Kosten- und Leistungsrechnung

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Betriebswirtschaft Fichas sobre Kosten- und Leistungsrechnung, creado por sabina175 el 11/06/2014.
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Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Definition KOSTEN (nach Schmalenbach) KOSTEN sind der gesamte betriebsbedingte, normalisierte und bewertete Verbrauch (Verzehr) von Gütern und Dienstleistungen (Produktionsfaktoren), für die Beschaffung benötigter Produktionsfaktoren, die Herstellung und den Absatz von betrieblichen Leistungen und die Aufrechterhaltung der dafür erforderlichen Kapazitäten
Definition LEISTUNGEN Als LEISTUNGEN werden die bewerteten Ergebnisse der betrieblichen Faktorkombination bezeichnet, d.h. die in Erfüllung des Betriebszweckes erstellten Güter und Dienstleistungen. In der Kostenrechnung werden sie meistens mit dem Begriff Kostenträger belegt und sind somit automatischer Gegenstand der Betrachtungen.
Formel FIXKOSTENANSATZ Summe FIXKOSTEN / Summe der BEZUGSGRÖßE Bezugsgröße: Stückzahl, Gewicht, Umsatz, Deckungsbeiträge
Formel GEWINN/VERLUST (mit Hilfe der Deckungsbeitragsrechnung) p-kvar = dabs dabs*x = Summe D D-Kfix = G/V
Formel BREAK-EVEN-POINT x*p =Kfix +kvar*x xkrit = Kfix/(p-kvar) xkrit= Kfix/dabs
Formel FIXE STÜCKKOSTEN kfix =Kfix/x
Formel VARIABLE STÜCKKOSTEN kvar = Kvar/x
Formel STÜCKKOSTEN K=KGes/x
Formel GESAMTKOSTEN KGes = Kfix + kvar*x
Definition VARIABLE KOSTEN VARIABLE KOSTEN sind solche Kostenarten, deren Gesamtbetrag sich in verschiedenen Relationen oder Proportionen mit der Leistungsmenge verändert. Pro Leistungseinheit (variable Stückkosten bleiben sie konstant.
Definition FIXE KOSTEN FIXE KOSTEN sind solche Kostenarten, deren Gesamtbetrag sich innerhalb eines festgelegten Zeitraumes bei Veränderung der Leistungsmenge nicht verändert. Pro Leistungseinheit (fixe Stückkosten) sinken sie mit steigender Leistungsmenge und steigen mit sinkender Leistungsmenge
Formel ALGORITHMUS der FLEXIBLEN PLANKOSTENRECHNUNG 1. Ermittlung der für jede Kostenstelle anfallenden Plankosten = Planpreis * Planmenge
Formel ALGORITHMUS der FLEXIBLEN PLANKOSTENRECHNUNG 2. Ermittlung der Plankostenverrechnungssätze 2.1 Errechnung des proportionalen Plankostenverrechnungssatzes (PKVS) = proportionale Kosten / Planbeschäftigung 2.2 Errechnung des fixen Plankostenverrechnungssatzes = fixe Kosten / Planbeschäftigung 2.3 Errechnung des Plankostenverrechnungssatzes = proportionaler PKVS + fixer PKVS 2.3 alternativ Auslastungsgrad in % (Istbeschäftigung * 100)/ Planbeschäftigung
Formel ALGORITHMUS der FLEXIBLEN PLANKOSTENRECHNUNG 3. Ermittlung der Teilgrößen für Soll-Ist-Vergleich bzw. Abweichungsanalyse 3.1 Errechnung der verrechneten Plankosten = PKVS * Istbeschäftigung 3.2 Errechnung der Sollkosten = fixe Kosten + (proport. PKVS * Istbeschäftigung 3.2 alternativ Auslastungsgrad = fixe Kosten + (Auslastungsgrad * prop. Kosten)
Formel ALGORITHMUS der FLEXIBLEN PLANKOSTENRECHNUNG 4. Errechnung der Teil-Abweichungen und der Gesamtabweichung 4.1. Ermittlung der Preisabweichung = Istkosten zu Istpreisen - Istkosten zu Planpreisen 4.2. Ermittlung der Verbrauchsabweichung = Istkosten (zu Planpreisen) - Sollkosten 4.3 Ermittlung der Beschäftigungsabweichung = Sollkosten - verrechnete Plankosten 4.4 Ermittlung der Gesamtabweichung ohne Berücksichtigung von Preisabweichungen = Istkosten - verrechnete Plankosten mit Berücksichtigung von Preisabweichungen = Istkosten zu Istpreisen - verrechnete Plankosten
Formel ALGORITHMUS der FLEXIBLEN PLANKOSTENRECHNUNG 1. Ermittlung der für jede Kostenstelle anfallenden Plankosten 2. Ermittlung der Plankostenverrechnungssätze 3. Ermittlung der Teilgrößen für Soll-Ist-Vergleich bzw. Abweichungsanalyse 4. Errechnung der Teil-Abweichungen und der Gesamtabweichung
Definition OPPORTUNITÄTSKOSTEN Die OPPORTUNITÄTSKOSTEN sind ein eher betriebswirtschaftlicher Begriff für Kosten der "entgangenen Gelegenheit", auch kurz als entgangener Gewinn bezeichnet. Opportunitätskosten entstehen zwangsläufig bei Alternativsituationen, weil durch die konkrete Entscheidung jeweils nur eine Variante realisiert werden kann. Die vermeintlich zweitbeste oder andere Variante bleibt außen vor.
Definition RELEVANTE KOSTEN Von RELEVANTEN KOSTEN wird im Zusammenhang mit konkreten Entscheidungssituationen gesprochen. Es handelt sich dabei um jene Kostenarten, die Entscheidungsrelevant sind, also konkret zu berücksichtigen wären.
Definition MATERIALKOSTEN MATERIALKOSTEN, auch als Werkstoffkosten oder Kosten für Roh- sowie Hilfs- und Betriebsstoffe (RHB) bezeichne, sind der bewertete Verbrauch der entsprechenden Materialien, d.h. all jener Güter, die Grund- oder Ausgangsstoffe für die Herstellung von Erzeugnissen sind bzw. zur Aufrechterhaltung der Produktion dienen.
FORTSCHREIBUNGSMETHODE/ SKONTRATIONSVERFAHREN Voraussetzung Lagerzugänge und Abgänge (Verbrauch des Materials) werden fortlaufend mengen- und wertmäßig mit Hilfe von Materialentnahmescheinen (MES) in der Lagerkartei erfasst
FORTSCHREIBUNGSMETHODE/ SKONTRATIONSVERFAHREN Berechnung a, MATERIALVERBRAUCH (ist jederzeit feststellbar) = Summe der Verbräuche laut MES b, Lagesollbestand leicht ermittelbar: Anfangsbestand (AB laut Inventur) + Zugänge laut MES - Abgänge laut MES = LAGERSOLLBESTAND (rechnerischer Endbestand) c, Verfahren ermöglicht eine permanente Inventur für vor- und nachverlegte Stichtagsinventuren
FORTSCHREIBUNGSMETHODE/ SKONTRATIONSVERFAHREN Vorteile MES ermöglichen: Zuordnung des Materialverbrauchs zu den Produkten oder Werksaufträgen zu den Kostenstellen
FORTSCHREIBUNGSMETHODE/ SKONTRATIONSVERFAHREN Nachteile - umfangreiches, qualifiziertes Belegwesen - setzt fortschrittliche Lagerbuchhaltung voraus
INVENTURMETHODE / BEFUNDRECHNUNG Voraussetzung monatliche bzw. jährliche Erfassung der Güter
INVENTURMETHODE / BEFUNDRECHNUNG Berechnung Materialverbrauch = AB + Zugang - EB
INVENTURMETHODE / BEFUNDRECHNUNG Vorteile Gesamtverbrauch leicht zu ermitteln
INVENTURMETHODE / BEFUNDRECHNUNG Nachteile - keine Zuordnung der Verbräuche auf Produkte oder Kostenstellen möglich - Lagerverluste nicht erfassbar - nur in Verbindung mit Inventuren anwendbar
RÜCKRECHNUNG / RETROGRADE METHODE Voraussetzung Erfassung der matrerialmäßigen Zusammensetzung der Produkte/Leistungen in Stücklisten/Rezepturen usw. und Ableitungen des Verbrauchs aus der Stückzahl
RÜCKRECHNUNG / RETROGRADE METHODE Berechnung Materialverbrauch = (Stückverbrauch lt. Stückliste + prozentualer Zuschlag für Abfall, Ausschuss usw.) * Anzahl der Produkte
RÜCKRECHNUNG / RETROGRADE METHODE Vorteile Vorausberechnungen von Verbräuchen möglich
RÜCKRECHNUNG / RETROGRADE METHODE Nachteile - es werden nur Soll-Verbräuche und i.d.R. nur stückproportionale Materialverbräuche ermittelt - Lagerverluste werden nicht erfasst
ZUGANGSVERFAHREN Voraussetzung Jeder Zugang wird in der entsprechenden Periode sofort als Verbrauch behandelt.
ZUGANGSVERFAHREN Vorteile abrechnungstechnisch einfachstes Verfahren
ZUGANGSVERFAHREN Nachteile - "Verbrauch" abhängig von der Beschaffung - i.d.R. nur für Materialarten geeignet, die nicht lagerfähig sind bzw. sofort verbraucht werden (müssen) oder die von untergeordneter Bedeutung sind
SCHÄTZVERFAHREN Anwendung Behelfslösung für die Verbrauchserfassung bei Schütt- und Füllgütern
Definition KALKULATORISCHE KOSTEN KALKULATORISCHE KOSTEN sind solche Kostenarten, denen in der Finanzbuchhaltung entweder kein Aufwand (Zusatzkosten) oder Aufwand in anderer Höhe (Anderskosten) gegenübersteht, der durch abweichende Mengen und/oder Preise des Verbrauchs entsteht. Mit Hilfe der kalkulatorischen Kosten soll unabhängig von konkreten Auszahlungen , Zufälligkeiten und Unregelmäßigkeiten sowie handels- und steuerrechtlichen Vorschriften der dem Betriebszweck dienende Werteverzehr ermittelt werden. Der Ansatz von konstanten, vorher ermittelten Werten führt zu einer gleichmäßigen und anteiligen Belastung der Abrechnungsperiode und eliminiert Zufallseinflüsse. Damit werden auch die Möglichkeiten innerbetrieblicher und zwischenbetrieblicher Vergleiche verbessert.
Formel KALKULATORISCHE ZINSEN kalkulatorische Zinsen = betriebsnotwendiges Kapital * Zinssatz
Formel BETRIEBSNOTWENDIGES VERMÖGEN Summe des nicht abnutzbaren Anlagevermögens (bewertet zu vollen Anschaffungskosten) + Summe des abnutzbaren Anlagevermögens ( bewertet zu halben Anschaffungskosten auf der Grundlage des Durchschittswertprinzips, d.h. dieser Betrag wäre durchschnittlich während der Nutzungsdauer im Betrieb gebunden) + Summe des betriebsnotwendigen Umlaufvermögens (bewertet mit dem Durchschnittswert aus der Summe von Anfangs. und Endbestand = BETRIEBSNOTWENDIGES VERMÖGEN
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