Kommunikationswissenschaft

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1. Semester Kommunikations- und Medienwissenschaften I Mind Map on Kommunikationswissenschaft, created by sbuergin on 19/03/2014.
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Kommunikationswissenschaft
  1. Konzepte und Modelle
    1. Keine Humankommunikation: Verwandte Konzepte und Modelle
      1. Kommunikation in der Verhaltenspsychologie
        1. Jede Kommunikation im Sinne des Alltagsverständnisses ist auch Verhalten im Sinne der Verhaltenspsychologie, aber nicht umgekehrt
          1. Randbedingungen: Intentionalität/Nichtintentionalität, Explizit/implizit
            1. Palo Alto / Watzlawick
              1. standardisierte Zweierbeziehung
                1. Unterhaltung zunächst Abfolge von Dyaden, nicht dienlich, deshalb: triadische Kommunikationsfolge
                  1. Wegen der Permanenz des Gesprächs Unbestimmtheit von Anfang und Ende (Ursache und Wirkung)
                    1. Missverständnisse sind die Regel
              2. Informationstheorie
                1. Entropie
                  1. Das Entropiemass quantifiziert den Unterschied zw. Ordnung und Unordnung (Information und Nichtinformation).
                    1. = Unbestimmtheit
                    2. Information lässt sich berechnen.
                      1. Informationssysteme tendieren zu Informationsverlust
                        1. Information =/ Bedeutung, d.h. die vermittelte Information ist unabhängig von deren Sinn/Bedeutung
                          1. zeitlich unabhängig
                            1. Je kleiner Kapazität des Frequenzbands und je grösser die Störung, desto geringer die Information.
                          2. Kommunikation: Symbolische und massenmediale Konzepte
                            1. Kommunikatives Handeln im Kontext der Zeichen und Symbole; Semiotik (Wissenschaft der Zeichen)
                              1. Ikon
                                1. Index
                                  1. Symbol
                                    1. zwei- oder dreigliedriges Beziehungssystem
                                      1. Signifikant (=Bezeichnendes)
                                        1. Signifikat (Bezeichnetes)
                                          1. Die Herstellung der Beziehung heisst Referent. Alles in allem: Semiotisches Dreieck
                                          2. Die Festlegung der Bedeutung ist einerseits, willkürlich, andererseits der Tradition verhaftet (Symbole sind immer Bestandteil eines Systems von Regeln und Konventionen)
                                            1. piktografische/ikonische Symbole
                                              1. abstrakte/nicht-ikonische Symbole
                                                1. Primäre Symbole
                                                  1. Sekundäre Symbole
                                                    1. Symbole sind immer interpretationsbedürftig und somit Projektionsflächen der Nutzer
                                                    2. Sprechakttheorie
                                                      1. Sprache ist ein Organon (=Werkzeug)
                                                        1. Sprache besitzt Symbolcharakter
                                                          1. Vierfelderschema (Sprechakt/-handlung, Sprachwerk/-gebilde)
                                                            1. Die Intersubjektivität der Sprache konstituiert sich in der Grammatik.
                                                              1. Semantik: Bzhg. zw. Signifikant und Signifikat (Konventionen der Wortwahl und -bedeutung.
                                                                1. Syntaktik: Bzhg. zw. den Signifikanten (Konventionen des Satzbaus und der sprachlichen Ordnung)
                                                                  1. Pragmatik: Bzhg. zw. Referent, Signifikant und Signifikat (Konventionen der Sprechhandlung und Sprachverwendung)
                                                                  2. Universalgrammatik (Jeder kommt weitgehend mit den gleichen angeborenen Fähigkeiten zum Spracherwerb auf die Welt.
                                                                    1. interkulturelle Kommunikation (Sapir-Wolf_Hypothese)
                                                                    2. Kommunikation im Kontext der Massenmedien und Systeme
                                                                      1. Komm. im systemischen Kontext (Luhmann)
                                                                        1. 1. Kommunikation ist kleinstmögliche Einheit eines sozialen Systems. Ohne Kommunikation zw. Menschen keine Gessellschaft.
                                                                          1. 2. Kommunikation ist eine eigenständige Grösse, unabhängig von menschlichen Individuen.Bezieht sich ausschliesslich auf sich selbst (Selbstreferenz ermöglicht Selbsterhaltung sozialer Systeme.
                                                                            1. 3. Kommunikation ist eine dreifache Selektion aus Information, Mitteilung und Verstehen.
                                                                              1. Ego (ICH) und Alter (ANDERE)
                                                                                1. Kommunikation solange unwahrscheinlich bis Ego und Alter die gleiche Bedeutung auswählen
                                                                              2. Paradox: Kommunikation ist einerseits unwahrscheinlich und andererseits Basis gesellschaftlichen Zusammenlebens.
                                                                              3. Kommunikator und Rezipient
                                                                                1. one to one: Brief, E-Mail
                                                                                  1. one to many: Kommunikator über Massenmedien (Presse, Rundfunk)
                                                                                    1. keine Rückkopplungsmöglichkeiten und weitere sinnliche Informationen (z.B. Händedruck)
                                                                                    2. many to many: jeder kommuniziert mit jedem (Chat, Forum)
                                                                                      1. Synchron (zeitlich unmittelbar, z.B. persönliches Gespräch)
                                                                                        1. Asynchron (zeitlich mittelbar, z.B. E-Mail)
                                                                                          1. disperses (zerstreut) Publikum
                                                                                            1. face to face
                                                                                              1. Die massenmedialen Kommunikatoren haben beim dispersen Publikum keine genaue Vorstellung von ihren Adressaten; Symbolvorrat ist auf kleinstem gemeinsamen Nenner. Rezipienten sind anonym.
                                                                                                1. Massenmediale Kommunikatoren sind (partiell) anonym (z.B. Nachrichtenagentur, Redaktion im Hintergrund)
                                                                                                2. Ist undurchsichtiger als die einfache menschliche Kommunikation.
                                                                                                  1. Ideal der nichtinteressierten Vermittlung
                                                                                                    1. Kommunikationsmodell Westley/MacLean
                                                                                                      1. Weniger Sinne eingebunden und weniger Feedback möglich
                                                                                                        1. Intentionale Kommunikation: "Anwalt" (mit Kommunikationsinteressen)
                                                                                                          1. Unabsichtliche Kommunikation "Agenten" (ohne Eigeninteressen)
                                                                                                    2. KMW beschäftigt sich mit den Funktionen und Besonderheiten der menschlichen Kommunikation sowie des sozialen Mediengebrauchs
                                                                                                      1. Kommunikation und Medien schliessen die Exiszenz einer Botschaft mit ein, die sowohl als Kommunikat als auch als Information bezeichnet werden kann
                                                                                                        1. Kommunikat: Anzeige, Text o.ä. Mittel, das Information, Gefühle etc. überträgt
                                                                                                          1. Medien: Vermittler, vermittelndes Element. Sind alle Mittel, die dem Austausch und der Verständigung über Bedeutungen dienen
                                                                                                            1. Öffentlichkeit ist das Forum (Plattform o. Resonanzboden) auf dem Kommunikation stattfindet und Medien benutzt werden.
                                                                                                            2. (Human)Kommunikation ist der Austausch von und die Verständigung über Bedeutungen, an der min. zwei (Menschen) beteiligt sind.
                                                                                                              1. Austausch von Botschaften: Sender/Empfänger, Sprecher/Zuhörer, Kommunikator/Rezipient, Schreiber/Leser
                                                                                                              2. Minimalkonsens der KMW
                                                                                                                1. 1. Kommunikation wird aus der für den Menschen typischen Perspektive definiert.
                                                                                                                  1. 2. Medien werden aus dem Blickwinkel ihrer Primärfunktion als Mittel der Kommunikationsübertragung betrachtet.
                                                                                                                    1. 3. Öffentlichkeit wird aus der Perspektive von Kommunikation und Medien erörtert.
                                                                                                                  Show full summary Hide full summary

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                                                                                                                  PuKW - STEP 1 (mögliche Prüfungsfragen/Prüfungsvorbereitung)
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                                                                                                                  THEO: POLKO Sophie Lecheler SS19
                                                                                                                  anna Meyer
                                                                                                                  PuKw Step 6 - Fragen aus der VO/Literatur
                                                                                                                  frau planlos
                                                                                                                  PuKW STEP 4 (mögliche Prüfungsfragen/Prüfungsvorbereitung)
                                                                                                                  Sandra S.
                                                                                                                  QUANTI 2021
                                                                                                                  Julia W.
                                                                                                                  PuKW STEP 6 (mögliche Prüfungsfragen/Prüfungsvorbereitung)
                                                                                                                  Sandra S.