VL 7: Managementprobleme

Zielkonflikte zwischen Topmanagement und Anteilseignern
1. Modelle
  1. Baumol-Modell
    1. "empire building"
  2. Marris-Modell
    1. dynamische Version des Baumol-Modells
  3. Williamson-Modell
  4. Jensen/Meckling-Modell
2. weitere Managementprobleme
  1. hidden-action-Problem
    1. Topmanager trägt volle Opportunitätskosten der Zeit, profitiert nur in Höhe seiner eigenen Anteile
  2. Risikokonflikt
    1. Aktionäre durch vielfältige Beteiligungen gut diversifiziert; Managereinkommen dagegen schlecht
  3. Zeitpräferenzkonflikte
    1. bei sehr jungen Topmanagern,oder bei welchen kurz vor dem Ausscheiden
  4. Wachstumskonflikte
    1. "Empire-buliding" (Baumol, Marris)
    2. "Free-cash-flow-Hypothese (Jensen)
Institutionen und Akteure der Management-Kontrolle
1. stakeholders als Kontrolleure des Topmanagements?
2. 2 wichtige Aspekte
  1. Effizienzüberlegungen
  2. Umverteilungsinteressen
3. wichtig für Beurteilung
  1. Kontrollanreiz bzw. Kontrollmotivation
  2. Kontroll- und Disziplinierungsmöglichkeiten
  3. nationaler Unternehmenskontext
4. Institutioneller Rahmen
  1. AG
5. US-amerikanische Corporation
6. Interne Institutionen und Akteure der Managerkontrolle
  1. AR und Board of Directors als Kontrollorgan der Unternehmung
  2. Kontrollanreize
    1. hoch für AN-Vertreter im AR
    2. niedrig für Kapitalvertreter im AR
    3. niedrig bei outside directors
    4. hoch bei inside directors
  3. Kontroll- und Disziplinierungsmöglichkeiten
    1. sehr hoch durch formale Befugnisse
  4. Informationsstand
    1. niedrig für AN-Vertreter im AR und outside directors/ Kapitalvertreter
    2. hoch für inside directors
7. Externe Institutionen und Akteure der Managerkontrolle
  1. Disziplinierung durch den Wettbewerb auf den Gütermärkten
  2. Managerkontrolle
    1. durch den externen Managermarkt
    2. durch den Abschlussprüfer
  3. Modell
Managementprobleme
1. Publikumsgesellschaft
  1. Unternehmensleitung ≠ Eigentümer
  2. 2 Sichtweisen
    1. Shareholder-value-Ansatz
      1. den Aktionären gehört aus verfügungsrechtlicher Sicht die Publikumsgesellschaft
      2. die Interessen aller übrigen Beteiligten sind vertraglich geregelt
      3. Topmanagement maximiert nicht die Residualrückflüsse und damit den Marktwert der Unternehmung (shareholder value)
    2. Stakeholder-Ansatz

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