Question 1
Question
Methoden als „Werkzeugkiste“? (nach A. Diekmann, 2007)
Answer
-
Die Gesamtheit dieser Methoden stellt die „Werkzeugkiste“ der empirischen Sozialforschung dar.
-
Der Arbeitsort, an dem diese Werkzeuge der empirischen Sozialforschung zum Einsatz kommen, ist das soziale Feld.
-
In den empirischen Sozialwissenschaften sollte immer das inhaltliche Problem (ein
soziologisches Phänomen) die Wahl der Methode bestimmen und nicht umgekehrt die Auswahl einer Methode die inhaltliche Bearbeitung eines Phänomens.
-
Je nach Fragestellung empfiehlt sich die Auswahl verschiedener Forschungsmethoden, häufig auch eine Methodenkombination (klassisches Beispiel Methoden-Triangulation: Marienthal-Studie).
-
Je nach Fragestellung empfiehlt sich die Auswahl verschiedener Forschungsmethoden, häufig auch eine Methodenkombination (klassisches Beispiel Methoden-Singulation: Marienthal-Studie).
-
In den empirischen Sozialwissenschaften sollte immer die inhaltliche Bearbeitung (ein
soziologisches Phänomen) die Wahl der Methode bestimmen und nicht umgekehrt die Auswahl einer Inhalts die methodische Bearbeitung eines Phänomens.
-
Der Arbeitsort, an dem diese Werkzeuge der empirischen Sozialforschung zum Einsatz kommen, ist das asoziale Feld.
-
Die Mehrheit dieser Methoden stellt die „Werkzeugkiste“ der empirischen Sozialforschung dar.
Question 2
Question
Sozialwissenschaftliche Klassiker?
Answer
-
1. Karl Marx (Erhebung zur Lage der Arbeiter in Frankreich)
2. Emile Durkheim (Der Selbstmord; Regeln der soziologischen Methode)
3. Max Weber (Studie über ostelbische Landarbeiter; Werturteilsproblematik)
4. Paul F. Lazarsfeld / Marie Jahoda (Marienthalstudie)
-
5. Robert S. Lynd / Helen M. Lynd: „Middletown: A Study in Modern American Culture“ sowie „Middletown in Transition: A Study in Cultural Conflicts“
6. Robert E. Park / Ernest W. Burgess (The City)
7. William F. Whyte: Street Corner Society
8. Bronislaw Malinowski: The Family among the Australian Aborigines
-
1. Karl Marx (Erhebung zur Lage der Arbeiter in Deutschland)
2. Emile Durkheim (Der Selbstmord; Regeln der soziologischen Methode)
3. Max Weber (Studie über ostelbische Landarbeiter; Werturteilsproblematik)
4. Paul F. Lazarsfeld / Marie Jahoda (Marienthalstudie)
-
5. Robert S. Lynd / Helen M. Lynd: „Middletown: A Study in Modern American Culture“ sowie „Middletown in Transition: A Study in Cultural Conflicts“
6. Robert E. Park / Ernest W. Burgess (The Streets)
7. William F. Whyte: Street Corner Society
8. Bronislaw Malinowski: The Family among the Australian Aborigines
Question 3
Question
Problem Leitfaden-Interviews?
Answer
-
Leitfaden bestimmt Interview, man kann nicht auf die Antworten eingehen
-
neue Daten gewinnen
eigentliche Empfinden abfragen
Zusammenhänge erkennen/ erschließen
-
- Offenes Kodieren
- Axiales Kodieren
- Selektives Kodieren
-
• Accountability
• Reflexivität
• Indexikalität
• Eigenrationalität des Alltagswissens
Question 4
Question
Permanenz der Vollzugswirklichkeit?
Answer
-
Wirklichkeit wird prozesshaft durch das "Tun" erzeugt.
ODER
DIe ganze Zeit wird die soziale Wirklichkeit hergestellt.
-
Theoriegenerierung (meist Theorien mittlerer Reichweite)
-
Forscher geht "weg vom Schreibtisch" und "rein ins Feld"
-
Leitfaden bestimmt Interview, man kann nicht auf die Antworten eingehen
Question 5
Question
Was ist überhaupt Ethnologische Forschung?
Answer
-
Forscher geht "weg vom Schreibtisch" und "rein ins Feld"
-
Wirklichkeit wird prozesshaft durch das "Tun" erzeugt.
ODER
DIe ganze Zeit wird die soziale Wirklichkeit hergestellt.
-
- Offenes Kodieren
- Axiales Kodieren
- Selektives Kodieren
-
neue Daten gewinnen
eigentliche Empfinden abfragen
Zusammenhänge erkennen/ erschließen
Question 6
Question
Wieso narrative Interviews?
Answer
-
neue Daten gewinnen
eigentliche Empfinden abfragen
Zusammenhänge erkennen/ erschließen
-
Wirklichkeit wird prozesshaft durch das "Tun" erzeugt.
ODER
DIe ganze Zeit wird die soziale Wirklichkeit hergestellt.
-
Theoriegenerierung (meist Theorien mittlerer Reichweite)
-
- Offenes Kodieren
- Axiales Kodieren
- Selektives Kodieren
Question 7
Question
Welche drei Formen des Kodierens (Glaser und Strauss) gibt es?
Answer
-
- Offenes Kodieren
- Axiales Kodieren
- Selektives Kodieren
-
• Accountability
• Reflexivität
• Indexikalität
-
neue Daten gewinnen
eigentliche Empfinden abfragen
Zusammenhänge erkennen/ erschließen
-
- Verdecktes Kodieren
- Axiales Kodieren
- Selektives Kodieren
Question 8
Question
Was ist das Ziel der Grounded Theory?
Answer
-
Theoriegenerierung (meist Theorien mittlerer Reichweite)
-
Theoriegenerierung (meist Theorien höherer Reichweite)
-
Theoriegenerierung (ausgenommen Theorien mittlerer Reichweite)
-
Theoriegenerierung (meist Theorien niedriger Reichweite)
Question 9
Question
Konzepte der Ethnomethodologie?
Answer
-
• Accountability
• Reflexivität
• Indexikalität
• Eigenrationalität des Alltagswissens
-
• Accountability
• Reflektivität
• Indexikalität
• Eigenrationalität des Alltagswissens
-
• Accountability
• Reflexivität
• Indexikalität
• Eigenirrationalität des Alltagswissens
-
• Accountability
• Reflexivität
• Dexikalität
• Eigenrationalität des Alltagswissens
Question 10
Question
Wenn offene Fragen aus Kodierung entstanden sind, muss man wieder in das "Feld" und weitere Nachvorschungen tätigen.
Answer
-
Was ist die methode des permanenten Verlgeichs?
-
Wann ist "Theoretische Sampling" erreicht?
-
Was ist axiales Kodieren?
-
Was ist offenes Kodieren?
Question 11
Question
1. Praktische Erzeugung sozialer Wirklichkeit
2. Permanenz der Vollzugswirklichkeit
3. Alltagswissen, Routinen, Interpretationen
4. Methodische Wirklichkeitsproduktion
Answer
-
Das Wirklichkeitsmodell der Ethnomethodologie
-
Wann ist "Theoretische Sampling" erreicht?
-
Vier Vorläufer der Ethnomethodologie
-
Was wird über narrative Interviews berichtet?
Question 12
Question
- Ethnologische Kulturanalyse
- Sukulturforschung der Chicago School
- Soziologie des Alltags
Answer
-
Was sind die 3 historische Vorläufer der Ethnographie?
-
Was sind die drei Grundprinzipien der ethnologischen Forschung?
-
Methode des permanten Vergleichs?
-
Relevante Dokumente für die Sozialwissenschaft
Question 13
Question
Um zu versuchen die Homologie-Annahme etwas mehr zu bestätigen, kann man Fragen stellen, die Intimität herstellen.
Answer
-
Wenn die Homologie-Annahme kritisch ist, wieso muss man dann überhaupt noch narrative Interviews machen?
-
Kommunikation nach George Herbert Mead (1943/1998): Geist, Identität und Gesellschaft.
Thema: Symbolischer Interaktionismus
-
Worin liegt die sozialwissenschaftliche Relevanz von Dokumenten?
-
Methodische Fragen an den biographischen Text, welcher durch ein narratives Interview erstellt wurde.
Question 14
Question
Die Übereinstimmung von Erzählsequenz und Erfahrungssequenz.
Question 15
Question
Was ist ein Dokument?
Answer
-
„[...] schriftliche Texte, die als Aufzeichnung oder Beleg für einen Vorgang oder Sachverhalt dienen." (Wolf 2000, S.502)
- Fotos
- Sprachdateien
- Videos
- Statistiken, Zahlensätze
-
-> Dokumente sind einerseits schriftlich verfasste Dokumente, aber auch nicht schriftliche Dokumente, mit einem spezifischen Adressaten
-
-> Dokumente sind einerseits schriftlich verfasste Dokumente, aber auch digitale Dokumente, mit einem spezifischen Adressaten
-
-> Dokumente sind schriftlich verfasste Dokumente, aber nicht mündlich überliefterte Dokumente, mit einem spezifischen Adressaten
-
„[...] schriftliche Texte, die als Aufzeichnung oder Beleg für einen Vorgang oder Sachverhalt dienen." (Wolf 2002, S.502)
- Fotos
- Sprachdateien
- Videos
- Statistiken, Zahlensätze
-
„[...] schriftliche Texte, die als Aufzeichnung und Beleg für einen Vorgang oder Sachverhalt dienen." (Wolf 2000, S.502)
- Fotos
- Sprachdateien
- Videos
- Statistiken, Zahlensätze
Question 16
Question
Sie analysieren Alltagstätigleiten als Organisationen gewöhnlicher Alltagstätigkeiten. → Die Macht ethnographischer Beschreibung...
Question 17
Question
Ethnografie als synchrone Begleitung sozialer Praktiken (ist Gegenstand der Ethnographie):
- Mimetische Forschung:
- Sich den Methodenzwängen des Gegenstandes aussetzen
- Gleichörtlichkeit der Forschung
- Sozialität in ihrer sozialen Situiertheit aufsuchen
- Sich von situativen Teilnlehmerrelevanzensteuern lassen
- Gleichzeitigkeit der Forschung:
- Sinnbildungsprozesse synchron begleiten → Was ist die methode des permanenten Verlgeichs?
Question 18
Question
Beispiel anhand einer Vorlesung: Man ist dort, weil man sich „verabredet" hat, die Rollenverteilung im Hörsaal und deren Aufgaben ist klar (steht in Abgrenzung zu Parsons).
Kontext wird reflektiert → Problem bei Homologie-Annahme
Question 19
Question
In dem wir tun, was wir tun, erstellen wir erst soziale Situationen.
ODER.
Durch unser Tun wird soziale Wirklichkeit erst hergestellt. → Praktische Erzeugung sozialer Wirklichkeit
Question 20
Question
- Ettikettierungsansätze der 60er Jahre (Labeling Approach)
- wichtig für Krimonologie (Wer wird Kriminell? Wie produziert die Gesellschaft eigene Kriminelle?)
- Ethnomethodologische Forschung (Garfinkel)
-Bsp.: Patientenaktenstudie → Was ist der "Zirkuläre Prozess" oder "Theoretisches Sampling"?
Question 21
Question
- Herausarbeiten von einzelnen Phänomenen und ihrer Eigenschaften aus dem Datenmaterial
- Lose Stichpunkte ("Codes") → Was ist Offenes Kodieren? (Glaser und Strauss)
Question 22
Question
Induktion oder Deduktion in empirischer Sozialforschung?
Answer
-
Deduktion: Ableitung des Besonderen und Einzelnen vom Allgemeinen; Erkenntnis des Einzelfalls durch ein allgemeines Gesetz.
-
Induktion: logisches Verfahren, bei dessen Anwendung vom Besonderen (einzelne Beobachtungen) zum Allgemeinen (→ Theorie) vorangeschritten wird.
-
Deduktion: Ableitung des Allgemeinen vom Besonderen und Einzelnen; Erkenntnis des Einzelfalls durch ein allgemeines Gesetz.
-
Induktion: logisches Verfahren, bei dessen Anwendung vom Allgemeinen (einzelne Beobachtungen) zum Besonderen (→ Theorie) vorangeschritten wird.
Question 23
Question
Induktives Paradigma?
Answer
-
Hypothesengenerierendes Verfahren, qualitative Methodologie; kleine Untersuchungsgruppen oder die Plausibilität eines Einzelfalls stehen im Mittelpunkt; orientiert an Prinzipien wie Offenheit, Verstehen, Flexibilität, Kommunikativität
-
Hypothesengenerierendes Verfahren, quantitative Methodologie; kleine Untersuchungsgruppen oder die Plausibilität eines Einzelfalls stehen im Mittelpunkt; orientiert an Prinzipien wie Offenheit, Verstehen, Flexibilität, Kommunikativität
-
Hypothesengenerierendes Verfahren, qualitative Methodologie; kleine Untersuchungsgruppen oder die Plausibilität eines Einzelfalls stehen im Hintergrund; orientiert an Prinzipien wie Offenheit, Verstehen, Flexibilität, Kommunikativität
Question 24
Question
Deduktives Paradigma?
Answer
-
Hypothesen- bzw. theorieprüfendes Verfahren; große Untersuchungsgruppen für repräsentative Aussagen, orientiert an naturwissenschaftlichen Wissenschaftsverständnis (standardisierte Verfahren)
-
Hypothesen- bzw. theoriegenerierendes Verfahren; große Untersuchungsgruppen für repräsentative Aussagen, orientiert an naturwissenschaftlichen Wissenschaftsverständnis (standardisierte Verfahren)
-
Hypothesen- bzw. theorieprüfendes Verfahren; kleine Untersuchungsgruppen für repräsentative Aussagen, orientiert an naturwissenschaftlichen Wissenschaftsverständnis (standardisierte Verfahren)
Question 25
Question
Vier Haupttechniken der Beobachtung?
Answer
-
Bei der teilnehmenden Beobachtung ist der Beobachter selbst Teil des Untersuchungsfelds (kein nicht- reaktives Verfahren).
-
Bei der nicht teilnehmenden Beobachtung betrachtet, dokumentiert und analysiert der Beobachter gewissermaßen von Außen das ihn interessierende Phänomen.
-
Bei der offenen Beobachtung tritt der Forscher erkennbar als solcher auf, d.h. die Mitglieder einer Gruppe wissen von seinen Interessen/seiner Funktion.
-
Bei der verdeckten Beobachtung gibt der Forscher seine Identität als Forscher nicht zu erkennen, was auch ethische Probleme aufwirft.
-
Bei der verdeckten Beobachtung gibt der Forscher seine Identität als Forscher zu erkennen, was auch ethische Probleme aufwirft.
-
Bei der offenen Beobachtung tritt der Forscher erkennbar als solcher auf, d.h. die Mitglieder einer Gruppe wissen nicht von seinen Interessen/seiner Funktion.
-
Bei der nicht teilnehmenden Beobachtung betrachtet, dokumentiert oder analysiert der Beobachter gewissermaßen von Außen das ihn interessierende Phänomen.
-
Bei der teilnehmenden Beobachtung ist der Beobachter selbst kein Teil des Untersuchungsfelds (kein nicht- reaktives Verfahren).
Question 26
Question
Phasenmodell des narrativen Interviews?
Answer
-
1. Erzählaufforderung
-
2. Haupterzählung
-
3. Erzählkoda (Abschluss der Haupterzählung)
-
4. Nachfragephase – drei Varianten der Verständnisgenerierung (Zurückspiegelung, Verständnisfragen, Konfrontation, Abarbeiten von ad-hoc-Fragen)
-
5. Bilanzierungsphase (das bisher Erzählte wird abschließend zusammengefasst und bewertet)
-
2. Erzählaufforderung
-
1. Haupterzählung
-
3. Erzählkoda (Übergang zu der Haupterzählung)
-
4. Nachfragephase – vier Varianten der Verständnisgenerierung (Zurückspiegelung, Verständnisfragen, Konfrontation, Abarbeiten von ad-hoc-Fragen)
-
5. Bilanzierungsphase (das bisher Erzählte wird abschließend zusammengefasst und sofort in Beisein der/des Interviewten interpretiert)
Question 27
Question
Fokussiertes Interview?
Answer
-
Von Merton und Kendall entwickelte Form des Interviews: Die befragte Person wird mit einem bestimmten Thema oder Gegenstand konfrontiert -z.B. einem Film, einem Zeitungsartikel -und es wird versucht, durch offenes, aufmerksames Fragen und Nachfragen die Wahrnehmung und Interpretation dieses "Reizes" durch die Untersuchungsperson möglichst tief und umfassend zu erheben.
-
– Im fokussierten Interview werden, auf der Basis eines Gesprächsleitfadens, die Reaktionen und Interpretationen des Befragten bezüglich des zuvor festgelegten Focus / Reizes in relativ offener Form festgehalten.
-
– Gleichzeitig wird im fokussierten Interview den Befragten die Chance gegeben, sich frei und auch zu nicht-antizipierten Aspekten zu äußern. So werden z.B. assoziative Stellungnahmen der Befragten zum Gesprächsgegenstand berücksichtigt.
-
– Gleichzeitig wird im fokussierten Interview den Befragten die Chance gegeben, sich frei und auch zu nicht-antizipierten Aspekten zu äußern. So werden z.B. assoziative Stellungnahmen der Befragten zum Gesprächsgegenstand nicht berücksichtigt.
-
– Im fokussierten Interview werden, auf der Basis eines Gesprächsleitfadens, die Reaktionen und Interpretationen des Befragten bezüglich des zuvor festgelegten Focus / Reizes in relativ offener Form ignoriert.
-
Von Merton und Rendall entwickelte Form des Interviews: Die befragte Person wird mit einem bestimmten Thema oder Gegenstand konfrontiert -z.B. einem Film, einem Zeitungsartikel -und es wird versucht, durch offenes, aufmerksames Fragen und Nachfragen die Wahrnehmung und Interpretation dieses "Reizes" durch die Untersuchungsperson möglichst tief und umfassend zu erheben.
Question 28
Question
Experteninterview?
Answer
-
ExpertInnen werden nicht als Einzelperson in ihrer biographischen Motiviertheit, sondern als
Repräsentanten einer Gruppe gesehen
-
Starke / pragmatische Steuerung des Interviews durch Leitfaden
-
Auswertung von Experteninterviews hat zum Ziel (im Vergleich der Interviews) überindividuelle Wissensbestände herauszuarbeiten. Die Äußerungen der Experten werden im Rahmen der institutionell-organisatorischen Handlungsbedingungen verortet
-
Auswertung von Experteninterviews hat zum Ziel (im Vergleich der Interviews) überindividualistische Wissensbestände herauszuarbeiten. Die Äußerungen der Experten werden im Rahmen der institutionell-organisatorischen Handlungsbedingungen verortet
-
Starke / pragmatische Steuerung des Interviews durch Offene Fragen
-
ExpertInnen werden als Einzelperson in ihrer biographischen Motiviertheit gesehen
Question 29
Question
Nicht-reaktive Verfahren?
Answer
-
Als Reaktivität wird der Einfluss der Messbedingungen, Messpersonen usw. auf die Reaktion von Befragten/Versuchspersonen bezeichnet
-
Jetzt erscheint es naheliegend diese Beeinflussungen von Messergebnissen durch den Einsatz von so genannten non-reaktiven Verfahren zu verhindern
-
Zu den wichtigsten non-reaktiven Verfahren gehören: Beobachtung bzw. Inhaltsanalyse
(Vorsicht: nicht jede Beobachtung und jede Inhaltsanalyse non-reaktiv!!!)
-
Zu den wichtigsten non-reaktiven Verfahren gehören: Beobachtung bzw. Inhaltsanalyse
(Jede Beobachtung und jede Inhaltsanalyse ist automatisch non-reaktiv!!!)
-
Jetzt erscheint es naheliegend diese Beeinflussungen von Messergebnissen durch den Einsatz von so genannten reaktiven Verfahren zu verhindern
-
Als Reaktivität wird der Einfluss der Messbedingungen, Messpersonen usw. auf die Reaktionsfreudigkeit von Befragten/Versuchspersonen bezeichnet
Question 30
Question
Inhaltsanalyse zwischen Induktion und Deduktion?
Answer
-
Stärker als bei anderen Verfahren beinhaltet die Inhaltsanalyse sowohl „induktive" als auch „deduktive" Elemente
-
Diesem Schema folgend kann ebenso zwischen einer „quantitativen“ als auch einer „qualitativen“ Inhaltsanalyse unterscheiden.
-
Beispiel quantitative IH: Frequenzanalyse
Beispiel qualitative IH: nach Mayring
-
Beispiel quantitative IH: Frequenzanalyse
Beispiel qualitative IH: nach Mairing
-
Diesem Schema abweichend kann ebenso zwischen einer „quantitativen“ als auch einer „qualitativen“ Inhaltsanalyse unterschieden werden.
-
Stärker als bei anderen Verfahren beinhaltet die Inhaltsanalyse „induktive" oder „deduktive" Elemente
Question 31
Question
Ziele inhaltsanalytischer Forschung?
Früh (2001) spricht von folgenden 3 Dimensionen:
Answer
-
Formal-deskriptive Analyse beschäftigt sich mit den formalen Aspekten eines Textes.
-
Diagnostische Analyse von Kommunikation richten die Aufmerksamkeit auf die Beziehung
zwischen Sender und Mitteilung.
-
Prognostische Analyse von Kommunikation bezieht sich auf die Erforschung der Wirkung von
Mitteilungen bei den Empfängern.
-
Prognostische Analyse von Kommunikation bezieht sich auf die Erforschung der Wirkung von
Mitteilungen bei den Sendern.
-
Diagnostische Analyse von Kommunikation richten die Aufmerksamkeit auf die Beziehung
zwischen Empfänger und Mitteilung.
-
Formal-deskriptive Analyse beschäftigt sich mit den inhaltlichen Aspekten eines Textes.
Question 32
Question
Messtheorie: Gütekriterien?
Answer
-
Objektivität ist ein Maßstab für die Unabhängigkeit der Messung vom Subjekt; man unterscheidet Durchführungs-Objektivität und Auswertungs-Objektivität.
-
Reliabilität eines Messinstrumentes ist ein Maß für Zuverlässigkeit.
-
Validität gibt den Grad der Genauigkeit des Messinstrumentes an.
-
Validität gibt den Grad der Gültigkeit des Messinstrumentes an.
-
Reliabilität eines Messinstrumentes ist ein Maß für Sauberkeit.
-
Objektivität ist ein Maßstab für die Abhängigkeit der Messung vom Subjekt; man unterscheidet Durchführungs-Objektivität und Auswertungs-Objektivität.
Question 33
Question
Was ist ein wahrer Wert?
Answer
-
Das Grundmodell der klassischen Testtheorie basiert auf der Annahme, dass ein realisierter Messwert aus der Summe eines „wahren Werts“ und eines Messfehlers besteht.
-
Annäherung an einen objektiv „wahren Wert: Ein wahrer Wert wird in der Testtheorie als der
Mittelwert einer großen Zahl unabhängiger Messungen verstanden
-
Annäherung an einen subjektiv „wahren Wert: Ein wahrer Wert wird in der Testtheorie als der
Mittelwert einer großen Zahl unabhängiger Messungen verstanden
-
Das Grundmodell der klassischen Testtheorie basiert auf der Annahme, dass ein realisierter Messwert aus der Summe eines „bewährten Werts“ und eines Messfehlers besteht.
Question 34
Question
Untersuchungsformen?
Answer
-
Untersuchungsebene: Individual- oder Kollektivebene bzw. Mehrebenenuntersuchung (Kontext, Kollektiv und Individuum) in Abhängigkeit von Hypothesen (KH, ICH, KoH)
-
Nicht-experimentelles Design
– Querschnitt- oder Längsschnittdesign
-
experimentelles Design
-
quasi-experimentelles Design
-
kombiniertes-experimentelles Design
-
expertiöses Design
-
Nicht-experimentelles Design
– Querschnitt- und Längsschnittdesign
-
Untersuchungsebene: Individual- oder Kollektivebene bzw. Mehrebenenuntersuchung (Kontext, Kollektiv und Gesellschaft) in Abhängigkeit von Hypothesen (KH, ICH, KoH)
Question 35
Question
Querschnittsdesign?
Answer
-
Mit Querschnittsanalysen können lediglich Merkmale von Personen zu einem einzigen Zeitpunkt beschrieben werden.
-
Solches Datenmaterial lässt streng genommen keine direkten Hinweise auf kausale
Zusammenhänge zu, denn diese sind durch eine zeitliche Abfolge von Ursache und Wirkung
bestimmt.
-
Solches Datenmaterial lässt streng genommen keine direkten Hinweise auf kausale
Zusammenhänge zu, denn diese sind durch keine zeitliche Abfolge von Ursache und Wirkung
bestimmt.
-
Mit Querschnittsanalysen können keine Merkmale von Personen zu einem einzigen Zeitpunkt beschrieben werden.
Question 36
Question
Längsschnittdesign?
Answer
-
Trendbefragung, Panelbefragung, Lebensverlaufsstudien, gemeinsames Merkmal: mehrere Messzeitpunkte
-
Trendbefragung, Panelbefragung, Lebensverlaufsstudien, gemeinsames Merkmal: einziger Messzeitpunkt
-
Trendbefragung, Panelbefragung, Lebenslaufstudien, gemeinsames Merkmal: mehrere Messzeitpunkte
Question 37
Question
Quasi-experimentelles Design?
Answer
-
Quasi-Experimente sind Forschungsdesigns, denen das für Experimente entscheidende Kriterium fehlt: die randomisierte Zuteilung auf die Untersuchungsgruppen (es fehlt also eine Kontrollgruppe).
-
Quasi-Experimente sind Forschungsdesigns, denen das für Experimente entscheidende Kriterium fehlt: die automatische Zuteilung auf die Untersuchungsgruppen (es fehlt also eine Kontrollgruppe).
-
Quasi-Experimente sind Forschungsdesigns, denen das für Experimente entscheidende Kriterium fehlt: die neurologische Zuteilung auf die Untersuchungsgruppen (es fehlt also eine Kontrollgruppe).
Question 38
Question
Auswahlverfahren/Stichproben 1. Grundbegriffe?
Answer
-
Eine Grundgesamtheit ist die Menge Untersuchungseinheiten (z.B. Personen), für die die Aussagen einer Untersuchung gelten sollen.
-
Werden alle Untersuchungseinheiten (z.B. Personen) einer Grundgesamtheit erhoben, spricht man von einer Vollerhebung. Vollerhebungen sind vor allem dann angebracht, wenn eine Grundgesamtheit klein und/oder heterogen ist.
-
Eine Stichprobe ist eine Auswahl von Elementen der Grundgesamtheit.
-
Elemente der Grundgesamtheit, auf die sich die Auswahl bezieht und die überhaupt eine Chance hatten, in die aufgenommen zu werden, bezeichnet man als Erhebungseinheiten.
-
Elemente der Grundgesellschaft, auf die sich die Auswahl bezieht und die überhaupt eine Chance hatten, in die aufgenommen zu werden, bezeichnet man als Erhebungseinheiten.
-
Eine Stichprobe ist eine Auswahl von Elementen der Grundgesmeinschaft.
-
Werden alle Untersuchungseinheiten (z.B. Personen) einer Grundgesamtheit erhoben, spricht man von einer Vollerhebung. Vollerhebungen sind vor allem dann angebracht, wenn eine Grundgesamtheit groß und/oder heterogen ist.
-
Eine Grundgesellschaft ist die Menge Untersuchungseinheiten (z.B. Personen), für die die Aussagen einer Untersuchung gelten sollen.
Question 39
Question
Bei der Repräsentativität von Stichproben handelt es sich um ein Ideal. Um diesem Ideal nahe zu
kommen ... ?
Answer
-
... versucht man Stichproben S von Grundgesamtheiten Ω so zu bilden, dass die Verteilung
eines Merkmals X in S der Verteilung von X in Ω ähnlich ist
-
... versucht man Stichproben S von Grundgesamtheiten Ω so zu bilden, dass die Verteilung
eines Merkmals S in X der Verteilung von S in Ω ähnlich ist
-
... versucht man Stichproben S von Grundgesamtheiten Ω so zu bilden, dass die Verteilung
eines Merkmals X in S der Verteilung von X in X und S ähnlich ist
Question 40
Question
Einfache Zufallsstichprobe (simple random sample)?
Answer
-
Zufallsauswahl erhält man auch der Grundlage einer Wahrscheinlichkeitsauswahl. Streng
genommen ist nur bei diesem Auswahlverfahren die induktive Statistik des Schließens von der Stichprobe auf eine Gesamtpopulation überhaupt anwendbar.
-
Die Auswahlwahrscheinlichkeit sollte bei einer Zufallsstichprobe für alle Elemente identisch größer Null sein.
-
Klassisches Beispiel für eine einfache Zufallsauswahl sind eine Urnenauswahl(Lotterie)
-
Klassisches Beispiel für eine einfache Zufallsauswahl sind ein Würfelspiel (Höchste Augenzahl gewinnt)
-
Die Auswahlwahrscheinlichkeit sollte bei einer Zufallsstichprobe für alle Elemente identisch kleiner Null sein.
-
Zufallsauswahl erhält man auch der Grundlage einer Wahrscheinlichkeitsauswahl. Streng
genommen ist nur bei diesem Auswahlverfahren die deduktive Statistik des Schließens von der Stichprobe auf eine Gesamtpopulation überhaupt anwendbar.
Question 41
Question
Mehrstufige Zufallsstichprobe (multi stage random sampling)?
Answer
-
Mehrstufige Zufallsauswahlen werden häufig angewendet, wenn die Grundgesamtheit nicht genau bekannt oder nicht gut in Listen erfassbar ist.
-
Mehrstufige Auswahlverfahren schalten mehrere Zufallsauswahlen hintereinander.
-
Mehrstufige Auswahlverfahren schalten mehrere zielstrebige Auswahlen hintereinander.
-
Mehrstufige Zufallsauswahlen werden häufig angewendet, wenn die Grundgesamtheit genau bekannt oder gut in Listen erfassbar ist.
Question 42
Question
Klumpenstichprobe (clustered sample)?
Answer
-
Mit dem Begriff der Klumpenauswahl werden Zufallsauswahlen bezeichnet, die nicht auf einzelne Elemente der eigentlich interessierenden Grundgesamtheit zugreifen, sondern auf bereits zusammengefasste Elemente (Klumpen/Cluster)
-
Beispiel für Klumpenstichprobe: Wahlkreise, Stadtbezirke, Unternehmen,
Organisationen oder Schulklassen.
-
Außerdem wird das Verfahren zur Minimierung von Erhebungskosten eingesetzt
-
Außerdem wird das Verfahren zur Maximierung von Erhebungskosten eingesetzt
-
Beispiel für Klumpenstichprobe: Wahlkreise, Stadtbezirke, Unternehmen,
Organisationen oder Speisekarten.
-
Mit dem Begriff der Klumpenauswahl werden Zufallsauswahlen bezeichnet, die nicht auf zusammengefasste Elemente der eigentlich interessierenden Grundgesamtheit zugreifen, sondern auf bereits einzeln vorhandende Elemente (Klumpen/Cluster)
Question 43
Question
Schichtauswahl (stratified random sample)?
Answer
-
Wenn diese Stichproben in ihrer Größe den jeweiligen Anteilen der Schichten in der
Grundgesamtheit entsprechen.
-
Schichtung verbessert die Präzision der Schätzung gegenüber der einfachen Zufallsstichprobe.
-
Schichtung verschlechtert die Präzision der Schätzung gegenüber der einfachen Zufallsstichprobe.
-
Wenn diese Stichproben nicht in ihrer Größe den jeweiligen Anteilen der Schichten in der
Grundgesamtheit entsprechen.
Question 44
Question
Quotenauswahl (bewusste Auswahl) (quota sample)?
Answer
-
Quotenauswahl ist das Standardverfahren bei bewussten Auswahlen, dieses wird insbesondere in der kommerziellen Markt- und Meinungsforschung verwendet.
-
Bei Quotenauswahlen werden Personenstichproben so konstruiert, dass die Verteilung bestimmter Merkmale (z.B. Gender, Alter, Region, Einkommen) in der Stichprobe der Verteilung dieser Merkmale in der Grundgesamtheit exakt entspricht.
-
Bei Quotenauswahlen werden Personenstichproben so konstruiert, dass die Verteilung bestimmter Merkmale (z.B. Gender, Alter, Region, Einkommen) nicht in der Stichprobe der Verteilung dieser Merkmale in der Grundgesamtheit exakt entspricht.
-
Quotenauswahl ist das Standardverfahren bei unbewussten Auswahlen, dieses wird insbesondere in der kommerziellen Markt- und Meinungsforschung verwendet.
Question 45
Question
Schneeballtechnik (snowball sampling)
Answer
-
Zur Untersuchung von kleineren, spezielleren Populationen sind die etablierten Verfahren der
Zufallsauswahl oder Quotenauswahl häufig nicht geeignet.
-
Schneeballtechnik wird häufig in qualitativ orientierten Studien verwendet.
-
Grundproblem dieser Stichprobenziehung ist die gewöhnlich sehr große Homogenität des resultierenden Samples.
-
Schneeballtechnik wird häufig in quantitativ orientierten Studien verwendet.
-
Grundproblem dieser Stichprobenziehung ist die gewöhnlich sehr geringe Homogenität des resultierenden Samples.
-
Zur Untersuchung von kleineren, spezielleren Populationen sind die etablierten Verfahren der
Zufallsauswahl oder Quotenauswahl häufig geeignet.
Question 46
Answer
-
= Schluss vom Allgemeinen auf das Besondere
-
Bedeutung für die Empirie - Hypothesen werden aus allgemeinen Theorien abgeleitet. Diese
Hypothesen werden dann empirisch überprüft.
-
Bedeutung für die Euphorie - Hypothesen werden aus allgemeinen Theorien abgeleitet. Diese
Hypothesen werden dann empirisch überprüft.
-
= Schluss vom Besonderen auf das Allgemeine
Question 47
Answer
-
Schluss vom Besonderen auf das Allgemeine
-
Bedeutung für die Empirie - Allgemeine Erkenntnisse bzw. Theorien werden aus der
Verallgemeinerung von empirisch festgestellten Einzelphänomenen gewonnen.
-
Bedeutung für die Empirie - Allgemeine Erkenntnisse bzw. Theorien werden aus der
Verallgemeinerung von empirisch festgestellten Massenphänomenen gewonnen.
-
Schluss vom Allgemeinen auf das Besondere
Question 48
Answer
-
Schluss von Fakten auf „Fakten“ anderer Art
-
Bedeutung als „Entdeckungsverfahren“ - Von einer bekannten Größe (empirisch festgestellt) wird auf zwei unbekannte Größen (dahinterliegende Regel und den Fall) geschlossen.
-
Schluss aus etwas Vorliegendem auf Unbekanntes
-
Auf diese Weise werden Hypothesen u. Theorien generiert
-
Auf diese Weise werden Hypothesen u. Theorien überprüft
-
Schluss aus etwas Vorliegendem auf Unerklärliches
-
Bedeutung als „Entdeckungsverfahren“ - Von einer bekannten Größe (euphorisch festgestellt) wird auf zwei unbekannte Größen (dahinterliegende Regel und den Fall) geschlossen.
-
Schluss von Fakten auf „Fakten“ abnormalen Art
Question 49
Question
Grounded Theory?
Answer
-
Generierung von in den Daten gegründeten Theorien, die im Sinne einer theoretischen
Plausibilität möglichst generalisierbar sind
-
Mögliche Datenquellen: Interviews, Beobachtungen, Dokumente, Tagebücher, Briefe, …
-
Mögliche Datenquellen: Interviews, Beobachtungen, Dokumente, Tagebücher, Gemälde, …
-
Generierung von in den Daten gegründeten Theorien, die im Sinne einer theoretischen
Plausibilität möglichst nicht generalisierbar sind
-
Letztlich entspricht das Vorgehen von grounded-theory-basierter Forschung einer Logik der
Abduktion und einem stetigen Wechsel zwischen einer induktiven und einer deduktiven
Herangehensweise.
-
Letztlich entspricht das Vorgehen von grounded-theory-basierter Forschung einer Logik der
Induktion und einem stetigen Wechsel zwischen einer abduktiven und einer deduktiven
Herangehensweise.
Question 50
Question
Offenes Kodieren?
Answer
-
Zielt darauf ab, Daten und Phänomene in Begriffe zu fassen
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1.: der Text wird aufgebrochen: Aussagen werden in ihr Sinneinheiten -kurze Wortfolgen, einzelne Wörter -zerlegt.
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2.: diese Bestandteile werden mit Kodes und Anmerkungen versehen
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3.: empfohlen wird die Zeile-für-Zeile-Analyse: Phrase für Phrase
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Zielt darauf ab, Daten und Phänomene in Objekte zu fassen
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1.: der Text wird aufgebrochen: Aussagen werden in ihr Sinneinheiten -kurze Wortfolgen, einzelne Wörter -zerbrochen.
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2.: diese Bestandteile werden mit Kodes und Geheimbotschaften versehen
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3.: empfohlen wird die Zeile-für-Zeile-Synthese: Phrase für Phrase
Question 51
Question
Axiales Kodieren?
Answer
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Axiales Kodieren fügt die aufgebrochenen Daten des offenen Kodierens auf neue Art wieder zusammen, indem Verbindungen zwischen einer Kategorie und ihrer Subkategorien ermittelt werden.
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Mit Hilfe des so genannten Kodierparadigmas (Strauss/Corbin) werden die Beziehungen vor allem zwischen den Kategorien und ihren Unterkategorien hergestellt und verdeutlicht.
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Mit Hilfe des so genannten Kodierparadigmas (Strauß/Corbin) werden die Beziehungen vor allem zwischen den Kategorien und ihren Unterkategorien hergestellt und verdeutlicht.
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Axiales Kodieren fügt die aufgebrochenen Daten des verdeckten Kodierens auf neue Art wieder zusammen, indem Verbindungen zwischen einer Kategorie und ihrer Subkategorien ermittelt werden.
Question 52
Question
Selektives Kodieren?
Answer
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Ziel dieses Schritts ist die Herausarbeitung der Kernkategorie, um die herum sich die anderen entwickelten Kategorien gruppieren lassen und durch die sie integriert werden.
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Das zentrale Phänomen der „Geschichte“ wird mit einem Begriff versehen und mit anderen
Kategorien in Beziehung gesetzt. Ergebnis sollte auf jeden Fall eine zentrale Kategorie und ein zentrales Phänomen sein.
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Die Kernkategorie wird wieder in ihren Eigenschaften und Dimensionen entwickelt und zu
(möglichst allen) anderen Kategorien in Beziehung gesetzt.
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Die Kernkategorie wird wieder in ihren Eigenschaften und Dimensionen entwickelt und zu
(möglichst wenigen) anderen Kategorien in Beziehung gesetzt.
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Das zentrale Phänomen der „Geschichte“ wird mit einem Begriff versehen und mit anderen
Kategorien in Beziehung gesetzt. Ergebnis sollte auf jeden Fall eine zentrale Kategorie oder ein zentrales Phänomen sein.
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Ziel dieses Schritts ist die Herausarbeitung der Kernkategorie, um die herum sich die anderen entwickelten Kategorien gruppieren lassen und durch die sie desintegriert werden.
Question 53
Question
Hermeneutische Auswertungsverfahren?
Answer
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Hermeneutik ist die Lehre von der Auslegung von Texten sowie von nicht-sprachlichen
Kulturäußerungen (Wurzeln auch in der Theologie, Archäologie)
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Hermeneutik ist die Lehre von der Auslegung von Texten sowie von sprachlichen
Kulturäußerungen (Wurzeln auch in der Theologie, Archäologie)