Entwicklungspsychologie VL5

1. +6-8cm pro Jahr
2. + 2,5kg pro Jahr
3. Myelinisierung
4. Verbesserung der Grob- und Feinmotorik

1. Fortschritt
   1. Symbolfunktion

      Annotations:

      • Kind kann sich Ereignis oder Handlung mental vorstellen
   2. Als-Ob Spiel

      Annotations:

      • Spiel löst sich immer mehr von realen Umständen, wird weniger selbstbezogen und enthält komplexere Kombinationen von Schemata
2. Grenzen
   1. Unfähigkeit zu Operationen

      Annotations:

      • mental Optionen, die logischen Regeln gehorchen
   2. Egozentrismus

      Annotations:

      • Kind ist unfähig, andere Perspektiven als die eigene einzunehmen
   3. magisch-animistisches Denken

      Annotations:

      • nicht lebenden Objekten werden Qualitäten des Lebens zugeschrieben
   4. Zentrierung

      Annotations:

      • Kinder haben starke Tendenz sich nur auf ein Merkmal eines Objekts zu fokussieren
      1. Konstanz-Aufgaben
         1. Irreversibilität

            Annotations:

            • Unfähigkeit, bei einem Problem eine Reihe von Schritten zu durchdenken und dann in Gedanken umzudrehen, um zum Ausgangspunkt zurück zu kommen
         2. fehlende hierarchische Klassifizierung

            Annotations:

            • Beispiel: blaue und rote Blumen

1. Sprache als Grundlage aller höher entwickelten kognitiven Prozesse
2. Selbstgespräch zur Selbstinstruktion
3. Lernen erfolgt in der Zone der proximalen Entwicklung
   1. Scaffolding

      Annotations:

      • = Kompetenzangemessene Unterstützung

1. Aufmerksamkeit steigt zunehmend
   1. bessere Impulskontrolle
   2. Planungsfähigkeit
2. Gedächtnis
   1. Reproduktionsleistung von Erinnerungshilfen abhängig
   2. kein intentionaler Einsatz von Gedächtnisstrategien
   3. Gedächtnisspanne von 2.5 auf 4 Items
   4. Skripts

      Annotations:

      • Gedächtnis für vertraute Ereignisse
   5. autobiographisches Gedächtnis
      1. shared remembering

Annotations:

• Im Alter von 4 Jahren entwickelt Wir unterstellen anderen Menschen etwas, das wir nicht beobachten können
• Begünstigt durch: - sprachliche Fähigkeiten - Fähigkeit unpassende Reaktionen zu unterdrücken und flexibel zu denken und zu planen - soziale Erfahrungen & sichere Bindung

1. Wortschatz
   1. bis 3 Jahre: Erwerb von Nomen, Verben & Adjektiven
   2. Bis Schulbeginn: aktiver Wortschatz von 2-3000 Wörtern
2. Grammatik
   1. 4 Jahre: hauptsätzliche Satzkonstruktionen werden beherrscht
   2. erste Schreibversuche

1. Moralentwicklung
2. Selbstkonzept

   Annotations:

   • eine Kombination von Eigenschaften, Fähigkeiten, Einstellungen und Wertvorstellungen, über die sich eine Person definiert
3. Eriksons Theorie: Initiative vs. Schuldgefühl
4. Selbstwertgefühl

   Annotations:

   • Urteile, die wir über den eigenen Wert anstellen, und die mit solchen Urteilen verbundenen Gefühle
5. emotionales Verständnis

   Annotations:

   • wird besser &differenzierter; Vorschulkinder können Gefühle anderer interpretieren, vorhersagen und verändern
6. emotionale Selbstregulation

   Annotations:

   • Ablenkung, Reduktion des sensorischen Inputs, zu sich selbst sprechen
7. Selbstbezogenen Emotionen

   Annotations:

   • Gefühle der Verletzung oder Bestätigung des Selbstwertgefühls
8. Empathie

   Annotations:

   • empathische Reaktionen werden häufiger und werden verbal geäußert

1. Spielverhalten

   Annotations:

   • vom alleinigen Spielen, zum Paralellspiel und zum assoziativen bzw. kooperativen Spiel
2. Freundschaft
   1. Fähigkeit Freundschaften zu schließen sagt schulische Leistungen voraus
   2. teilen von Spielzeug
   3. gegenseitige Verstärkung

Annotations:

• Assoziation von Objekten, Aktivitäten, Rollen oder Eigenschaften mit dem männlichen oder weiblichen Geschlecht und zwar in einer Weise, die kulturell geprägten Stereotypen entspricht

1. geschlechterstereotype Verhaltensweisen & Vorstellungen

   Annotations:

   • mit 2 Jahren gelernt sind rigide → keine Freundschaft mit jemandem, der Geschlechterstereotyp verletzt
2. genetische Einflüsse
   1. Androgenkonzentration

      Annotations:

      • Vorliebe für gleichgeschlechtliche Spielgefährten
   2. Jungen: höheres Aktivitätsniveau
   3. Mädchen: höhere Sensibilität
3. Umwelteinflüsse
   1. Eltern

      Annotations:

      • unterschiedliche Erwartungen an Jungen & Mädchen
   2. Lehrer

      Annotations:

      • ermutigen Mädchen häufiger, an von Erwachsenen strukturierten Aktivitäten teilzunehmen, beim schlechten Benehmen werden Jungs eher getadelt, mit Mädchen werden Verbesserungspläne ausdiskutiert
   3. Gleichaltrige

      Annotations:

      • Bestrafung bei nicht "geschlechtertypischen" Verhalten, Ingroup-Bevorzugung
   4. allgemeines soziales Umfeld
4. Geschlechtsidentität

   Annotations:

   • Selbstbild, das sich durch eher maskuline oder feminine Persönlichkeitseigenschaften definiert