Unterhaltung zunächst Abfolge von Dyaden, nicht dienlich,
deshalb: triadische Kommunikationsfolge
Wegen der Permanenz des Gesprächs
Unbestimmtheit von Anfang und Ende
(Ursache und Wirkung)
Missverständnisse sind die Regel
Informationstheorie
Entropie
Das Entropiemass quantifiziert den Unterschied zw.
Ordnung und Unordnung (Information und Nichtinformation).
= Unbestimmtheit
Information lässt sich berechnen.
Informationssysteme tendieren zu Informationsverlust
Information =/ Bedeutung, d.h. die vermittelte
Information ist unabhängig von deren Sinn/Bedeutung
zeitlich unabhängig
Je kleiner Kapazität des Frequenzbands und je grösser
die Störung, desto geringer die Information.
Kommunikation: Symbolische und massenmediale Konzepte
Kommunikatives Handeln im Kontext der Zeichen und
Symbole; Semiotik (Wissenschaft der Zeichen)
Ikon
Index
Symbol
zwei- oder dreigliedriges Beziehungssystem
Signifikant (=Bezeichnendes)
Signifikat (Bezeichnetes)
Die Herstellung der Beziehung
heisst Referent. Alles in allem:
Semiotisches Dreieck
Die Festlegung der Bedeutung ist einerseits, willkürlich,
andererseits der Tradition verhaftet (Symbole sind immer
Bestandteil eines Systems von Regeln und Konventionen)
piktografische/ikonische Symbole
abstrakte/nicht-ikonische Symbole
Primäre Symbole
Sekundäre Symbole
Symbole sind immer interpretationsbedürftig und
somit Projektionsflächen der Nutzer
Kommunikation im Kontext der Massenmedien und Systeme
Komm. im systemischen Kontext (Luhmann)
1. Kommunikation ist kleinstmögliche Einheit eines sozialen Systems.
Ohne Kommunikation zw. Menschen keine Gessellschaft.
2. Kommunikation ist eine eigenständige Grösse, unabhängig von
menschlichen Individuen.Bezieht sich ausschliesslich auf sich selbst
(Selbstreferenz ermöglicht Selbsterhaltung sozialer Systeme.
3. Kommunikation ist eine dreifache Selektion aus
Information, Mitteilung und Verstehen.
Ego (ICH) und Alter (ANDERE)
Kommunikation solange unwahrscheinlich bis Ego
und Alter die gleiche Bedeutung auswählen
Paradox: Kommunikation ist einerseits
unwahrscheinlich und andererseits Basis
gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Kommunikator und Rezipient
one to one: Brief, E-Mail
one to many: Kommunikator über
Massenmedien (Presse, Rundfunk)
keine Rückkopplungsmöglichkeiten
und weitere sinnliche
Informationen (z.B. Händedruck)
many to many: jeder kommuniziert
mit jedem (Chat, Forum)
Synchron (zeitlich unmittelbar,
z.B. persönliches Gespräch)
Asynchron (zeitlich
mittelbar, z.B. E-Mail)
disperses (zerstreut) Publikum
face to face
Die massenmedialen Kommunikatoren haben beim dispersen Publikum
keine genaue Vorstellung von ihren Adressaten; Symbolvorrat ist auf
kleinstem gemeinsamen Nenner. Rezipienten sind anonym.
Massenmediale Kommunikatoren sind (partiell) anonym
(z.B. Nachrichtenagentur, Redaktion im Hintergrund)
Ist undurchsichtiger als die einfache menschliche Kommunikation.
Ideal der nichtinteressierten Vermittlung
Kommunikationsmodell Westley/MacLean
Weniger Sinne eingebunden und weniger Feedback möglich