Questão | Responda |
Wann bildet sich das Gehör aus? | schon im Mutterleib ist es vollständig entwickelt. 4 Tage nach der Geburt kann die Mutter an der Stimme erkannt werden. |
Wie entwickelt sich der Sehsinn? | Neugeborene sehen sehr schlecht. Das Kontrastsehen entwickelt sich im ersten halben Jahr, vorher sehen sie wie ein Erwachsener bei Nacht. Nach 1 Jahr ist der Sehsinn vollständig entwickelt. |
Welche Sinne sind besonders lebensnotwendig für ein Neugeborenes. | - Der Tastsinn trägt zur emotionalen Bindung an die BP bei und ist zusammen mit der Bewegungserfahrung Grundlage für höhere geistige Fähigkeiten, wie z.B. Raumorientierung -Ein Säugling erkennt die Mutter am Geruch |
Warum ist der Hörsinn so wichtig für die Entwicklung? | Er ist eine notwendige Voraussetzung für den Spracherwerb |
Ab wann und wie kann ein Säugling 2 Gegenstände unterscheiden? | Ab ca. dem 3 LM, wenn genug Abstand dazwischen oder sie sich aufeinander zu bewegen. Oder aber durch den Tastsinn. |
Erkläre den Begriff "Kognition" | Das Erkennen und Erfassen von Gegenständen und Personen auf der Grundlage von Intelligenz, Denken, Wahrnehmung, Problemlösung, Gedächtnis, Sprache etc. |
Was bedeutet "Konstruktivismus" | Ein Individuum bildet seine kognitiven Strukturen selbst, indem es fehlerhafte Annahmen durch neue, stimmige ersetzt. |
Welche Komponenten enthält lt. Piaget die kognitive Entwicklung. | Struktur und Schemata Inhalte Funktionen |
Was versteht man unter Struktur und Schemata? Nenne je ein Bsp. | Die Begriffe stehen für die Handlungsweisen, die vom Individuum in Kategorien eingeteilt werden können. Schemata: Handlung, wie z.B. Greifen Struktur: Art + Weise, z.B. mit der rechten Hand, mit beiden Armen oder Beinen |
Welche Schemata existieren? | sensomotorische Schemata begriffliche Schemata operatorische Schemata |
Was meint Piaget mit dem Begriff "Inhalte" | konkrete Gegenstände auf die Schemata angewandt werden. Diese können sich verändern. Es können an verschiedenen Inhalten gleiche Schemata und an gleichen Inhalten verschiedene Schemata erprobt werden. |
Was meint Piaget mit der Komponente "Funktion" | das sind die grundlegenden Möglichkeiten, die einem Individuum zur Verfügung stehen. |
Wie nennt man die Angleichung eines Gegenstandes in ein Schema? | Assimilation |
Was versteht man unter "Akkommodation" | Anpassung eines Schemas oder einer Struktur an einen Gegenstand z.B. Flüssigkeit greifen Greifschema => Schöpfen |
Erkläre Plagest Modell der geistigen Entwicklung | |
Was bedeutet "Äquilibration" | mit Anwendung bekannter Schemata auf neue Inhalte versucht das Individuum ein inneres Gleichgewicht herzustellen. |
Nenne die Stadien inkl. Alter des 4-Stufen-Modells (von Piaget) | Stadium I: Die sensomotorische Entwicklung 0-2 Jahre Stadium II: voroperatorisches od. anschauliches Denken Stadium III: konkret-operatorisches Denken 6/7-12 Jahre Stadium IV: formal-operatorisches Denken ab ca. 12 Jahren |
Das Stadium I des 4-Stufenmodells von Piaget beinhaltet weitere 6 Stufen, welche? | 1) Übung angeborener Mechanismen: 5 Sinne werden durch Übung geschärft 2) Primäre Kreisreaktionen: Durch Wiederholung werden Schemata gewohnheitsmäßig automatisiert und auf andere Gegenstände angewandt (Assimilation) 3) Sekundäre Kreisreaktionen: Schema wird als Mittel zum Zweck eingesetzt 4) Koordination der Handlungsschemata u. Anwendung auf neue Bereiche: mit einem Gegenstand verschiedene Handlungen, dann kombinierte Handlungen 5) Tertiäre Kreisreaktionen: K. beginnt zu experimentieren um neue Schemata u. Erkenntnisse zu erlangen und Ziele zu erreichen 6) Übergang zur Vorstellung: mit ca. 1,5 Jahren weiß K. Ergebnisse seiner Handlungen; Schritt vom Experimentieren zum Denken => Aha-Erlebnis |
Die 6 nötigen Wissenssysteme des Spracherwerbs sind? | Prosodie: Sprachmelodie & -rythmus Phonologie: Lautstruktur Morphologie: Regeln der Wortbildung Syntax: Kombination von Wörtern Lexikon: Bedeutung der Worte Semantik: Bedeutung der Sätze |
Was bedarf es, neben der Oberflächenstruktur, um eine Konversation zu führen? | pragmatische Kompetenz (Tiefenstruktur) d.h. die soziale Verwendung einer Sprache. |
Wie verläuft der Spracherwerb? | Er geschieht unbewusst. Beginnt schon im Mutterleib. Ab 7. Woche "gurren". 8.-16. Wo nachahmen von Vokalen. 6-9 Monate "Lallstadium". ca. 1 Jahr erste Worte. Mit ca. 18 Monaten 50-Wörter-Marke, Satzproduktion beginnt => Wortschatz wächst rapide. ab 2 1/2 kann K. Sätze bilden ab 4 Jahren grundlegende grammatikalischen Regeln werden beherrscht. |
Wie heißen die 2 im Kortex liegenden Spachareale und zu was dienen sie? | Broca'sche Sprachzentrum => Sprachproduktion Wernick'sche Sprachzentrum => Verstehen von Sprache |
Nenne die intuitiven mütterlichen Sprechstile. | Ammensprache (Säugling) Stützende Sprache (2 LJ) Lehrende Sprache |
Erkläre die "stützende Sprache" | Kindgerechter Dialog. Fragen wie, "was ist das?" regen das K. an verbal zu reagieren |
Erkläre stichwortartig die Verarbeitung von Informationen im Gehirn. | Reize über Sinnesorgane -> sensorischer Speicher -> Vergleich mit vorhandenen Infos -> Arbeitsspeicher, 5-7 Chunks -> durch Wiederholung -> Langzeitgedächtnis |
Welche weitere Unterscheidung gibt es im deklarativen Gedächtnis? | semantisches Gedächtnis: personenunspezifisches Wissen episodisches Gedächtnis: persönliche Erlebnisse |
In welchem Gedächtnis werden Fertigkeiten wie Laufen oder handwerkliche Tätigkeiten gespeichert? | Im prozeduralen Gedächtnis |
Was bedeutet strukturelles Wissen? | Sogenannte Skripte werden abgespeichert. z.B. Einkaufsskript, Geburtstagsskript |
Was wird im Metagedächtnis abgespeichert? | Das Wissen über Gedächtnisvorgänge |
Was geschieht im deklarativen und was im prozeduralen Metagedächtnis? | deklaratives MG: verfügbares und verbalisierbares Wissen über Gedächtnisvorgänge prozedurales MG: reguliert gedächtnisbezogene Aktivitäten |
Wie ist die Vorgehensweise eines Individuums bei der Lösung eines Problems? | - zielgerichtetes Handeln - Betrachtung einzelner Aspekte des Problems - Einsatz geeigneter Mittel - Organisierter und kontrollierter Einsatz der Mittel |
Was ist Logik? | Die Lehre von Formen und Methoden des richtigen Denkens. Wie man von einem Gegebenen denkend fortschreiten muss, um zum richtigen Ergebnis zu gelangen. |
Erkläre logisches/deduktives Schließen. | Bekanntes wird auf Unbekanntes übertragen. |
Erkläre induktives Schließen. | Es wird vom Besonderen auf das Allgemeine geschlossen. |
Erkläre das analoge Schließen. | Es wird aufgrund von Übereinstimmungen in einigen Punkten auf Ähnlichkeiten in anderen Punkten geschlossen. |
Wie sicher und effektiv sind die verschiedenen Arten des Schlussfolgerns zur Erkenntnisgewinnung? | deduktives Schließen: ist recht sicher aber dient nicht zur Erkenntnisgewinnung induktives Schließen: ist sehr unsicher, dient aber der Erkenntnisgewinnung analoges Schließen: sehr unsicher dient aber am effektivsten der Erkenntnisgewinnung |
Laut Piaget gibt es Relationen 1. und 2. Ordnung, erkläre diese. | Bei Relationen erster Ordnung gibt es nur Beziehungen zwischen 2 Vergleichspaaren A:B C:D Bei Relationen 2. Ordnung werden die Beziehungen erster Ordnung verbunden |
Wie können Normen und Regeln in der Erziehung vermittelt werden? | argumentativ, durch Beobachtung, durch Bestrafung |
Wie können Regeln und Normen dem Kind am besten vermittelt werden? | Durch den induktiven Erziehungsstil. Regeln werden logisch erklärt, Konflikte daraus diskutiert. Dem Kind werden innerhalb gewisser Grenzen Entscheidungsfreiheiten gewährt um die Eigenverantwortung zu fördern. Bei Lob bei Einhaltung der Regeln |
Was ist die am häufigsten angewandte Erziehungsform bei Vermittlung von Moralbegriffen? Wie wirkt sich diese auf das Kind aus? | Bestrafung, durch Liebesentzug o.ä. Das Kind verinnerlicht nicht den Sinn der Normen, sondern handelt nur unter Beobachtung oder aus Angst vor Bestrafung nach den auferlegten Regeln |
Wie reagieren Kinder auf Liebesentzug? | K. die sehr darunter leiden tun alles um die Aufmerksamkeit wieder zu erlangen oder sie täuschen ein schlechtes Gewissen vor |
Welchen Einfluss hat Bestrafung auf die Internalisierung von Normen und Regeln? | Bestrafung drückt sich in einer ängstlich-regiden Moral aus, die sich häufig in Neurosen manifestiert |
Wie definiert man Verantwortlichkeit? | Verantwortlichkeit bedeutet die Auswahl und freie Entscheidung zwischen Handlungsmöglichkeiten |
Bei negativen Konsequenzen hat die handelnde Person 3 Möglichkeiten um ihre Verantwortung abzuwälzen. Welche? | 1. aufgrund äußerer zwingender Einflüsse leugnen 2. Ergebnis als unvorhersehbar einstufen 3. Mit Fahrlässigkeit Verantwortung mindern |
5 Stufen der Verantwortlichkeit, von denen Schuldgefühle abhängig sind. | 1. absichtliche Schädigung 2. Sch. zur Erreichung eines übergeordneten Ziels 3. Sch. aufgrund fahrlässigen Handelns 4. unvorhersehbare Sch. durch unbeherrschtes od. erzwungenes Verhalten 5. "gut gemeint, aber nicht gut gemacht" |
Wann beginnt die Entwicklung des moralischen Selbst . | Mit der Perspektivübernahme beim Kind |
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