U8 Datenbanken in CMS

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Thema U8; Konzeption und Planung (Datenbanken in CMS) für die Abschlussprüfung Mediengestalter Sommer 2016
Lena A.
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    CMS – Content Management System
    Ein Content Management System (kurz CMS) ist eine Software, die zur Erstellung und Verwaltung von Inhalten – in Text-, Bild-, Video- oder sonstiger Form – verwendet wird.=> Datenbankgestütztes Softwarepaket. Was ist ein CMS? Abkürzung für "Content-Management-System" Software, welche auf einem Web-Server installiert wird System zur Verwaltung von Webseiten es lassen sich mit CMS Webseiten-Inhalte ohne jegliche Kenntnisse von Technik und Programmierung verwalten CMS übernimmt oftmals automatisierte Aufgaben -> Pflegeaufwand wird verringert Websites mit CMS werden dynamische Webseiten genannt, aber nicht jede dynamische Website nutzt ein CMS
    Weit verbreitet sind vor allem Open-Source-Systeme, die sowohl professionelle als auch private Anwender nutzen. -> meist für kleinere Betriebe interessant.Unter einem CMS wird eine Anwendungssoftware verstanden, das die gemeinschaftliche Erstellung und Verwaltung von Inhalten ermöglicht. Spezielle Kenntnisse von Programmier- oder Seitenbeschreibungssprachen sind nicht notwendig.Wann ist der Einsatz von einem CMS sinnvoll?• bei umfangreichem, ständig verändertem Inhalt• wenn die Pflegepersonen der Inhalte keine Fachkenntnisse haben (in HTML, CSS,…)Wann ist der Einsatz weniger sinnvoll?• wenn es wenig Inhalt ist zum Pflegen, oder er sich nicht ändert

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    Vorteile: Viele Open Source-Programme und somit kostenlos. es können mehrere Leute daran arbeiten  keine Fachkenntnisse nötig Trennung von Design und Inhalt Rechte an Benutzer vergeben Ausgabe in verschiedene Medien möglich (PDF, Web, Smartphone) Daten werden nur 1x erfasst (Fehler reduzieren, Zeitersparnis)
    Vor- und Nachteile CMS
    Nachteile: Einführung eines CMS bedeutet einen stark erhöhten Aufwand für ein Unternehmen Prozesse eines Unternehmens und seiner Abteilungen müssen umgestellt werden Software muss korrekt installiert, eingerichtet und gepflegt werden. Mitarbeiter benötigen eine Schulung für den Umgang mit der Software. Zudem können CMS weitaus komplexer und somit fehleranfälliger sein. Es können hohe Folgekosten entstehen

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    Was sind Datenbanken?Die meisten CMS nutzen SQL Datenbankenrelationale Datenbank: besteht aus einer Reihe von Tabellen, die Daten in vordefinierten Kategorien enthaltenDatenbanken in Zusammenhang mit CMS speichern meist:Allgemeine Informationen bezüglich der Installation (Website-URL, CMS-Version,…)Inhalte (z.B. Texte, Pfade und Datum)Bilder, PDF, usw. werden in der Regel nicht in der Datenbank gespeichert! Nur der Pfad, wo sich die Datei auf dem Server befindet, wird gespeichert!
    Datenbanken
    Meistverbreitete SQL Datenbank:MySQL Verbreitung von CMS, die SQL Datenbanken nutzen: WordPress (58 %) Joomla (7 %) Es gibt auch NoSQL (not only SQL), werden von sehr modernen Webapplikationen und -sites bevorzugt, da diese große Datenmengen flexibel handhaben müssen-> Bekannt: MongoDB

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    Content-Lifetime-Management: ist das zentrale Prinzip aller CMS zur Erstellung, Verwaltung und Publikation der Inhalte für jeden einzelnen Beitrag kann der Veröffentlichungszeitraum mit Anfangs- und Enddatum festgelegt werden
    Aufruf-Ablauf Anfrage an Webserver (Apache) Weiterleitung an PHP-Interpreter zur Übersetzung Abfragen an die Datenbank durch Scripte Überprüfung der Rechte des Benutzers zum Aufruf Auslesen der Struktur- und Layoutdaten aus den Unterverzeichnissen des htdocs-Ordners (Hyper Text Documents – alle Dateien und Scripte enthalten, die zur Generierung der Seite nötig sind) Generierte HTML-Datei mit Content, Struktur und Layout wird vom Webserver an den Browser des Clienten zurück geschickt.
    CLM und der Aufruf-Ablauf des CMS

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    Aufbau des CMS
    - Editor zur Verwaltung des Contents- Asset-Manager zur Verwaltung von digitalen Assets (Güter) wie Bilder, Sounds, Dokumente, etc. - Workflow-Management für die gleichzeitige Arbeit mehrerer Benutzer am Content- Zugriffs- und Benutzerverwaltung Systemsicherheit durch abgestufte Rechte- und Nutzerverwaltung Nutzer mit gleichen Rechten sind in Nutzergruppen zusammengefasst -> schnelle korrekte Rechtezuweisung beim Hinzufügen neuer Nutzer Jeder Benutzer hat nur die für ihn relevanten Zugriffsrechte, z. B. Redakteur hat nur Zugriff auf Beiträge seines Bereiches
    - Bereiche des Rechtesystems: Redaktionale Rechtez. B. Lesen, Erstellen und Bearbeiten eigener Inhalte, evtl. Zugriff zur Bearbeitung fremder Inhalte, Inhalte archivieren, sperren, löschenRessourcenbezogene Rechte z. B. Up- und Download von Dateien, Zugriff auf bestimmte Ordner und DateienAdministrative RechteVerwalten von Rechten, Benutzern, Inhalten, Layout und Templates- Import- und Export-Schnittstellen- Aufteilung in Frontend und Backend

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    Wichtige Begriffe
    Frontend („Vorderansicht“) eigentliche Website, die der Benutzer sieht alle Inhalte fließen zusammen und werden in Form eines Design dargestellt -> Bedieneroberfläche Backend („Hinteransicht“) Steuerzentrale der Website man erreicht es über einen Login Einstellungen können vorgenommen werden Webinhalte können administriert werden -> Verwaltungsoberfläche CMS-Benutzer es werden Rollen definiert, z.B. Admin, Designer, Autor,… diesen werden Rechte zugewiesen
    TemplateLayoutvorlage, Musterseite, DesignvorlageAsset:Bilder, Texte, Grafiken, Inhalte (alles, was verwendet wird)Assetmanagement: Verwaltung aller digitalen Assets werden von jeweiliger Darstellung getrennt und medienneutral erfasst

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    Statische Website (nutzt kein CMS) Nutzer ruft Website auf -> Anfrage wird an Webserver gesendet es werden eine oder mehrere Dateien angefordert Server prüft, ob Datei vorhanden ist und sendet sie an den Nutzer Alle Dateien und Unterseiten müssen vom Betreiber manuell angelegt werden Vorteil:- sehr schnell- benötigt keine speziellen technischen Anforderungen an den WebserverNachteil:- Redakteure müssen über HTML-Kenntnisse verfügen- Globale Änderungen müssen in allen Dateien vorgenommen werden (z.B. im Webdesign)- es können keine Aufgaben automatisiert werden
    Statische Website

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    Dynamische Website (nutzt CMS) Nutzer ruft Website auf sendet eine Anfrage an den Server aufgerufene Datei ist eine dynamische Datei, z.B. eine PHP-Datei Server / CMS erhält die Anfrage diese Datei beinhaltet keinen Inhalt und hat keinen bestimmten Aufbau CMS hat die Aufgabe, die Seite aufzubauen (rendern) dafür benötigt es eine Vorlage (Aufbau & Design), sowie den eigentlichen Inhalt (Datenbank) Sobald Daten automatisiert bearbeitet (lesen, schreiben und ausführen) werden, sprechen wir von einer dynamischen Website. Diese Aufgabe übernimmt ein Webserver.
    Dynamische Website

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    Zusammenspiel von Datenbanken und CMS Die Inhalte sind in einer Datenbank gespeichert CMS stellt Verbindung zur Datenbank her dann sucht das CMS anhand einer einzigartigen Zahl den gewünschten Datensatz aus einer Tabelle der Datenbank danach sendet das CMS die Datei zurück an den Nutzer
    Vorteile: Globale Änderungen müssen nur in Vorlagen vorgenommen werden Inhalte sind flexibel nutzbar (Sortierung, Kategorisierung) Interaktion möglich, z.B. Kontaktformular, Login,… Trennung Inhalt und Design Redakteur benötigt keine Fachkenntnisse in Programmiersprachen Nachteile: Systemanforderungen an den Server Fehleranfälliger als statische Seiten Kosten (wenn CMS nicht kostenfrei ist)
    Datenbanken und CMS

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    Begriffe (Datenbanken)
    Datenbank = strukturierte Sammlung von Daten, die in einem sachlogischen Zusammenhang stehenDatenbanksystem = (DBS) besteht aus den eigentlichen Daten (der Datenbank) und dem DBMS, z. B. MySQLDBMS= (Datenbank-Management-System) Software um Daten in einer Datenbank sinnvoll und komfortabel nutzen und verwalten zu können Relationale DB= Daten werden übersichtlich in zweidimensionalen Tabellen gespeichert, deren Beziehungen zueinander sich grafisch darstellen lassen
    Tabelle= (Relation) Container für mehrere Datensätze, bestehend aus Zeilen und SpaltenDatensatz = (Tupel) Zeilen einer Tabelle Besteht aus mehreren Datenfeldern Muss eindeutig über Schlüssel identifizierbar sein Attribute= SpaltenüberschriftenPrimärschlüssel= besonderes Attribut zur eindeutigen Zuordnung des DatensatzesSekundärschlüssel = (Fremdschlüssel) Schlüssel in einer Tabelle, der in einer anderen Tabelle Primärschlüssel ist, definiert den Zusammenhang zwischen Tabellen

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    Grundsätze für Datenbanken
    Vereinheitlichung= Daten werden nur einmal erfasst und zentral gespeichertFlexibilität= erfasste Daten lassen sich mehrfach und unterschiedlich verwendenRedundanz-Vermeidung= keine doppelte Speicherung gleicher Daten. Redundanz führt zu Speicherverschwendung und inkonsistenten (widersprüchlichen) Daten
    Datenkonsistenz= vollständige und widerspruchsfreie DatenEindeutigkeit= eindeutige Identifizierbarkeit der Datensätze durch SchlüsselFehlerfreiheit= Datenbankfehler sollen automatisch korrigiert werdenProgrammunabhängigkeit der Daten= Durch Trennung von Datenbank und DBMS
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