VL 8: Mediennutzung

Wer nutzt welche Medien und welche Inhalte aus welchen Gründen wie lange und zu welchen Zeiten mit wem?Wie verändert sich die Mediennutzung? (entlang technischer und gesellschaftlicher Entwicklungen) Medienzentrierte Perspektive: Medien kreieren sich über ihre Angebote ein Publikum -> Erkenntnisse für Entwicklung und Optimierung Hauptaspekte: Kontakt/ReichweitePublikumszentrierte Perspektive: Personen kreieren sich über Mediennutzungsgewohnheiten ihre Medienangebote-> Erkenntnisse über Motive, Bedürfnisse der NutzerHauptaspekte: Motive, Bedeutung, Alltagsintegration

Leitfragen und Definition

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Pie de foto: : Davor Während Danach

Perspektiven auf die Mediennutzung 

Akademische Nutzungsforschung:Theoriegeleitet & erklärend, z.B. Ergründung von MotivenAngewandte Publikums- und Mediaforschung:Deskriptiv, Leistungsdaten für Produktoptimierung (wer? was? wann? wo? womit?...)Nutzungsvoraussetzungen:Verfügbare Zeit + Verfügbares AngebotBedürfnisse & Erwartungen:Welche Medien werden genutzt zur Befriedigung welcher Bedürfnisse?Entscheidung für ein Medium ist immer Entscheidung gegen alle anderenNutzungsmodalitäten:Quantität der Nutzung (Reichweite, Dauer, Frequenz)Qualität der Nutzung (Aufmerksamkeit, Involvement, Multitasking)FOMO (Fear-Of-Missing-Out)

Wie nutzen wir Medien?

durchschnittlich 8h am TagEntwicklung hin zur Dominanz der digitalen Medienzunehmende Parallel-Nutzung (second screen) und MobilnutzungTV stagniert; Konkurrenz des Internets (massiver Rückgang der Printmedien)erhöhte Wahlfreiheit/Selektivität (integrativer Aspekt geht verloren, Rituale und Normen)Medienanbieter: verschärfte Konkurrenz, immer mehr Wettbewerb um Zeit

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Pie de foto: : Erwartungs-/Bewertungsmodell nach Palmgreen

Bedürfnisse & Erwartungen

Kognitive Bedürfnisse:Informationsbedürfnis, Wissen (Nachrichten)Affektive Bedürfnisse:Emotionales Bedürfnis, Entspannung, Komik, Action (Serien)Sozial-Interaktive Bedürfnisse:Soziale Netzwerke, Interaktion mit anderen (Facebook)Sozial-Integrative Bedürfnisse:Selbstpositionierung in der Gesellschaft im Vergleich zu anderen  (Ideologien hinterfragen)Wunsch nach Geborgenheit, Sicherheit sowie Stabilität bezüglich Familie, Freunde, etc.