Sprache ebenfalls primär unter dem Aspekt des Verhaltens gesehen
Reduktionismus des alltagspsychologischen Vokabulars auf objektiv beobachtbares Verhalten
Reduktionismus der Erlebensseite
antimentalistisch
aber: nur radikaler Behaviorismus verneint
Bewusstsein/innere kognitive, bewusste Prozesse
materialistischer Monismus
metaphys. Standpunkt soll vermieden werden
Formen des Behaviorismus:
radikaler Behaviorismus
methodologischer Behavorismus
Forderung nach objektiver Beobachtung/objektiven Messvorschriften um mentale Behauptungen in Objektives zu übersetzen (Operationalisierung)
Neobehaviorismus
1930-1950; löste klass. Behaviorismus ab
klassischer Behaviorismus, 1912- etwa 1930
Methode
objektive Beobachtung von Reiz- Reaktions Kovariationen mit dem Ziel, tierisches und menschliches
Verhalten möglichst genau und umfassend zu analysieren
hohe methodische Standards, daher bevorzugt Untersuchung von Tieren (v.a. Ratten, daher auch abwertend "Rattenpsychologie"
bevorzugt aus experimenteller Psychologie
Watson: radikale erzieherische Botschaft
kann jedes Kind beliebig zu einem Spezialisten in einem bestimmten Bereich machen, z.B. Recht/Medizin
vgl. USA anfang 20. Jhdt; "mit harter Arbeit und guter Erziehung wird jeder großen Erfolg haben"
(christl. Ansicht); Natur vollkommen beherrschbar
Erziehungsdeterminismus in abendländ. Tradition
Theorie
Lerntheorien zentral
Verhalten als Muster an Reaktionen; Umgebungsanpassung
auf Reiz muss die passende Reaktion gelernt werden
im klassischen Behaviorismus dabei keine Annahme über innere Organisation /angeborene Verhaltensprogramme
ungelernter Reiz
führt zu: unmittelbarer, reflexartiger Reaktion (fest zugeordnet; Fähigkeit des ORganismus)
konditionierte Reize
konditionierte Reaktion
KLASSISCHE KONDITIONIERUNG
Reize lassen sich beliebig durch andere Reize ersetzen, solange der lerngeschichtliche Bezug auf die unkonditionierten Reize bestehen bliebt
Verknüpfung von Reizen
operante Konditionierung
Reaktionslernen
Wahrscheinlichkeit best. Reaktionen auf einen zufälligen Reiz oder Reaktion ohne Reiz erhöht sich, wenn diese Reaktion verstärkt wird (belohnt wird)
Verstärkung nur wenn ein bestimmter Triebzustand besteht
Skinner; Walden two, 1976; Menschliches Verhalten wie das von Tieren von der Umwelt kontrolliert und gesteuert
Anm: Lernen von Reizen kann komplex sein; Reize können kombiniert werden--> zweites Signalsystem, Pawlow
Entwicklung von Konditionierungs-Theorien
Reaktionen sind immer durch Reize bedingt und gesteuert, wobei aufgrund der Koppelbarkeit komplexe Reizbedingungen herrschen können; = Reiz-Reaktionstheorie oder S-R- Theorie; S= Stimulus, R= Response
va. Iwan Pawlow; Reflexologie Watsons; kleiner Albert
Lernen= Verknüpfung von Reizen (klassische Konditionierung) und Erhöhung der Reaktionswahrscheinlichkeit von Reaktionen durch Verstärkung (operante Konditionierung)
Das Lernen von Reizen und Reaktionen ist gewissermaßen die Mechanik des induktiven Schließens vom Einzelfall auf das Allgemeine, wobei das Lernen in der Prädiktion von Reizen (Kontiguität) und der Prädiktion von Effekten durch Reaktionen (oerants; Kontingenz( besteht
allgemeine
Lerngesetze
law of effect: Erfolg einer Reaktion erhöht deren Auftrittswahrscheinlichkeit (Lernen am Erfolg)
Gedächtnis und Denken durch Lernen reduziert
Motivation und Emotion haben auch eine funktionale Rolle inne beim Fördern/Hemmen von Lernprozessen (positive/negative Verstärkung,; Bestrafung)
Antikognitivismus; Ablehnung bedeutungsvoller innerer Prozesse wie Kognitionen
Organismus ist leer; Organismus als black box
nur die beobachtbaren Input-Output-Beziehungen in Form von Reiz-Reaktionsverbindungen erlauben Aussagen über den Oragnismus
Hypothesen über innere Verbindungen von Reizen und Reaktionen daher auch überflüssig
physiologische Korrelate von Triebmechanismen/Gedächtnis/physiologische Grundlagen des Lernens in der Lerntheorie nicht von Bedeutung
= tabula rasa Theorie
estraorganische Reiz-Reaktionsverhältnisse, daher wenige Annahmen zu angeborenen Faktoren