Questão 1
Questão
Die Lebenslagenmodelle konzentrieren sich ausschließlich
auf die subjektiv konstituierten Lebensverhältnisse.
Questão 2
Questão
Sowohl die Klassen-, als auch die Schichtkonzepte legen eine
starke Betonung auf die ökonomische, berufliche Stellung.
Questão 3
Questão
Bei der filialen Reife lösen sich Töchter und Söhne von der
kindlichen Abhängigkeit
Questão 4
Questão
Nach der "Generational Stake"-Hypothese betonen die
Angehörigen der Kinder- Generation das starke
Gemeinschafts- und Verbundenheitsgefühl
Questão 5
Questão
Laut Norbert Elias ist Essen eine soziale Handlung.
Questão 6
Questão
Der erhöhte Taillenumfang tritt, unabhängig vom Geschlecht,
vermehrt mit zunehmendem Alter auf.
Questão 7
Questão
Als Prävalenz bezeichnet man die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer Bevölkerung an einem bestimmten Ort.
Questão 8
Questão
In der Moderne wird die innere Gefühlswelt betont, der sich der authentische Mensch zuwenden soll, um die „wahre“ Natur des eigenen Seelenlebens zu ergründen.
Questão 9
Questão
Unter einer „Struktur“ versteht man die Elemente, aus denen ein Gegenstand aufgebaut ist – im Fall der Sozialstruktur also die Bausteine einer Gesellschaft und die spezifische Art und Weise in der diese Elemente zusammenhängen.
Questão 10
Questão
Die Identität ist eine Art Steuerungssystem des Menschen, welches den Hintergrund von Handlungen und Einstellungen bildet.
Questão 11
Questão
Laut Herbert Spencer verfestigen und strukturieren institutionelle Regelungen soziale Beziehungen.
Questão 12
Questão
Die Sozialstruktur bezeichnet die relativ dauerhafte Gliederung und Ordnung einer Gesellschaft nach soziologisch irrelevanten Merkmalen.
Questão 13
Questão
Moderne Gesellschaften sind durch ein System von Institutionen, Wertvorstellungen und Normen reguliert, die im Sozialisationsprozess reproduziert werden.
Questão 14
Questão
Der Begriff „soziale Ungleichheiten“ bezieht sich auf Lebensumstände, die unbegehrt sind, da sie die Chancen für ein gemeinhin als „gut“ beurteiltes Leben erhöhen (z.B. Konsumgüter, Gesundheit). Und er bezieht sich nur auf diejenigen unter den begehrten Lebensumständen, die knapp sind
Questão 15
Questão
Höher Gebildete machen sich eher Gedanken zu ihrer Identität.
Questão 16
Questão
Das Trolley-Problem wird nicht häufig in mehreren Varianten zitiert, um zwei der drei großen Denkrichtungen in der Ethik, Utilitarismus und Deontologie (Pflichtethik), voneinander abzugrenzen.
Questão 17
Questão
Bei einem „typischen“, unbefristeten Normalverhältnis hat man als ArbeitnehmerIn eine entsprechende soziale Absicherung
Questão 18
Questão
Der steigende Anteil des Landwirtschaftssektors an der Gesamtbeschäftigung zählt zu den Gründen für die Atypisierung der Normalarbeitsverhältnisse.
Questão 19
Questão
Prekarisierung bedeutet für die Gesellschaft eine wachsende Ungleichheit und für die Betroffenen eine finanzielle Einschränkung mit einhergehender Armutsgefährdung.
Questão 20
Questão
Prekarisierung ist ohne Atypisierung nicht möglich.
Questão 21
Questão
Frauen sind stärker von einer Atypisierung der Arbeitverhältinsse betroffen als Männer
Questão 22
Questão
Am wenigsten sind Pflichtschulabsolventen von einem atypischen Arbeitsverhältnis betroffen.
Questão 23
Questão
Man geht davon aus, dass die Atypisierung weiterhin ausnahmslos in allen Bereichen steigen wird.
Questão 24
Questão
Prekarisierung wird als gesamtgesellschaftliches Problem wahrgenommen.
Questão 25
Questão
All-in-Vereinbarungen zählen zu den atypischen Beschäftigungsverhältnissen.
Questão 26
Questão
Betroffene der Prekarisierung haben eine hohe Arbeitsplatzsicherung.
Questão 27
Questão
Das Ziel der Erhebungen zum nationalen Reiseverhalten besteht darin, Informationen über das nationale Reiseverhalten (Binnen- und Ausreiseverkehr) zu sammeln.
Questão 28
Questão
Aus der Vorlesung wissen wir, dass sich das Haupturlaubsreisevolumen seit 1969 vervierfacht hat. Dabei ist klar ersichtlich, dass es doppelt so viele Inlandsreisen gibt als Reisen ins Ausland.
Questão 29
Questão
Laut Werner Fuchs-Heinritz versteht man unter einer „Struktur“ die
Elemente, aus denen
ein Gegenstand aufgebaut ist – im Fall der Sozialstruktur also die
Bausteine einer Gesellschaft und die spezifische Art und Weise
in der diese Elemente zusammenhängen.
Questão 30
Questão
Nach Friedrich Fürstenberg: “Der erkennbare, relativ diskontinuierliche soziale
Wirkungszusammenhang in der Gesellschaft ist ihre Sozialstruktur.“
Questão 31
Questão
Identität ist eine Art Steuerungssystem des Menschen, welches den
Hintergrund von Handlungen und Einstellungen bildet.
Questão 32
Questão
52 % der Befragten (Österreich, N=173, Müller 2009) beschäftigen
sich häufig mit der Frage “wer bin ich?”, wobei sich am stärksten
die Altersgruppe “60 und älter” damit beschäftigt.
Questão 33
Questão
Sozialstruktur „Bezeichnet die relativ dauerhafte Gliederung und
Ordnung einer Gesellschaft nach soziologisch relevanten
Merkmalen
Questão 34
Questão
Die soziale Ungleichheit, besonders in der Sozialmedizin: Personen mit einem hohen sozioökonomischen Status – ansehnliche Bildung, gehobener beruflicher Stellung und überhöhten Einkommen - sterben früher, erkranken häufiger und leben ungesünder
Questão 35
Questão
Als Prävalenz bezeichnet man eine seltene Krankheit oder ein
seltenes Symptom in einer Bevölkerung zu einem bestimmten
Zeitpunkt.
Questão 36
Questão
In der Moderne wurden diese Weltdeutungs- und
Sinngebungsinstanzen in Frage gestellt und die Vorstellung vom
autonomen Individuum entwickelt, welches seine kognitiven
Fähigkeiten nutzt
Questão 37
Questão
Nach Thomas Klein bietet schon die Betrachtung eines Individuums
einen Ansatz für sozialstrukturelle Analyse.
Questão 38
Questão
Das Modell der Individualisierung von Beck, sowie das
Klassenmodell von Karl Marx, zählen zu wichtigen
Sozialstrukturmodellen dazu.
Questão 39
Questão
Klasse = analytischer Begriff zur Einteilung einer Gesellschaft in
Gruppen, die auf Grund ökonomischer Faktoren eine gleiche
strukturelle Stellung im Wirtschaftsprozess haben
Questão 40
Questão
Die Bourgeoisie (1) verfügt über die totale Kontrolle der
Produktionsmittel und über eine hohe Qualifikation, hat aber an
der Organisation geringen Anteil.
Questão 41
Questão
3 Lern- und Erfahrungsspielraum: meint vor allem
Möglichkeiten der Entfaltung, Weiterentwicklung und
der Interessen, die durch Sozialisation, schulische und
berufliche Bildung, Erfahrungen in der Arbeitswelt und
die jeweiligen Wohn-Umweltbedingungen bestimmt
sind.
Questão 42
Questão
Im Niveaumilieu von Schulze befinden sich junge Personen, mit
Fachschulabschluß in gehobenen Berufspositionen.
Kennzeichen: Zurückhaltung des Körpers; konzentriertes
Zuhören, stilles Betrachten, Genuss als Versenkung. Angehörige
des Niveaumilieus lesen überregionale Zeitungen, hören
klassische Musik, Jazz, gehen in Museen, in die Oper, in
Dichterlesungen. Sie sehen im Fernsehen ARTE. Sie grenzen sich
ab von den „Krone Lesern“ bzw. biertrinkenden Vielfernsehern
Questão 43
Questão
Max Weber unterscheidet bei der Klassendifferenzierung:
„Besitzklassen (Grund, Vieh…) und Erwerbsklassen.“
Anbieter von Arbeitsleistungen; Unterschiedliche Qualifikation
bringt Hierarchisierung. Auf dieser Basis kommt es zu vier sozialen
Klassen: „1.Arbeiterschaft 2.Kleinbürgertum 3.Besitzlose Intelligenz
und Fachgeschultheit 4.Klasse der Besitzenden und durch Bildung
Privilegierten.“
Questão 44
Questão
6 Ingrid Schmale (2015): Der Begriff Lebenslage-Ansatz ist darauf
gerichtet, die Lage der Gesellschaft mit seinen inneren und äußeren
Ressourcen mehrdimensional zu analysieren und zu
operationalisieren. Naheliegende Begrifflichkeiten sind
Lebensgewohnheiten, Lebensrisiken, Lebensart, soziale Schichten
und Milieus. Er verweist auf objektiv und subjektiv konstituierte
Lebensverhältnisse der Sozialstruktur
Questão 45
Questão
Gerhard Schulze hat sich mit den Lebensstilen und Milieus
beschäftigt. Seiner Meinung nach werden Menschen in Gruppen
gruppiert, die in sich möglichst homogen und untereinander aber
möglichst unterschiedlich sind. Der Beg
Questão 46
Questão
Die Lebensstile haben nach Gerhard Schulze 4 Merkmale:
Lebensstile sind bereichsübergreifend; Lebensstilanalysen rücken
expressiv- ästhetische Orientierungen; Lebensstile haben
ganzheitlichen, sinnhaften Charakter und Lebensstile sind
identitätsstiftend und distinktiv.
Questão 47
Questão
Nach E.O Wright ist der Schlüssel zum Verständnis der
Klassenstruktur die Kontrolle der Produktion
Questão 48
Questão
Theodor Geiger bezeichnet Gruppen mit lagetypischen Mentalitäten
eher als zusammengefasste, charakteristische Klassen, anstatt als
Schichten
Questão 49
Questão
Menschen, die sich in einer Generationslagerung befinden,
zeichnen sich dadurch aus, dass sie verschiedene Partizipations-,
Erlebnis- und Erlebnisverarbeitungschancen besitzen.
Questão 50
Questão
Vern Bengtson (2001) beschreibt die familialen Generationenbeziehungen als stark differenziert, dh weder als “Bilderbuchfamilie“ noch als „Verfall“. Die verschiedenen Dimensionen der familialer Solidarität lassen sich sehr unterschiedlich zueinander in Beziehung setzen (Kontakt – Hilfe – Emotionalität)
Questão 51
Questão
Kohorte bedeutet: „jene Personen innerhalb einer geographisch oder sonstwie abgegrenzten Population, die während einer gegebenen Zeitspanne dasselbe signifikante Lebensereignis erfahren.“
Questão 52
Questão
Als Generationslagerung bezeichnet man entweder eine Konfliktsituation in der Jugend mit der eigenen Elterngeneration oder, allgemeiner betrachtet, die Auseinandersetzung zwischen zwei verschiedenen Generationen, die häufig von Vorurteilen gegenüber der anderen Generation geprägt ist
Questão 53
Questão
Nach Bengtson gibt es 6 Arten von Solidarität. Die Strukturelle Solidarität, die Assoziative Solidarität, die Funktionale Solidarität, die Affektive Solidarität, die Konzeptuelle Solidarität und die Normative Solidarität.
Questão 54
Questão
Die Generation R ist experimentierfreudig, entspannt und zukunft optimistisch, doch die Angst vor Terror ist nicht zu übersehen
Questão 55
Questão
Ein Generationszusammenhang liegt dann vor, wenn annähernd altersgleiche Individuen durch gemeinsame Erfahrungen verbunden sind, sowie zum Beispiel ähnliche kulturelle Stile und habituelle Orientierungen teilen.
Questão 56
Questão
Gemäß der “generational stake”-Hypothese betonen die Angehörigen der Eltern-Generation weniger Gemeinsamkeiten und mehr Verbundenheit.
Questão 57
Questão
Gesundheitsunterschiede zwischen verschiedenen
Bildungsgruppen vergrößern sich im Jugend- und
Erwachsenenalter, im höheren Alter nehmen sie ab (=
Konvergenzthese)
Questão 58
Questão
Eine Verbesserung des allgemeinen Bildungsniveaus und
angemessene Lebensbedingungen (gut ausgestattete
Wohnungen, sichere Arbeitsplätze usw.), die in der Folge auch
zu einem höheren Einkommen führen, erschwert das
Gesundheitsverhalten in der Gesellschaft (Ernährung,
Bewegung
Questão 59
Questão
Die meisten Österreicherinnen und Österreicher sind mit
ihrem
allgemeinen Gesundheitszustand nicht zufrieden. Nur 30 %
antworteten auf die
entsprechende Frage mit „sehr gut“ oder „gut“
Questão 60
Questão
Gesundheitsunterschiede zwischen Hoch- und
Niedriggebildeten bleiben bis ins hohe Alter konstant
(=Kontinuitätsthese). Theoretisch für die Veränderung
kognitiver Funktionen ausformuliert: Kognitive Funktionen
bauen bei Hoch- und Niedriggebildeten konstant ab, weil
gemeinsame Ursache, wie z. B. generelle Verlangsamung der
Informationsverarbeitung)
Questão 61
Questão
Die Selbsteinschätzung des eigenen Gesundheitszustandes ist
ein guter Indikator für das allgemeine Wohlbefinden einer
Bevölkerung. Im Unterschied zu klinisch erhobenen Befunden
werden mit dieser Frage (Wie fühlen Sie sich?) auch die
körperlichen, psychischen und sozialen Aspekte von
Gesundheit implizit mit erfasst.
Questão 62
Questão
Personen mit einem hohen Einkommen sterben häufiger
frühzeitig als Personen mit einem niedrigen Einkommen. Mit
einer stufenweisen Zunahme des Einkommens (sozialer
Gradient) erhöht sich das Risiko frühzeitiger Sterblichkeit
kontinuierlich. Der soziale Gradient verweist auf Prozesse
relativer sozialer Benachteiligung
Questão 63
Questão
Als sozialen Gradienten bezeichnet man den positiven
linearen Zusammenhang zwischen der linearen
Schichtzugehörigkeit und Krankheits- und
Sterblichkeitsrisiken. Je niedriger die soziale
Schichtzugehörigkeit, desto geringer ist das Mortalitätsrisiko.
Questão 64
Questão
Mortalität ist die Sterblichkeit. Die Sterbeziffer ist abhängig
von der Qualität der Angaben, der Verifikation durch
Autopsien und der adäquater statistischer Aufarbeitung.-
Questão 65
Questão
Nach Klaus Hurrelmann ist Gesundheit als Zustand des
objektiven und subjektiven Befindens einer Person zu
definieren, der gegeben ist, wenn diese Person sich in den
psychischen, physischen und sozialen Bereichen ihrer
Entwicklung im Einklang mit den eigenen Möglichkeiten und
Zielvorstellungen befindet
Questão 66
Questão
Die Divergenzthese besagt, dass bildungsbedingte
Gesundheitsunterschiede im Erwachsenenalter relativ hoch
sind, diese sich aber auch mit zunehmendem Alter noch etwas
vergrößern
Questão 67
Questão
Personen mit hohem Sozialstatus höhere Anforderungen an das Erreichen des Schlankheitsideals
Questão 68
Questão
Etwa 80 % der Erwachsenen in Österreich zwischen 18 und 64 Jahren sind bergewichtig (18% der Männer und 82% der Frauen).
Questão 69
Questão
Vom ursprünglich anarchischen Verhalten, nur dann zu essen, wenn kein Hungergefühl vorhanden ist, hat sich unsere Gesellschaft schon lange verabschiedet
Questão 70
Questão
Die Ordnung bei Tisch ist gleich der Ordnung der Gesellschaft. ZB Fähigkeit, die unmittelbaren Trieb-bedürfnisse zu unterdrücken
Questão 71
Questão
Studien zeigen, dass sich Ernährungsumfang und –qualität in Haushalten, die Sozialhilfe empfangen, vor allem in der zweiten Monatshälfte verschlechtern, wenn das Geld knapp wird
Questão 72
Questão
Mahlzeit ist, das „auseinander Essen“ in einer Gesellschaft und gleichzeitig ist es eine Voraussetzung für diese. Essen und Trinken sind, wie Georg SIMMEL (1910) es ausdrückte, das Gemeinsamste, was den Menschen gemeinsam ist
Questão 73
Questão
Arme Familien sind weniger an gesunder Ernährung interessiert als die übrige Bevölkerung, da sie nicht die finanziellen Mittel dafür haben
Questão 74
Questão
Die Nahrungsaufnahme ist eine Sozialisierung. Sie täuscht eine Gemeinsamkeit durch das “Familientisch” und das “gemeinsame Essen” vor. In Wahrheit ist Essen eine Handlung, die unabdingbar, unteilbar, notwendig und nicht sozial ist, da jeder selbst essen muss und die kein anderer für ihn/ sie übernehmen kann.
Questão 75
Questão
Zu den Erklärungsfaktoren für die Entstehung von sozialen Ungleichheiten im Ernährungsverhalten zählen, neben noch weiteren Faktoren, die Psychosozialen Faktoren, die unter anderem aussagen, dass Personen mit geringer Schulbildung seltener einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit sehen
Questão 76
Questão
In der Ernährungssoziologie ist Ernährung das Kulturthema und Essen das Naturthema. Soziologie des Essens befasst sich mit der gesellschaftlichen Formung aller Vorgänge des Essens und Trinkens