Criado por flo.watterott
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Questão | Responda |
Emotionen | - sind innere, psychische Prozesse - situationaler und momentaner Zustand (state) - dispositionelle Reaktionstendenz (trait) |
Emotion als Oberbegriff für... | - Affekt (heftige, kurzzeitige Emotion) - Gefühl (subjektiver Aspekt der Emotion) - Stimmung (schwache, langandauernde Emotion) |
Emotionen sind mehrdimensionale Konstrukte bestehend aus... | - affektiven (subj. Gefühl) - expressiven (Ausdruck im Verhalten), - physiologischen (körperliche Reaktion), - kognitiven (Bewertungen, Gedanken, Sorgen) - motivationalen (Verhalten bzgl. Lernfreude) Komponenten |
Klassifikation lernrelevanter Emotionen (Pekrun) | - Valenz: positiv vs. negativ (Freude vs Traurigkeit) - zeitlicher Bezug (vergangenheitsbezogen vs zukuftsorientiert) - Art der Energetisierung (aktivierend vs. desaktivierend) |
Emotionen sind im Lern- und Leistungskontext | - zentral für die Erklärung von Schülerreaktionen auf schulische Herausforderungen - relevant für die Auslösung, Aufrechterhaltung oder Reduzierung von Anstrengung --> zentrale Prädikatoren von Lernleistungen |
Prüfungsangst | - hemmende Wirkung auf Lernprozess - Defizite in der Enkodierung von Wissen sowie der Speicherung, Verarbeitung und im Abruf von Informationen - geringe Prüfungsleistungen führen zu höhrer Prüfungsangst - erlernte Hilflosigkeit |
Langeweile | - Zeit verstreicht subjektiv langsam und wird ineffektiv genutzt - im Unterricht durch Abwechslungsarmut - trockene Themen - Verständnisprobleme des Schülers - Ausgepowerter Lehrer - Sinnlosigkeit des Faches |
Leistungsemotionen ab Schuleintritt | - negative Emotionen steigen - positive Emotionen sinken -Prüfungsangst steigt in GS-Zeit an - Lernfreude sinkt kontinuierlich bis Klasse 8 |
Bezugsgruppeneffekt (Big-Fish-Little-Pond) | - Wechsel der Bezugsgruppen bei Entwicklungsübergängen innerhalb der Schullaufbahn - Grundschule --> Hauptschule PROFIT (*) keine Leistungsvergl. mit deutlich stärkeren Schülern (*) bessere Noten (*) häufigere Gelegenheiten für Abwärtsvgl. |
Appraisal-Theorie | - Interpretation von Situationen führen zum Erleben bestimmter Emotionen - Appraisals sind kognitive Bewertungsprozesse von Situationen, Tätigkeiten oder der eigenen Person - spezifische Konstellation von Appraisal definiert Art der Emotion |
Kontroll-Wert-Ansatz Pekrun a) Kontrolle | Subjektive Kontrolle bezieht sich auf: - zukunftsgerichtete Kausalerwartung (Wenn ich mich anstrenge, schaffe ich das) - aktuelle Kontrollwahrnehmung (Die Aufgabe ist schwer, ich schaff das nicht) - rückblickende Kausalattribution von Erfolgen/Misserfolgen (Ich bin durchgefallen, weil ich mich nicht genug angestrengt habe) |
b) Wert dieser Aktivitäten und Ergebnisse | (1) kategoriale Bedeutung --> Ist die Lernaktivität/ergebnis subjektiv positiv oder negativ (2) dimensionale Bedeutung --> wie wichtig bzw. persönlich bedeutsam ist die Aktivität bzw. das Lernergebnis |
Einflüsse der sozialen Umwelt auf Leistungsemotionen | - Instruktionen - Werinduktion - Autonomiegewährung - Erwartungen- und Zielstrukturen - Leistungsrückmeldungen- und Konsequenzen |
Instruktion | - klar strukturierte, verständliche Stoff- und Aufgabenpräsentation --> realer Kompetenz- und Wissenszuwachs, pos. subjektive Kompetenzüberzeugungen - große Bedeutung der kognitiven Qualität während des Instruktionsprozesses - Senkung der Kontrolle durch inhaltlich-strukturell neuartige Aufgaben |
Wertinduktion | - Vermittlung der Bedeutsamkeit von Lernaktivitäten und Leistungsergebnissen - Ausbildung entsprechender generalisierter Überzeugungen durch explizite Mitteilung, dass best. Fächer von großer Bedeutung sind - Verstärkung durch: Erwartungen/Rückmeldungen, Modellverhalten, Lernstoff mit Bedeutungsgehalt |
Autonomiegewährung | - Selbstbestimmungstheorie - Erprobung, Entwicklung des eigenen Handelns bei Gewährung von Selbsständigkeit und Handlungsspielräumen auf altersangemessene Weise - Bedingung: Vorliegen hinreichender Kompetenzen für Aufgaben und Selbstregulation von Handlungen - zu große Freiheit bei mangelnder Kompetenz = Kontrollverlust, Hilflosigkeit |
Erwartungen und Zielstrukturen | - Erwartungen bestimmen Beurteilung eines Leistungsergebnisses positive Beeinflussung des Glaubens an Kompetenz und Kontrollüberzeugung durch angemessen hohe Erwartungen - ungünstige Entwicklung bei überhöhten Erwartungen |
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