Questão | Responda |
Was für Assoziationsgesetze gibt es? | - Ähnlichkeit - Kontrast - zeitliche oder räumliche Berührung (Kontiguität) |
Assoziative Verknüpfungen | Assoziation Assoziationsketten Assoziationskomplexe |
Motiv | Persönlichkeitsdisposition, die beträchtliche individuelle Unterschiede aufweist |
Aktuelle Motivation | Motivationsgeschehen abhängig von einem Motiv und einem Aufforderungscharakter |
Klassisches Konditionieren | neutraler Reiz wird vor dem unbedingten angeboten (Glocke vor Essen), neutraler Reiz wird zum Signalreiz bzw. bedingtem Reiz, löst ähnliche Reaktionen wie unbedingter Reiz Wichtig: Kontiguität und Signalfunktion |
Behaviorismus | Verhalten ist Gegenstand der Forschung Reiz kann auch in der Vorstellung gegeben sein Voraussetzungen für eine effektive Beeinflussung sollen geschaffen werden Erleben und Bewusstsein sind der Forschung nicht zugänglich mechanistisches und deterministisches Menschenbild |
Definition Assoziation | Verknüpfung psychischer Inhalte im Bewusstsein |
Zwei Assoziationstheorien | 1. Direkte assoziative Verknüpfung von Bewusstseinsinhalten 2. Klassisches Bedingen oder Konditionieren bewusstseinsunabhängig |
Was bedeutet konditionieren/bedingen? | Bedingungen/Konditionen herstellen, unter denen gelernt wird auch Signallernen genannt heute eher: Reiz-Reaktionslernen |
Was ist aus pädagogischer Sicht bedeutsam? | Lernen von emotional-motivationalen Reaktionen |
Wahrnehmung | Reize aus der Umgebung wirken über die Sinnesorgane auf Organismus ein |
Vorstellung | in Abwesenheit der entsprechenden Sinnesreize, früher wahrgenommene Gegenstände oder Vorgänge werden ins Bewusstsein gerufen |
Reaktion | äußerlich beobachtbare Verhaltensweisen und Erlebnisse |
Was bedeutet simultane Konditionierung? | S1 (neutral) beginnt ganz kurze Zeit vor dem S2 (unbedingt) - beide dauern an bis zur Reaktion Gelernt wird nur, wenn der später bedingte Reiz vor dem unbedingten dargeboten wird. |
Rückwirkende Konditionierung | Beispiel Werbung: Erst Bildbotschaft (schöne Frau), dann Abbildung des Produkts Entweder Kontiguität + Signalcharakter oder nur Kontiguität |
Bekräftigung | wiederholtes Zusammenkommen der beiden Reize mindestens 5mal, manchmal auch sehr viel mehr Kopplungen notwendig |
Löschung/Extinktion | Abbau der Reiz-Reaktionsverbindung, wenn beide Reize nicht mehr gemeinsam angeboten werden. Bedingte Reaktion wird abgeschwächt oder gelöscht. Sonderfall: nur einzelne Komponenten werden gelöscht |
Reizgeneralisierung | Wenn auch ein ähnlicher Signal die gleiche Reaktion auslöst (kleiner Albert) |
Reizdifferenzierung | Wenn nur bei einem bestimmten Reiz der Signal ertönt, wird nur bei diesem Reiz die Verbindung aufgebaut |
Bedingte Reaktion höherer Ordnung | Wenn die einfache R-R-Verbindung gelernt ist, kann dann der bedingte Reiz wieder mit einem neutralen gekoppelt werden. Ketten von einzelnen bedingten emotional-motivationalen Reaktionen |
Gegenkonditionierung | vor allem bei Angst unterscheidet sich im Aufbau nicht von der Konditionierung, hier wird gegen die bereits erworbene Reiz-Reaktionsverbindung angegangen |
Systematische Desensibilisierung | Schrittweise Annäherung an das Angstobjekt hier soll die positive Reaktion stärker sein als die negative Lieblingsessen oder Entspannung Angsthierarchie |
Aversionstherapie | zur Behandlung von Alkoholabhängigkeit eine angenehme Reiz-Reaktionsverbindung wird durch Anbietung eines aversiven Reizes abgebaut |
Furcht oder Angst? | Furcht - konkrete Gefahrenquelle Angst - keine einheitliche psychische Erscheinung, sondern eine ganze Klasse einander ähnlicher Emotionen negativ getönte Befindlichkeit macht einerseits wacher, andererseits schwächt Angst |
Sicherheit | aktiviert nicht, ist keine treibende Kraft |
Das Bedingen von Angst | - direkte Angstauslösung: Auftreten von Angstreiz (unbedingt oder bedingt) - indirekte Angstauslösung: Verschwinden von Sicherheitsreiz |
Das Bedingen von Sicherheit | - Direkte Auslösung: Auftreten von Sicherheitsreiz (unbedingt oder bedingt) - indirekte Auslösung: Verschwinden eines Angstreizes |
Erwerb neuer Ängste | Zustandsangst (akut) dispositionelle Angst (Ängstlichkeit) --> Ängstliche lernen leichter die Angst und sie bleibt relativ widerstandsfähig |
Kognitives Lernen | sehr komplexe Beziehungen zwischen Angst und Lernen Faktoren: Intelligenz, Art der Aufgabe, Schwierigkeitsgrad, Geschlecht, Alter, sozialer Kontext Angst setzt in der Regel die Leistungsfähigkeit herab |
Furcht vor Misserfolg | Erfolgserwartung wird beeinträchtigt durch die Furcht vor Misserfolg leistungsmotivierter Mensch hat in diesem Bereich wenig Angst |
Zwei Pole bei der Motivation | - intern (Trieb, Bedürfnis, Neigung) - extern (Aufforderungscharakter, Anreizwert, emotionaler Wert) |
positiver oder negativer Aufforderungscharakter | positiv wird angestrebt, negativ wird vermieden |
Verstärker | = Belohnung - primär (Nicht gelernt) - sekundär (gelernt) Bsp. Payback-Punkte als Reiz höherer Ordnung |
drei Arten von Werbung | Produkt- oder dienstleistungsbezogen Imagewerbung einer Firma allgemein-öffentlichkeitsbezogene PR-Werbung |
Merkmale der Werbung | sie wird nicht durchschaut man kann sich ihr nicht entziehen |
Reizsubstitution | das Produkt löst positive Emotionen aus, weil es mit positiven Reizen angeboten wurde (Idols, Kindchenschema) |
Was spielt bei der Werbung noch eine Rolle? | - Zusatznutzen - Appell an die sozialen Motive - Sexualität - Natur - Gesundheit - Sachliche Information soll glaubwürdig klingen |
Reaktanz | gefühlsmäßiger Widerstand gegenüber einer Werbebotschaft wegen des Erlebnisses des einengenden Handlungsspielraums dieser soll vorgebeugt werden! |
2 Prozesse bei der Werbung, die ineinander greifen | - Markenname wird durch fortwährende Darbietung zusammen mit angenehmen Reizen emotional aufgeladen - positiv - Emotionale Aufladung des Markennamens führt zu Änderung der Einstellung - das Produkt wird vorgezogen |
Was ist wichtig für Angstverminderung? (Unterricht) | - Das Auftreten von unbedingten und bedingten Angstauslösern vermeiden - Atmosphäre der Sicherheit schaffen |
Aufbau eines positiven Aufforderungscharakters | - Lernangebote interessant darbieten - Freude auf Unterricht ist eine hohe Lernmotivation |
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