr durch den Einsatz aller verfügbaren Mittel 4. Phase/Negativ: Erschöpfung, Rat- und Hilflosigkeit 4. Phase/Positiv: Übergang in eine neue Stabilität -Chance -Persönliches Wachstum/Positiver Kreislauf |
3 Kategorien der Bewältigungsformen (BEFO) nach "E. Heim" | 1. Handlungsbezogene Bewältigungsformenb 2. Kognitionsbezogene Bewältigungsformen 3. Emotionsbezogene Bewältigungsformen |
Zusammenhang zwischen Coping, Ressourcen und Krisen | -Zur Bewältigung eines Ereignisses braucht es Ressourcen -Defizite ergeben sich bei erfolgloser Bewältigung des Ereignisses -Kriese oder gar eine Depression entsteht, wenn die verschiedenen Strategien nicht erfolgreich waren |
Definition "Sozialisation | ist ein Prozess, bei der ein Individuum zum Mitglied einer Gesellschaft wird, indem es die gewünschten Einstellungen, Verhaltensweisen und Rollen der Gruppen übernimmt. |
Primäre Sozialisation | Der gesamte Teil des Sozialisationsprozesses. Findet in der frühen Kindheit in der Fam. statt. |
Sekundäre Sozialisation | Einflüsse nach der primären Sozialisation. Der Heranwachsende ist nach dem Heraustreten aus der Fam. ausgesetzt. Es ist ein fortwährender, lebenslanger Vorgang. |
Die 4 klassischen Lerntheorien | 1. Klassische Konditionierung: -Durch die gelernte Reiz-Reaktions-Muster, erhalten Reize eine neue Bedeutung 2. Lernen am Effekt: -Verhaltensweisen die zum Erfolg führen werden wiederholt, welche die zum Misserfolg führen werden aufgegeben. 3. Lernen am Modell: -Lernen durch Beobachten + Nachahmung. 4. Höheres Lernen: -Kognitives Lernen und "Lernen durch Einsicht" |
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