U2 Farbseparation

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Thema U2; Medienproduktion (Farbseparation) für die Abschlussprüfung Mediengestalter Sommer 2016
Lena A.
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Lena A.
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Resumen del Recurso

Diapositiva 1

    Was ist Separation?Die Umrechnung digitaler Bilddaten aus einem gegebenen Farbraum (z.B. RGB) in den CMYK-Farbraum (Druckfarbraum).Kunst der Farbseparation:Das gedruckte CMYK-Bild soll aussehen wie das Ausgangs-RGB-BildWann/Wo wird die Separation durchgeführt? im Scanner mit einer Zusatzsoftware direkt in Photoshop im RIP Vorteil: Einstellungen sind zentral hinterlegt alle Bilddaten werden gleich separiert Vermeiden von Separationsfehlern
    Farbseparation
    Wie funktioniert die Separation in Photoshop? RGB-Wert jedes Bildpixels wird mit dem verwendeten Geräteprofil verbunden für jeden Bildpunkt (LAB-Wert) wird der dazugehörige CMYK-Wert bestimmt

Diapositiva 2

    Farbseparation mit Repro-Kamera
    Wie funktioniert die Separation mit der Repro-Kamera? (wurde früher so gemacht) Es wird ein Filter über die Farbvorlage gelegt die jeweilige Komplementärfarbe des Filters wird der Farbauszug Rotfilter --> Cyan FarbauszugGrünfilter --> Magenta FarbauszugBlaufilter --> Yellow FarbauszugRoter, grüner, blauer Farbfilter --> Farbauszug Schwarzz.B.Rot:   200    -> = ca. 78 %     ->     Cyan: 100% – 78 %                 =  C 22 % Grün:  64    -> = ca.  25 %    ->     Magenta: 100 % – 25 %        = M 75 % Blau:    25     -> =  ca. 10 %    ->     Yellow: 100 % – 10 %             = Y  90 %

Diapositiva 3

    Problem:CMY sind spektral nicht rein --> ergeben im Zusammendruck kein reines, neutrales Schwarzdeswegen: Schwarz muss als vierte Prozessfarbe ergänzt werdenAber: Farbe ist durch 3 Koordinaten (CMY) ausreichend definiert, mit Schwarz ist der Farbraum überbestimmt --> zu viel Farbauftrag! (4 x 100% = 400% Farbauftrag)
    Lösung: Separationseinstellungen reiner Buntaufbau UCR - Buntaufbau mit Unterfarbenreduzierung (Under Color Removal) GCR - Unbuntaufbau (Grey Component Replacement) UCA - Unbuntaufbau mit Buntfarbenaddition (Under Color Addition)
    Vierte Prozessfarbe

Diapositiva 4

    alle Farben werden aus CMY aufgebaut (ohne Schwarz) Buntfarbe mit geringster Flächendeckung bestimmt den Unbuntanteil der Mischfarbe -> z.B.  C 30 %; M 40 %; Y 50 %Unbuntanteil beträgt 30% --> GraukomponenteBei Mischung entsteht ein 30%iger Grauton GCR - ohneNachteile: es kann kein echtes Schwarz dargestellt werden Graubalance ist während des Drucks nur schwer zu halten zu hoher Buntfarbenverbrauch --> unwirtschaftlich Findet in der Praxis so gut wie keine Anwendung, nur bei Problemen mit Gummitüchern oder Walzen im Schwarz-Bereich (damit es nicht dubliert)Einstellung in PS: GCR - ohne
    Reiner Buntaufbau

Diapositiva 5

    wirkt in den neutralen Bereichen ein Teil des Unbuntanteils wird durch Schwarz ersetzt Schwarz wird eingesetzt:- zur Unterstützung der Bildtiefen- Verbesserung der Konturen bei ungestrichenen Papieren üblich Auch: Buntaufbau mit Skelettschwarz / kurzem SchwarzDer Anteil des Unterfarbenentzugs ist abhängig vom max. Gesamtfarbauftragwenig Reduzierung --> hoher GesamtfarbauftragBeispiel:von CMY werden je 30% entfernt, dafür mit Schwarz ersetztVorteile:• sehr gute Farbbrilliance bei ungestrichenen PapierenNachteile:• Graubalance ist schwer zu halten (da hohe Buntanteile)• Gesamtfarbauftrag ist immer noch sehr hoch
    UCR – Buntaufbau mit Unterfarbenreduzierung

Diapositiva 6

Diapositiva 7

    Unbuntanteil aus den 3 Buntfarben wird entfernt und dem Schwarzkanal zugeschlagen der kleinste prozentuale Anteil einer Buntfarbe wird komplett entfernt dieser Anteil wird auch bei den anderen beiden Farben entfernt und in Schwarzkanal gelegt Verschwärzlichung erfolgt ausschließlich mit der Farbe Schwarz Standard im Rollenoffset oder Verpackungsdruck --> Farbton wird exakt beibehalten Auch: langes Schwarz (weil es schon in den Viertel-Tönen anfängt)GCR mittel / leicht wird am häufigsten verwendet
    GCR – Unbuntaufbau

Diapositiva 8

    Vorteile: Schwarz kann dargestellt werden Graubalance kann im Druck leichter gehalten werden (Schwarz stabilisiert das Bunt-Grau) Graustufenbilder könnten komplett in Schwarzkanal gelegt werden--> Versehen mit Schmuckfarben ist leichter geringer Farbauftrag--> senkt die Produktionskosten--> Trocknungsprobleme werden vermieden--> Verhindern von Schmieren der Druckfarbe
    Nachteile: subtile Farbverläufe (z.B. in Hauttönen) fallen unter Umständne zu hart aus--> wirken grau / rußig wenig Farbe--> wenig Bindemittel--> Farbe wirkt stumpf--> muss lackiert werden ungenügender Bildkontrast, da Gesamtfarbauftrag zu niedrig in den Tiefen kein „tiefes Schwarz“, da es reines K ist, kein Cyan-Anteil dabei Verwendung:maximales GCR findet so kaum Anwendungbesser: GCR mittel / GCR leicht--> Eine Buntfarbe wird nicht komplett entfernt
    GCR

Diapositiva 9

Diapositiva 10

    Unbuntanteil wird nur zu einem Teil dem Schwarzkanal zugewiesen dieser Teil wird den Buntfarben abgezogen neutrale Töne setzen sich daher aus allen 4 Prozessfarben zusammen Gesamtfarbauftrag- ist höher als beim Unbuntaufbau (GCR)- ist niedriger als beim Buntaufbau mit Unterfarbenreduzierung (UCR) zur Unterstützung neutraler Bildtiefen, falls die Dichtewerte von Schwarz zu gering sind, werden Buntfarben wieder zugefügt Vorteile:• gibt dunkle, gesättigte Farben besser wieder als Bunt- und Unbuntaufbau• Vollton Schwarz mit 40% Cyan --> verstärkt die Tiefenwirkung• Kontrast im Tiefenbereich wird erhöht• Zeichnung im Schattenbereich ist satter und detailschärfer
    UCA – Unbuntaufbau mit Buntfarbenaddition

Diapositiva 11

    DCS – Desktop Color Separations
    DCS-Format ist eine Version des Standart-EPS-Formats ermöglicht das Speichern einer Farbseparation von CMYK- oder Mehrkanaldateien DCS-1.0-Format erstellt für jeden der vier Farbkanäle eine Datei + eine fünfte Masterdatei Masterdatei kann eine 72-ppi-Graustufen- oder eine Farbversion des Gesamtbildes enthalten Masterdatei entspricht dem Composite-Kanal DCS-2.0-Format dient zum Exportieren von Bildern mit Volltonfarbkanälen Druck bzw. Belichtung von DCS-Dateien setzt ein PostScript-Ausgabegerät voraus

Diapositiva 12

    Allgemeines und RIP/In-RIP Separation
    je größer der Schwarzanteil, desto weniger tendiert das Bild zu einem Farbstich bei zu starkem Schwarzanteil: Farben vergrauen und wirken ungesättigt kurzes Schwarz / Skelettschwarz: Schwarz fängt erst in den Tiefen an, wird erst ab ca. 75% gedruckt--> sehr wenig auf Schwarz-Platte langes und breites Schwarz: fängt schon in den Viertel-Tönen an--> sehr viel auf Schwarz-Platte, man erkennt das komplette Motiv, sieht aus wie Graustufenbild Farbaufträge bei Papiersorten:240 - 260 % Zeitungspapiere im Rollendruckmax. 280 % ungestrichene Papiere300 - 330 % gestrichene Papiere, Bilderdruck im Bogenoffset
    RIP = Raster Image Processor (Rastergrafikprozessor) der als reine Softwarelösung (DigitalProof) oder als Hardware/Software-Kombination(Druckerei) vorhanden ist und die Aufgabe des Aufteilens der Farben eines Bildes in Rasterpunkte durchgeführt.Was versteht man unter In-RIP-Seperation?Die Separation wird nicht im Vorfeld durch die Programme durchgeführt, sondern erst im RIP der Druckerei. Die Separation wird nach der Druckerei spezifischen Methoden durchgeführt (UCR, GCR u. UCA).

Diapositiva 13

    Was versteht man unter CtF, CtP und CtPress? CtF (Computer to Film) Direkt aus dem Computerprogramm wird der Film zur Bebilderung der Druckplatte erzeugt. Findet heutzutage noch selten Verwendung. CtP (Computer to Plate) Direkt aus den Computerprogrammen wird die Druckplatte belichtet. Heutzutage kommen für den Ausgabeprozess nicht (oder fast nicht) mehr normale Anwendungsprogramme zum Einsatz, sondern nur noch PDF-Daten mittels Acrobat mit der Erweiterung „PitStop“. CtPress (Computer to Press)Die Daten werden direkt zur Druckmaschine geschickt. Personalisieren mittels Datenbanken ist möglich. Einsatzgebiet z.B. Digitaldruck.
    Computer to ...

Diapositiva 14

    Was ist eine Überfüllung (Trapping)? Sie ist notwendig um Blitzer zu vermeiden. Sie erreicht, dass das oben liegende hellere Farbelement sich etwas in den Bereich des untern liegenden kleineren Elements ausdehnt und dort ein Mischfarbe bildet wodurch Blitzer vermieden werden. Die Standard Überfüllungsstärke liegt bei ca. 0,088mm(0,25pt).Überfüllung oder Beschnittzugabe bezeichnet den zu bedruckenden Raum, der beim abfallenden Druck über das Zielformat hinausgeht. Um ein randloses Druckwerk zu erhalten, druckt man zuerst auf ein größeres Medium (mit dem erforderlichen unbedruckten Rand) und beschneidet dieses dann auf das gewünschte Zielformat.
    Trapping

Diapositiva 15

Diapositiva 16

    Blitzer: Werden zwei Farben nicht exakt übereinander gedruckt, blitzt zwischen zwei aneinander grenzenden Farben das Papierweiß durch.Überfüllen:Um unschöne Ränder/Blitzer zu vermeiden, werden Objekte in der helleren Farbe leicht vergrößert und ragen somit in das dunklere Objekt hinein. -> Objekt überlappt HintergrundÜberdrucken:Vorhandene Objekte werden mit einer anderen Druckfarbe überdruckt, hier können allerdings Mischfarben entstehen.-> Hintergrund überlappt ObjektMoiré:Ein im gerasterten Druckbild sichtbares, störendes Muster, das bei Abweichungen von der Winkelung verschiedener Raster entstehen kann.
    Pie de foto: : Entstehung eines Moiré
    Blitzer, Überfüllen und - drucken, Moiré

Diapositiva 17

    Preflight-Check
    Preflight-Check: damit sollen Fehler eines digitalen Dokuments bereits vor der Ausgabe festgestellt werden. mögliche Fehler sind:-> fehlende Bilder oder Schriften-> falsche Bildauflösungen-> falsche Farbmodi Preflight-Check können Sie mithilfe einer speziellen Software wie z. B. Adobe Acrobat durchführen. Mängel wie-> falscher Stand-> falsche Strichstärken-> falsche Bildzuordnungen können nicht erkannt werden.
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