Gastroenterologie

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Diätologie Quiz on Gastroenterologie, created by Julia Kolonovits on 14/11/2018.
Julia Kolonovits
Quiz by Julia Kolonovits, updated more than 1 year ago
Julia Kolonovits
Created by Julia Kolonovits about 6 years ago
436
2

Resource summary

Question 1

Question
Wie können Diät- und Ernährungsformen nach Dauer und Indikation eingeteilt werden?
Answer
  • Diagnostische Diäten: Kurzzeitige Diäten zum Austesten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Fehlfunktionen des GI-Trakts
  • Kurzzeit-Diäten: Kurzfristige Anwendung einer speziellen Kostform um z.B. den GI-Trakt zu entlasten
  • Langzeit-Diäten: Diät- und Ernährungsformen die langfristig eingehalten werden müssen, um eine Besserung bzw. keine Verschlechterung des Krankheitsbildes zu bewirken
  • Diagnostische Diäten: Kurzfristige Anwendung einer speziellen Kostform um z.B. den GI-Trakt zu entlasten
  • Prä-Diagnostische Diäten: Kurzfristige Anwendung einer speziellen Kostform zur Vorbereitung auf die Untersuchungen
  • Toleranz basierte Diäten: Auf die persönliche Toleranzgrenze bestimmter Lebensmittel abgestimmte Diätform

Question 2

Question
Welche Kostformen werden laut Rationalisierungsschema 2004 unterschieden?
Answer
  • Vollkost
  • Leichte Vollkost
  • Energiereduzierte Kostformen (z.B. Reduktionskost)
  • Proteindefinierte Kostformen (z.B. bei Niereninsuffizienz)
  • Sonderdiäten (z.B. Gastroenterologische Spezialdiäten)
  • Ernährung bei gastroenterologischen Krankheiten
  • Präventionskostform
  • Sonderdiäten (z.B. für Schwangere und Kinder)

Question 3

Question
Welche Anforderungen müssen durch die Vollkost erfüllt werden?
Answer
  • Bedarfsdeckung an essentiellen Nährstoffen
  • Berücksichtigung des Energiebedarfs beim Energiegehalt
  • Berücksichtigung von Erkenntnissen der Ernährungsmedizin zur Prävention und Therapie
  • Anpassung der Zusammensetzung an übliche Ernährungsgewohnheiten, soweit das den anderen Aspekten nicht widerspricht
  • Anpassung der Zusammensetzung an übliche Ernährungsgewohnheiten, unabhängig von den anderen Faktoren
  • Berücksichtigung von aktuellen Ernährungstrends
  • Genaue Berechnung der Nährstoffe
  • Wahl des Energiegehalts ohne Berücksichtigung des Bedarfs

Question 4

Question
Was trifft auf die Leichte Vollkost zu?
Answer
  • Es lässt sich damit zumeist kein therapeutischer Effekt erzielen
  • Es lässt sich in vielen Fällen ein therapeutischer Effekt erzielen
  • Sie findet Einsatz bei einer Vielzahl an Magen- und Darmerkrankungen
  • Sie trägt nicht zur Entlastung einzelner Verdauungsorgane oder des gesamten Stoffwechsels bei
  • Sie unterscheidet sich in ihrer Nährstoffzusammensetzung grundlegend von den Prinzipien der Vollkost
  • Nährstoffzusammensetzung: Energie: 2000 kcal, Eiweiß: 15 E-%, Fett: 30 E-%, Kohlenhydrate: 55 E-%, Bedarf an essentiellen Nährstoffen sollte gedeckt werden
  • Sie unterscheidet sich von der Vollkost durch das Nichtverwenden von Lebensmitteln oder Speisen, die erfahrungsgemäß häufig, d.h. bei mehr als 10% der Patienten Unverträglichkeiten auslösen

Question 5

Question
Zur Indikation für eine Leichte Vollkost zählen Unverträglichkeiten auf einzelne Lebensmittel bei Gesunden und Kranken sowie unspezifische Intoleranzen gegen bestimmte Lebensmittel, Speisen oder Getränke.
Answer
  • True
  • False

Question 6

Question
Welche dieser Lebensmittel sollen bei einer Leichten Vollkost vermieden werden?
Answer
  • Wirsing
  • Paprikagemüse
  • Lauch
  • Bohnenkaffee
  • Frisches Brot
  • Karotten
  • Bananen
  • Speck

Question 7

Question
Welche Aussagen zur Leichten Vollkost treffen zu?
Answer
  • Vor allem in der individuellen Beratung ist es wichtig sich an die Regeln zu halten
  • Die persönliche Erfahrung der Patienten ist immer mitentscheidend
  • Es bietet sich an die Patienten mit Listen oder Tabellen mit verbotenen Lebensmitteln zu unterstützen
  • In der Gemeinschaftsverpflegung sind allgemeine Richtlinien zu verfolgen
  • Eine leichte Vollkost ist nicht als Dauerernährung geeignet, weil sie nicht bedarfsdeckend ist

Question 8

Question
Zu den allgemeinen Richtlinien der Leichten Vollkost zählt
Answer
  • 5-6 kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt einnehmen
  • Langsam und in Ruhe essen - gut kauen
  • Sehr kalte oder sehr heiße Speisen sind erlaubt
  • Keine blähenden Speisen und Getränke
  • Alkohol in Gewissen Maßen
  • Kein Alkohol, nur nach Rücksprache mit dem Arzt

Question 9

Question
Laktoseintoleranz beschreibt eine geringe Aktivität der Laktase im Colon descendens und ist immer verbunden mit dem Auftreten von gastrointestinalen Beschwerden.
Answer
  • True
  • False

Question 10

Question
Das Laktose spaltende Enzym, eine [blank_start]Beta-Galactosidase[blank_end] spaltet die [blank_start]1 -> 4[blank_end] Bindung der Laktose.
Answer
  • Beta-Galactosidase
  • Alpha-Galactosidase
  • Beta-Glucosidase
  • Alpha-Glucodehydrogenase
  • 1 -> 4
  • 1 -> 6
  • 1 -> 2

Question 11

Question
Was ist Lactulose?
Answer
  • Galaktosylfructose
  • Ein reduziertes Disaccharid aus Galactose und Fructose
  • Ein reduziertes Disaccharid aus Glucose und Fructose
  • Es wird im Dünndarm gespalten
  • Es wirkt im Colon laxierend und wird bei Obstipation, zur Ammoniakentgiftung und bei hepatischer Enzephalopathie eingesetzt

Question 12

Question
Beim erworbenen Laktasemangel beträgt die Laktaseaktivität nur etwa [blank_start]10%[blank_end] der üblichen Aktivität. Infolge dessen wird die Laktose nur unzureichend aufgespalten und resorbiert, der unverdaute Rest gelangt [blank_start]ins Colon[blank_end].
Answer
  • 10%
  • 5%
  • 7%
  • 15%
  • ins Colon
  • in den Dünndarm
  • in den Enddarm
  • ins Rectum

Question 13

Question
Wie kann es bei Laktoseintoleranz zu Diarrhoe kommen?
Answer
  • Durch die bakterielle Fermentation der Laktose im Colon steigt der osmotische Druck im Darmlumen, was zu einem vermehrten Wassereinstrom führt
  • Die Säurebildung im Colon fördert die Darmperistaltik
  • Durch die bakterielle Fermentation der Laktose im Dünndarm steigt der osmotische Druck im Darmlumen, was zu einem vermehrten Wassereinstrom führt
  • Durch die bakterielle Fermentation der Laktose im Colon sinkt der osmotische Druck im Darmlumen, was zu einem vermehrten Wassereinstrom führt
  • Die verminderte Darmperistaltik in Folge der Säurebildung führt zu Diarrhoe

Question 14

Question
Welche Symptome können bei Laktoseintoleranz auftreten?
Answer
  • Weicher schmieriger Stuhl bis hin zu Diarrhoe
  • Flatulenz und kolikartige Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • selten Erbrechen
  • Hautausschläge
  • Atemnot
  • Schweißausbrüche

Question 15

Question
Welche Aussagen über den primären Laktasemangel treffen zu?
Answer
  • Wird auch erworbener oder adulter Laktasemangel genannt
  • Es liegt kein genetischer Defekt zugrunde
  • Die Laktaseaktivität nimmt nach dem Abstillen ab
  • Es kommt auch oft zu einem Magnesium- und Eisenmangel
  • Diese Form ist die häufigste Ursache für Laktoseintoleranz

Question 16

Question
Welche Aussagen hinsichtlich Sekundärem Laktasemangel stimmen?
Answer
  • Es liegt ein genetischer Defekt zugrunde
  • Diese Form tritt als Begleiterscheinung bestimmter Erkrankungen im Dünndarm auf
  • Kann bei nicht behandelter Zöliakie oder Morbus Crohn auftreten
  • Durch Behandlung der Ursachen ist diese Form der Laktoseintoleranz reversibel

Question 17

Question
Welche Erkrankung wird auch als Durand-Holzel-Syndrom bezeichnet?
Answer
  • Primärer Laktasemangel
  • Kongenitaler Laktasemangel
  • Laktasemangel der infolge einer nicht behandelten Zöliakie auftritt
  • Histaminunverträglichkeit im Kindesalter
  • Sorbitmalabsorption
  • Vitamin B-Mangel aufgrund von Weizenallergie

Question 18

Question
Wie funktioniert ein Laktosebelastungstest?
Answer
  • 50 g Laktose muss getrunken werden
  • 25 g Laktose muss getrunken werden
  • 50 ml Milch muss getrunken werden
  • Vor, 30 und 60 Minuten nach der Einnahme wird der Blutzuckerspiegel gemessen
  • 15 und 30 Minuten nach der Einnahme wird der Blutzuckerspiegel gemessen
  • Steigt der Blutzuckerspiegel um mehr als 20 mg/dl liegt eine Laktoseintoleranz vor

Question 19

Question
Wie wird ein Laktose H2 Atemtest durchgeführt?
Answer
  • Patient kann, muss aber nicht nüchtern sein
  • Am Vorabend sollte eine ballaststoffreiche Kost eingenommen werden
  • Während des Tests darf kein Wasser getrunken werden
  • Am Beginn wird der Nüchternwert ermittelt
  • Es wird 50 g Laktose in 250 ml Wasser gegeben und in 30 Minuten Abständen die H2 Konzentration in der Atemluft gemessen
  • Es wird 50 g Laktose in 300 ml Wasser gegeben und zuerst nach 15 Minuten und dann in 30 Minuten Abständen die H2 Konzentration in der Atemluft gemessen
  • Auftretende Symptome während des Tests werden normalerweise nicht notiert
  • Bei vorliegendem Laktasemangel steigt die Konzentration des H2 um mehr als 20 ppm

Question 20

Question
Mithilfe des Laktosebelastungstests und des Laktose H2 Atemtests kann die individuell verträgliche Menge an Laktose ermittelt werden.
Answer
  • True
  • False

Question 21

Question
Bei wie viel Laktose/Tag liegt im Allgemeinen die Toleranzgrenze für Laktoseintolerante?
Answer
  • Erwachsene: 5 g
  • Kleinkinder: 0,2-0,5 g/kg KG
  • Erwachsene: 10 g
  • Erwachsene: 0 g
  • Erwachsene: 15 g
  • Kleinkinder: 0,1-0,6 g/kg KG
  • Kleinkinder: 0,2-0,5 g
  • Kleinkinder: 2-5 g

Question 22

Question
Welche Aussagen zur Verträglichkeit von Laktose bei Laktoseintoleranten treffen zu?
Answer
  • Fettreiche Lebensmittel scheinen die Verträglichkeit von Laktose zu erhöhen
  • Proteinreiche Lebensmittel scheinen die Verträglichkeit von Laktose zu erhöhen
  • Zusammengesetzte Mahlzeiten verringern die Verträglichkeit
  • Die Kombination von laktosehältigen Lebensmitteln mit Obst verbessert die Verträglichkeit
  • Die tolerierbare Laktosemenge sollte gleichmäßig über den Tag verteilt werden

Question 23

Question
Aufnahmemenge von Laktose bei 1. Laktosefreier Ernährung: [blank_start]< 1[blank_end] g Laktose pro Tag 2. Laktosearmer Ernährung: [blank_start]8-10[blank_end] g Laktose pro Tag
Answer
  • < 1
  • 1
  • 0
  • < 2
  • 1 - 2
  • 8-10
  • 1-10
  • > 1
  • 5-15

Question 24

Question
Welche Lebensmittel gelten als fast laktosefrei? (unter 1g Laktose/100g)
Answer
  • Butter und Butterschmalz
  • Molkenkäse
  • Mozzarella
  • Topfen
  • Joghurt

Question 25

Question
Was trifft bei Lebensmitteln mit einem mittleren Laktosegehalt zu?
Answer
  • Es werden alle Lebensmittel dieser Gruppe gleich gut oder schlecht vertragen
  • Einflussfaktoren auf die Verträglichkeit sind die individuelle Laktoseintoleranz, die verzehrte Menge und der Reifegrad gesäuerter Milchprodukte
  • Topfen, Hüttenkäse und die meisten Frischkäsezubereitungen werden oft nicht vertragen, weil bei der Herstellung Molke entfernt wurde
  • Bröseltopfen ist besser verträglich genauso wie Sauerrahmm und Creme fraiche, die meist nur in kleinen Mengen verwendet werden
  • Der Laktosegehalt in älteren, reiferen Joghurts ist durch die enthaltenen Milchsäurebakterien geringer
  • In diese Kategorie gehören Kuhmilch, Butter und Joghurt

Question 26

Question
Welche Milchart hat den höchsten Laktosegehalt?
Answer
  • Stutenmilch
  • Kuhmilch 3,5% Fett
  • Schafmilch
  • Ziegenmilch
  • Kuhmilch 0,1% Fett

Question 27

Question
Der Laktosegehalt von 3,5%-iger und 0,1%-iger Kuhmilch ist exakt gleich.
Answer
  • True
  • False

Question 28

Question
Welche der Aussagen über Laktasepräparate stimmen?
Answer
  • Sie enthalten reine Laktase und werden aus Mikroorganismen und Pilzen gewonnen
  • Der klinische Effekt der Präparate ist nicht sehr gut
  • Die angegebene Dosierung ist nicht von Verzehrsmenge an Laktose sowie der individuellen Toleranzgrenze abhängig
  • Kapseln wirken meistens besser als Tabletten oder Tropfen und sollten vor oder zur laktosereichen Mahlzeit eingenommen werden

Question 29

Question
Der Begriff "Hereditäre Fruktoseintoleranz" bezeichnet eine seltene, angeborene Stoffwechselstörung, die sich nicht von der Fruktosemalabsorption unterscheidet.
Answer
  • True
  • False

Question 30

Question
Wodurch wird die Transportkapazität des GLUT 5 Transporters beeinflusst?
Answer
  • Die Aufnahme von Sorbit mit der Nahrung blockiert den Transporter vorübergehend
  • Die Aufnahme von Galaktose mit der Nahrung blockiert den Transporter vorübergehend
  • Der Transporter wird durch die gleichzeitige Aufnahme von Glukose mit Fruktose stimuliert
  • Nach der Spaltung von Saccharose stimuliert die Fruktose den Transporter und steigert so die Aufnahme von Glucose
  • Die Transportkapazität des GLUT 5 Transporters ist nur bei Vorliegen einer Fruktosemalabsorption beeinflussbar

Question 31

Question
Worauf ist bei gleichzeitiger Zufuhr von Fruktose und Sorbit zu achten?
Answer
  • Fast alle Menschen mit Fruktosemalabsorption haben auch eine Sorbitunverträglichkeit
  • Fast alle Menschen mit Sorbitunverträglichkeit haben auch eine Fruktosemalabsorption
  • Sorbit blockiert den Fruktosetransporter vorübergehend

Question 32

Question
[blank_start]Primäre Fruktosemalabsorption[blank_end]: Hier kommt es in der Dünndarmschleimhaut zu Störungen der Transportvorgänge ohne ersichtliche Veränderungen der Dünndarmschleimhaut. [blank_start]Sekundäre Fruktosemalabsorption[blank_end]: Aufgrund einer Vielzahl von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sind Störungen der Transportvorgänge in der Dünndarmschleimhaut möglich.
Answer
  • Primäre Fruktosemalabsorption
  • Sekundäre Fruktosemalabsorption
  • Hereditäre Fruktosemalabsorption
  • Sekundäre Fruktosemalabsorption
  • Primäre Fruktosemalabsorption
  • Hereditäre Fruktosemalabsorption

Question 33

Question
Wie funktioniert der Fruktosebelastungsatemtest?
Answer
  • Fruktosebelastung für Erwachsene: 25-50 g Fruktose in 250-400 ml Wasser gelöst trinken
  • Fruktosebelastung für Erwachsene: 10-25 g Fruktose in 250-400 ml Wasser gelöst trinken
  • Fruktosebelastung für Kinder: 0,5 g Fruktose pro kg Körpergewicht
  • Fruktosebelastung für Kinder: 1 g Fruktose pro kg Körpergewicht
  • Fruktosebelastung für Kinder: 10-20 g Fruktose in 150-300 ml Wasser gelöst trinken
  • Hinweis auf eine Fruktosemalabsorption bei einem Anstieg der H2-Konzentration von mindestens 20 ppm

Question 34

Question
Wie erfolgt die Ernährungstherapie bei Fruktosemalabsorption?
Answer
  • 1. Karenzphase: max. 2 Wochen 2. Testphase: bis zu 6 Wochen 3. Dauerernährung
  • Obst und andere fruktosehältige Lebensmittel werden in der Dauerernährung in verträglichen Mengen regelmäßig konsumiert
  • Es muss ab dem Zeitpunkt der Diagnose lebenslang auf jegliche Fruktosezufuhr verzichtet werden
  • Lebensmittelkombinationen (mit Protein und Fett) erhöhen die Fruktoseverträglichkeit
  • Fruktose sollte nicht gleichzeitig mit Glukose konsumiert werden, um den GLUT 5 Transporter zu entlasten
  • Es sollen bevorzugt Produkte mit einem Verhältnis Fruktose:Glukose 1:1 bzw. <1:1 eingesetzt werden

Question 35

Question
Für Menschen mit Fruktosemalabsorption ist das Verhältnis des Fruktose:Glukosegehalts bei Lebensmitteln mit einem Fruktosegehalt über 1 g/100 g Lebensmittel relevant. Fruktosegehalte darunter werden in der Regel gut vertragen.
Answer
  • True
  • False

Question 36

Question
Welche Maßnahmen können bei Fruktosemalabsorption hilfreich sein?
Answer
  • Die Fruktoseaufnahme auf kleinere Portionen über den Tag verteilen
  • Nicht zu viel trinken
  • Sorbit und andere Zuckeralkohole können bedenkenlos konsumiert werden
  • Ein striktes Meiden von Fruktose verschlechtert die Verträglichkeit zunehmend
  • Das Berechnen des Fruktosegehalts stellt eine gute Möglichkeit für die Ernährungstherapie dar

Question 37

Question
Welche Lebensmittel enthalten einen hohen Sorbit-, Fruktose- oder Stachyosegehalt?
Answer
  • Dörrobst
  • Fruchtsäfte
  • Honig
  • Apfel
  • Bier und Weißwein
  • Zuckermelone
  • Marille

Question 38

Question
Welche Symptome können bei Histaminunverträglichkeit auftreten?
Answer
  • Allergieähnliche Symptome
  • Kopfschmerz
  • Hitzegefühl
  • Gesichtsrötung
  • Hypertonie
  • Asthmaanfälle

Question 39

Question
Welche Lebensmittel sind häufig Auslöser von Beschwerden bei Histaminunverträglichkeit?
Answer
  • Alkoholische Getränke
  • Käse
  • Schokolade
  • Sauerkraut
  • Fleisch
  • Nüsse
  • Sojaprodukte
  • Kuhmilch

Question 40

Question
Histamin ist hitzelabil und kann durch Kochen, Braten, Backen oder Mikrowellen zerstört werden.
Answer
  • True
  • False

Question 41

Question
Welche dieser Lebensmittel gehören zu den Histaminliberatoren?
Answer
  • Schokolade und Kakao
  • Zitrusfrüchte
  • Nüsse
  • Alkoholische Getränke
  • Käse
  • Fisch

Question 42

Question
Menschen mit Histaminunverträglichkeit sind auch empfindlich gegenüber Glutamat, weil es von der Diaminoxidase abgebaut wird. Es ist wichtig auf die Frische der Lebensmittel, die sachgemäße Lagerung und die hygienische Verarbeitung zu achten.
Answer
  • True
  • False

Question 43

Question
Für die Diagnose einer Histaminunverträglichkeit ist die Bestimmung über die Diaminoxidase nicht sehr aussagekräftig, besser ist eine Histaminbestimmung über das Blut und Erfragung der Symptome.
Answer
  • True
  • False

Question 44

Question
Wann sollte eine Speisenanreicherung in Erwägung gezogen werden?
Answer
  • Zur Nährstoffergänzung
  • Bei intakter Verdauungs- und Resorptionsleistung
  • Zur Prävention der Mangelernährung, wenn nicht ausreichend gegessen werden kann
  • In der Onkologie, Geriatrie, postoperativ oder bei Verbrennungen
  • Bei Vorliegen vieler Unverträglichkeiten
  • Als Prävention ernährungsassoziierter Erkrankungen

Question 45

Question
Eine orale Nahrungssupplementierung (ONS) deckt allein meistens den Bedarf an allen essentiellen Nährstoffen ab.
Answer
  • True
  • False

Question 46

Question
Energiereiche Nahrungssupplemente haben einen Kaloriengehalt von [blank_start]> 1[blank_end] kcal/ml und enthalten ausschließlich [blank_start]Kohlenhydrate[blank_end].
Answer
  • > 1
  • 1
  • > 2
  • 1,5
  • Kohlenhydrate
  • Proteine
  • Fett

Question 47

Question
Welche Indikationen für konsistenzdefinierte Diäten gibt es?
Answer
  • Erkrankungen der Mundhöhle
  • Pankreastumor
  • Neurologische Erkrankungen
  • Obstipation
  • Diarrhoe

Question 48

Question
Was gehört laut Rationalisierungsschema zu den konsistenzdefinierten Kostformen?
Answer
  • Flüssige, feinpürierte und weiche Kost mit Indikation bei Chemo- und Strahlentherapie, bei Kau- und Schluckstörungen
  • Breikost, pürierte Kost mit Indikation in der postoperativen Phase, bei Kaustörungen und Gebissproblemen
  • Flüssige, feinpürierte und weiche Kost in der postoperativen Phase, bei Kaustörungen und Gebissproblemen
  • Breikost, pürierte Kost mit Indikation bei Chemo- und Strahlentherapie, bei Kau- und Schluckstörungen

Question 49

Question
Welche Aussagen stimmen hinsichtlich konsistenzdefinierter Kostformen?
Answer
  • Durch Verdünnen der Nahrung ist eine optimale Energie- und Nährstoffversorgung kaum zu gewährleisten
  • Verdünnen der Nahrung hat keinen Effekt auf die Energie- und Nährstoffversorgung
  • Je dünner die Konsistenz der Nahrung wird, desto schwieriger wird die Versorgung
  • Bei längerer Versorgung mit konsitenzdefinierter Diät müssen Speisenanreicherungen verabreicht werden, z.B. KH, Protein
  • Unabhängig von der Indikation muss eine konsistenzdefinierte Diät immer auf einer Leichten Vollkost basieren

Question 50

Question
Bei entzündlichen Erkrankungen oder operativen Einsätzen im Mund-, Rachenraum und Speiseröhre sowie bei Patienten mit Chemotherapie gilt für die konsistenzdefinierte Kostform eine Vermeidung von [blank_start]Mechanischen Reizen[blank_end] wie Kräuter, die zu starkem Hustenreflex führen können, [blank_start]Chemischen Reizen[blank_end] wie Fruchtsäuren oder scharfe Gewürze und [blank_start]thermischen Reizen[blank_end] wie zu heiße Speisen.
Answer
  • Mechanischen Reizen
  • Chemischen Reizen
  • thermischen Reizen

Question 51

Question
Bei einer breiigen Kost ist es wichtig, dass die Speisen eine homogene Konsistenz haben.
Answer
  • True
  • False

Question 52

Question
Welche dieser Speisen wären nicht für eine Breiige Kost, püriert geeignet?
Answer
  • Fruchtjoghurt mit Stücken
  • Reis
  • Milchspeisen
  • Gebundene Suppen
  • Fleischsaft
  • Weiche Ragouts
  • Kartoffelpüree

Question 53

Question
Welche Aussagen treffen auf eine Flüssige Kostform zu?
Answer
  • Alle Speisen müssen durch einen Strohhalm getrunken werden können
  • Gemixte und verdünnte Speisen können, müssen aber nicht, durch ein Sieb passiert werden
  • Es reicht ein Gericht auf das Tablett zu stellen
  • Mehrere Gerichte sollten zur Auswahl auf dem Tablett stehen
  • Energie- und Nährstoffanreicherung sollte nicht mittels Obers, Ölen, Maltodextrin usw. erfolgen
  • Flüssige Kost ist gut als Sondennahrung geeignet

Question 54

Question
Ein Kostaufbau ist eine stufenweise quantitative und qualitative Erweiterung der Nährstoffzufuhr und der Lebensmittelauswahl.
Answer
  • True
  • False

Question 55

Question
Ein frühzeitiger postoperativer Kostaufbau erhöht das Infektionsrisiko und wirkt sich negativ auf die post-OP Krankenhausverweildauer aus.
Answer
  • True
  • False

Question 56

Question
Worum geht es beim "Fast-Track" oder "ERAS"-Konzept?
Answer
  • Rasche post-OP Nahrungsaufnahme, oral und/oder enteral
  • Der Kostaufbau nach Operationen soll so schnell wie möglich ohne Zwischenstufen verlaufen
  • Durch die rasche Wiedereinführung von Nahrung kann einer Zottenatrophie entgegengewirkt werden
  • Das Fast-Track Konzept umfasst nur die Ernährung

Question 57

Question
Welche Prinzipien werden beim Kostaufbau verfolgt?
Answer
  • Es wird mit einer (zumeist breiigen) leicht verdaulichen, ballaststoffarmen und fettarmen Kost ohne Rohkostanteil begonnen
  • Die erste Stufe kann auch gleich zu Beginn eine Vollkosternährung sein
  • Ein Kostaufbau ist immer bedarfsdeckend an Energie und Nährstoffen
  • Gegebenfalls kann parallel zum Kostaufbau mit oralen Nahrungssupplementen oder enteral per Sonde ernährt werden
  • Zusätzliche ernährungstherapeutische Maßnahmen wie der Einsatz von MCT-Fetten, laktosefrei, glutenfrei oder zuckerfrei können erforderlich sein
  • Der Kostaufbau erfolgt immer automatisch mit einer laktosefreien, glutenfreien, fruktosearmen Ernährung mit entsprechenden Supplementen ergänzt

Question 58

Question
In welcher Reihenfolge werden beim stufenweisen oralen Ernährungsaufbau die Makronährstoffe wieder eingeführt?
Answer
  • 1. Kohlenhydrataufbau 2. Proteinaufbau 3. Fettaufbau
  • 1. Proteinaufbau 2. Kohlenhydrataufbau 3. Fettaufbau
  • 1. Kohlenhydrataufbau 2. Fettaufbau 3. Proteinaufbau
  • 1. Proteinaufbau 2. Fettaufbau 3. Kohlenhydrataufbau
  • 1. Fetttaufbau 2. Kohlenhydrataufbau 3. Proteinaufbau
  • 1. Fettaufbau 2. Proteinaufbau 3. Kohlenhydrataufbau

Question 59

Question
Wofür wird die gastro-enterologische Aufbaudiät verwendet?
Answer
  • Zum langsamen, schrittweisen Übergang vom individuellen Kostaufbau bis zur Leichten Vollkost
  • Zum raschen, stufenlosen Übergang vom individuellen Kostaufbau bis zur Leichten Vollkost
  • Zum Beispiel bei akuten Erkrankungen des GI-Trakts

Question 60

Question
Welche Zufuhrwege der Ernährung gibt es?
Answer
  • Parenterale Ernähurng: peripher-, und zentralvenös
  • Parenterale Ernähurng: peripher-, und zentralarteriell
  • Enterale Ernährung: oral, gastral per Sonde und enteral per Sonde oder Katheter
  • Enterale Ernährung: oral, nasal und gastral per Sonde
  • Orale Ernährung: konsistente Nahrung
  • Semiparenterale Ernährung
  • Enterale Ernähurng: peripher-, und zentralvenös

Question 61

Question
Eine enterale Ernährung ist die unphysiologischste Form der Nahrungszufuhr und birgt die meisten Risiken. Besser wäre parallel auch eine parenterale Ernährung.
Answer
  • True
  • False

Question 62

Question
Eine Indikation für künstliche Ernährung besteht immer dann, wenn ein Patient nicht essen kann, will, darf oder mangelernährt ist.
Answer
  • True
  • False

Question 63

Question
Was sind die Vorteile einer enteralen Ernährung gegenüber einer parenteralen?
Answer
  • Enterale Ernährung ist physiologisch, der natürliche Resorptionsmechanismus wird ausgenützt.
  • Enterale Ernährung ist risikoärmer und preisgünstiger
  • Enterale Ernährung wirkt immunstimulierend
  • Enterale Ernährung kann auch bei Kreislaufinstabilität eingesetzt werden
  • Durch enterale Ernährung kann die Nährstoffversorgung auch während Stoffwechselentgleisungen sichergestellt werden

Question 64

Question
Welche Sondenarten gibt es?
Answer
  • Nasogastrale Verweilsonde
  • Nasoorale Verweilsonde
  • Dünndarmsonde
  • Rektumsonde
  • Jejunalsonde
  • Magensonde
  • PEG-Sonde

Question 65

Question
Die Nahrungsapplikation kann bei Sondenernährung über Bolusgaben oder eine kontinuierliche Applikation erfolgen.
Answer
  • True
  • False

Question 66

Question
Welche Aussagen zu Nährlösungen treffen zu?
Answer
  • Vollbilanzierte Diäten sind OBD oder Sondennahrung nicht als alleinige Nahrungsquelle nicht geeignet sind
  • Teilbilanzierte Diäten werden eingesetzt um Nährstoffdefizite auszugleichen oder einen Mehrbedarf zu decken
  • Teilbilanzierte Diäten sollten nicht zur Deckung eines Mehrbedarfs herangezogen werden
  • Eine hochmolekulare/nährstoffdefinierte Diät (NDD) ist trinkbar oder intragastral über eine Sonde verabreichbar
  • Die NDD kann unterteilt werden in Standarddiät, Ballaststoffangereicherte NDD, Modifizierte NDD - energiereich und Modifizierte NDD - mit MCT-Fett

Question 67

Question
Der Geschmack für die Compliance der Betroffenen spielt nur bei Sondennahrung die als Trinknahrung angeboten wird eine Rolle. Bei Gastralsonden hat der Geschmack keine Bedeutung, weil die Nahrung nie an die Geschmacksnerven gelangt.
Answer
  • True
  • False

Question 68

Question
Wie können niedermolekulare Diäten noch bezeichnet werden?
Answer
  • Oligopeptiddiäten
  • Peptiddiäten
  • Kohlenhydratdiäten
  • Elementardiäten
  • Astronautenkost
  • Chemisch definierte Diäten
  • Oligosaccharid definierte Diäten

Question 69

Question
Welche Aussagen zur Chemisch definierten Diät treffen zu?
Answer
  • CDD kommen zum Einsatz bei Funktionseinschränkungen der Verdauungs- und Resorptionsorgane
  • Es wird eine Reihe von Verdauungsenzymen benötigt, da die Resorption erst in unteren Dünndarmabschnitten erfolgt
  • Die Hauptnährstoffe liegen in niedermolekularer Form vor
  • CDD haben in der Ernährungstherapie eine geringe Bedeutung
  • CDD wird zum Nahrungsaufbau nach langer parenteraler Ernährung verwendet
  • Es kommt häufig zu osmotischen Diarrhoen

Question 70

Question
Homemade-Sondenkost stellt eine gute und sichere Form einer Nährlösung für den Gebrauch im Krankenhaus dar.
Answer
  • True
  • False

Question 71

Question
Was muss bei der Flüssigkeitszufuhr über eine Sonde beachtet werden?
Answer
  • Es dürfen alle Sorten von Tees verwendet werden (Kräuter-, Früchte-, schwarzer, grüner Tee, ...)
  • Kohlensäurefreies Mineralwasser ist gut geeignet
  • Das Spülen der Sonde vor und nach jeder Applikation ist nicht zwingend notwendig
  • Fruchtsäfte können Ablagerungen bilden und somit die Sonde verstopfen

Question 72

Question
Welche Aussagen zum Kostaufbau bei Sondenernährung stimmen?
Answer
  • Der enterale Kostaufbau erfolgt nach einem Stufenschema
  • Die fehlende Menge für den Tagesbedarf an Nahrung und Flüssigkeit ist nicht zu beachten
  • Die fehlende Menge für den Tagesbedarf an Nahrung und Flüssigkeit ist gegebenfalls parenteral zu ersetzen
  • Die Nahrungsapplikation muss je nach Sondenlage erfolgen

Question 73

Question
Was muss bei der Medikamentenapplikation bei Sondenernährung beachtet werden?
Answer
  • Nie Arzneimittel mit der Nahrung verabreichen
  • Arzneimittel können am besten gemeinsam mit Nahrung verabreicht und aufgenommen werden
  • Das Spülen der Sonde muss nur nach der Medikamentengabe erfolgen, davor nicht
  • Medikamente immer einzeln verabreichen, nicht miteinander mischen
  • Es können alle Arten von Tabletten für die Gabe über die Sonde verwendet werden

Question 74

Question
Warum kann es bei Sondenernährung zu Diarrhoen kommen?
Answer
  • Zu kalte Nährlösungen
  • Zu hohe Osmolarität
  • Zu niedrige Osmolarität
  • Zu rasche Verabreichung
  • Zu tiefe Sondenlage und dadurch Verrutschen der Sonde
  • Zwischenzeitliche parenterale Ernährung

Question 75

Question
Eine Obstipation kann bei Sondenernährung nicht auftreten.
Answer
  • True
  • False

Question 76

Question
Was ist das Tube Feeding Syndrome und wie wird es behandelt?
Answer
  • Anstieg von Harnstoff, Kreatinin und Elektrolyten
  • Die Ursache ist eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr
  • Durch Erhöhen der Flüssigkeitszufuhr kann das Syndrom nicht therapiert werden
  • Erhöhte Konzentration von Blutglukose, Calcium und Magnesium

Question 77

Question
Wie kann es zu Aspiration von Sondennahrungen kommen?
Answer
  • Unkorrekte Sondenlage
  • Unsachgemäße Zufuhr der Nährlösung
  • Mengenmäßig zu niedrige Zufuhr
  • Zu aufrechte Lagerung des Patienten
  • Gestörte Magen- und Darmmotilität
  • Zu niedrige Flussrate

Question 78

Question
Welche Aspekte treffen bei einer Zöliakie nicht zu?
Answer
  • Zöliakie ist eine chronische Autoimmunerkrankung des Dünndarms die genetische Ursachen hat
  • Zöliakie ist ein anderer Begriff für Weizenallergie
  • Bei einer Zöliakie sind die Immunglobuline E erhöht
  • Eine Zottenatrophie kommt bei unbehandelter Zöliakie so gut wie nie vor

Question 79

Question
Für die Diagnose einer Zöliakie bei Erwachsenen reicht ein Bluttest aus, eine histologische Untersuchung kann bei Bedarf zur Absicherung herangezogen werden.
Answer
  • True
  • False

Question 80

Question
Bei Kindern kann die Zöliakiediagnose auch ohne Biopsie gestellt werden.
Answer
  • True
  • False

Question 81

Question
Welche zuverlässigen Möglichkeiten für eine Zöliakiediagnose gibt es?
Answer
  • Untersuchung des Blutbilds in Kombination mit einer Biopsie
  • Gentest
  • Gluten-Check Schnelltest
  • York-Test
  • Diagnostische Diät

Question 82

Question
Wie erfolgt die Therapie der Zöliakie?
Answer
  • Lebenslange strikt glutenfreie Ernährung
  • Kurzzeitiger Verzicht auf Gluten bis zur Besserung der Symptome
  • Einhalten der tolerierbaren Glutenmenge von weniger als 10 mg pro Tag
  • Glutenfreie Ernährung sollte schon vor der eindeutigen Diagnose beginnen

Question 83

Question
Welche dieser Getreidearten enthalten Gluten?
Answer
  • Weizen
  • Roggen
  • Dinkel
  • Grünkern
  • Emmer
  • Hirse

Question 84

Question
[blank_start]Hafer[blank_end] wird von manchen Zöliakiepatienten gut vertragen, wenn keine Kontamination mit glutenhaltigem Getreide besteht.
Answer
  • Hafer

Question 85

Question
Wenn auf einer Lebensmittelverpackung nur mehr "Stärke" oder "modifizierte Stärke" steht muss es glutenfreie Stärke sein.
Answer
  • True
  • False

Question 86

Question
Welche Produkte sind von Natur aus glutenfrei?
Answer
  • Weizenkeimöl
  • Gemüse
  • Milchprodukte
  • Fisch
  • Mais
  • Buchweizen
  • Quinoa
  • Amaranth

Question 87

Question
Wie hoch darf der Glutengehalt in glutenfreien Produkten sein?
Answer
  • Maximal 20 mg/kg
  • 0 mg/kg
  • Maximal 5 mg/kg
  • Maximal 1% des Eiweißgehalts
  • Maximal 15 mg/kg
  • Maximal 25 mg/kg

Question 88

Question
Welche glutenfreien Ballaststoffe und Verdickungsmittel werden momentan eingesetzt?
Answer
  • Buchweizenkleie
  • Weizenkleie
  • Sojakleie
  • Apfelfaser
  • Leinsamen
  • Johannisbrotkernmehl
  • Grünkern

Question 89

Question
Wodurch entstehen die häufigsten Ernährungsfehler bei glutenfreier Ernährung?
Answer
  • Versteckter Glutengehalt
  • Kontamination
  • Unwissen
  • Falsche Packungsangaben
  • Fehlinterpretation von Informationen

Question 90

Question
Was zählt zu den Gefahrenquellen bei glutenfreier Ernährung?
Answer
  • Außer-Haus-Verzehr
  • Lebensmittelzusatzstoffe z.B. in Lightprodukten, Joghurt
  • Importierte Produkte die nicht dem EU-LMSVG unterliegen
  • Einheimische Produkte
  • Bioprodukte
  • Fertig- oder Halbfertiggerichte
  • Malz in verschiedenen Zubereitungen z.B. Cornflakes
  • Selbstständige Speisenzubereitung

Question 91

Question
Wie kann das Verfolgen einer strikt glutenfreien Ernährung für die Betroffenen erleichtert werden?
Answer
  • Jährliche Kontrolle der spezifischen Antikörper erhöht die Adhärenz zur glutenfreien Ernährung
  • Vollständige Aufklärung über das Krankheitsbild
  • Gute Ernährungsberatung
  • Strenge Kontrolle durch den Arzt

Question 92

Question
Welche Risiken und Spätkomplikationen können bei Zöliakiepatienten auftreten?
Answer
  • Bei einer schlampig durchgeführten oder gar keiner glutenfreier Ernährung ist das Malignomrisiko (intestinale Lymphome) mehrfach erhöht
  • Es gibt keine Spätkomplikationen für Zöliakiepatienten auch wenn sie keine glutenfreie Ernährung verfolgen
  • Bei unbehandelter Zöliakie kann ein Mangel an Eisen, Folsäure, Vitamin A, Vitamin B12, B6 und D, Kuper, Zink und Carnitin auftreten
  • Bis zu 75% der Betroffenen weisen bei Diagnosestellung eine Osteopenie oder Osteoporose oder verminderte Vit. D Spiegel auf
  • Rezidivierende Aborti durch den Folsäuremangel
  • Neurologisch-psychiatrische Erkrankungen sind bei Zöliakie ausgeschlossen
  • Kollagencolitis
  • Kurzdarmsyndrom
  • Morbus Crohn

Question 93

Question
Wie wird eine sekundäre Laktoseintoleranz in Folge einer Zöliakie behandelt?
Answer
  • In der Anfangsphase eine mäßig laktosearme Kost
  • Ab Beginn kompletter Verzicht auf Laktose
  • Die meisten Betroffenen haben starke Beschwerden
  • Auch nach Regeneration der Dünndarmschleimwand sollten sehr fette oder blähende Speisen weggelassen werden
  • Der Bedarf an essentiellen Nährstoffen ist durch eine ausgewogene glutenfreie Mischkost nicht ausreichend gedeckt

Question 94

Question
Was trifft auf die Weizensensitivität zu?
Answer
  • Sie wurde früher als Glutensensitivität bezeichnet
  • Sie ist eine Folgeerscheinung einer unbehandelten Zöliakie
  • Der "richtige" Name lautet Nicht-Zöliakie-Nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität
  • Der "richtige" Name lautet Nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität
  • Die Weizensensitivität ist eine schwache Form der Weizenallergie
  • Die Weizensensitivität ist eine Ausschlussdiagnose
  • Begleiterkrankungen sind Fruktose- oder Laktoseintoleranz

Question 95

Question
Die Beschwerden bei einer Weizensensitivität reichen von allgemeinen Beschwerden wie Müdigkeit und Leistungsabfall bis hin zu Bauchschmerzen, Diarrhoe und Blähungen.
Answer
  • True
  • False

Question 96

Question
Was sind die Ursachen einer Weizensensitivität?
Answer
  • Angeborene Autoimmunerkrankung
  • Amylase-Trypsin-Inhibitoren in Getreide, die das Immunsystem aktivieren und so zu Entzündungsreaktionen im Körper führen
  • Unverträglichkeit auf Gluten
  • Übermäßiger Verzehr an glutenfreier Ernährung und in der Folge eine beginnende Zottenatrophie

Question 97

Question
Die genetischen Prädispositionsmarker für eine Zöliakie heißen [blank_start]HLA-DQ2[blank_end] (bei [blank_start]95[blank_end]% vorhanden) und [blank_start]HLA-DQ8[blank_end] (bei [blank_start]5[blank_end]% vorhanden).
Answer
  • HLA-DQ2
  • HLA-DQ3
  • HLA-DQ4
  • HBA-DQ4
  • HBA-DQ8
  • 95
  • 70
  • 45
  • 90
  • 5
  • 30
  • 55
  • 10
  • HLA-DQ8
  • HLA-DQ4
  • HLA-DQ7
  • HBA-DQ3
  • HBA-DQ6

Question 98

Question
Bei 25% der Gesamtbevölkerung sind die genetischen Prädispositionsmarker für eine Zöliakie vorhanden. 1% davon hat die Erkrankung.
Answer
  • True
  • False

Question 99

Question
Die Syptome einer Zöliakie sind einfach zu erkennen und zuzuordnen da sie sich auf klassische gastrointestinale Symptome beschränken.
Answer
  • True
  • False

Question 100

Question
Welche Aussagen zur Weizenallergie stimmen?
Answer
  • Das Allergen ist Gluten
  • Das Allergen ist meistens ein Nicht-Gluten-Protein
  • Weizenalbumin ist ein Beispiel für ein Allergen
  • Die Diagnose erfolgt mittels Prick- und RAST Tests
  • Die Diagnose erfolgt mittels Harnuntersuchung
  • Als Therapie gilt eine zeitweilig weizenfreie Ernährung
  • Es muss auf jedes glutenhaltige Getreide verzichtet werden

Question 101

Question
Was ist Morbus Duhring?
Answer
  • Wird auch "Zöliakie der Haut" genannt
  • Eine chronisch entzündliche Darmerkrankung
  • Blasenbildende Autoimmundermatose
  • Symptome sind juckende Bläschen auf der Haut, Rötungen, Ekzeme
  • Eine Form von Herpes
  • Es kommt zu windpockenähnlichen Punkten auf dem ganzen Körper
  • Trotz der Darmwandveränderungen kommt es nur selten zu abdominellen Beschwerden
  • Es treten keine Darmwandveränderungen wie Zottenatrophie auf und demnach auch keine abdominellen Beschwerden

Question 102

Question
Was muss bei der Ernährung bei Erkrankungen der Mundhöhle beachtet werden?
Answer
  • Mechanische, chemische und thermische Reize verhindern
  • Es besteht meistens keine erschwerte/beeinträchtigte Nahrungsaufnahme
  • Sämtliche konsitenzdefinierte Kostformen können eingesetzt werden
  • Eventuell enterale Ernährung in Erwägung ziehen
  • Stomatitis ulcerosa zählt nicht zu einer solchen Erkrankung
  • Colitis ulcerosa zählt nicht zu einer solchen Erkrankung

Question 103

Question
Bei einer Ösophagitis dürfen keine thermischen, mechanischen oder chemischen Reize vorliegen.
Answer
  • True
  • False

Question 104

Question
Was ist nach einem operativen Eingriff bei Refluxösophagitis zu beachten?
Answer
  • Aufstoßen ist schwieriger zu kontrollieren - Kohlensäure meiden!
  • Durch die künstlich geschaffene Engstelle ist ein Aufstoßen nicht mehr möglich - Kohlensäure meiden!
  • Nach der OP erfolgt ein Kostaufbau mit konsistenzdefinierten Diäten
  • Trinken und Essen kann gleichzeitig stattfinden
  • Gut kauen und langsam essen

Question 105

Question
Welchen Einfluss hat Übergewicht auf die Refluxösophagitis (GERD)?
Answer
  • Übergewicht begünstiggt die Entstehung von Refluxösophagitis
  • Moderates Übergewicht wirkt präventiv auf die Entstehung von Refluxösophagitis
  • Eine Gewichtsabnahme führt in jedem Fall zu einer Verbesserung der GERD
  • Es gibt Studien, die die Wirksamkeit einer Gewichtsabnahme belegen

Question 106

Question
Es gibt keine Evidenz für die Wirksamkeit eines Verzichts von Spätmahlzeiten zur Besserung von Refluxösophagitis.
Answer
  • True
  • False

Question 107

Question
Welche Maßnahmen zur Besserung von Refluxösophagitis sind wissenschaftlich nicht belegt?
Answer
  • Rauchstopp
  • Reduktion des Alkoholkonsums
  • Verzicht auf Schokolade, Kaffee und scharfe Speisen
  • Verzicht auf Spätmahlzeiten
  • Erhöhung des Kopfendes des Bettes
  • Verzicht auf kohlensäurehältige Getränke und fette Speisen

Question 108

Question
Welche allgemeinen Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen bei Refluxösophagus gibt es?
Answer
  • Senkung des intraabdominellen Druckes durch Normalisierung des KG bei Übergewicht, Meiden von kohlensäurehältigen Getränken und Vermeiden von Obstipation
  • Vermeidung von Reflux durch 3 große Hauptmahlzeiten und kein üppiges Abendessen, 3 bis 4 Std. vor dem Schlafengehen zuletzt essen
  • Vermeidung von Reflux durch 5 kleine Mahlzeiten und kein üppiges Abendessen, 3 bis 4 Std. vor dem Schlafengehen zuletzt essen
  • Tätigkeiten in gebückter Haltung und das Heben von Schweren Gegenständen als Training verbessern die Symptome
  • Steigerung des Cardiatonus durch wiederholte Gaben kleiner proteinreicher Mahlzeiten da Gastrin den Cardiatonus steigert
  • Senkung des Cardiatonus durch wiederholte Gaben kleiner kohlenhydratreicher Mahlzeiten da Gastrin den Cardiatonus senkt
  • Sehr fette Speisen und hoch erhitztes Fett meiden, da die Magenentleerung beschleunigt wird
  • Alkohol meiden
  • Karminativa wie Pfefferminztee helfen zur Steigerung des Cardiatonus

Question 109

Question
Wie kann bei einer Refluxösophagitis die Säureproduktion im Magen reduziert werden?
Answer
  • Verringerung der Säureproduktion durch Meiden von Zucker und Süßigkeiten, Röstprodukten, stark erhitzten Fetten, starkem Bohnenkaffee und scharfen Gewürzen
  • Abpuffern der Magensäure durch mehrere kleine Mahlzeiten damit der Magen nie lange leer ist
  • Abpuffern der Magensäure durch wenige größere Mahlzeiten um die Säureproduktion besser zu steuern
  • Schmerzen können nicht durch das meiden von heißen oder sehr kalten Speisen und Getränken vermieden werden

Question 110

Question
Wovon ist die Symptomatik von Divertikeln abhängig?
Answer
  • Lokalisation
  • Größe
  • Füllungszustand
  • Auftrittszeitpunkt
  • Alter
  • Genetische Prädisposition

Question 111

Question
Größere Divertikel gehen oft mit einer Dysphagie einher, deshalb ist eine milde Breikost in gut rutschiger Konsistenz, evtl. durch Anreicherung mit Butter oder Öl inzidiert.
Answer
  • True
  • False

Question 112

Question
Welche Symptome können bei Divertikeln auftreten?
Answer
  • Dysphagie bei größeren Divertikeln
  • Übelriechender Mundgeruch durch Ablagerung von Speisebrei in Divertikeln
  • Aufstoßen abgelagerter Nahrung durch Regurgitation vor allem tagsüber
  • Aufstoßen abgelagerter Nahrung durch Regurgitation vor allem nachts
  • Keine Gefahr der Aspiration
  • Blutungen, Perforation oder Ausbildung von Fisteln

Question 113

Question
Nur symptomatische Ösophagusdivertikel sind zu behandeln. Es erfolgt eine endoskopische oder chirurgische Myotomie samt Resektion des Divertikelsacks.
Answer
  • True
  • False

Question 114

Question
Welche Aussagen treffen bei Stenosen zu?
Answer
  • Stenosen sind immer erworben zum Beispiel als Folge einer Verätzung, Eineingung durch Tumor oder Gewebsveränderung durch Bestrahlung
  • Stenosen können erworben oder angeboren sein
  • Symptome sind Dysphagie, Regurgitation, Aspiration
  • Stenosen sind immer schmerzfrei
  • Es sollte eine breiig passierte oder flüssige Kost angewendet werden
  • Eine weiche Kostform reicht für die Behandlung aus
  • Bei inoperablen Stenosen kann eine Sondenernährung mittels PEG-Sonde erfolgen
  • Möglichkeiten der Behandlung sind Bougierung (Aufdehnung) oder Resektion

Question 115

Question
Bei Verätzungen der Speiseröhre sollte möglichst wenig Wasser zugeführt werden und der Betroffene zum Erbrechen gebracht werden.
Answer
  • True
  • False

Question 116

Question
Was ist das Grundprinzip der "Anti-Pilz-Diäten", das bei Pilzerkrankungen im Ösophagus angewendet wird?
Answer
  • Meiden von rasch resorbierbaren Kohlenhydraten
  • Meiden von Hefe- und schimmelpilzähnlichen Produkten
  • Meiden von langsam resorbierbaren Kohlenhydraten
  • Es besteht keine wissenschaftliche Grundlage für die Therapie
  • Es spricht nichts gegen eine Langzeitbehandlung mit Antimykotika

Question 117

Question
Welche Aussagen stimmen in Bezug auf Ösophagusvarizen?
Answer
  • Der Verzehr von voluminösen Mahlzeiten erhöht, abhängig von der Nahrungszusammensetzung, den intravarikösen Druck
  • Der Verzehr von voluminösen Mahlzeiten erhöht, unabhängig von der Nahrungszusammensetzung, den intravarikösen Druck
  • Es sollten kleine, wenig voluminöse Mahlzeiten bevorzugt werden
  • Ursachen für die Varizen können Leberzirrhose, Hepatitis C oder Pilzvergiftungen sein
  • Mechanische Reize spielen bei Ösophagusvarizen keine Rolle
  • Bei blutenden Varizen muss zu Beginn auf eine totale parenterale Ernährung umgestellt werden und später sollen sehr heiße Speisen gemieden werden

Question 118

Question
Was trifft auf Achalasie zu?
Answer
  • Störungen der Peristaltik und der koordinierten Erschlaffung des unteren Ösophagussphinkters
  • Oberflächliche Gewebsveränderungen
  • Häufigste Funktionsstörung des Ösophagus
  • Es besteht keine Gefahr der Mangelernährung
  • Es sollt eine individuell angepasste breiige bis flüssige Kost gegeben werden
  • Es gibt keine Medikamente zur Herabsetzung des Muskeltonus und dadurch bessere Passage des Nahrungsbreis
  • Es besteht die Möglichkeit eines chirurgischen Eingriffs und Weiten der Engstelle mittels Ballonkatheter

Question 119

Question
Was muss bei einem Ösophaguskarzinom beachtet werden?
Answer
  • Ernährungszustand erheben
  • Kost nach Befinden auf Basis einer LVK, konsistenzdefiniert
  • Es besteht keine Gefahr der Mangelernährung
  • Bei Bedarf orale Nahrungssupplementierung bzw. enterale Ernährung mittels PEG

Question 120

Question
Durch welche Noxen wird eine akute Gastritis ausgelöst?
Answer
  • Medikamente
  • Alkoholabusus
  • Nikotinabusus
  • Stress
  • Bakteriell kontaminierte Speisen
  • "Falsche Ernährung" (zu fett, zu viel, zu scharf und zu viel Kaffee)
  • Schnelles und hektisches Essen
  • Fasten
  • Mangelernährung

Question 121

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie bei akuter Gastritis aus?
Answer
  • Auslösende Noxe vorläufig meiden
  • Selbstauferlegte Nahrungskarenz
  • Tee (Kamille, Käsepappel, Pfefferminze)
  • Öfter Kleinigkeiten essen und gut kauen
  • Bei krampfartigen Beschwerden auf Spasmolytika verzichten
  • Haferschleimsuppe (Betaglucane) und Karottensuppe (Pektine)

Question 122

Question
Welche Formen der chronischen Gastritis gibt es?
Answer
  • Typ A: Autoimmun
  • Typ B: Bakteriell
  • Typ C: Chemisch
  • Typ D: Demilokal
  • Typ E: Endokrinologisch
  • Typ F: Fungizid

Question 123

Question
Helicobacter pylori ist in 90% der Fällen die Ursache für eine chronische Gastritis Typ A
Answer
  • True
  • False

Question 124

Question
Welche Medikamente haben bei regelmäßiger Einnahme als am häufigsten beobachtete Nebenwirkung Magenschleimhautschädigungen mit Ulcusbildung?
Answer
  • Nicht steroidale Antirheumatika
  • Aspirin
  • Ibuprofen
  • Laxantien
  • Steroidale Antirheumatika
  • Peripher wirkende Analgetika

Question 125

Question
Bei chronischer Gastritis ist eine diätetische Therapie nicht bekannt Berücksichtigung individueller Unverträglichkeiten kann Symptomatik verbessern, Basis LVK.
Answer
  • True
  • False

Question 126

Question
Was kann bei Chronischer Gastritis gegen die Beschwerden helfen? (Keine Evidenz)
Answer
  • Säurelocker wie Röststoffe, Aperitifs, Zucker und hocherhitztes Fett meiden
  • Fruchtsäurereiche Lebensmittel wie Zitrusfrüchte und Himbeeren häufig verzehren
  • "Schleimhautschutz" wie Betaglucane, Pektine, Käsepappeltee oder Leinsamen verwenden
  • Milch als Säurepuffer einsetzen
  • Ernährungstherapeutische Maßnahmen sind wichtiger als Stressvermeidung und Verzicht auf Nikotin
  • Entzündungshemmende Wirkung durch Käsepappel-, Ringelblumen und Kamillentee

Question 127

Question
Welche Aussagen bezüglich Ulcus ventriculi oder duodeni stimmen?
Answer
  • Für Personen mit Neigung zu Ulkusrezidiven ist ein sparsamer Umgang mit scharfen Gewürzen zu empfehlen
  • Aufgrund der gesteigerten Basalsekretion von Magensäure sollten öfter kleinere Mahlzeiten gegessen werden
  • Im Unterschied zur Gastritis kann es zu Nüchternschmerzen in der Nacht kommen -> auch während der Nacht Kleinigkeiten essen
  • Genau wie bei der Gastritis kann es zu Nüchternschmerzen in der Nacht kommen -> auch während der Nacht Kleinigkeiten essen
  • Ballaststoffe haben protektive Wirkungen, deshalb sollten reichlich Gemüse und Obst mit löslichen Ballaststoffen verzehrt werden (Betaglucane aus Hafer)
  • Ballaststoffe erhöhen die Magenperistaltik und führen so.zu stärkeren Beschwerden, deshalb sollten nur geringe Mengen verzehrt werden
  • Konsum von mehr als 2 Tassen Kaffee und Tee pro Tag hat keine Auswirkungen
  • Eine protektive Bedeutung von MUFS wird diskutiert
  • Diskutiert wird eine Korrelation zwischen der Höhe des Kochsalzverzehrs und der Ulkusmorbidität

Question 128

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie bei Magenkarzinom aus?
Answer
  • Tumorkachexie vermeiden
  • Ein guter Allgemeinzustand kann selten erreicht werden
  • Individuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten müssen nicht berücksichtigt werden
  • Bei Ablehnung von Fleisch und Wurst können Milchprodukte angeboten werden
  • Leicht verdauliche Ballaststoffe haben keine positiven Wirkungen

Question 129

Question
Welche Operationen für die Behandlung von Magenkarzinom gibt es?
Answer
  • Billroth I-Operation
  • Billroth II mit Z-Roux
  • Billroth II mit Y-Roux
  • Totale Gastrektomie
  • Teiweise Gastrektomie
  • Gastroskopie

Question 130

Question
Bei einer totalen Gastrektomie wird der gesamte Magen entfernt.
Answer
  • True
  • False

Question 131

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie bei Magenkarzinom aus?
Answer
  • Frühzeitiger Einsatz von enteraler und parenteraler Ernährung
  • Chirurgischer OP-Aufbau ergänzt durch enterale Ernährung oder Supplemente
  • Steigerung bis zur LVK
  • Steigerung bis zur VK
  • Dumpingsyndrom vermeiden

Question 132

Question
Was passiert nach einer totalen Gastrektomie?
Answer
  • Es kann zu Störungen der Appetit- und Sättigungsregulation kommen
  • Durch das Fehlen der Reservoirfunktion muss die Freuquenz der Nahrungsaufnahmen erhöht werden (bis zu 10 kleine Mahlzeiten am Tag)
  • Durch das Fehlen der Reservoirfunktion muss die Freuquenz der Nahrungsaufnahmen verringert werden (bis zu 5 größere Mahlzeiten am Tag)
  • Eine totale Gastrektomie hat keine Folgen

Question 133

Question
Welche diätetischen Maßnahmen für eine ausgeglichene Nährstoffbilanz können bei einer Gastrektomie notwendig sein?
Answer
  • Mahlzeiten mit Eiweiß anreichern
  • Mahlzeiten mit Kohlenhydraten anreichern
  • Pankreasenzymsubstitution
  • Flüssigkeitsaufnahme nur zu den Mahlzeiten
  • MCT-Fette verwenden
  • Bei Bedarf Supplementation von Eisen, Folsäure, Calcium und fettlöslichen Vitaminen
  • Immer Supplementation von Eisen, Folsäure, Calcium und fettlöslichen Vitaminen
  • Anreicherung mit Kohlenhydraten eher vermeiden wegen Dumpingsyndrom
  • Nach Bedarf Gabe von Verdauungsfermentpräparaten und Salzsäuregaben
  • Eventuell zusätzlich enterale, in schweren Fällen parenterale Ernährung

Question 134

Question
Was wird unter "Früh-Dumping" verstanden und bei welcher Erkrankung tritt es auf?
Answer
  • Bei Magenkarzinom nach der Gastrektomie
  • Bei Colonkarzinom
  • Zu viel Nahrung plumst mit zu hoher Osmolarität in den Darm, was zu Diarrhoe und Wassermangel in der Peripherie führt
  • Symptome sind Zittern, Blässe, Schweißausbrüche
  • Symptome sind abdominelle Schmerzen und Auftreten von Ventrikeln
  • Bei Ösophagusspasmen

Question 135

Question
Was wird unter "Spät-Dumping" nach einer Gastrektomie aufgrund eines Magenkarzinoms verstanden?
Answer
  • Rasche Insulinausschüttung
  • Langsame Insulinausschüttung
  • Die Symptome sind komplett verschieden zu denen des Früh-Dumpings
  • Die Symptome sind ähneln denen des Früh-Dumpings treten aber erst später, nicht gleich nach dem Essen auf
  • Es sollten öfter kleinere Portionen langsam gegessen werden
  • Der Körper adaptiert sich nach einiger Zeit, die Symptome werden weniger

Question 136

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie bei Dumping aus? (In Folge einer Gastrektomie aufgrund eines Magenkarzinoms)
Answer
  • 6-8 kleine Mahlzeiten pro Tag, bis zu 10
  • 4-6 kleine Mahlzeiten pro Tag, bis zu 8
  • Bei Frühdumping 15 Minuten vor der Mahlzeit ein Stück trockenes Brot
  • Bei Spätdumping 15 Minuten vor der Mahlzeit ein Stück trockenes Brot
  • Größere Mengen von Milch oder Milchprodukten sind unbedenklich
  • Mahlzeiten mit hohem Proteingehalt und niedrigem Kohlenhydratanteil einnehmen

Question 137

Question
Welche Ursachen kann eine akute Enteritis haben?
Answer
  • Grobe Diätfehler
  • Verzehr großer Mengen unreifes Obst
  • Verzehr großer Mengen reifes Obst
  • Verzehr fetter oder sehr kalter Speisen
  • Alkoholabusus
  • Infekte
  • Bakterielle Lebensmittelvergiftungen
  • Magensäureüberproduktion
  • Adipositas
  • Hohe Mengen an Nikotin

Question 138

Question
Bei einer akuten Enteritis kommt es zu Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, ev. Fieber, Darmkrämpfen und Bauchschmerzen. Mit zunehmendem Flüssigkeits- und Salzverlust treten Zeichen der Dehydratation und der Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts auf.
Answer
  • True
  • False

Question 139

Question
Wie sieht die Therapie bei Gastroenteritis aus?
Answer
  • Elimination der auslösenden Noxe
  • Bei schweren Verlaufsformen parenterale Infusionstherapie und Medikamente
  • Verringerte Flüssigkeitszufuhr
  • Darmmilieu schaffen, das pathogene Keime hemmt
  • Schneller Kostaufbau
  • Vorsichtiger Kostaufbau
  • Einsatz von Probiotika empfehlenswert

Question 140

Question
Was wird zur Ernährungstherapie bei Enteritis empfohlen?
Answer
  • Viel Tee trinken
  • Ungesalzene Gemüsebrühe
  • Gesalzene Gemüsebrühe
  • Karottensuppe, Karottenmus
  • Rohapfeldiät, Bananendiät, Heidelbeermus und -kompott
  • WHO Trinklösung

Question 141

Question
Was ist für die Elektrolytversorgung bei Gastroenteritis zu beachten?
Answer
  • Hypotone Lösung geben, die maximale Resorption und Rehydration bewirkt
  • Hypertone Lösung geben, die maximale Resorption und Rehydration bewirkt
  • Es sollte immer Glucose mitzugeführt werden, da der gemeinsame Carriermechanismus somit besser funktioniert
  • Die Elektrolytversorgung ist bei Gastroenteritis kein Problem

Question 142

Question
Eine chronische Enteritis ist nie allergisch oder autoaggressiv bedingt.
Answer
  • True
  • False

Question 143

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie bei chronischer Enteritis aus?
Answer
  • In der Akutphase strenge LVK und zusätzlich Enteritismaßnahmen
  • In der Akutphase orale Nahrungskarenz aber eventuell enterale Ernährung
  • Bei Ballaststoffen unlösliche bevorzugen
  • Bei Mangelernährung hochkalorische und proteinreiche Ernährung
  • Milchprodukte sind bedenkenlos, werden gut vertragen
  • Die Ernährungstherapie kann nur unterstützend wirken, keine Heilung

Question 144

Question
Welche Krankheiten zählen zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED)?
Answer
  • Morbus Crohn
  • Colitis Ulcerosa
  • Chronische Enteritis
  • Divertikulose
  • Kurzdarmsyndrom

Question 145

Question
Morbus Crohn wird mit Cortison, Immunsuppressiva und Vitaminsupplementen behandelt.
Answer
  • True
  • False

Question 146

Question
Welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen bei Morbus Crohn?
Answer
  • Endoskopisch: Dilatation von Stenosen
  • Bei starken Stenosen, Perforationen, Abszessen als letzte Maßnahme chirurgischer Eingriff
  • Chirurgischer Eingriff als erste Behandlung
  • Medikamentös: Cortison, Immunsuppressiva und Antidiarrhoika
  • Medikamentös: Analgetika, Antiphlogistika und Antidiarrhoika
  • Supplementierung von fettlöslichen Vitaminen, Vitamin B12 und Spurenelementen

Question 147

Question
Was kann bei Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen zu Malnutition führen?
Answer
  • Verminderte Aufnahme aufgrund von Übelkeit und Bauchschmerzen
  • Malabsorption durch Entzündungen, Darmresektion und medikamentös
  • Malabsorption durch Zottenatrophie und Mangel an Verdauungsenzymen
  • Intestinale Exsudation und damit Eiweiß- und Elektrolytverlust
  • Vermehrte Ausscheidung von Eiweiß und Elektrolyten
  • Mangel an Folsäure, Calcium, Eisen und Vitamin B12
  • Gesteigerter Verbrauch bei Sepsis oder Abszessen
  • Verminderter Verbrauch bei Sepsis oder Abszessen

Question 148

Question
Was ist als Basisidiagnostik beim Assessment von Mangelernährung im Bereich CED zu empfehlen?
Answer
  • BMI
  • Albumin
  • Hämoglobin
  • Ferritin
  • Calzium
  • Vitamin B12
  • Magnesium
  • Vitamin D
  • Natrium
  • Anteil fettfreie Masse

Question 149

Question
Da Colitis Ulcerosa nicht zur Karzinombildung neigt macht es keinen Sinn den betroffenen Abschnitt operativ zu entfernen.
Answer
  • True
  • False

Question 150

Question
Welche Aussagen bezüglich CED stimmen?
Answer
  • Morbus Crohn kann im gesamten Verdauungstrakt auftreten
  • Colitis Ulcerosa kann im gesamten Verdauungstrakt auftreten
  • Morbus Crohn tritt häufig beim Übergang des Dünndarms in den Dickdarm auf
  • Colitis Ulcerosa tritt meistens im Colon auf, beginnt von unten und steigt auf
  • Selten tritt Colitis Ulcerosa im Ileum auf
  • Selten tritt Colitis Ulcerosa im Dünndarm auf

Question 151

Question
Es gibt klare Hinweise darauf, dass bestimmte Ernährungsformen an der Ätiopathogenese chronisch entzündlicher Darmerkrankungen beteiligt sind.
Answer
  • True
  • False

Question 152

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie bei CED aus?
Answer
  • Die Therapie von Nährstoffmängeln steht im Vordergrund
  • Prinzipiell wird eine ausgewogene aber ballaststoffarme Ernährung empfohlen
  • Ziel ist die Gewährleistung eines adäquaten Ernährungszustands
  • Symptome, die unabhängig von der CED entstehen, sollen reduziert werden
  • Die entzündliche Aktivität direkt kann durch Ernährungstherapie nicht gemindert werden
  • Es muss unterschieden werden zwischen einer Therapie mit enteraler Ernährung bei akuten Schüben und unterstützenden Maßnahmen zur Prävention bzw. Behandlung von Mangelernährung

Question 153

Question
Zusätzlich zur medikamentösen Therapie von CED im akuten Schub sollte auf jeden Fall auch eine parenterale Ernährung erfolgen.
Answer
  • True
  • False

Question 154

Question
Um bei einem aktiven Morbus Crohn eine Remission zu erreichen, können Exklusionsdoäten empfohlen werden.
Answer
  • True
  • False

Question 155

Question
Probiotika sollten nicht zur Behandlung eines aktiven Morbus Crohn verwendet werden.
Answer
  • True
  • False

Question 156

Question
Wie sieht die Ernährung während der Remissionsphase bei CED aus?
Answer
  • Empfohlen wird eine LVK, enterale Nährlösungen können zur Gewichtskorrektur eingesetzt werden
  • Es gibt wissenschaftliche Belege für die "Crohn- oder Colitisdiät"
  • Der Energiebedarf unterscheidet sich in der Remissionsphase erheblich von dem der gesunden Bevölkerung
  • Der Proteinbedarf ist in der Remissionsphase nicht erhöht
  • Es bietet sich an, die Patienten mit möglichst vielen Ernährungsempfehlungen zu versorgen, damit sie sich nicht auf wenige Lebensmittelgruppen beschränken
  • Pektine und Betaglucane werden meist gut vertragen
  • Grobe Vollkornprodukte stellen eine gute Möglichkeit zur Ballaststoffzufuhr dar
  • Da jedes Obst und Gemüse häufig Probleme macht, darf die Zufuhr nicht täglich erfolgen
  • Blähende Lebensmittel und kohlensäurehaltige Getränke werden gut vertragen

Question 157

Question
Zu welchen Komplikationen kann es bei CED kommen?
Answer
  • Laktoseintoleranz
  • Steatorhoe
  • Stenosen
  • Nierensteine, Oxalatsteine, Harnsäuresteine
  • Obstipation
  • Fruktoseintoleranz
  • Weizenallergie
  • Zöliakie

Question 158

Question
Bei CED sollte auf eine kohlenhydratarme Kost ohne Zucker gesetzt werden um den Verdauungstrakt zu entlasten.
Answer
  • True
  • False

Question 159

Question
Was ist Meteorismus?
Answer
  • Blähbauch
  • Übermäßige Ansammlung von Gasen im GIT, die mit Schmerzen verbunden ist
  • Rektales Entweichen von Gasen
  • Guckern und Rumoren im Bauch können vorkommen
  • Ist ein Synonym von Flatulenz

Question 160

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie bei Meteorismus aus?
Answer
  • Eine Behebung der Grundursache ist nicht zwingend nötig
  • Leicht verdauliche, ballaststoffnormale Kost (bis zu 30 g mit fein gemahlenen Ballaststoffen)
  • Leicht verdauliche, ballaststoffarme Kost (bis zu 20 g mit fein gemahlenen Ballaststoffen)
  • Leicht verdauliche, ballaststoffreiche Kost (mehr als 30 g mit fein gemahlenen Ballaststoffen)
  • Keine schwer verdaulichen Speisen
  • Viel Flüssigkeit, auch kohlensäurehältige Getränke
  • Kleine Mahlzeiten, guten Essstil trainieren

Question 161

Question
Welche Aussagen bezüglich Kurzdarmsyndrom treffen zu?
Answer
  • Der Dünndarm kann bis zum Duodenum reseziert werden
  • Der Dünndarm kann bis zu einer Länge von 40 cm verkürzt werden
  • Kurzdarmsyndrom sagt nichts über die Länge des Darms aus sondern inwieweit die Verdauungsleistung eingeschränkt ist
  • Unter 1 m Dünndarmrest ist mit Kurzdarmsyndrom zu rechnen
  • Unter 2 m Dünndarmrest ist mit Kurzdarmsyndrom zu rechnen
  • Das Jejunum besitzt eine große Reservekapazität für die Resorption und kann das Ileum weitgehend ersetzen
  • Das Ileum besitzt eine große Reservekapazität für die Resorption und kann das Jejunum weitgehend ersetzen
  • Bei einer Resektion des Ileums werden weiterhin Gallensalze und Vitamin B12 resorbiert
  • Das Ausmaß des Kurzdarmsyndroms ist unabhängig von einem fehlenden Colon
  • Ab einer Restlänge von 30-50 cm muss auf Dauer parenteral ernährt werden

Question 162

Question
Welche 3 Phasen gibt es in der Ernährungstherapie beim Kurzdarmsyndrom?
Answer
  • 1. Phase der Hypersekretion
  • 1. Phase der Hyposekretion
  • 2. Phase der Adaption
  • 1. Phase der Adaption
  • 2. Phase der Stabilisation
  • 3. Phase der Stabilisation
  • 2. Phase der Instabilisation
  • 1. Phase der Belastung

Question 163

Question
In der Phase der Hypersekretion beim Kurzdarmsyndrom haben sich vor allem chemisch definierte Diäten bewährt, da sie keine intakten Proteine enthalten.
Answer
  • True
  • False

Question 164

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie in der Phase der Adaption beim Kurzdarmsyndrom aus?
Answer
  • Parenterale Ernährung um Flüssigkeits- und Nährstoffverluste auszugleichen
  • In jedem Fall keine parenterale Ernährung einsetzen um den Aufbau der Darmschleimwand nicht zu stören
  • Überlappend eine Nährstoffdefinierte Diät oder Chemisch definierte Diät geben
  • Lösliche Ballaststoffe und MCT-Fette einsetzen
  • Eine fettarme, ballaststoffarme Ernährung als Aufbaukost
  • Die Ernährung sollte in dieser Phase zuckerfrei sein

Question 165

Question
Kurzdarmsyndrom: Welche Aussagen treffen für die Phase der Stabilisation zu?
Answer
  • Der Nährstoffbedarf bei einer Restlänge von 60-80 cm hat einen verringerten Fettanteil
  • Es sollte eventuell 40% des Nahrungsfettes mit MCT-Fetten abgedeckt werden
  • Eine hohe Energiezufuhr sollte immer vermieden werden
  • Nahrung von visköser Konsistenz ist zu bevorzugen
  • Bei vorhandenem Colon versuchen lösliche Ballaststoffe in Kombination mit stopfenden Lebensmitteln einsetzen
  • Kurzkettige Fettsäuren verhindern Wasser- und Natriumrückresorption
  • Es werden wenige große Mahlzeiten empfohlen
  • Kleine Mengen Flüssigkeit schluckweise zu den Mahlzeiten trinken
  • Wasserbedarf durch isotone Flüssigkeiten decken

Question 166

Question
Welche Aussagen in Bezug auf Obstipation treffen zu?
Answer
  • Obstipation ist eine Erkrankung, die den Dünndarm betrifft
  • Betroffene sind meist Frauen
  • Durch chronische Laxantieneinnahme können die Effekte einer Ernährungstherapie gesteigert werden
  • Normal gilt eine Stuhlfrequenz zwischen 3x am Tag bis 1x alle drei Tage
  • Es sollte ausreichend Flüssigkeit aufgenommen werden
  • Obstipation ist immer ein physiologisches Problem, nie psychisch
  • An erster Stelle steht die ärztliche Diagnose
  • Auch bei Beckenbodenfehlfunktion Ballaststoffe empfehlen

Question 167

Question
Eine genaue, möglichst auch quantitative Erfassung der Stuhlgewohnheiten wird Patienten mit Obstipation oft empfohlen. Es hat aber in der Praxis keine Bedeutung für die Beurteilung der Therapieerfolge und scheint deshalb nicht sinnvoll.
Answer
  • True
  • False

Question 168

Question
Die Chancen einer diätetischen Behandlung bei Obstipation stehen 50:50. Im Allgemeinen ist kein Soforteffekt zu erzielen.
Answer
  • True
  • False

Question 169

Question
Was sollte bei der (Ernährungs-) Therapie bei Obstipation beachtet werden?
Answer
  • Laxantien können ohne Probleme abrupt abgesetzt werden
  • Beim Fehlen von Komorbiditäten hat die Steigerung der Trinkmenge über die empfohlene tägliche Menge hinaus keinen therapeutischen Effekt
  • Kaliumreiche Ernährung wirkt entwässernd und wird daher nicht empfohlen
  • Die Therapie sollte stufenweise erfolgen und auch Bewegung langsam gesteigert werden
  • "Stuhltraining" wird heutzutage nicht mehr empfohlen
  • Es sollten maximal 3 Tage ohne Stuhl vorkommen, am 4. Tag muss eingegriffen werden
  • Es gibt keine Medikamente für die Behandlung von Obstipation

Question 170

Question
Wodurch kennzeichnet sich das Reizdarmsyndrom (IBS)?
Answer
  • Kontraktion von Darmsegmenten mit starker intrakolischer Drucksteigerung
  • Dilatation von Darmsegmenten mit starker intrakolischer Drucksenkung
  • Durch verzögerte Propulsion kommt es zu überschießenden Kontraktionen, die Schmerzen verursachen
  • Symptome sind abwechselnd Diarrhoe und Erbrechen, Reflux, Ventrikel
  • Symptome sind Blähungen, Wechsel von Obstipation und Diarrhoe
  • Durch vermehrte Schleimproduktion kann es zu Schleimstühlen kommen
  • Auslöser ist immer ein schlechtes Essverhalten

Question 171

Question
Durch ausschließlich ballaststoffreiche Kost konnte bei Reizdarmsyndrom in verschiedenen Studien ein positiver Effekt bestätigt werden.
Answer
  • True
  • False

Question 172

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie beim Reizdarmsyndrom aus?
Answer
  • Basis ist eine Leichte Vollkost
  • Basis ist eine Vollkost
  • Auslösende Ursachen müssen herausgefunden werden
  • Die Symptome verbessern sich bei 50% der Patienten durch Weglassen von unverträglichen Lebensmitteln

Question 173

Question
Bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms sollte laut der Deutschen Gesellschaft für Verdauungsstörungen auch eine Psychotherapie erfolgen.
Answer
  • True
  • False

Question 174

Question
Das FODMAPs Konzept hat große Bedeutung bei der Behandlung einer chronischen Gastritis.
Answer
  • True
  • False

Question 175

Question
Wie heißen die Phasen des FODMAPs Konzepts?
Answer
  • 1. Eliminationsphase
  • 2. Toleranzfindungsphase
  • 3. Langzeiternährung
  • 1. Diagnostische Phase
  • 2. Langzeitphase
  • 3. Korrekturphase
  • Es gibt keine Phasen beim FODMAPs Konzept, weil die Therapie individuell erfolgt
  • 1. Belastungsphase

Question 176

Question
Eine FODMAPs-arme Ernährung ist eine gut Langzeiternährung beim Reizdarmsyndrom.
Answer
  • True
  • False

Question 177

Question
Die Austestmethode beim FODMAPs Konzept ist recht einfach, daher ist auch beim Wechsel in die verschiedenen Phasen keine begleitende Betreuung durch eine/n Diätologen/in notwendig.
Answer
  • True
  • False

Question 178

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie bei Divertikulose aus?
Answer
  • Ballaststoffe sollten eher gemieden werden, vor allem Kleie und Leinsamen
  • Ballaststoffreiche Ernährung, vor allem Kleie und Leinsamen
  • Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten
  • Bei Bedarf sind Maßnahmen gegen Obstipation zu treffen
  • Es gibt wissenschaftliche Beweise dafür, dass Körner, Samen, Kerne usw. gemieden werden sollten um nicht in die Ausstülpungen zu gelangen
  • Es sollte auf regelmäßigen Stuhlgang geachtet werden
  • Bei Auftreten von Divertikulitis sollte vorübergehend auf eine ballaststoffreiche Kost gewechselt werden

Question 179

Question
Divertikulose ist meistens symptomlos, Schmerzen treten erst bei Entzündung der Divertikel auf.
Answer
  • True
  • False

Question 180

Question
Was ist die sogenannte fulminante Kolitis?
Answer
  • Eine Form des Reizdarmsyndroms
  • Eine besonders stürmische Form von Colitis ulcerosa
  • Eine besonders stürmische Form von Divertikulitis
  • Eine Komorbidität bei totaler Colektomie

Question 181

Question
Colitis Ulcerosa ist durch eine Colektomie heilbar.
Answer
  • True
  • False

Question 182

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie bei Colitis Ulcerosa aus?
Answer
  • Darm ruhigstellen, Peristaltik beruhigen
  • Dafür sorgen, dass die Peristaltik verstärkt wird
  • Ballaststoffreiche Ernährung
  • Stufenweiser Kostaufbau
  • Probiotika können bei jeder Form der Colitis Ulcerosa eingesetzt werden
  • Probiotika können bei der mild bis moderaten Colitis Ulcerosa eingesetzt werden

Question 183

Question
Die Behandlung einer akuten oder chronischen Colitis unterscheidet sich grundlegend von der Behandlung einer Enteritis.
Answer
  • True
  • False

Question 184

Question
Bei totaler Colektomie kommt es zu einer Reihe von Mangelerscheinungen durch fehlende Resorptionsfläche.
Answer
  • True
  • False

Question 185

Question
Die Ernährungstherapie bei totaler Colektomie ist dieselbe wie bei Stoma.
Answer
  • True
  • False

Question 186

Question
Je höher das Stoma angelegt wird, umso dickflüssiger ist der Stuhl.
Answer
  • True
  • False

Question 187

Question
Was trifft beim Stoma zu?
Answer
  • Die größten Schwierigkeiten tauchen beim Ileostoma auf
  • Geruchshemmend können Joghurt oder Petersilie eingesetzt werden
  • Der Kostaufbau bis zur LVK erfolgt in bis zu 14 Tagen
  • Es ist nicht notwendig, Flüssigkeits- und Elektrolytdefizite auszugleichen, da sich der Körper selbst adaptiert
  • Es gibt eine eigene Stomadiät
  • Es sollte regelmäßig gegessen und gut gekaut werden
  • Probleme machen oft Blähendes, Geruchsbildner und Fruchtsäuren
  • Ballaststoffe machen keine Probleme
  • Bei leichtem Durchfall helfen schwarzer und grüner Tee, Reissuppe oder Karottensuppe
  • Bei Ileostoma ist nicht auf die Flüssigkeitszufuhr zu achten

Question 188

Question
45% aller akuten Pankreatitiden werden durch Gallenwegserkrankungen ausgelöst, 35% sind alkoholinduziert.
Answer
  • True
  • False

Question 189

Question
Alkohol führt unabhängig von Primärfaktoren wie Eiweiß- und Fettgehalt einer hyperkalorischen Ernähurng zu einer Pankreatitis.
Answer
  • True
  • False

Question 190

Question
Wie sieht die Ernährungstherapie der akuten Pankreatitis aus?
Answer
  • Eine hypokalorische Ernährung kann über einen Zeitraum von mehr als einer Woche erfolgen
  • Flüssigkeit und Elektrolyte können parenteral gegeben werden
  • Es sollte ein fettreduzierter oraler Kostaufbau stattfinden
  • Die Proteinquellen können ohne Bedenken auch fettreich sein
  • Bei einer schweren Pankreatitis beeinflusst eine frühe enterale Ernährung den Verlauf postitiv

Question 191

Question
Der Kostaufbau nach Pankreatitis ist einer der strengsten.
Answer
  • True
  • False

Question 192

Question
Bei einer chronischen Pankreatitis gibt es keine Empfehlung auf Alkoholkonsum, der die Empfehlungen nicht überschreitet, zu verzichten.
Answer
  • True
  • False

Question 193

Question
Eine chronische Pankreatitis führt nicht zu einer Mangelernährung.
Answer
  • True
  • False

Question 194

Question
Welche Aussagen zur Ernährungstherapie bei einer chronischen Pankreatitis stimmen?
Answer
  • Eine Fettreduktion kann generell empfohlen werden
  • Ernährung auf Basis einer Leichten Vollkost
  • Pankreasenzyme können substituiert werden
  • Es kann zu einem pankreopriven Diabetes kommen
  • Für die Verwendung der substituierten Pankreasenzyme ist keine Einschulung notwendig

Question 195

Question
Man kann ohne Pankreas leben, aber es muss eine Hormon-, Enzym-, und gegebenfalls Vitaminsubstitution erfolgen.
Answer
  • True
  • False

Question 196

Question
Für die Ernährungstherapie einer akuten Hepatitis ist der Erreger von Bedeutung.
Answer
  • True
  • False

Question 197

Question
Wie erfolgt die Ernährungstherapie bei Akuter Hepatitis?
Answer
  • Schweregrad der Erkrankung hat keinen Einfluss auf die Therapie
  • Bei akutem Leberversagen muss auf eine ausreichende Energieversorgung und Sicherstellung einer optimalen Proteinsyntheserate geachtet werden
  • Bei akutem Leberversagen ist der Ruheenergiebedarf um den Faktor 1,2-1,3 erhöht
  • Bei akutem Leberversagen ist der Ruheenergiebedarf um den Faktor 1,2-1,3 erniedrigt
  • In der Akutphase kann eine fettreduzierte, leicht verdauliche Ernährung indiziert sein
  • Lebenslange Alkoholkarenz
  • Alkoholkarenz für etwa ein Jahr

Question 198

Question
Bei chronischer Hepatitis sollte auf Alkohol verzichtet werden.
Answer
  • True
  • False

Question 199

Question
Was ist die Hauptursache für eine Nicht alkoholische Fettleber-Erkrankung?
Answer
  • Adipositas
  • Zu hohe Aufnahme von Fruktose
  • Alkohol
  • Drogen
  • Nikotin
  • Chronischer Mangel an biologisch hochwertigem Eiweiß

Question 200

Question
Eine Fettleber ist auch durch Beseitigung der auslösenden Noxe nicht voll reversibel. Es kommt in jedem Fall zu einer Zirrhose.
Answer
  • True
  • False
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